DE3507730C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/02—Foundation pits
- E02D17/04—Bordering surfacing or stiffening the sides of foundation pits
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/02—Sheet piles or sheet pile bulkheads
- E02D5/03—Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
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- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Baugrubenverbau gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Herstellung von unterirdischen Hohlräumen im Wege
des Schildvortriebs mit Bodenentnahme zwischen einem
Anfahrschacht und einem Zielschacht wird zuerst der
Anfahrschacht abgeteuft, um dort die Aggregate für das
Vorpressen des Vortriebsschildes und eines nachfolgenden
Vortriebsrohres einbauen zu können. Die Wände des Anfahr
schachtes werden z. B. oberhalb des Grundwasserspiegels durch
einen sogenannten Berliner Verbau und unterhalb des
Grundwasserspiegels durch eine Spundwand gesichert.
Um den Vortriebsschild unterhalb des Grundwasserspiegels
ansetzen zu können, muß ein abgeschotteter Abbauraum
geschaffen werden, in dem ein Druck aufgebaut und aufrecht
erhalten werden kann, der im Gleichgewicht mit dem Erd- und
Wasserdruck an der betreffenden Stelle steht. Außerdem muß
im Verbau der Einfahrwand eine Öffnung geschaffen werden, um
diese mit dem Vortriebsschild durchfahren zu können; die
Öffnung muß sowohl gegenüber dem Verbau, wie auch gegenüber
dem Vortriebsschild bzw. dem Vortriebsrohr gedichtet sein.
Schließlich muß eine Rückhalteeinrichtung vorhanden sein, um
den jeweils vorgepreßten Teil des Vortriebsrohres zu halten,
während die Vorpreßeinrichtung zurückgefahren und ein neuer
Rohrschuß angesetzt wird.
Bei einem Rohrvortrieb dieser Art unterhalb des Grundwasser
spiegels ist es bekannt, zunächst den Verbau herzustellen,
also z. B. eine Spundwand zu rammen. Dies erfolgt üblicher
weise durch eine eigene Verbaukolonne. Nach dem Ausheben des
Schachtes erstellt eine andere Arbeitsgruppe, die sogenannte
Vortriebskolonne, einen Drucktopf, in dem ein dem Wasser
druck entsprechender Druck aufgebaut werden kann. Dieser
Drucktopf kann z. B. aus einer örtlich hergestellten Beton
wand oder auch einer örtlich geschweißten Stahlkonstruktion
bestehen, die vor den Verbau gesetzt und dichtend an diesen
und an den Vortriebsschild angeschlossen wird. Für eine
örtlich hergestellte Betonkonstruktion muß
eingeschalt, bewehrt und der Beton eingebracht werden; eine
Erhärtungszeit ist abzuwarten. Auch eine Stahlkonstruktion
muß örtlich angepaßt und zusammengeschweißt werden.
Schließlich muß im Verbau eine Öffnung zum Durchfahren mit
dem Vortriebsschild geschaffen werden. Zu diesem Zweck
werden durch eine Ziehkolonne einige Spundbohlen an der
betreffenden Stelle gezogen, damit der Vortriebsschild in
den Boden vorgepreßt werden kann. Alle diese Tätigkeiten
liegen auf dem sogenannten kritischen Weg. Nach dem Vortrieb
müssen all diese Einrichtungen wieder beseitigt werden,
wobei wenn überhaupt, nur einzelne Teile wiederverwendet
werden können.
