DD148800A5 - Wasserundurchlaessige baukonstruktion - Google Patents

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DD148800A5
DD148800A5 DD21865680A DD21865680A DD148800A5 DD 148800 A5 DD148800 A5 DD 148800A5 DD 21865680 A DD21865680 A DD 21865680A DD 21865680 A DD21865680 A DD 21865680A DD 148800 A5 DD148800 A5 DD 148800A5
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DD
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reinforced concrete
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prefabricated
pig
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DD21865680A
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Otto Pozsonyi
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Beton Es Vasbetonipari Muevek
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Konstruktion zum Bau von Fluessigkeitsspeicherbecken, Schwimmbecken oder aehnlichen Bauwerken. Durch die Erfindung werden wesentliche Einsparungen an Material und Arbeitszeit erreicht, wobei unabhaengig von bestimmten zweckgebundenen Projekten, Bauwerke der eingangs genannten Art mit beliebig waehlbaren Grundrissen und Abmessungen errichtet werden koennen. Das Wesen der Erfindung besteht in der Verwendung und spezifischen Anordnung von vorgefertigten, plattenartigen Stahlbeton-Bauelementen, die mit Hohlraeumen zur Ableitung eventuell eindringenden Sickerwassers versehen sind u. zusammen mit vorgefertigten und/oder aus Monolitbeton hergestellten Stuetzpfeilern zu einem entsprechenden Bauwerk montiert werden.

Description

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Wasserundurchlässige Baukonstruktion
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung besieht sich auf eine wasserundurchlässige Konstruktion zum Bau von Flüssigkeitsspeicherbecken, Schwimmbecken oder ähnlichen Bauwerken, wobei die Abgrenzungskonstruktionen wie Wände, Bodenplatten und Decken mindestens zum Teil - aus in V/asser sperrenden, aneinander angeschlossenen, plattenartig vorgefertigten Stahlbeton-Bauelementen hergestellt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;
Die Vorteile der unter Verwendung von vorgefertigten Beton- und Stahlbeton-Bauelementen erfolgenden Bauweise sind allgemein bekannt. Diese Bauweise hat sich im Hochbau ziemlich stark durchgesetzt und gewinnt auch auf gewissen
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Gebieten des Tiefbaues immer mehr an Bedeutung. Bisher konnte jedoch noch keine Lösung gefunden werden, die die Möglichkeit bietet, Tiebauobjekte, in denen Flüssigkeiten gespeichert v/erden sollen wie Wasserspeicherbecken, Schwimmbecken, Badebecken usw. - oder Tiefbauobjekte, in denen das '.Eindringen von Grundwasser oder fließendem V/asser von außen verhindert werden muß, in rationeller V/eise und bei Gewährleitung einer vollkommenen Flüs3igkeitsabsperrung aus vorgefertigten Stahlbeton-Bauelementen herzustellen.
Im Verlaufe ihrer auf die Lö3ung dieses Problems gerichteten Anstrengungen kamen die Fachleute höchstens bi3 zu dem Statium, daß sie Seitenwändc und Zwischenpfeiler und natürlich die Decke - aus vorgefertigten Elementen herstellten und diese auf eine gemeinsamen, auf der Baustelle hergestellten monolitischen Stahlbeton-Bodenplatte anordneten. Diese Bodenplatte diente ala'einheitliche Flachgründung des gesaraten Bauwerkes und war, da oie die vom Gewicht der Dachkonstruktion, der Pfeiler und der Seitenwände kommende Belastung .auf den Baugrund weiterleiten mußte, stets überdimensioniert. Die vorgefertigten Stahlbetonelemente der Seitenwände sind volle, flache oder stützbandartig ausgebildete Bauelemente, die mittels übergreifender Bewehrungen und durch Ausbetonieren auf der Baustelle einander angeschlossen werden (sogenannte reißverschlußartige monolitische Stahlbetonverbindung). Oftmals sind die Bauelemente auch mit einer Verzahnung versehen und werden durch Betonausfüllung mit Kunstharzbindung miteinander verbunden.
Diese Lösungen sind jedoch von mehreren Gesichtspunkten aus gesehen mit Nachteilen behaftet. Das grundlegende Problem besteht darin, daß die aus einer monolitischen Stahlbeton-Bodenplatte und aus Seitenwänden aus vorgefertigten Bauelementen hergestellten Becken nur zum Teil wasserdicht sind.
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Einerseits sind die. Bauelemente 'selbst und die Bodenplatte soweit sie niöht in unwirtschaftlicher Y/eiae über da3 atatisch erforderliche Maß liegend, dimensioniert wurden wasserdurchlässig; andererseits können die erwähnten Verbindungen auch bei größter Sorgfalt in der Bauausführung nicht als vollkommen betrachtet werden. So müssen die Bekken im Interesse der Wasaerundurchlässigkeit durch einen wasserdichten Verputz, einer Torkretschicht und jedem Falle durch einen Kunststoffanstrich bzw. -Überzug isoliert werden.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die für die Seitenwände verwendeten, vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente stets Einzweckbauelemente, d.h. Gegenstände sind, die für ein bestimmtes Objekt separat projektiert wurden und demzufolge aus ihnen kein Becken mit anderen Abmessungen oder ein sonstiges Objekt bzw. Bauwerk gebaut werden kann. Dadurch überschreiten die Baukosten dieser Bauwerke die Kosten zu anderen vergleichbaren Bauwerken, die aus vorgefertigten Bauelementen aufgebaut wurden.
Ein anderer Nachteil ist der Umstand, daß die erwähnten bekannten Becken in ästhetischer Hinsicht unvertretbar sind, da diese im allgemeinen in den Erdboden eingesenkt werden. Bei hohem Grundwa3ser3tand 13t die3 natürlich mit einem wesentlichen Kostenmehraufwand verbunden, was anstelle der vorgefertigten Bauelemente die monolitischen Ausführungen (Kastenabsenkung) in den Vordergrund rückt. Als Ubergangslösung werden - irrt Interesse der Verminderung der für die Erdarbeiten und die Grundwasserabsenkung erforderlichen Aufwendungen - häufig nur halb in die Erde eingesenkte V/asserspeicherbecken gebaut und die ausgehobene Erde als äußere Aufschüttung verwendet. Dies ist aus ästhetischer Sicht immer eine Zwangslösung, auch wenn die Böschungen begrast oder mit einer Steinverkleidung versehen
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werden. Die sich aus der natürlichen Umgebung ohne jeden Grund hervorhebenden Erhöhungen bzw. Hocker atb'ren die Einheit des Landschaftsbildes und erinnern mit ihren hervorstehenden Luftern, Abgängen usw. an militärische Bauwerke. Diese ästhetischen Nachteile sind insbesondere in Urlaubergegenden und in inneren Siedlungsgebieten schwerwiegend.
Nachteilig ist weiterhin der ungelöste Stand der Wärmeisolierung bei den zur Zeit bekannten Beckenkonstruktionen.
Auf Grund der aufgezählten Nachteile werden tfasaerapeich-erbecken und ähnliche Anlagen überwiegend einzeln projektiert und vollständig in monolitischen Stahlbeton-Konstruktionen erbaut, obwohl bereits Vorschläge für den Bau von Becken aus vorgefertigten Bauelemente vorliegen. Pur diese Becken werden einzeln projektierte Bauelemente empfohlen, spezielle Pugenausbildungen verwendet und überwiegend BeIcke η mit nachträglichem Spannen und in den Erdboden eingesenkter Ausführung gebaut.
Nach der DE-PS 1 684 733 wurde z.B. die Seitenwand eines Beckens mit kreisförmigem Grundriß au3 vorgefertigten, bogenförmigen, vollen Bauelementen gebaut. Zum Nachspannen werden äußere Stahlbänder verwendet. Nachteile dieser Ausführung sind die einzelne und komplizierte Ausgestaltung der Elemente und Verbindungen, das ziemlich arbeitsaufwendige Nachspannen, die Gefahr der Zerstörung des Nachspanabandes durch Korrosion (was bei jedem äußeren Nachspannen Probleme bedeutet) sowie die grundrißbedingten Gebundenheit.
Die Grundrißabmessungen eine3 Bauwerkes gemäß der DE-PS 1 559 174, ein der Kreisform nahekommendes Polygon, sind ebenfalls gebunden. Auch hier kommen Einzelbauelemente und spezielle Verbindungen zur Anwendung. Die in den senkrechten
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Fugen aufeinandertreffenden, seitlich herausragenden waagerechten Stahlbewehrungsteile werden durch gurtartige Elemente miteinander verbunden und hiernach die Fugen durch Monolitbeton ausgefüllt.
In den DE-PS1η 1 434 829 und 1 434 830 werden ebenfalls Becken beschrieben, die aus einzeln projektierten, vollen vorgefertigten Bauelementen hergestellt werden. Die Verbindungen sind auch hier kompliziert und - genau wie bei den vorgenannten Ausführungen - muß die Isolierung mit Hilfe einer zusätzlichen aufgetragenen Schicht gelöst werden.
Ziel der Erfindung:
Durch die Erfindung werden die aufgeführten Nachteile beseitigt und die Voraussetzung geschaffen, ein wasserundurchlässiges Bauwerk aus vorgefertigten, nicht an ein Einzelprodukt gebundenes Bauelement rationoll mit hohem ästhetischen V/ert zu errichten.
.^ des V/eoens der Erfindung:
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man in dem Falle, wenn man auch an sich V/asserundurchlässigkeit gewährleistende und gleichzeitig zur Aufnahme von durch auftretende Kräfte bewirkten Beanspruchungen geeignete vorgefertigte Bauelemente verwendet, rationall den in funktioneller Hinsicht an monolitische Beckon gestellten Anforderungen entsprechende Becken au3 vorgefertigten Bauelementen herstellen kann.
Bei größeren Becken kann - in Abhängigkeit von den jeweiligen Bodengegebenheiten - eine Trennung der Gründungen für die verschiedenen Belastungen erforderlich werden, wo-
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durch Becken aufgebaut werden können, deren Grundplatte, Seitenwände und eventuell Zwiochenpfeiler als statisch selbständige Konstruktionen funktionieren, so daß ihre Verbindungen die bekannten v/esentlich unterschreitenden Beanspruchungen ausgesetzt sind» d,h. daß sie auch mit : geringerem Aufwand vollkommen wasserundurchlässig gemacht v/erden können. Die gegenseitigen Verbindungen, d.h. Anschlüsse der vorgefertigten Bauelemente hingegen 3ind so gelöst, daß das ganze Bauwerk durch eine rationelle Baumontage erstellt werden kann. Der Bedarf an Arbeitskräften macht etwa ein Viertel de3 Arbeitskräftebedarfes bei den bekannten monolitischen Ausführungen au3. Die Fertigstellung des die untere Abstützung der vorgefertigten Seitenwand gewährleistenden Baustellen-LIassenbetone kann ebenfalls schnell verwirklicht werden, da dieser (anstelle der Erdrückschüttung) zwischen den Erdböschungen eingearbeitet werden muß.
Die gestellte Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß im Inneren der vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente in vorteilhafter Weise miteinander in gleicher Richtung verlaufende, zur Ableitung und/oder Verdampfung der in das Innere des Bauelementes gelangenden Flüssigkeit geeignete Kanäle vorgesehen sind. Die plattenartig vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente können auf eine die Dichte und damit die V/asserundurchlässigkeit ihres Materials erhöhenden V/eise, vorteilhaft mindestens in der mit der Richtung ihrer Kanäle übereinstimmenden Richtung, gegebenenfalls in zwei zueinander senkrechten Richtungen vorgespannt werden. Bei größeren Becken sind die Gründungen der voneinander in unterschiedlichein Ausmaße belastenden Konstruktionen, z.B. der Seitenwände und der Bodenplatte und/oder Pfeiler des Beckens voneinander getrennt und zwischen diesen unterschiedlich belasteten Konstruktionen unterschiedliche Senkungen ermöglichende Dilatati'onsfugen vorgesehen. .
