DE691962C - Verfahren und Vorrichtung zur Verstaerkung von Uferstuetzmauern, Pfeilern und aehnlichen Bauwerken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verstaerkung von Uferstuetzmauern, Pfeilern und aehnlichen Bauwerken

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DE691962C
DE691962C DE1931G0079454 DEG0079454D DE691962C DE 691962 C DE691962 C DE 691962C DE 1931G0079454 DE1931G0079454 DE 1931G0079454 DE G0079454 D DEG0079454 D DE G0079454D DE 691962 C DE691962 C DE 691962C
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Gruen & Bilfinger Akt Ges
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/01Flat foundations
    • E02D27/08Reinforcements for flat foundations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verstärkung von Uferstützmauern, Pfeilern und ähnlichen Bauwerken Es ist ein Verfahren zur Verstärkung von Bauwerken bekannt, bei "velchem. ein neuer Bau.teil an dem vorhandenen Bauwerk angebracht und mit Zementmörtel unterpreßtwird. Hierdurch sollen bereits vorhandene Hohlräume unter dem neuen Bauteil ausgefüllt werden, so daß die ganze Grundfläche des neuen Bauteils auf gewachsenem Fels aufliegt.
  • Oft kommt es nun vor, daß der neue Bauteil auf einem Baugrund gegründet werden muß, der sich bei eintretender Maxi mallast nocli setzt. In einem solchen Falle nimmt der taugrund unter dem neuen Bauteil nicht in demselben'Maße am Tragen der Last teil wie der Baugrund unter dem alten Bauteil, der sich im Laufe der Zeit bereits gesetzt hat.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Verfahren zur Verstärkung von Bauwerken, wie Ufer'stützmauern, Pfeilern o. dgl., gezeigt, bei dem der Baugrund unter dem neuen Bauteil entsprechend 'der -maximalen Bodenbeanspruchung'verdichtet wird - und dann der Hohlraum zwischen dem Baugrund und dein neuen Bauteil mit Zementmörtel unter einem der normalen Bodenheanspruchung entsprechenden Druck ausgefüllt wird. Hierdurch wird erreicht, daß sowohl bei der Normalbelastung als auch der Maximalbelastung der Baugrund unter den! neuen und. dem alten Bauwerk in der gleichen Weisse am Tragen der Last teilnehmen. Dies ist besonders wichtig bei Bauwerken mit stark wechselnder Belastung und bei einem Untergrund, dessen Elastizität verschieden ist. In einem solchen Falle kann man die Randzonen des Bauwerkes besonders stark verdich#ten, um eine Sicherheit, z..B. gegen Pendeln des Bauwerkes, zu erreichen.
  • Das Verfahren gemäß der ErCindung möge an Hand der Zeichnung erläutert werden. Es stellt dar: Abb, i einen senkrechten Schnitt durch ein schematisch dargestelltes Rauwerk mit einer Verstärkung gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen ebensolchen Schnitt, jedoch bei anderer Stellting eines Einzelteils, In der Zeichnung bedeuten a ein bestehendes zu verstärkend-es Bauwerk, b ein zur Verstärkung dienendes Bauteil und c Eiseneinlag#en, durch die die Teile a und b derart miteinander verbunden sind, daß der Bauteilb die auf ihn wirkenden Kräfte einwandfrei übertragen kann. Damit nun dieser Bauteil bei wechselnder Belastung auch tatsächlich tragend wirkt und somit das alte Bauwerk verstärkt bzw. entlastet, wird gemäß dem Verfahren nach der Erfindung der Untergrund unter dem Bauteilb zunächst durch pneumatischen oder hydraulischen Druck verdiclitet. Dies-es Verdichten wird vorteilhafterweise, unter einem Druck vorgenommen, der bei weitem liöher ist, als die normale Bodenpressung unter dem bestehenden Bauteil und etwa den Maximalbodenpresstingen unter dem alten Bauwerk entspricht. Angenommen, es betrage die Bodenpressung- normal 3 kg/qcm. und maximal io kg/qcm. Der Untergrund unter dem Bautei16 wird dann unter eillen Druck gesetzt, der etwa io 1"-,!!qcm entspricht. Vorteilhafterweise wird hierzu ein Druckmittel, z. B. Wasser, Druckluft o. dgl., benutzt, das durch ein Rohrd unter den Bauteilb geleitet wird. Das Zusammendrücken des Untergrundes kann mit Hilfe eines Druckkörpers, z. B. einer Platte e, geschehen' di #e sich unter oder in dem Bauteilb befindet. Nach dem Verdichten des Bodens unter dem Bauteil wird der Druck abgelassen. Hierauf wird der Beton mit einem Druck von etwa 3-kg;'qcm, welcher der normalen Bodenpressung unter dem bestehenden Bauwerk. eiltspricht, in den zwischen der Platte e und dem Bauteil entstandenen Hohlraum/ eingepreßt.
  • Durch dieses Verfahren wird erreicht, daß der neuie Bauteilb mit zum Tragen der normalen Belastung des bestehenden Bauwerkes a durch entsprechende Inanspruchnahme des Untergrundes herangezogen wird und ferner bei eintretender maximaler Belastung des Bauwerknes a der neue Bauteil b in der Lage ist, in gleicher Weise wie das bestehende Bauiwerk a die maximalen Belastungen in den Untergrund abzugeben.

Claims (2)

  1. PATElN-TAX,spRücHr: i. Verfahren zur Verstärkung von Uferstützmauein, Pfeilern und ähnlichen Bauwerken, bei welchem ein neuer Bauteil an dem vorhandenen Bauwerk- angebracht und mit Zementmörtel unterpreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Baugrund unter dem fertiggestellten n'euen Bauteil entsprechend der maximalen Bodenbeanspruchung verdichtet wird und dann der Hohlrauni zwischen dem Baugrund und dem neuen Bauteil mit Zenientmörtel unter einem der normalen Bodenbeanspruchung entsprechenden Druck. ausgefüllt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Baugrund'und dem neuen Bauteil (b) ein beweglicher Druckkörper, z. B. eine Druckplatte (c." angeordnet ist, die zur gleichmäßigen Übertragung der auszuübeiiden Drücke auf den Baugrund dient.
DE1931G0079454 1931-04-15 1931-04-15 Verfahren und Vorrichtung zur Verstaerkung von Uferstuetzmauern, Pfeilern und aehnlichen Bauwerken Expired DE691962C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322019A1 (de) * 1983-06-18 1984-12-20 Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München Vorrichtung zum uebertragen von ausserhalb der querschnittsflaeche eines bauwerks parallel zu dessen aussenflaeche wirkenden kraeften

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322019A1 (de) * 1983-06-18 1984-12-20 Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München Vorrichtung zum uebertragen von ausserhalb der querschnittsflaeche eines bauwerks parallel zu dessen aussenflaeche wirkenden kraeften

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