In diesem Zusammenhang ist es auch bekanntgeworden, in
einer einen Einfahrschacht begrenzenden ersten Spundwand
eine mit Einrichtungen zum druckdichten Anschluß an den
Vortriebsschild versehene Durchfahröffnung vorzusehen (DE-OS
26 51 149). Zum Erdreich hin ist diese Durchfahröffnung
durch eine zweite Spundwand verschlossen, die dann gezogen
werden muß, wenn der Vortriebsschild in den Dichtungsspalt
der ersten Spundwand eingefahren ist. Im Zielschacht wird
nach diesem bekannten Verfahren die aus einer Betonwand
bestehende Schachtwandung vom Vortriebsschild durchfahren,
wobei in der Betonwand ein durch den Bohrkopf heraus
brechbarer Bereich vorgesehen sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Baugrubenverbau nach der DE-OS 26 51 149 eine Möglichkeit zu schaffen, um
die verschiedenartigen und von verschiedenen Baukolonnen
auszuführenden Arbeiten zu vereinfachen und die verwendeten
Teile des Verbaues so weit als möglich wiedergewinnen zu
können.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, in den Verbau
der Einfahrwand an der vom Vortriebsschild zu durchfahrenden
Stelle ein Verbauelement zu integrieren, das sich in der
gleichen Weise unter die Geländeoberfläche absenken läßt wie
die übrigen Teile des Verbaus und an dem von vornherein
schon all die Einrichtungen entweder vorgesehen oder nach
träglich anbringbar sind, die zum Ansetzen des Vortriebs
schildes bzw. zur Erstellung eines abgeschotteten Abbau
raumes und zur Abdichtung erforderlich sind.
Dieses Verbauelement muß, damit es sich in die Verbauwand
integrieren läßt, an diese anschließbar sein. Das läßt sich
oberhalb des Grundwasserspiegels dadurch erreichen, daß an
den Verbau zu beiden Seiten der zu schaffenden Öffnung
Stahlprofile mit U-förmigen Führungen angeschlossen werden,
zwischen denen das Verbauelement abgesenkt werden kann.
Sofern unterhalb des Grundwasserspiegels gearbeitet wird,
muß das Verbauelement an beiden Längsseiten mit Spund
wandschlössern oder dergleichen versehen sein, um eine
Dichtung gegenüber dem Verbau zu erzielen.
Im übrigen bestehen nach der Erfindung zwei Möglichkeiten,
dieses Verbauelement zu gestalten, nämlich einmal aus
einer Stahlkonstruktion und zum anderen aus einer Beton- oder
Stahlbetonkonstruktion. Wenn das Verbauelement aus Stahl be
steht, muß es bereits eine Durchfahröffnung enthalten, die
aber für den Bauzustand während der Herstellung der Verbau
wand dicht verschlossen sein muß. Ein Verbauelement aus Beton
oder Stahlbeton kann vom Bohrgerät des Vortriebsschildes durch
fahren werden. In jedem Fall sind Vorkehrungen zu treffen, um
an der Luftseite des Verbauelementes die an sich bekannten
Einrichtungen zur Dichtung gegenüber dem Rohrstrang und zum
Rückhalten des Rohrstranges dichtend gegenüber dem Verbau
element anbringen zu können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 die teilweise Ansicht eines Spundwandverbaus
von der Baugrube aus,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht eines sogenannten Berliner Verbaus
von der Baugrube aus,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
die
Fig. 5 bis 7 im Vertikalschnitt durch den Verbau ver
schiedene Phasen beim Ansetzen eines Vortriebs
schildes,
Fig. 8 einen Horizontalschnitt durch einen Spundwand
verbau mit einem Verbauelement aus einem Beton
fertigteil,
Fig. 9 einen Horizontalschnitt durch einen sogenannten
Berliner Verbau mit einem Verbauelement aus
einem Betonfertigteil und
Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch ein Verbauelement
aus Beton mit dem Vortriebsschild.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in luftseitiger Ansicht bzw.
im Horizontalschnitt einen Baugrubenverbau aus Spundbohlen 1,
zwischen denen erfindungsgemäß ein besonderes Verbauelement 2
angeordnet ist. Das Verbauelement 2 besteht aus einer im Quer
schnitt (Fig. 2) kastenförmigen Stahlkonstruktion mit einer
erdseitigen Außenwand 3, einer luftseitigen Innenwand 4 und
zwei diese verbindenden Stirnwänden 5. An den Stirnwänden 5
sind die üblichen Spundwandschlösser 6 vorgesehen, um das Ver
bauelement 2 dicht an die benachbarten Spundbohlen 1 an
schließen zu können. Das Verbauelement 2 ist somit in den aus
den Spundbohlen 1 gebildeten Verbau integriert.