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In den Dilatationafugen iat elastisches wasserundurchlässiges -Material, z.B. Kunstharzkitt vorgesehen·
Nach einem vorteilhaften Llerkwal dor Erfindung sind die Abgrensungckonotruktionen plnttenartige quader- oder im wesentlichen quaderförmig vorgefertigte Stahlbeton-Bauelemente, die entlang ihrer zu den längsverlaufenden Kanälen parallelen Kündern durch in die Anachlußfugen eingesetzte Betonstahlstäbe und durch eine vorteilhafterweise kunstharzgebundene Ivlonolitbetonausfüllung aneinander geführt werden.
Bei einer weiteren Au3führungsform der Erfindung sind die die Seitenwände de3 Bau'.verkes bildenden, vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente - in ihrer eingebauten Lage - entlang ihrer LLingskanten durch Pfeiler abgestützte, in Querrichtung Ia3ttragende Elemente, wobei die Kanäle in der V/and im wesentlichen senkrecht verlaufen. Nach einem anderen Auoführung3beiapiol sind die die Seitenwände des Bauwerkes bildenden Stahlbeton-Bauelemente - .in ihrer eingebauten Lage - unten und oben eingespannte, in Längsrichtung lasttragende Elemente, wobei die Kanäle in der V/and im wesentlichen senkrecht angeordnet sind. Das Bauwerk kann auch so ausgelegt werden, daß die die Scitenwändo bildenden Bauelemente aufeinander gelegt angeordnet sind und die Kanäle in ihnen waagerecht verlaufen. Diese Lösung ist zweckmäßigerweise in dem Falle zu verwende, wenn das Bauwerk auf einem körnigen Boden angeordnet wird und der Baugrund eine Trennung der Gründung der Bodenplatte und der Seitenwände nicht erforderlich macht.
In anderen Fällen ist das Bauwerk zum Teil in den Erdboden eingesenkt, verfügt über eine Segmentseitenwand, einen auf der Erdböschung angestützten schrägen Abschnitt und eine waagerechte Bodenplatte,
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Nach einem weiteren Merkmal der-Erfindung sind die Kanäle der Abgrenzkonstruktion, insbesondere der Seitenwände und/oder der Bodenplatte mit Wasser- und/oder belüfteten Dunstableitungsrohren verbunden, wobei die in die Fortsetzungslinien voneinander fallenden Kanäle der benachbarten Stahlbeton-Bauelemente durch Gänge, z.B. durch Rohre miteinander verbunden sind.
Zweckdienlich ist eine Gründung vorgehen, bei der die Seitenwände auf die auch zur Gründung der vorgefertigten Pfeiler dienenden vorgefertigten Stahlbeton-Nestgründungen abgestützt sind und bei der der Bereich über den llestgründungen zu einem, die Seitenwand-Bauelemente und die Pfeiler zusammenfassenden, bandartigen, kombinierten Gründungskörper ausbetoniert ist.
Charakteristisch für eine weitere Ausführungaforrn der iürfindung ist, daß die vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente durch Kerne miteinander verbunden sind, die durch daa üinfließen des Monolitbeton beim Ausbetonieren der Fugen zwischen zwei benachbarten Bauelementen in die Randsonen dor Hohlräume und auch in den lindteil der Kanüle entstehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung i3t zwischen den aufeinanderliegenden Flächen der benachbarten Stahlbeton-Bauelemente ein zuoammendrückbares Llikrozellen-Gummiband und/oder ein Bleiblechstreifen eingelegt. Anstelle desselben oder neben diesem wird in den vorhandenen Fugen ein Gummiteil eingelegt. Das Gummiband und/oder der Bleiblechstreifen ist in den zur Flüssigkeit hin entgegengesetzten Randzonen des Bauelementes eingelegt. Der Raum zwischen dem Gummiband und/oder dem Bleiblech3treifen und/ oder dem Gummiteil und der an der Flüssigkeit angrenzenden Fläche der Fuge ist mit Monolitbeton ausgefüllt - zweckdienlicherweise mit Kunst3toffbeton - in der vorteilhafterweise zumindest ein Betonstahlstab eingeigt ist.
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Die in den vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente eingebetteten vorgespannten Drähte sind ausschließlich oder zum größten Teil in den zur Flüssigkeit entgegengesetzten Bereich deö Bauelementes angeordnet. Dies ist aU3 Gründen des Korrosionsschutzes - wie später noch, erläutert wird - außerordentlich vorteilhaft.
Bei einem nach der Erfindung errichteten Schwimmbecken bestehen die Seitenwände aus mehreren, zweckdienlicherweise aus zwei Reihen vorgefertigter plattenartiger und quaderförmigen Stahlbeton-Bauelemente, die im wesentlichen über waagerecht verlaufende Kanäle verfügen. Die Bauelemente der unteren Reihe sind jedoch breiter als die der der oberen Reihe (Reihen), so daß ein im Beckenraum hervorspringender zmlaufender Absatz entsteht, Um die obersten Kanäle in den Seitenwänden des Schwimmbeckens als Überlaufrinne zu nutzen, sind in den, die oberen waagerechten Kanäle begrenzenden Botonrippen Durchbräche vorgesehen, die den Eintritt des Y/assers in die oueraten Kanäle ermöglichen. Die so entstandene überlaufrinne lot an die Kanäle des Y/asserableitaystcns dor Seitcnwünde angeschlossen.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel ist das nach der Erfindung errichtete Bauwerk ein in den Erdboden eingesenktes Becken, bei dem zumindest entlang eines Teiles seiner Seitenwände ein Gang vorgesehen ist, der auf der zur Bockenwand entgegengesetzten Seite durch eine stabilisierende Erdböschung abgegrenzt wird. Der Gang ist durch eine Decke aus vorgefertigten Stahlbeton-Bauelementen abgedeckt, die einerseits auf einem in der Böschung auf Terrainniveau errichtetem Fundament und andererseits auf dem oberen Ringanker der Beckenwand aufliegen.
Einem weiteren Erfindungsmerkmai entsprechend sind die
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die Stahlbeton-Bauelemente der Seitenwand von außen abstützenden Pfeiler Stahlprofilträger, deren unteres und oberes Ende in monolytische Stahlbetonringanker eingespannt ist. Die Pfeiler sind beispielsweise U-Stahlprofile, die mit ihren U-Schenklen gegenüberliegend angeordnet sind. Zwischen diesen U-Profil3chenkeln verläuft auch die senkrechte jftige zweier benachbarter Bauelementreihen, wobei die U-Schenkel der Stahlprofile unter Zwischenfügung eines Mikrozellen-Gumminbandes an die Außenfläche der vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente gepreßt werden und der zwischen den U-Stahlprofilen vorhandene Raum, samt der senkrechten Fuge zwischen den Bauelementen, ausbetoniert ist. Das untere Ende der.Stahlprofilpfeiler kann mit einen in den Lagerbalken der Bodenplatte hineinreichenden, in diesen einbetonierten, im wesentlichen waagerechten Teil versehen sein. Die Llontage der vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente kann dadurch erleichtert werden, daß zwischen den unteren und oberen monoliti3chen Stahlbeton-Balken ein aua Stahl gefertigter an die Pfeiler befestigter dazwischenliegender Ringankor vorgesehen 13t. .
Nach einem anderen vorteilhaften Auoführungobeiopiel der Erfindung ist da3 Bauwerk auf Pfeilern über der Geländeebene angeordnet, wobei die Bodenplatte des Bauwerkes auf einem, den monoliti3chen oder/und vorgefertigten Hauptbalken ruht, au,£ den Pfeilern angeordnet ist. Oberhalb der Hauptbalken ist in der Bodenplatte ein monolitischer Stahlbeton-Lagerbalken vorgesehen, an den sich die in die Hohlräume der vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente hineinreichende Monolitbetonkerne anschließen, in die - zur Verhinderung der Endplattenverdrehung - zur Längsrichtung des Hauptbalkens querliegende und im monoliti3chen Stahlbeton-Lagerbalken quer hindurchgehende Stahlbeton-Stäbe eingelegt sind. Die Vorteile dieser Ausführung werden nachstehend dataillierter beschrieben.
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Schließlich sind nach einem weiteren Brfindungsmerkmal zwischen den vorgefertigten Stahlbeton-Bauelementen mindestens in der Bodenplatte, zweckdienlicherweise jedoch auch in den Seitenwänden breitere und schmalere Fugen vorgesehen, Durch Ausfüllen der breiteren Fugen mit Stahlbeton entstehen in der Bodenplatte Lagerbalken*
Mit der Erfindung sind zahlreiche vorteilhafte und neuartige zusätzliche Y/irkungen verbunden, über die die zur Zeit bekannten Bauwerke dieser Art nicht verfügen.
Durch die Erfindung werden erstmals Möglichkeiten vorgeschlagen, V/asserspeicherbecken und ähnliche Anlagen praktisch vollständig aus vorgefertigten Bauelementen aufzubauen und alle Elemente einer rationellen und moderen Bauweise weitestgehend auszunutzen. Darüberhinausgehend wird nicht mit einzeln projektierten, vorgefertigten Bauelenenten gearbeitet, die nur für ein bestimmtes Projekt verwendet werden können, sondern allgemein "durch Blindfertig-ung" hergestellte Bauelemente eingesetzt, aus denen praktisch jedes beliebige Bocken aufgebaut worden kann.
Ein bedeutsamer wirtschaftlicher Faktor besteh't darin, daß die Kanäle etwa 50 c/a des Volumens der Bauelemente ausmachen, d.h. daß der LIaterialeinsatz minimal ist. So kann eine bedeutende Verminderung des Eigengewichtes erreicht werden, deren Vorteile insbesondere beim Transport, bei der Baumontage und bei den Baugründungen eintreten.
Das erfindungsgemäße Becken kann wesentlich schneller und mit geringerem Aufwand an Kosten und manueller Arbeiten aufgebaut werden als die zur Zeit bekannten Anlagen. Die Effektivität dieser Faktoren wird durch den .Umstand weiter erhöht, daß das Becken nicht in den Erdboden eingesenkt werden muß, wodurch sich ein minmaler Bedarf an Erdarbeit
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ergibt und die Möglichkeit geboten wird, das Gründungsniveau der Becken oberhaöb des Grundwasserniveaus vorzusehen. So entfallen auch die Baugrubenontwässerungs- und V/asserhaltungsarbeiten. Die Becken können sogar auf Füße gestellt aufgebaut werden, was die Gründungskosten auf ein Mindestmaß reduziert. Muß hingegen ein unterirdisches oder ein unter dem Grundwasserspiegel befindliches Bauwerk, z.B. ein Tunnel gebaut werden, so können die Baugruben mittel Schrämtechnologie hergestellt und in diese, mit senkrechten Kanälen veeehene, vorgefertigte Bauelemente eingesenkt und die Fugen z.B. durch Unterwasserbetonierung abgeschlossen werden.
Da die Seitenwand und die Grundplatten-Bauelemente jeweils über voneinander getrennte vollkommen wasserisolierende Eigenschaften verfugen, ist ein Auftragen von zusätzlichen Isolierschichten (Torkretieren, Kunststoffüberzug, wasserdichter Verputz usw.) nicht erforderlich.