Das Verbauelement 2 hat sowohl in der Außenwand 3,
wie auch in der Innenwand 4 jeweils eine kreisrunde Öffnung 7,
die etwas größer sein muß als der Durchmesser des Vortriebs
schildes. Die beiden Öffnungen 7 sind im geschlossenen Zustand
des Baugrubenverbaus, also vom Absenken des Verbauelements bis
zum Ansetzen des Vortriebsschildes, durch eine Schieberplatte
8 abgeschlossen. Die Schieberplatte 8 ist innerhalb des Ver
bauelements mit geringem Spiel in vertikaler Richtung ver
schiebbar. In Fig. 1 zeigt der in der Draufsicht linke Teil
die Öffnung 7 und der rechte Teil bei aufgebrochener Innen
wand 4 die Schieberplatte 8. Der innere Hohlraum des Verbau
elements 2 ist am unteren Ende durch eine Bodenplatte 9 abge
schlossen. Das untere Ende des Verbauelements 2 kann keil
förmig abgeschrägt sein (10), um es in gleicher Weise rammen
zu können wie die Spundbohlen (Fig. 5). Die Schieberplatte 8
liegt in diesem Bauzustand auf der Bodenplatte 9 auf und ver
schließt so die beiden Öffnungen 7.
Das Verbauelement 2 ist im Bereich des Durchmessers
der Öffnungen 7 durch eine horizontale Fuge 11 in zumindest
ein oberes Teil 2′ und ein unteres Teil 2′′ geteilt. Je nach
Tiefe des Schachtes können auch mehrere, durch horizontale
Fugen voneinander getrennte Teile vorgesehen sein. Im Bereich
der Fuge 11 sind die Teile 2′ und 2′′ lösbar miteinander ver
bunden. Dies schafft die Voraussetzung dafür, daß nach dem
Durchfahren des Vortriebsschildes und Erstellen der Rohrlei
tung, die im Endzustand über den Baugrubenverbau nach innen
in den Schacht hineinragen muß, das obere Teil 2′ gezogen
und wiederverwendet werden kann.
Während die Erfindung in den Fig. 1 und 2 an einem
Spundwandverbau erläutert ist, zeigen die Fig. 3 und 4 die
Erfindung im Zusammenhang mit einem sogenannten Berliner Ver
bau. Der Berliner Verbau besteht aus Rammträgern 12, z. B.
I-Trägern, in denen Holzbohlen 13 geführt und durch Kei
le 14 fixiert sind.
Zwischen zwei benachbarten, im entsprechenden Ab
stand voneinander liegenden Rammträgern 12 ist in den durch
deren Flanschen gebildeten U-förmigen Führungen anstelle
eines Satzes von Holzbohlen ein Verbauelement 2 geführt.
Dieses Verbauelement ist im übrigen wie im Zusammenhang mit
den Fig. 1 und 2 beschrieben ausgebildet, d. h. es weist eben
falls Öffnungen 7 auf, die durch eine Schieberplatte 8 ver
schließbar sind.
In den Fig. 5 bis 7 ist in drei verschiedenen Phasen
jeweils in einem Vertikalschnitt entlang der Linie V-V in
Fig. 1 die Arbeitsweise mit dem erfindungsgemäßen Verbauele
ment dargestellt.
In dem Bauzustand nach Fig. 5 befindet sich die Schie
berplatte 8 noch in der tiefsten Stellung, in der sie die
Öffnungen 7 in den Wänden 3 und 4 des Verbauelements 2 ver
schließt. Die Schachtsohle ist bei 15 angedeutet, der Grund
wasserspiegel bei 16 und die Geländeoberfläche bei 17.
Rund um die Öffnung 7 in der baugrubenseitigen Wand 4
des Verbauelements sind Bohrungen 18 vorgesehen (Fig. 1), die
im Zustand des Niederbringens des Verbauelements mit Ver
schlußstopfen gedichtet sind. Nach Entfernen der Verschluß
stopfen kann an diesen Bohrungen 18 ein sogenannter Einfahr
topf 19 befestigt werden (Fig. 6). Der Einfahrtopf 19 besteht
aus einem zylindrischen Gehäuse 20, das mit einem Flansch 21
an der Wand 4 des Verbauelements 2 anliegt und mit Schrauben
22 in den Bohrungen 18 befestigt werden kann. Innerhalb des
zylindrischen Gehäuses 20 befindet sich eine Rückhaltekon
struktion 23 mit einem aufblasbaren Gripper sowie eine Dich
tung 24, die mit dem Vortriebsschild zusammenwirkt.
Fig. 7 zeigt die Situation nach dem Einfahren des Vor
triebsschildes 25 in den Einfahrtopf 19. Mittels der gegen die
Außenfläche des Vortriebsschildes 25 wirkenden Dichtung 24
wird der Innenraum des Einfahrtopfes 19 gegenüber der Baugrube
gedichtet und durch Aufblasen des Grippers der Rückhaltekon
struktion 23 wird der Vortriebsschild gegen ein Zurückweichen
gehalten. Dadurch kann in dem verbliebenen Hohlraum innerhalb
des Einfahrtopfes mittels einer Stützflüssigkeit ein Druck
aufgebaut werden, der dem an dieser Stelle herrschenden Was
serdruck entspricht. Danach kann die Schieberplatte 8 mittels
an Laschen 28 anbringbarer Zugglieder in Richtung des Pfeils
26 gezogen werden; sie dichtet so den Hohlraum des Verbauele
ments 2 noch nach oben hin ab. Damit sind die Voraussetzungen
dafür geschaffen, daß nach Entlasten des Grippers der Vor
triebsschild 25 in das Erdreich einfahren und der Vortrieb
begonnen werden kann.
Nach Beendigung des Vortriebs ragt das Ende des Vor
triebsrohres noch so weit über das Verbauelement 2 in die
Baugrube hinein, daß die Rückhaltekonstruktion 23 und die
Dichtung 24 noch wirksam bleiben. Die Lage des Rohres, ins
besondere sein Ende, sind in Fig. 7 bei 27 gestrichelt ange
deutet. In diesem Zustand kann z. B. durch Injektion von er
härtenden Materialien in das Erdreich um das Rohr herum eine
Dichtung erreicht werden. Danach können der Einfahrtopf 19
abmontiert und das obere Teil 2′ des Verbauelements 2 gezogen
werden; das untere Teil 2′′ des Verbauelements 2 verbleibt
im Boden.
In den Fig. 8 und 9 ist analog den Darstellungen der
Fig. 2 und 4 die Ausbildung eines Verbauelements 30 als Beton
fertigteil dargestellt. Das Verbauelement 30 ist hier
ähnlich wie in Fig. 4 in die von den Flanschen gebildeten U-
förmigen Führungen von Rammträgern 12 eingeschoben, an die
entweder Spundbohlen 1 (Fig. 8) oder Holzbohlen 13 (Fig. 9)
als Verbau angeschlossen sein können.
Wie der in Fig. 10 gezeigte Vertikalschnitt durch den
unteren Bereich des Verbauelements 30 zeigt, besteht auch
dieses aus mehreren übereinander angeordneten Teilen 30′,
30′′, wobei das untere Teil 30′′ in dem Bereich liegt, in dem
es vom Vortriebsschild 25 durchfahren werden muß. Die jeweils
oberen Teile, wie z. B. das Teil 30′, sind in einer Trennfuge
31 mit Dichtung 32 angeschlossen.