Erforderlichenfalls kann eine V/ämeisolierung, die zwischen den kürzeren Rippen vorgesehen wird, einfach und ästhetisch gelöst werden.
Besonders hervorzuheben 3ind die ästhetischen Vorteile, die durch die Erfindung erzielt werden. Die Säulcntcilung und die Oberflächenausbildung ermöglichen die Ausgestaltung einer den modernen baulichen Grundsätzen entsprechenden Architektur. Bei den erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspeicherbecken erscheint auch die kleinste Baueinheit selbständig und oaßt sich harmonisch in da3 jweilige Stadtbild bzw. in die natürliche Umgebung ein. Abschließend ist al3 ein wesentlicher Vorteil anzusehen, daß durch Aneinanderreihen der vorgefertigten Bauelemente, Becken oder sonstige Bauwerke mit theoretisch beliebigem Fassungsvermögen und beliebigem Grundriß hergestellt werden können, wobei·
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auch die Dachkonstruktion aus dem gleichen Bauelement v/ie die Seitenwände und die Bodenplatten hergestellt werden·
Ausfuhrunffsbe i ap i el:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden· In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig· 1: ein Detail eines Beckens im senkrechten Schnitt entsprechend der Linie I-I in Pig, 2, bei den die Kanäle der vorgefertigten plattenartigen Stahlbetonelemente senkrecht verlaufen, wobei bei jedem Bauelementanschluß ein Pfeiler zugeordnet ist und die Bauelemente in Querrichtung laottragend sind;
Pig. 2; einen Schnitt ge^niü dor Linie II-II in Pig· Ii ,
pig. 2a: eine alternative Anachlußnüglichkeit der Bodenplatten-Bauelemente;
Pig» 3: ein Detail eines Beckens im Schnitt
III-III nach Pig. 4, bei dem die quaderförmig η vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente in Längsrichtung lasstragend sind;
Pig. 4: den Schnitt IV-IV nach Pig. 3;
Pig, 5: den Teilschnitt durch ein kleines Becken entlang der Linie V-V in Pig. 6;
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Pig. 6: einen Schnitt entlang der Linie VI-VI . in Pig. 5;
Pig. 7: das statische Verhalten der Beckenwand und 8: im Palle von quaderförmigen, in Querrichtung Ias3tragenden vorgefertigten Stahlbeton-Plattenbauelementen;
Pig. 9: eine Illustrierung des ästhetischen Vor- und 10; teils des erfindungsgemäßen Beckens;
Pig. 11: einen senkrechten Teilschnitt eines Schv/immsportbeckens;
Pig. 12:, den Schnitt entlang der Linie VII-VII in Pig. 11;
Pig. 13: da3 Detail VIII auo Pig. 12 in vergrößertem Maßstab;
Pig. 14: einen schematischen Schnitt durch ein Plüssigkeitaopeicherbeckcn gemäß der Erfindung mit unterschiedlicher Tiefe;
Pig. 15: den waagerechten Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Pig. 14;
Pig. 16: das in Pig. 14 bezeichnete Detail XVI in größerem Maßstab;
Pig. 17: das in Pig. 15 bezeichnete Detail XVII in größerem Maßstab;
Pig, 18: ein nach Pig. Il ähnliches, jedoch aufPüße aufgestelltes Becken im
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waagerechten Schnitt;
Fig. 19: den senkrechten Querschnitt entlang der Linie X-X in Pig. 18;
Pig. 20: den Längsschnitt entlang der Linie XI-XI in Pig. 18;
Pig, 21: eine vorteilhafte Verbindung eines Zwischen-Tragpfeilers mit Beckenbodenplatte;
Pig. 22: einen Schnitt entlang der Linie .XII-XII in Pig. 21;
Pig. 23: einen senkrechten Schnitt entlang der Linie IX-IX in Pig. 17.
Wie aus Pig. 1 und 2 ersichtlich, besteht die Seitenwand a und die Bodenplatte jb des Beckens aus plattonartig vorgefertigten otahlbeton-Bauelcmentcn 1, in denen kreisförmige-Kanüle 2 vorgesehen sind. Die einzelnen Bauolcaente 1 sind in der Draufsicht rechteckförmig und zumindest in der gleichen Richtung wie die Kanüle 2 - d.h. in der Längsrichtung - vorgespannt, wobei jedoch eine in zwei Richtungen erfolgende Vorspannung günstiger ist. Die Spanndrahte sind jeweils mit 3 bezeichnet.
Bei dem Becken nach Pig. 1 und 2 sind die die Seitenwünde _jx bildenden Bauelemente 1 auf der kürzeren Seite gestellt angeordnet, d.h. die Kanäle 2 verlaufen senkrecht. Die Ka nüle 2 der Bauelemente 1 der Bodenplatte h verlaufen natürlich in waagerechter Richtung. Die die Seitenwände a bildenden Bauelemente 1 stehen auf einem Streifenfunda-
au~£ ment 4, Sas in der Beschreibung noch näher eingegangen v/ird. Zur Gründung der Bodenplatte Jd dient eine vom Strei
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fenfundament 4 getrennte dünne Stahlbeton-Platte 5« Zwischen dieser Platte und der Beckenbodenplatte b ist die Kunststoffolie 6 vorgesehen. Als alternative Lösung kann anstelle der Folie auf der Stahlbeton-Platte 5 auch eine Kunststoffüberzugsschicht aufgetragen werden. Unter der Bodenplatte b ist eine sandige Kiesschicht 7 vorgesehen.
An den Anschlußpunkten der die Seitenwände a bildenden Bauelemente 1 ist Je ein Pfeiler 8 angeordnet, an den sich die Längsseiten der Bauelemente 1 abstützen. Der untere Teil 8a jedes Pfeilers 8 ist mit einem zentralen Hohlraum versehen, während der Querschnitt des oberen Teiles 8b U-förmig ausgeführt ist. Die Pfeiler 8 sind in vorgefertigte liestgründungen 9, genauer in die in ihrem Zentrum liegende Rippe 9d eingepaßt, die auf dem Unterbeton 9b ruht. Die liestgründungen, die Pfeiler und die Bauelemente 1 werden durch den streifenämdamentartigen Llonolitkörper 9a zu einer einzingen kombinierten Grundkörpereinheit zusammengefaßt. Die Ilest^ründungen 9 liegen ebenfalls auf der Unterbetonschicht 9b. Aus Pig. 1 ist gut su seilen, daß die vorstehend detaillierte Gründung der Pfeiler S und der Seitenwand a von der Gründung der Bodenplatte b des Beckens getrennt ist, d.h. die unterschiedlich belasteten Konstruktionen sind voneinander vollkommen getrennt, so daß eine Senkung voneinander unabhängig ist.
Wie aus Pig. 1 und 2 ferner ersichtlich, belastet die an sich bekannte Deckenkonstruktion 10 nicht die Pfeiler 8. Neben dein umlaufenden Ringanker 11 wirkt lediglich die vom Wasserdruck herrührende Belastung über die Seitenwand auf die Pfeiler 8 ein.· Die von der Deckenkonstruktion 10 kommende Belastung wird durch die Stahlbeton-Bauelemente 1 über das kombinierte Streifenfundament 4 auf den Baugrund übertragen. Außerhalb der Beckenseitenwände a ist mit Hilfe der an die Pfeiler befestigten Versteifungsdrähte eine Y/är-
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meisolierschicht 12 angeordnet, die aus Schwannziegelplatten hergestellt werden kann. Zusammen mit der durch die Beckenwand a eingeschlossenen Luftschicht gewährleistet sie eine hervorragende Wärmeisolierung.
Zum Sammeln und Ableiten des in die Kanäle 2 der Stahlbeton-Bauelemente 1 der Seitenwand a und der Bodenplatte Id einsickernden V/asser3 dient der in den kombinierten Grundkörper 4 eingebettete und zur Wand α parallel verlaufende Sojnmelkanal 13· Dieser Sammelkanal 13 wird beispielsweise durch ein Kunststoffrohr (Pla3trohr) gebildet. In diesen Kanal 13 münden die sich an die Kanäle 2 anschließenden Leitungen 13a und 13b. Anstelle der Rohr-Lösung kann natürlich auch ein Rinnensystem oder eine sonstige an sich bekannte Ausführung verwendet werden.
Zwischen dem kombinierten Streifenfundament 4 und der Bodenplatte b ist eine Dilatationsfuge 14 vorgesehen, in die eine Kunststoffkittausfüllung 14a eingebracht ist« Diese ermöglicht infolge ihrer elastischen Eigenschaften Gov/egungen, die aus den Senkungen der unterschiedlich belasteten Konstruktionen herrühren und gewährleistet gleichzeitig eine vollkommene Wasserabdichtung.
Die Art und V/eise des Anschlusses der Längsseiten der quaderförmigen Stahlbeton-Bauelemente 1 zeigt Pig. 2. Die Stahlbeton-Bauelemente 1 sind an ihren Läng3kanten mit J3inschnitten 15b und Rippen 15a versehen. Beim Aneinanderfügen beider Bauelemente 7 entsteht zwischen ihnen ein im wesentlichen schwalbenschwanzartiger Hohlraum 15. In diese Hohlräume 15 wird je ein Betonstahlstab 16 eingesetzt und anschließend mit Honolitbeton 17 - vorteilhafterweise mit kunstharzgebundeneai Beton - ausgefüllt, wojrdurch eine wasserdichte Verbindung der Bauelemente entsteht.
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Die Verbindung der Bauelemente 1*, die die Bodenplatte 8b bilden, d.h. v/o die Hohlräume 2 ineinander übergehen, ist dem rechtsseitigen Teil von Pig. 1 und Pig. 2a dargestellt. Gemäß der Variante in Pig. 1 ist die zwischen den benachbarten Bauelementen 1 vorhandene Puge der Breite £ mit Stahlbeton 2a ausgefüllt, der auch in die , in dieser Linie liegenden Kanäle 2 eindringen kann. Diese Lösung wird allgemein bei geringeren Belastungen gewählt. Bei größeren V/asserlaaten wird in die in eine Linie fallenden Kanäle 2 ein die Kontinuität gewährleistendes Rohrstück 2b eingesetzt und dann der Spalt mit der Breite £ unterhalb und oberhalb des Rohrstückes mit Kunststoffbeton 20 ausgefüllt.
Gemäß Pig. 1 und Pig. 2 sind die durch Pfeiler abgestützen Y/andelernente in Querrichtung lasttragend und der obere Ringanker 11 nur in geringem LIaße belastet. Diese Beckenkonstruktion eignet sich zum Beispiel vorzüglich für. Trinkwasser-Speicher, da hinsichtlich der Gewährleistung der .V/ac scr undurchlässigkeit diese Abstützungsart die idealste ist.
Die in Pig. 3 und 4 dargestellte Konstruktion sti;.:;'it ber:U.jlich der Bauelemente, die die ßeitenwände und den Beckenboden bilden, mit der Ausführung nach Pig. 1 und 2 überein, d.h. daß die Kanäle der Scitenwände auch hier eine senkrechte Lage aufweisen. Gleiche Konstruktionselemente sind mit den gleichen in Pig. 1 und 2 benutzten Bezugsnummern bezeichnet. Die Abweichung der Konstruktion nach Pig. 3 und 4 gegenüber der in Pig. 1 und 2 besteht darin, daß die Stahlbeton-Bauelemente 1 der Seitenwand a unten und oben eingespannt sind und als eine in Längsrichtung lasttragende Konstruktion angesehen werden können. Die Y/andelemente 1 sind unten im Streifenfundament 4a eingespannt, in dem auch der Sammelkanal in der Porm einer Rinne 13 ausgebildet ist. Oben ist der Ringanker 11a so ausgebildet, daß er zum Teil in die Kanäle 2 eingreift. Hier ist demgemäß der Ringanker 11a belastet. Bei der Ausgestaltung der Bodenplatte liegt kein Unterschied vor.
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Als äußere Stützkonstruktion werden in den Ringanker 11a eingespannte raonolitische Pfeiler 8c verwendet, die jedoch nicht je Stahlbetonelement 1, sondern in wesentlich größeren Abständen angeordnet sind. Die Grundkörper der monolitischen Pfeiler wurden mit der Bezugsnummer 9a bezeichnet. Zur besseren Übersichtlichkeit wurde die Deckenkonstruktion nicht dargestellt.
Auch bei dieser Lösung ist gut zu sehen, daß die Gründung der unterschiedlich belasteten Konstruktionsteile vollkommen voneinander getrennt sind.
Die Konstruktion nach Pig. 3 und 4 wird insbesondere zum Bau von V/aoserspoicherbecken eingesetzt, die in die Erde eingesenkt werden.
Bei der Ausführung nach Pig. 5 und 6 bestehen die Seitenwände ει wiederum aus quaderförmig vorgefertigten·Stahlbeton-Bauelementen 1, die jedoch mit ihrer Längsseite aufgelegt wurden. Die Ausbildung der Bodenplatte b bleibt unverändert. In der Seitenwand a haben domgemäß die Kanäle 2 im wesentlichen eine waagerechte Lage. Aus dem Grunde "im wesentlichen", da die Kanäle in einer Richtung mit einemgeringen, z.B. 1 Jeigen Gefälle verlaufen, um co einen ablauf der Sickerwasser zu gewährleisten. Demtentoprechend müssen bei dieser Ausführung in den I.Ionolitbetonpfeilern Se auch senkrechte Sammelrohre 13e zum Sammeln dc3 durchsickernden V/aasers vorgesehen werden, die an den im Grundkörper 4d vorgesehenen Sammelkanal 13d angeschlossen sind. Aus den Kanälen 2 der Bodenplatte b wird da3 durchsickernde V/asoer durch die Leitungen 13 g über die Sammelleitungen 13f abgeleitet, die ebenfalls an den Sammelkanal 13d angeschlossen sind. Die aus Plastrohren gefertigten Leitungen 13e, 13f und 13g werden durch die gestrichelt gezeichneten Pfeile dargestellt, die gleichzeitig die Stromungsrichtung anzeigen.
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Die Bodenplatte b_ ruht auf der bewehrten Unterbetonplatte 5, und die Seitenwände a auf dem Streifenfundament 4b. Die vorgefertigten Bauelemente 1 der Seitenwand a sind an die monolitischen, einen T-Querschnitt aufweisenden Pfeiler 8e angeschlossen. Die Gründungen der Wände und des Bekkenboden3 sind auch in diesem Falle wieder voneinander getrennt. Die Konstruktion weicht von den vorgehenden dadurch ab, daß sie nicht abgedeckt ist und keinen Ringanker besitzt. Sie wird in erster Linie zum Bau von Badebecken verwendet.
Im Sinne der Erfindung kann auch ein Becken mit einer Segmentseitenwand, einem sich an die Erdböschung abstützenden schrägeji Abschnitt und einer waagerechten Bodenplatte errichtet werden, das bis zur Hälfte in das Erdreich eingesenkt und insbesondere für Wasserspeicher mit größeren Abmessungen verwendet wird. Sowohl die Seitenwände al3 auch die Bodenplatte werden ebefnalls aus quaderförnigen vorgefertigten Stahlbetonbauelementen 1 hergestellt, Die sonstigen Detaillösungen 3ind mit den bereits beschriebenen indentisch.
In Pig. 7 und 8 13t das Verhalten des unter Belastung (V/aaserdruck) stehenden, in Querrichtung lasttragenden vorgespannten Stahlbeton-Bauelementes 1 eines Beckens dargestellt. Der Wasserdruck wird durch den Pfeil X angezeigt. Unter der Wirkung dieses Druckes verformt sich das Stahlbeton-Bauelement 1 gemäß der unterbrochenen Linie la, d.h. daß die mit dem Wa3ser in Berührung kommende Pläche der Druckgurt, die äußere Pläche hingegen der Zuggurt des Bauelementes ist. Wird in diesem Druckbereich ein ausgewähltes Elementarteilchen v_ untersucht, so wirkt darauf aus der einen Richtung der aus der Wirkung der Kraft χ herrührende Druck P2, und aus der anderen Richtung der aus der zu den Kanälen 2 parallel gerichteten Vorspannung herrührende Druck p-^.In dessen Ergebnis steht der eben mit
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dem Wasser in Berührung stehende Oberflächenberexch der Seitenwand a des Beckens unter einem in zwei Richtungen wirkenden Druck, Demzufolge ist eine Bruchgefahr praktiach vollkommen ausgeschaltet. Der Bereich der inneren Fläche des Beckenwand ist maximal dicht, d.h. seine Wasserundurchlässigkeit optimal. Die eventuell durchsickernde geringe Wassermenge läuft durch die Kanäle 2 ab und erscheint demgemäß in keiner Weise, auf der Außenfläche. Daraus folgend sind keine weiteren zusätzlichen Wasserisolierungsmaßnahmen erforderlich.
Es ist leicht einzusehen, daß bei jeder Ausführungsvariante - d.h. auch bei einer längsgerichteten Belastung der Bauelemente - die von der Vorspannung herrührende Beanspruchung in Abhängigkeit vom Wasserdruck so groß gewählt werden kann, daß eine Rißfreiheit auf der inneren, mit dem Wasser in Berührung koranenden Seite gesichert iat und das das in das Innere der Wand unter der Bodenplatte gelangende Wasser durch die Kanäle 2 frei ablaufen kann.
Der in Fig. 9 dargestellte perspektivische Aufriß zeigt,, welchen -hohen ästhetischen Anforderungen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung entsprochen werden kann.
Das in den Pig. 11 bis 13 dargestellte Becken besitzt mittelgroße Abmessungen (Tiefe 2,0 bi3 3,0 m/ und kann für Sportwettbewerbe eingesetzt werden. Die Seitenwände a und die Bodenplatte b_ des Beckens sind ebenfalls aus quaderförmigen,plattenartigen, vorgefertigten Stahlbeton-Bauelementen 1 aufgebaut, in denen in Längsrichtung Kanäle 20 verlaufen. Diese Kanäle haben einen eckigen Querschnitt, wodurch das Volumen der Kanäle größer wird und im Vergleich zu den Kanälen mit Kreisquerschnitt wesentliche Materialeinsparungen erzielt werden. In den Seitenwänden b_ verlaufen diese Kanäle 20 waagerecht. An jeder Anschlußstelle, wo zwischen zwei Stahlbeton-Bauelementen 1 eine senkrechte
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Fuge entsteht, ist ein monolitischer Stahlbetonpfeiler vorgesehen, der die anliegenden Stahlbeton-Bauelemente 1 abstützt. Die Bauelemente 1 sind demzufolge in Längsrichtung lasttragend. Die gleiche Lage, wie die Kanäle 20, weisen auch die Spanndrähte 3 auf. In diesem Falle ist nur eine in einer Richtung erfolgende Spannung erforderlich. Die Spanndrähte 3 liegen in den Rippen des Bauelementes, d.h. daß sie eine größere Betondeckung als die Betondeckung der Spanndrähte anderer plattenartiger, vorgespannter, vorgefertigter Stahlbeton-Bauelemente aufweisen.
Der untere Teil der Seitenv/and a besteht aus breiteren Stahlbe.ton-Bau-elementen 2, wodurch im Becken ein rundum verlaufender Treppenabsatz 22 entsteht. Diese Anordnung ist konstruktiv günstiger, da die stärkeren, eine größere Tragfähigkeit besitzenden, Bauelemente unten, an den Stellen mit höherer Belastung liegen. Das Aufsetzen der Bauelemente auf die schmale Längsseite ist auch mit dem Vorteil verbunden, daß in den Scitcnwänden a weniger Fugen, entstehen, als wenn die Bauelemente mit ihrer schmaleren, kürzeren Seitenfläche aufgesetzt werden, d.h. die Kanäle 2 senkrecht verlaufen. Dadurch kann die Gefahr der '.7a3serdurchlässigkeit weiter verringert werden.
Die monolitischen Stahlbetonpfeiler 80 besitzen einen T-förmigen Querschnitt und dienen zur Abstützung der benachbarten Bauelemente 2 entlang ihrer senkrechten Kanten. Gleichzeitig füllen sie die Fuge zwischen je zwei Stahlbetonbauelementen 2 aus. Ihre Innenfläche bildet mit der Innenfläche der Seitenwand-Bauelemente eine Linie. Ihre Außenfläche verläuft hingegen in- Fortsetzung der Außenkante des aus monolitischem Stahlbeton gefertigten Streifenfundamentes 40 siehe Fig. 12. Das Streifenfundament ist hier von der Bodenplatte nicht getrennt. Eine der-
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artige Konstruktion wird vorrangig bei günstigen Bodenverhältnissen eingesetzt, die gegebenenfalls auch durch einen Austausch des Bodens erreicht werden« Die am Rand liegenden -StahlbetonTBauelemente 1 der atatisch als Trägernetz funktionierenden Bodenplatte sind an der inneren Seite des Streifenfundemantes 40 angeschlossen, das gleichzeitig als unterer Ringanker dient, der durch die Pfeiler 8C versteift wird. Der Teil 80a (der Schenkel des T) des Stahlbetonpfeilers 80 reicht bis in die Breite c der Fuge zwischen zwei benachbarten Stahlbeton-Bauelementen 1 der Bodenplatte b_ hinein (Pig. 12) und geht durch das als Ringanker dienende Streifenfundament 40, In der Bodenplatte b laufen quer zur Längsrichtung der Kanäle 2 monolitische Stahlbetonbalken 2a, deren Beton beim Betonieren auf beiden Seiten auch in die Kanäle 2 der Bauelemente 1 hineinfließt wie da.s in Pig. 12 gut sichtbar ist. (Den gleichen Zusammenhang zeigt Pig. 2a in.einem anderen Schnitt). Die Gründung entspricht in den sonstigen Einzelheiten der gemäß Pig. 1, d.h. daß unter der Bodenplatte b und dem Streifenfundamont 40 das Stahlbeton-Unterbett 5 und unter diesem die oandige Kieaschicht 7 liegt. Zwischen dem Stahlbetonunterbett 5 und der Bodenplatte Ib ist eine Kunststoffolie vorgesehen.
Ein Vorteil dieser Beckenausführungen besteht darin, daß sie erforderlichenfalls eine einfache Erweiterung des Bekkens ermöglicht.
In der Seitenwand und in der Bodenplatte liegen die Kanäle 2 in einer Linie und können so durch die in den Beton der Balken 2a bzw. de.r Pfeiler 80 eingebetteten Rohratücke 2b verbunden werden (Pig. 12). In den Pfeilern 80 sind senkrechte Sammelrohre 13e vorgesehen, An-das durch die Rohrstücke 2b, die Kanäle 2 und die Sammelrohre 13e gebildete System schließen sich die au3 einem oder mehreren Pfeilern 80 heraustretenden Lüftungsrohre 23 an. Das Kanalsystem der
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Bodenplatte b wird durch die im Streifenfundament 40 vorgesehenen 'Lüftungsrohre 24 mit der äußeren Atmosphäre verbunden. Auf diese Weise wird eine entsprechende Belüftung gewährleistet. Da die Beckenhöhe größer ist, kommt auch die Schietwirkung zur Geltung. So ist die Belüftung vollständig.