Nach dem Einbau des Verbauelements 30 wird an dieses
in der vorbeschriebenen Weise der Einfahrtopf 19 angesetzt,
der aus einem Gehäuse 20 und einem Flansch 21 besteht, in
dessen Bereich durch Schrauben 22 eine Verbindung mit dem
unteren Verbauelementteil 30′′ hergestellt werden kann. Nach
dem Einfahren des Vortriebsschildes 25 in die Dichtung 24
und die Rückhaltekonstruktion 23 kann in dem Raum 33 wiederum
durch eine Stützflüssigkeit ein Druck aufgebaut werden, der
dem äußeren Wasserdruck das Gleichgewicht hält, während mit
tels des Bohrgeräts 34 das untere Verbauelementteil 30′′ durch
fahren wird.
Die Arbeiten nach Beendigung des Vortriebs verlaufen
analog wie oben im Zusammenhang mit der Stahlkonstruktion be
schrieben, d. h. auch hier kann das obere Verbauelementteil 30′
bzw. weitere Teile wiedergewonnen werden.
Claims (4)
1. Baugrubenverbau, in dem eine Durchfahröffnung zur
Durchfahrung mittels eines Vortriebsschildes beim Vortrieb
einer Erdröhre zwischen einem Anfahrschacht und einem
Zielschacht vorgegeben ist und an dem Einrichtungen zum
dichtenden Anschluß an den Vortriebsschild vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbau in dem vom Vortriebs
schild (25) zu durchfahrenden Bereich aus einem zwischen
lotrechten, seitlich außerhalb dieses Bereiches angeordneten
Führungen geführten Verbauelement (2, 30) gebildet ist, an
das die Dichtungseinrichtungen unmittelbar anschließbar
sind und das aus mindestens zwei durch horizontale Fugen
(11, 31) voneinander getrennten Teilen (2′, 2′′ bzw. 30′,
30′′) besteht, von denen die oberhalb des Vortriebsrohres
befindlichen Teile (2′ bzw. 30′) nach Beendigung des
Vortriebs wiedergewinnbar sind.
2. Baugrubenverbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest der im Boden verbleibende Teil (2′′) des
Verbauelements aus einer Stahlkonstruktion besteht und daß
die Durchfahröffnung bis zum Anschluß des Vortriebsschildes
(25) durch eine an vertikalen Führungen geführte Schieber
platte (8) verschließbar ist.
3. Baugrubenverbau nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbauelement (2) im Querschnitt hohl
kastenförmig ausgebildet und die Schieberplatte (8) im
Inneren des Verbauelements (2) geführt ist.
4. Baugrubenverbau nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest das untere in dem zu durchfahrenden
Bereich liegende Teil (30′′) des Verbauelements (30) aus
einem Beton- oder Stahlbetonfertigteil besteht, das mittels
der Bohrwerkzeuge des Vortriebsschildes (25) durchfahrbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853507730 DE3507730A1 (de) | 1985-03-05 | 1985-03-05 | Zur durchfahrung mittels eines vortriebsschildes beim vortrieb einer erdroehre zwischen einem anfahrschacht und einem zielschacht ausgebildeter baugrubenverbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853507730 DE3507730A1 (de) | 1985-03-05 | 1985-03-05 | Zur durchfahrung mittels eines vortriebsschildes beim vortrieb einer erdroehre zwischen einem anfahrschacht und einem zielschacht ausgebildeter baugrubenverbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3507730A1 DE3507730A1 (de) | 1986-09-11 |
DE3507730C2 true DE3507730C2 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6264237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853507730 Granted DE3507730A1 (de) | 1985-03-05 | 1985-03-05 | Zur durchfahrung mittels eines vortriebsschildes beim vortrieb einer erdroehre zwischen einem anfahrschacht und einem zielschacht ausgebildeter baugrubenverbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3507730A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN110485473B (zh) * | 2019-08-08 | 2021-05-28 | 郑州安源工程技术有限公司 | 一种预设可拆卸门洞的装配式可回收矩形工作井及其施工方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1985
- 1985-03-05 DE DE19853507730 patent/DE3507730A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3507730A1 (de) | 1986-09-11 |
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