Die in den vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente 1 waagerecht verlaufenden obersten Kanäle 20 können als Rinnen entlang deroberen Ränder ausgebildet werden. Dazu wird die oberste Rippe der Stahlbeton-Bauelemente 1 stellenweise a.B. alle 3 bis 4 m auf einem höchstens 40 cm langen Abschnitt durchgebrochen - die Durchbrüche sind mit der Bezugsnummer 25 bezeichnet - (Pig. 11). Haben die Kanäle einen Kreisquerschnitt, so ist eine Abänderung nicht erforderlich. Im Falle de3 Beispiels gemäß Pig. Il wird jedoch in den obersten Kanal 20, der einen vieleckförraigen Querschnitt besitzt, ein Kunststoffrohr 26 eingelegt. Da3 durch die Durchbrüche 25 in die Rinne 27 eindringende V/asser kann mittels eines nicht dargestellten RohranschlU3se3 in den Ausgleichsbehälter geleitet werden, der mit dem Becken zusammengebaut ist. Die durch die Durchbrüche gebildeten Öffnungen werden von einem (nicht dargestellten) Gitter abgedeckt. Dao Gitter 1st an die Kunststeinverkleidung angeschlossen, die an die Rander des Durchbruches 24 vorgesehen ist und bei einer entsprechenden Profilge3taltung den gespannten Wasserspiegel im Bekken sichert. Bei den herkömmlichen Ausführungen war die Fertigstellung der Rinne ziemlich arbeitsaufwendig.
Muß auf Grund der betrieblichen Anforderungen entlang der Außenseite der Beckenwände ein Gang ausgebaut werden, so kann diese Aufgabe verhältnismäßig einfach gelöst werden.
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Bei einem in das Erdreich eingesenkten Becken wird die Stahlbeton-Platte 5 über das Streifenfundament 40 hinaus ausgebaut (Pig, 11), die dann den Boden des Kontrollganges 28 bildet. An dem Außenrand der Platte 5a schließt sich eine stabilisierende Erdböschung 28 an, die mit einem monolytischen Stahlbeton-Ringanker 21 abschließt. Am oberen Ende der Pfeiler 80 ist ebenfalls ein aus monolytischem Stahlbeton gefertigter Ringanker 11 vorgesehen, der diese Pfeiler zusammenhält. Die Ringanker 11 und 21 werden durch die Decke 10 überbrückt, die einerseits den Kontrollgang 28 von oben abschließt, andererseits neben dem Becken als Gehsteig dient. Die Decke 10 kann au3 den gleichen Stahlbeton-Bauelementen 20 hergestellt werden, aus denen die Bodenplatte b bzw. die Wände a gefertigt vmrden.
Bei einem auf Terrainniveau aufgebauten Sehwimmbecken ergibt sich unter dem Gehsteig eine Höhe von etwa 2,6 m, go daß in den neben den SoitenwUnden entlanglaufenden Räumen Ankleide- und Sizialräumc sowie für die Unterbringung der maschinellen Einrichtungen geeignete Kammern usw. ausgebildet werden können. Der Gehsteig ist dann natürlich entsprechend abzustützen und zu verglasen. Der Vorteil einer Anordnung auf Torrainniveau besteht in einem minimalen Aufwand für Erdarbeiten, dem Wegfall der Entwässerung und der eventuellen Auslösung der öffentlichen Werke sowie in der von der Erdoberfläche aus vornehmbaren Bauausführung.
Die Ausführung der waagerechten Fugen in den Seitenwänden 9 ist in einem größeren Maßstab in Pig. 13 zu sehen. In die Puge wird von der Außenseite das Hikrozellengummiband 30 eingelegt. Weiter innen ist die Betonausfüllung 31 vorgesehen, die gleichzeitig auch den Treppenabsatz 22 bildet. Der zum 'Ausfüllen benutzte monolitische Beton hat bei-
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spieloweise die Qualität B28O. in den Beton ist in Längsrichtung ein umlaufender Bestonstahl 32 eingelegt, der den vollständigen Zusammenhalt der übereinander angeordneten Stahlbeton-Bauelemente 1 in der gleichen Weise fördert, v/ie die an den beiden Rändern vorgesehenen Rippen 33 und 34, zwischen denen sich die Betonausfüllung 31 (Betonkern) befindet. Da3 Mikrozellengummiband 30 wird durch die oberen Stahlbeton-Bauelemente 1 zusammengedrückt, wodurch seine Dichte und demzufolge seine V/aaaorundurchlässigkeit weiter ansteigt. Anstelle des Mikrozellengummibandes kann auch ein Bleiblechstreifen verwendet werden.
In den Pig. 14 bis 17 sind Flüssigkeitsspeicherbecken größerer Tiefe dargestellt, bei denen die Stahlbeton-Bauelemente 1 der Seitenwände a auf ihrer schmalen Längsseite aufliegen, d.h. in der Längsrichtung lasstragend sind. Die Kanäle 2 verlaufen waagerecht, Auf der linken und rechten Seite der Fig. 14 und 15 sind voneinander abweichende Ausführungsvarianten au sehen. Bei.der linksseitigen Variante ist bei der senkrechten Fuge jedes Seitenv;and-3auelementanochlusseo von außen ein monolitischer Stahlbetonpfeiler 80 angeordnet, wobei die Pfeiler im Streifenfundament 40 verankert sind. Diese Konstruktion ist mit der in Fig. 11 und 12 bereits beschrieben identisch. Die Zwischenpfeiler 80 sowie die Eckpfeiler 35 sind oben durch einen Ringanker 11 miteinander verbunden. Die Bodenplatte b ist auch wie vom Fundament 40 nicht getrennt. Eine Abweichung stellt die Anordnung eines zwi3chenliegcnden Ringankers 11a dar, der zusammen mit den Pfeilern 80, dem oberen Ringanker 11 und das al3 unteren Ringanker dienende Streifenfundament 40 ein monoliti3ches Stahlbeton-Trägernetz bildet, das die aus vorgefertigten Stahlbeton-Bauelementen 1 bestehenden Seitenwände a. und Bodenplatte Jb des Beckens wie ein geschlossener Rahmen umfaßt. Der Zwischenringanker und/oder die Pfeiler können auch au3 vorgefertigten Stahlbeton- oder Stahlbalsiken bestehen.
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Der obere Ringanker und das Streifenfundament müssen jedoch wegen der Zusammenarbeit aus monolitischem Stahlbeton gefertigt werden. Zu erwähnen ist noch, daß die un- · teren - waagerecht nach innen gehenden - Teile der Pfeiler 80 (siehe auch die Pig. 11 und 12) auch in die Bodenplatte b_; hineinreichen, d.h. die Pfeiler in die Bodenplatte einspannen und die auf den am meisten belasteten unteren Ringankern entfallende Belastung dadurch vermindern, daß sie seine Spannweite herabsetzen. Diese Konstruktion ist zweckmäßigerweioe dann zu verwenden, wenn das Becken auf einem gut belastbaren, eine gleichmäßige Körnung aufweisenden Boden errichtet wird. Seine 7/ände sind höchstens 3 bis 4 Bauelenente hoch» Da3 Becken ist etwa 3>0 bis 4,0 m tief.
Da das auf der rechten Seite von Pig. 14 und 15 dargestellte Becken funktionell zur Belüftung von Abwasser dient, sind in der Linie jeder zweiten senkrechten Puge zur Seitenwand o, nach innen reichende lcitwlindo 3>G angeschlossen, die in der vollen Tiefe des Beckens oder in einem Toil derselben vorlaufen und so den Aufenthalt (den Strömungsweg) dc3 V/asscro im Beckon verlängern« Anstelle der Leitwündo 36 - oder neben diesen - können über die gesamte Breite des Beckens verlaufende Trennwände vorgesehen werden. Die Bauelemente dieser Trennwände werden in die monolitischen Stahlbeton-Balken 2a der Bodenplatte b eingebettet oder zwischen den in den Pigen eingesetzten Stahlbewehrungen, ind die Teile 80a der Pfeiler-80 (siehe Pig. 12) bzw. in die die Breite C- aufweisenden Stahlbetonbalken 2a der Bodenplatte b_ eingespannt - Pig. 12 -. In sonstiger Hinsicht stimmt das Becken mit den früher beschriebenen vollkommen überein (z.B. Belüftungssystem), so daß die bereits beschriebenen Konstruktionsbauelemente mit den früher bereits verwendeten Bezugsnummern bezeichnet wurden.
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In Pig. 16 vfird ähnlich wie in Fig. 13 eine Ausführung der waagerechten Fugendichtung dargestellt. (Detail XVI ind Fig. I1J), In den gegenüberliegenden schmalen Längsseitenflächen der Stahlbeton-Bauelemente 1 sind die Rippen 33 und 34 vorgesehen, die einen 3ägezahnförmigen Raum ergeben. In der äußersten, nicht dem Wasser'zuliegenden Seite, ist zwischen den Rippen 34 ein Mikrozellengummiband 30 oder ein Bleiblech3treifen eingelegt. Von der anderen Seite ist vor dem Ausbetonieren ein Gunmiseil 37 in die zwischen den Bauelementen 1 befindliche waagerechte Fuge eingetrieben und anschließend die Fuge mit einem Monolitbetonkern 17 ausgefüllt worden. Diese Lösung erhöht die Sicherheit der Wasserundurchläosigkeit.
Die auf der rechten Seite von Fig. 14 und 15 zu sehende Beckenkonatruktion wird dann angewandt, wenn auf Grund schwieriger Bodenverhältnisse ein ungleichmäßigen Sinsinken zu erwarten ist oder, wenn die Höhe der Beckenwand a. 4,0 bis 6,0 m überschreitet. Im letzten Fall ist die von der Gründung aufzunehmende Belastung bereits sehr bedeutend. Die Gründungen, der Seitenwinde α und der Bodenplatte 6 sind daher durch eine Dilatationüfuge 14 voneinander getrennt, wie das bereite bei dor Beckenkonstruktion gemäß Fig. 1 und 5 geschehen int. Dio Fuge wird mit Kunststoffkitt ausgefüllt. Die au3 vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente 1 aufgebauten Wände und die Bodenplatte werden wiederum durch ein äußerea Trägernetz versteift·(linke Seite von Fig. 14 und 15), wobei das Trägernetz nicht aus monolitischem Stahlbeton, sondern zum Teil aus Stahlbalken hergestellt ist. Das Lastspiel desselben ist mit dem vorstehend beschriebenen übereinstimmend. Das kombinierte Streifenfundament aus monolitischeiii Stahlbeton entspricht dem in Fig. 1 und 2 und dient gleichzeitig als unterer Ringanker. Der obere Ringanker 11 wird ebenfalls aus monolitiochera Stahl-
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beton hergestellt. Die Zwischenpfeiler 39 und die Eckpfeiler 39a können z.B. aus U- oder I-Profilstahlbalken oder mit einer Kombination von solchen aufgebaut werden, z.B; mit geschweißten und/oder genieteten und/oder geschraubten Verbindungen. Der Zwiachenringanker 11b iat ebenfalls aus Stahl gefertigt. Die durch den Zwischenringanker und durch die Pfeiler gebildete Stahlstützkonstruktion kann bei der Montage der vorgefertigten Stahlbetonbaueleraente 1 als Hilfskonstruktion benutzt werden. Die Pfeiler 39 und 39a sind unten in das kombinierte Streifenfundament 4, oben in den Ringanker 11 eingespannt. Das Becken wird durch eine Deckenkonstruktion 10 abgedeckt. Die vorgesehene Abstützung ergibt einen Rahmen, der den. Bau eines Beckens mit einer Wandhöhe von 7,0 m ermöglicht. Die übrigen Konstruktionsmerkmale wie Wasserableitung, Belüftung, Einzelheiten der Gründung usw. entsprechen den vorstehenden Darlegungen.
Pig. 17 zeigt das in Pig. 15 bezeichnete Detail ICVII in vergrößertem Maßstab. Der Pfeiler 39 besteht aus zwei mit ihren Schenkeln gegenüberliegenden U-Stahlprafilo An den äußeren Seitenflächen der Schenkel liegen unter Zwischenfügung dos Uikrozellengummibaiides 30 die. Bauelemente der Seitenwand an. Die Kanäle 20 in den Bauelementen verlaufen wiederum waagerecht, wobei da3 die Verbindung zwischen den benachbarten Kanälen sichernde Rohr 2b in Pig. 17 ebenfalls gut zu sehen ist. Die Stahlbalken 41 werden mit Hilfe der Obergurte,42a, 42b und der Spannschrauben 43 an das Mikrozellengummiband gepreßt, wodurch einerseits die Wasserundurchläsaigkeit und andererseits eine gute Befestigung der Bauelemente gesichert wird. Der innere Gurt 42b liegt an der inneren Y/andfläche der Kanäle 20 zweier benachbarter Stahlbeton-Bauelemente an. Die V/asserundurchlässigkoit der Puge kann noch dadurch erhöht werden, wenn unter, das Mikrozellengummiband 30
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von außen eine elastische Kittdichtung in die Fuge eingebracht und der durch die Stahlbalken 41 (teilweise) abgegrenzten Raum mit Mo noli tb et on 44 ausgefüllt v/ird.
Fig. 17 zeigt.sehr gut, daß in die breite Puge der Seitenwand sowie in den eine Breite von £ aufweisenden Lager- und Deckenbalken die innere Wand 45 konstruktiv eingebaut ist. Die Decke 10, die Seitenwände, b und die Innenwände 45 übertragen ihre Belastungen über da3 Streif en-.fundament 4 und den Verbindungs3treifen 2a euf den Baugrund unabhängig von der Bodenplatte b_. In Fig. 17 wurde übrigens die IJeigungsrichtung der Kanäle 20 in den Seitenwänden a bzw. in der Bodenplatte b mit den Pfeilern e, bezeichnet. Dqr ITeigungswert, d.h. das Gefälle kann z.B. ca. 1 fo betragen.
Die Ausbildung der Dilatationsfuge des Beckens nach Pig. 14 und 15 ist in Pig. 23 dargestellt, die den Schnitt entlang der in Pig. 17 bezeichneten Linie IX-IX zeigt. In Pig. 23 sind mehrere unterschiedliche Stahlbeton-Bauelemente 1 und zwei verschiedene Dilatationsfugenfomen dargestellt. In beide Dilatationsfugen 14 werden Guromiseile 17 eingetrieben und der darüber befindliche Spalt wird mit wasserdichten Llürtel ausgegossen. Das eingetriebene Gummiseil 37 ermöglicht eine Bewegung und verhindert ein Durchsickern des Wassers, wobei der ausgegossene Mörtel einen weiteren Schutz sichert.
Bei der Verwendung der U-Profilbalken 41 als Montagegerüst ist es zweckmäßig, den unteren ca. 1,0 m langen Abschnitt erst dann mit Beton auszufüllen, wenn die Betonierung des Streifenfundamentes 2a der Bodenplatte b, vorgenommen wird. Dadurch wird erreicht, daß die Balken 41 im Verlaufe der Montage unbeweglich 3ind und feststehen.
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Die Fig. 18 bis 20 zeigen ein auf 2 zueinander parallel verlaufende Säulenreihen gestelltes Becken mit einer geringeren Grundfläche. Die Säulen tragen das Bezug3zeichen 47. Die in den Pig. 19 und 20 sichtbaren linksseitigen Säulen 47 sind in vorgefertigten Stahlbeton-Nestfundamenten 48 eingesetzt, die rechtsseitigen Säulen 47 sind hingegen in einen monolitischen Stahlbetongrundkörper 49 eingegossen, deren Form der Form des Grundkörpers 48 entspricht. Die Säulen können übrigens auch aus vorgefertigten Stahlbeton-Bauelementen bestehen. Die in jeder Längsreihe stehenden Säulen 47 ruhen auf einem geraeinsamen raonolitischen Stahlbeton-Streifen 50, der die Säulen 47 jeder Reihe zusammenfaßt. Am oberen linde der Säulen 47 der einzelnen Säulenreihen ist ein Hauptbalken vorgesehen. Auf der linken Seite der Fig. 19 ist ein vorgefertigter Stahlbeton-Hauptbalken 51» auf der rechten Seite ein Stahlbetonhauptbalken 52 zu sehen.
Im Falle eines auf Füßen (Säulen) aufgestellton Beckons. sind die Vorteile der mit vorgefertigten Bauelementen erfolgenden Bauweise noch offensichtlicher. Von der Gründung angefangen bi3 zum Aufbau der Konstruktion ist dan gesamte Bauwerk au3 Bauelementen zusammenateilbar. Der Bedarf an monolitischeni Beton macht nur einen unwesentlichen Anteil der gesamten Bauarbeit aus. Die Erdarbeit ist noch geringer als im Falle eines auf Terrainniveau errichteten Beckens, da eine echte Erdarbeit nur an den Stellen der liestfundament erforderlich ist» Das beschriebene Pfeilergerüstsystem kann mit jedem beliebigen Grundriß und - abweichend von der in Fig. 18 bis 20 gezeigten Konstruktion mit zwei Säulenreihen, aus mehreren Säulenreihen bestehen. In Fig. 21 sind eine zwischenstehende Säule 47 und ein mit einer Konsole versehener monolitischer Stahlbetonbalken 52 sowie der Anachlußknotenpunkt der Bodenplatte b_ in einem größeren LIaßstab zu sehen. Die beiden benachbarten Stahlbeton-Bauelemente 1 liegen auf dem Hauptbalken 52 auf,
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wobei zwischen ihnen eine Fuge mit einer Breite £ vorhanden ist. Bis in diese Fuge reichen die Stahlbewehrungen 53 der Säule 47 hinein, die auch durch den Hauptbalken 52 hindurchgeführt sind. Beim Ausbetonieren dieses Zwischenraumes in der vorstehend beschriebenen Y/eise erhält man den Stahlbetonbalken 2a, dessen Beton auch in die Kanäle 2 der Bauelemente 1 hineindringt, wodurch die Betonkerne 2d entstehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind auch die beidseitig in die Betonkerne 2d hineinreichenden, in Querrichtung angeordneten Stahleinlagen 54 in die Balken 2a eingebettet, die zur Minderung der Endplattenverdrehung dienen. Durch Rohre 2b wird die Verbindung zwischen den Kanälen 20 in den Stahlbeton-Bauelementen 1 hergestellt. Auf die obere Fläche des Hauptbalkens 52 wird wasserdichter Verlegemortel (,Cunstatoffinörtel) 55 aufgetragen und an beiden oberen Rändern de3 Balkens längsvorlaufende Streifen I.Iikrozellengummibänder 30 oder Bleiblechstreifen eingelegt, die unter den Druck der Stahlbeton-Bauelemente 1 zusammengepreßt werden und eine vollständige Y/asserundurchlässigkeit gewährleisten.
Fig. 22 zeigt den Schnitt XII-XII aus Fig. 21. Zwischen den Längsrändern der benachbarten Ctahlbcton-Bauelcmente l'.dst eine kleine Fuge mit einer Breite £ vorhanden, die mit Kunststoffbeton 20 ausgefüllt ist. Die Abmessung f ist wesentlich kleiner, al3 die die Abmessung £ (Fig. 21), In den Kunststoffbeton 20 ist ein Betonbewehrungsstahl 5β eingelegt. Zwischen don Rippen 34 der Bauelemente 1 ist genauso wie unter den Bauelementen ein Liikrozellengummiband 30 oder ein Bleiblechstreifen eingelegt. In linksseitigen Bauelement 1 wird der Kommunikationsgang durch die Kunststoffrohre 2b und im rechtsseitigen Bauelement durch die unten vorgesehenen Gänge 2f gesichert.
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Die zwischen den Stahlbeton-Bauelementen 1 vorliegenden waagerechten Fugen können sowohl in den Seitenwänden a als auch in der Bodenplatte b in der V/eise wie bei Pig. 13 oder 16 beschrieben und in Abhängigkeit davon, abgedichtet v/erden, ob in den Bauelementen Kanäle 2 mit Kreisquerschnitt oder Kanäle 20 mit eckigem Querschnitt vorgesehen sind.
Bei einem auf Füßen errichteten Becken kann der unter der Bodenplatte 8b befindliche Raum zu beliebigen Zwecken benutzt werden. Im Falle eines Schwimmbeckens können hier z.B. die Umkleideräume, Maschinenräume usw. vorgesehen werden, wobei die den Raum von oben abgrenzende Decke durch die Bodenplatte selbst gebildet wird. Da das Becken auch durch Hauptbalken mit Konsolen abgestützt ist (Fig. 20), kann unmittelbar neben dem Becken auch ein anderes Gebäude- errichtet werden, ohne daß die beiden benachbarten, voneinander unabhängigen, jedoch konstruktionanäasig gleichen Fundament einander 3toren wurden. Ein weiterer Vorteil der Anordnung des Beckens auf Füßen besteht darin, daß die dein Y/aooer gegenüberliegende Doitc den Beckenwänden in keine Berührung mit dera Boden konunt, d.h. daß kein Bodendunst bzw. keine Bodenfeuchtigkeit die vorgefertigten Bauelenente erreicht. Dies ist aus dem Grunde von Bedeutung, da zu den in der Nachbarschaft dieser Flächen auf der gezogenen Seite befindlichen Betonbewehrungsstähle weder von außen noch von innen Feuchtigkeit gelangt, weil diese durch die Kanäle abgeleitet wird.
In der Decke und in den Seitenwänden der Becken nach Fig. 11 bis 23 sind gespannte Drähte 3 nur auf der gezogenen, d.h. der den mit dem Y/aaaer in Berührung kommenden Flächen entgegengesetzten Seite vorhanden. Dies bedeutet, daß die Ausführung, da auf der durchnäßten Seite kein Konstruktionsstahl vorhanden ist, vom Gesichtspunkt des Korrosionsschutzes aus gesehen außerordentlich vorteilhaft ist,
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da das durchsickernde Wasser durch die Kanäle abläuft, bevor es zu den Spanndrähten gelangt· d.h. daß ihre Umgebung trocken bleibt.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht nur auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern kann innerhalb des durch die Erfindungsansprüche definierten Schutzumfanges in zahlreichen Varianten verwirklicht werden. In erster Linie soll betont werden, daß sich die Erfindung nicht nur auf Y/aeserspeicherbecken, sondern auf sämtliche Bauwerke bezieht, deren Münde und/ oder - Decken und/oder Bodenplatten - flüssigkeitsundurchlässig sein müssen. Dies gilt sowohl für von außen in das Bauwerk eindringendes V/asse.r als auch für V/as3er, das aus dem -umbauten Raum ausfließen kann. Gegenstand der Erfindung können demgemäß zum Beispiel die Ernpfangsetagen von hohen Paneelhäusern; unterirdische Kommunikationsgänge, Tunnelbauten öffentlicher Gebäude oder sonstige Tunnelkonatruktionen; Auf Grundwasser errichtete Ingenieurbauten, z.B. Brückenpfeiler, Schleusenkammern usw. sein. Aus vorstehendem folgt, daß sowohl im Quer- · schnitt'als auch im Grundriß bogenförmige Bauwerke nach der erfindungsgemäßen Llethode errichtet werden können, da die vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente eine beliebige Form und al30 auch eine Bogenform haben können.
Das erfindungsgemäße Bauwerk kann z.B. auch ein Unterfluttunnel oder ein ähnliches Bauwerk mit geschlossenem Profil sein. Zur Herstellung von solchen oder ähnlichen Bauwerken kann auch die Schrämtechnologie angewandt werden. In den entsprechend vorbereiteten und ausgebildeten Baugruben werden zuerst durch Unterwasserbetonierung längsverlaufende Hauptbalken hergestellt und in diese noch vor Verfestigung des Monolitbetons - die vorgefertigten Stahlbeton- Hohlbauelemente'so eingesenkt, daß
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die Hohlräume in aufrechter, im*wesentlichen senkrechter Stellung bleiben. Die Fugen zwischen den vorgefertigten Bauelementen sowie die einzelnen Hohlräume werden mit Monolitbeton ausgefüllt und ind die säulenartigen Monolitbetonkerne der Hohlräume Stahlbewehrungen eingesetzt. Dadurch werden in den V/andkonstruktionen Stahlbetonoäulcn ausgebildet, deren Eisenarmierung nach oben aua der V/and hervoreteht und in die ein ein oben auf den Y/änden entlanglaufender monolitischer Stahlbeton-Ringanker angeordnet, der vorteilhafterweise auch in Längslagerbalken eingespannt wird. Werden die Säulen bzw. Pfeiler in den parallel zueinander verlaufenden V/änden aneinander gegenüberliegend angeordnet, 30 können sie mit ebenfalls aus monoliti3chem Stahlbeton gefertigten Querbalken verbunden werden^ so daß rahnenartige Konstruktionen entstehen. Nach der Entwässerung kann die Bodenplatte sowohl aus monolitischern Stahlbeton als auch - in der bereits beschriebenen V/eise - aus Stahlbeton-Bauelementen mit Hohlräumen aufgebaut werden. Auch die Deckenplatte kann aua Stahlbeton-Bauelementen mit Holhräumen bestehen, z.3. zwischen den erwähnten Querveroteifunrrjbalken oder - in Palle eines Pehlens von solchen - den zwischen den beiden. Seitenwänden liegenden Raum - zusammenhängend abdeckend, wobei jedoch die Deckenplatte auch als monoliticche Gtahlbetonkonstruktion hergestellt werden kann.
V/ird die Bodenplatte aus vorgefertigten, Hohlräume aufweisenden Stahlbeton-Bauelementen gefertigt, so ist es zweckmäßig auch in der Bodenplatte monolitische Stahlbeton-Querbalken an den Stellen vorzusehen, wo durch die Hohlräume in den aneinanderliegenden' Bauelementen Säulenpaare entstehen. Der Monolitbeton der Balken dringt in die Hohlräume der Bauelemente ein und kann auch bewehrt werden, z.B. auf der in Pig. 21 gezeigten V/eise. Dadurch wird die Starrheit der Konstruktion weiter erhöht. Kuß mit einem bedeutenden äußeren V/as3erdruck gerechnet werden, der von
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unten auf die Bodenplatte einwirkt, so ist es zweckdienlich, die Bodenplatte aus zwei Schichten vorgefertigter Stahlbeton-Bauelemente mit Hohlräumen herzustellen, zwischen denen eine wasserundurchlässige Liörtelschicht aufgetragen wird. Auch in diesem Falle können in der Bodenplatte die in Querrichtung zur Versteifung dienenden Lagerbalken ausgebildet werden, deren Höhe der zweifachen Bauelementenstärke entspricht, wobei die in die Hohlräume einfließenden - eventuelle bewehrten - Monolitbetonkerne auf je zwei Stellen in verschiedenen Höhen entstehen. Die beiden Bodenplatten-Baueleraente-Schichten können auch so angeordnet werden, daß die Hohlräume in den einzelnen Schichten zueinander senkrecht verlaufen. Bei zwei Bauelemente-Reihen kann dadurch erreicht werden, daß der Wasserdruck durch das Eindringen in die Hohlräume der unteren Reihe bereits weitgehend vermindert wird und' aus den Kohlräumen der oberen Reihe die eventuell eingedrungene kleine Y/asserrnenge leicht abgeleitet werden kann*
Abschließend ist zu bemerken, daß - in erster Linie bei Becken geringerer Höhe, wo die Kanäle in den Seitenwändcn waagerecht verlaufen - .außerhalb dor './andcbene angeordnete Pfeiler oder Säulen nicht unbedingt erforderlich sind, sondern daß diese Konstruktionen in der wand selbst in einer mit der V/andbreite gleichen Breite ausgebildet werden können. In diesem Falle ist es zweckdienlich, die Pugenbreite größer als üblich zu wählen. Dabei dringt dor Monolibeton der Säule beiderseits in die einander gegenüberliegenden Hohlräume ein und kann an diesen Stelleniivie'in Pig* 21 dargestellt- durch querliegendc Stähle bewehrt werden. Die senkrechten Säulenbewehrungen oder zumindest der größere Teil derselben ist auf der gezogenen Seite - d.h. z.B. bei Flüssigkeitsspeicherbecken auf der dem Flüssigkeitsraum entgegengesetzten Seite - anzuordnen. In einer Linie mit den Säulen werden in die Bodenplatte
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sich an die Säulen anschließende, die gleiche Breite wie diese aufweisende monolitische Stahlbeton-Lagerbalken angeordnet, wodurch sich die·erwähnte U-förmige Verstärkungskonstruktion ergibt.
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Claims (21)

  1. - 38 - 218 6 56
    Erfindungsanspruch
    1. Wasserundurchlässige Baukonstruktion für Flüssigkeitsspeicherbecken, Schwimmbecken oder ähnliche Bauwerke, dessen Seitenwände und/oder Bodenplatte mindestens zum Teil aus vorgefertigten, wasserundurchlässigen, plattenartigen Bauelementen hergestellt sind, gekennzeichnet dadurch, daß im Inneren der vorteilhafterweise vorgespannten, vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente (l) in gleicher Richtung verlaufende, zur Ableitung und/oder Verdampfung der in das I nere des Bauelementes (1) gelangenden Flüssigkeit geeignet Kanäle (20; 20) vorgesehen sind,
  2. 2. Baukonstruktion nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Gründungen der in unterschiedlichem I.Iaße belasteten Konstruktionsteile, z.B. der Seitenwändc (a) und der Bodenplatte (b) und/oder der Säulen (3; 8a; 8c; 8e; 80) voneinander getrennt sind und zwischen diene:] Gründungen eine Dilatationsfuge (14) vorgesehen ist, die eine unterschiedliche Senkung gestattet und mit einen elastischen wasserundurchlässigen Material, z.B. ICunstharzkitt (14a) ausgefüllt ist.
  3. 3. Baukonstruktion nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Abgrenzungskonstruktionen plattenartige, quader- oder im wesentlichen quaderförmige vorgefertigte Stahlbeton-Bauelemente (1) enthalten, die entlang ihrer zu den Iäng3 verlaufenden Kanälen parallelen Rändern mittels in den Anschlußfugen eingesetzten Betonstahlstäben (l6) und durch eine vorteilhafterweise kunstharzgebundene I.Ionolitbetonau3füllung (17) miteinander verbunden sind.
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    4· Baukonstruktion nach einen der 'Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die die Seitenwände (a) des Bauwerkes bildenden, quader- oder im wesentlichen quaderförmigen vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente (I)-in ihrer eingebauten Lage - entalng ihrer Längskanten durch Säulen/Pfeiler (8) abgestützte, in der Querrichtung lasttragende Elemente sind, wobei die Kanäle (2) in der V/and (a) im wesentlichen senkrecht angeordnet sind.
    5# Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die die Seitemvände (a) des Bauwerkes bildenden, quader- oder im wesentlichen quaderförmigen vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente (l) - in ihrer eingebauten Lage - unten und oben eingespannte, in Längsrichtung Ia3ttragende Bauelemente sind, wobei die Kanäle (2) in der V/and (a) im wesentlichen senkrecht angeordnet sind.
    6» Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die die Seitenwinde (a) den Bauwerkes 'bildenden plattenartigcn, quader- oder'im wesentlichen quaderfürmigen vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente (l) aufeinanderliegend angeordnet 3ind und die Kanäle (2, 20) im wesentlichen waagerecht verlaufen.
  4. 7. Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Bauwerk zum Teil in den Erdboden eingesenkt ist und über eine Segmentseitenwand einen auf der Erdböschung abgestützten schrägen Abschnitt und über eine waagerechte Bodenplatte verfügt.
    8, Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 7t gekennzeichnet dadurch, daß die Kanäle (2, 20) in den Seitenwand- (a) und/oder der Bodenplattenelemente (b) mit Wasser und/oder belüfteten Dunstableitungsrohren (13> 13a -
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    13f) verbunden sind, wobei die Kanäle (2,. 20) der aneinanderliegenden benachbarten Stehlbeton-Bauelemente (1) durch Gänge, z.B. Rohre (2b) miteinander verbunden sind.
  5. 9. Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Seitenwände (a) auf die auch zur Gründung der vorgefertigten Säulen/Pfeiler (8) dienenden vorgefertigten Stahlbeton-Nestgründungen (9) ab-· gestützt sind und der Bereich über den ITestgründungen (9) zu einem die Seitenwand-Bauelemente (1) und die Säulen/Pfeiler )8) ζusammeηfassenden, streifenartigen, kombinierten Fundament (4) ausbetoniert ist (Pig. I).
  6. 10. Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bi3 9, gekennzeichnet dadurch, daß die vorgefertigten Stahlbeton-Bauelemente (1) durch die in den entlang ihrer die I.Iündungsöffnungen der Kanüle (2; 20) enthaltenden Handflachen laufenden Fugen ausgebildeten und auch die den ündtoile der Kanäle (2; 20) ausfüllenden Kerne (2d) enthaltenden I.Ionolitbetoribalken. (2a) aneinander befestigt sind (Pig.· 2a).
    11« Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den aufeinanderliegenden Stahlbeton-Bauelementen (l) ein durch das Gewicht der Bauelemente zusammengedrücktes Llikrozellengumniband (30) und/oder ein Bleiblechstreifen eingelegt ist (Pig. 13, 16, 21, 22 und 23).
    12« Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß in den Fugen benachbarter Stahlbeton-Bauelemente (1) ein Liikroz.ellengummiseil (37) eingetrieben ist (Pig. l6).
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  7. 13. Baukonstruktion nach Punkt 11, 'gekennzeichnet dadurch, daß das Gummiband (30) und/oder der Bleiblechatreifen in der zu:" Flüssigkeit hin abgewandten Randzone der Fuge zwischen zwei benachbarten Bauelementen (l) der Abgrenzkonstruktion- angeordnet ist.
    1,4. Baukonstruktion nach einem der Punkte 11 bis 13,-gekennzeichnet dadurch, daß in dor zwischen den Stahlbeton-Baualementen(l) verlaufenden Fuge vom Gummiband (30) und/oder Blechstreifen und/oder Gummiseil (37) zur Flüssigkeit hin eine I.Ionolitbetonausfüllung - zweckdienlicherweise eines Kunststoffbetonausfüllung - vorgesehen ist, in der vorteilhafterweise zumindest ein Beton3tahlotab (32) eingelegt iot.
  8. 15. Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß die in den vorgefertigten Stahlbeton-Bauelementen (1) vorgespannte Drähte (3).ausschließlich oder ziuTi grüßten Teil in den zur ?lüsnigkeit hin entgegengesetzten Handzonen angeordnet sind.
  9. 16. Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß das Bauwerk-ein Schwimmbecken ist, dessen Seitenwände (a) aus mehreren, sv/eckdienlichorv/eise in zwei Reihen angeordnete, plattenarige, qiiaderförmige, über waagerecht verlaufende Kanüle (20) verfügende vorgefertigte Stahlbeton-Bauelemente (1) aufgebaut sind, wobei die Bauelemente der untersten Reihe breiter als die der oberen Reihe (Reihen) sind und im Vergleich zu den Bauelementen der oberen Reihe in Richtung zum Beckenraum hervorspringen und dadurch einen umlaufenden Treppenabsatz (22) bilden (Pig. Il bis 13).
  10. 17. Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 16, gekennzeichnet dadurch, daß das Bauwerk ein Schwimmbecken ist,
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    in dessen Seitenwinden (a) in den obersten Randzonen Durchbrüche (25) vorgesehen sind, die das Eintreten des Wassers in die obersten Kanäle (20, 2) ermöglichen, wodurch die obersten, zweckdienlicherweise an das Y/asserableitsystem (13a bis 13g) der Seitenwände (a) angeschlossenen Kanäle Überlaufrinnen bilden (Pig. 11).
    18, Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 17, gekenn., zeichnet dadurch, daß das Bauwerk ein in den Erdböden eingesenktes Becken ist, bei dem zumindest entlang eines Teiler der Seitenwände (a) ein Gang (28) vorgesehen ist, der auf der der Beckenwand (a) entgegengesetzten Seite durch eine stabilisierende Erdböschung (29) abgegrenzt wird, und der .zweckdienlicherweise durch eine aus vorgefertigten Stahlbeton-Bauelenenten (1) bestehende De like (10) abgedeckt ist, die einerseits auf einen in die Böschung (29) in Höhe des Geländenivcaus errichteten Fundament (21) und andererseits auf den'Ringanker (11) der Beckenwand (a) abgestützt ist.(Pig. 11).
    19e Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 17, gekennzeichnet dadurch, daß die die -Stahlbeton-Bauelemente (1) der Seitenwand (a) von außen abstützenden Säulen (39) Stahlprofile sind, deren unteres und oberes I^nde in mo~ nolitischen Stahlbeton-Ringankern (11, 4) eingespannt ist (Pig. 15, 17).
  11. 20. Baukonstruktion nach Punkt 19, gekennzeichnet dadurch, daß die Säulen (39) U-Stahlprofile (41) sind, die mit ihren U-Schenkeln gegenüberliegen, wobei die zwischen zwei vorgefertigten Stahlbeton-Bauelementreihen (1) entstehende senkrechte Fuge zwischen diesen U-Schenkeln verläuft und die Bauelemente (1) unter Zwischenfügung eines Mikrozellen-Gummibandea- (30) an die Außenfläche der U-Schenkel angepreßt sind, während der zwischen den U-ßtahl-
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    profilen (41) vorhandene Raum samt der senkrechten Fuge zwischen den Bauelementen (1) ausbetoniert ist (Pig. 17).
    21· Baukonstruktion nach Punkt 19 oder 20, gekennzeichnet dadurch, daß das untere Ende der aua Stahl hergestellten Säulen (39) einen in da3 Fundament (2a) der Bodenplatte (b) hineinreichenden, in diesen einbetonierten, im wesentlichen waagerechten Teil (41a) besitzt (Pig. 14).
  12. 22. Baukonstruktion nach den Punkten 19 bis 21m gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den unteren und oberen monolitiachen Stahlbetonringanker (11, 4) ein- aus Stahl gefertigter, an die Säulen (39) befestigter dazwischenliegender Ringanker (lib) vorgesehen i3t (Pig. 14).
  13. 23. Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 22, gekennzeichnet dadurch, daß das Bauwerk auf Säulen (47) oberhalb dor Geländcebene angeordnet ist, wobei die Bodenplatte des Bauwerkes auf einem, auf den Säulen (47) angeordneten monolitischen oder/und vorgefertigten ilauptbalken ruht (Pig. 19).
  14. 24. Baukonstruktion nach Punkt 23, gekennzeichnet dadurch, daß oberhalb der Hauptbalken (51, 52) in der Bodenplatte (b) ein monolitischer Stahlbeton-Oagerbalken (2a) vorgesehen ist, an den sich in die Hohlräume (2, 20) der vorgefertigten Stahlbeton-Bauelenente (l) hineinreichende Monolitbetonkerne (2d) anschließen, in die - zur Verhinderung der Sndplattenverdrehung - zur Längsrichtung des Hauptbalkens querliegende und im monolitischen Stahlbeton-Lagerbalken (2a) quer hindurchgehende Betonstahlstäbe (54) eingelegt sind (Pig. 21).
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  15. 25. Baukonstruktion nach einem der Tunkte 1 big 24, gekennzeichnet dadurch, daß in den Wänden und/oder in der Bodenplatte zwischen den vorgefertigten Stahlbeton-Bauele- menten (l) wasserundurchlässig ausgefüllte, schmalere oder breitere Fugen vorhanden sind und die Ausfüllung der letzteren in der Bodenplatte (b) monolitische Stahlbeton-Lagerbalken, in den Seitenwänden (a) hingegen, sich an die abstützenden Pfeiler anschließende monolitische Stahlbetonkörper ergeben, wobei die Lagerbalken und/oder die sich an die Pfeiler anschließenden Körper in den von ihnen auf beiden Seiten liegenden Hohlräume ausgebildete Llonolitbetonkerne besitzen, in denen durch die Lagerbalken bzw. die Körper ebenfalls durchgehende, in Querrichtung angeordnete Betonstähle vorgesehen sind und die Lagerbalken'vorteilhafterweise mit je zwei Pfeilern bzw. sich an diese anschließenden mit den in den V/änden ausgebildeten monolitischen Stahlbotonkorpcrn verbunden sind und einen U-förnigen Rahmen bilden.
  16. 26. Baukonstruktion nach einem der Punkte 1 bis 25, gekennzeichnet dadurch, daß die V/änuo clorj Bair.vcrlcoo in der durch Schrämtechnologie hergestellten Baugruben aus Hohlräume enthaltende vorgefertigte Gtahlbeton-Br.uelemente zusammengesetzt sind, in denen die·Hohlräume aufrecht- zweckdienlicherweisG senkrecht vorlaufen - und die Bauelemente mit ihrem untereniindo in einen durch Unterwasserbetonierung gefertigten, in Längsrichtung verlaufenden monolitischen Stahlbeton-Lagerbalkcn; ihre oberen 2nd en hingegen in einen monolitischen iJtahlbeton-Ringanker eingespannt sind, wobei ein Teil der Hohlräume durch I.ionolitbeton ausgefüllt ist, und in diese säulenartige llonolitbetonkerne Stahlbewehrungen eingelegt sind, die mindestens in den oberen Ringanker, vorteilhafterweise auch in den längsliegenden Lagerbalken hineinreichön, während die zwischen den vorgefertigten Bauelementen vor-
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    handenen senkrechten Fugen mindestens zum Teil durch Unterwasserbetonierung abgedichtet sind.
  17. 27. Baukonstruktion nach Punkt 26, gekennzeichnet dadurch, daß das 'Bauwerk ein Linienbauwerk mit geschlossenem Profil, insbesondere ein Unterpflastertunnel ist, in dessen parallel zueinanderliegenden Wänden die in je einem Hohlraum ausgebildeten monolitiachen Stahlbeton-Säulen einander gegenüber angeordnet sind und paarweise unten und/oder oben durch einen monolitischen Stahlbeton-Querbalken miteinander verbunden sind.
    28, Baukonstruktion nach Punkt 27, gekennzeichnet dadurch, daß die Bodenplatte und/oder die Deckenplatte aus monolitischem Stahlbeton und/oder aus vorgefertigten Bauelementen mit Hohlräumen besteht.
  18. 29. Baukonstruktion nach einen der Punkte 1 bi3 2G, gekennzeichnet dadurch, daß die Bodenplatte aus mehreren, vorteilhafterweise aus zwei mit Hohlr'iunen versehenen, vorgefertigten Stahlboton-Bauelernentcrcihcn .bestehen und zwischen den beiden Reihen, -wasserdichter I.Iortel eingebracht ist.
  19. 30. Baukonstruktion nach Punkt 29, gekennzeichnet dadurch, daß in den beiden Reihen die Hohlräume quer zueinander verlaufen.
  20. 31. Baukonstruktion nach einem der Punkte 27 bis 30, gekennzeichnet dadurch, daß die monolitischen Stahlbeton-Lagerbalken an den Pugen zwischen den vorgefertigten Bauelementen in der V/eise ausgebildet sind, daß durch den Monolitbeton des Lagerbalkens auch die Bereiche der Hohlraumenden gefüllt werden und in die so entstehenden Betonkerne bzw. an diesen Stellen zur Längsrichtung der
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    Querbalken quer liegende, auch 'in die Kerne hineinreichende Stahlbewehrungen in die Lagerbalken eingelegt sind.
  21. 32. Baukonstruktion nach Punkt 1 bis 31, gekennzeichnet dadurch, daß zur Verstärkung der Münde und zur Verbindung der benachbarten Stahlbeton-Bauelemente, in denen die Hohlräume liegend bzw. waagerecht.verlaufen, der Wandstärke in ihrer (Breite gleiche monoli tische Stahlbetonpfeiler in der V/eise ausgeführt sind, daß aus dem I.Ionolitbeton der Pfeiler in die Hohlräume der V/andelemente hineinreichende Kerne bzw. Ansätze ausgebildet sind und in diesen Kernen zur Längsrichtung der Pfeiler quorliegende und durch die Pfeiler hindurchgehende Bewehrungsstähle vorgesehen sind.
    33« Baukonstruktion nach Punkt 32, gekennzeichnet dadurch, daß die in Längsrichtung verlaufenden Betoncrfcahleinsätze des Pfeilers oder ein Großteil derselben auf der gezogenen, d.h. auf der mit der Flüssigkeit nicht in Berührung, kommenden Fläche vorgesehen ist«
    34» Baukonstruktion nach Punkt 32 oder 33, gekennzeichnet dadurch, daß on den zueinander parallel verlaufenden V/änden einander gegenüberstehende Säulen ausgebildet sind und zwischen den Säulen Je eines Säulenpaares auch in der aus Hohlräume enthaltenden vorgefertigten Stahlbeton-Bauelementen bestehenden Bodenplatte ein derartiger monolitischer Stahlbeton-Lagerbalken ausgebildet und an die Säulen angeschlossen ist, der über in die Hohlräume der Bauelemente hineinriechonde Ilonolitbetonkerne verfügt, und in diesen zur Längsrichtung des Lagerbalkens querverlaufende und durch diesen hindurchgeführte Stahleinlagen vorgesehen sind.
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