AT238107B - Verfahren zur Gründung vorgefertigter Baukörper - Google Patents
Verfahren zur Gründung vorgefertigter BaukörperInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Gründung vorgefertigter Baukörper EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Dieser eingeschlossene Hohlraum kann durch Einpressen geeigneter Materialien wie z. B. Zementmörtel satt ausgefüllt werden, so dass seine erforderliche Tragkraft zuverlässig und gleichmässig erreicht werden kann. Der verdichtete Auffüllungsboden unterhalb der Baukörperunterfläche entlang des Randes vom Baukörper bildet für das Einpressen, z. B. des Zementmörtels, ein einwandfreies Widerlager. Um eine einwandfreie Injektion und satte Verpressung in dem vom Bodenmaterial fest eingeschlossenen Zwischenraum, besonders bei grossflächigen Baukörper, zu erreichen, ordnet man in den Boden EMI2.1 Einsetzen von Kontrollorganen gestatten und nach Beendigung des Einpressungsvorganges leicht verschlossen werden können. Ist der Boden unterhalb der Bauwerkssohle von nicht ausreichender Tragkraft, so kann zunächst der Baugrund vor Einbringen des Baukörpers durch Tiefenrüttler oder durch unter Wasser arbeitenden Oberflächenrüttler verdichtet und so homogenisiert werden, dass nach Aufbringen der Belastung bleibende Setzungen ausgeschlossen werden. Ist jedoch der Boden unterhalb der Bauwerkssohle nicht verdichtungsfähig und nicht von ausreichender Tragfähigkeit, so tauscht man den Boden vor dem Einbringen des Baukörpers aus und verdichtet ihn, worauf in der bereits dargelegten Weise verfahren wird. Die Zeichnung zeigt schematisch zwei bevorzugte Anwendungsbeispiele, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine mit Grundwasser angefüllt Baugrube und den an einem Kran hängenden vorgefertigten Bauwerksteil ; Fig. 2 einen Querschnitt durch die gleiche Baugrube. Die Baugrube istmitBoden wieder verfüllt. Durch Tiefenverdichtung liegt der Bauwerksteil auf dem Gründungsboden satt auf. In Fig. l ist ein Bauwerksteil-l an einem Kran 2 hängend in eine zuvor ohne Wasserhaltung ausgeho- beneBaugrube 3 dargestellt. Die Baugrube 3 ist um ein weniges tiefer ausgehoben, so dass nach Einbringen des Bauwerkteiles 1 in seineBestimmungslagezwischen Bauwerks-und Baugrubensohle ein kleiner Zwischenraum verbleibt. Der Boden am Rande und zum Teil unterhalb der Bauwerkssohle wird nach Wiederverfüllung der Baugrube durch einen Tiefenrüttler 5 verdichtet und unterstopft, so dass nunmehr der Bauwerksteil auf der Gründungssohle am Umfang gleichmässig satt aufliegt. Fig. 2 zeigt den Querschnitt des Bauwerksteiles, nachdem die Baugrube wieder verfüllt und die Tiefenverdichtung fertiggestellt ist. Durch eine Öffnung 6 im Boden des Bauwerksteiles wird Zementmörtel eingepresst und der nach der Verdichtung noch verbliebene Zwischenraum in der Mitte der Bauwerkssohle gefüllt. Der Fortgang und die Beendigung des Verpressvorganges wird über in die Bauwerkssohle eingelegte Röhrchen 7 verfolgt. Durch eine Gründung nach dem vorliegenden Verfahren werden alle gründungstechnischen Erfordernisse erfüllt, insbesondere wird eine zuverlässige und gleichmässige Schliessung des Zwischenraumes zwischen Bauwerks-undBaugrubensohle ohne di & Gefahr ungleichmässiger späterer Setzungen erzielt. Der Baukörper EMI2.2 Auch dieBauarbeiten selbst können schneller und unter geringerem Kostenaufwand durchgeführt werden, weil nicht nur die Bauzeit für die Herstellung und Erhärtung des Baukörpers entfällt, sondern zum Aushub der Baugrube auch eine im allgemeinen erforderliche Wasserhaltung erspart werden kann, da der Aushub und die Gründungsarbeiten unter Wasser durchführbar sind. Wenn diePlatzverhältnisse es gestatten, kann die Baugrube auch ohne Versteifung als offene Baugrube mit sehr steilen Böschungen ausgehoben werden, weil diese infolge der Ausgeglichenheit des inneren und äusseren Wasserdruckes standfester sind. Die Standfestigkeit der Böschung kann man durch künstlichen Aufstau des Wasserspiegels in der Baugrube erheblich erhöhen und braucht in allen diesen Fällen keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen bezüglich Standfestigkeit der Böschungen, weil nach den vorliegenden Verfahren in der Baugrube selbst sich keine Arbeiter aufzuhalten brauchen. Nach Einbringen des Baukörpers in seine Soll-Lage, was vom Baugelände aus geschehen kann, und nach Auffüllen des Zwischenraumes zwischen Baugrubensohle und Baukörperunterfläche sowie seine Unterstopfung, wozu ebenfails kein Betreten der Baugrube nötig ist, können, wie erwähnt, vielmehr alle Arbeiten zur Bildung des gewünschten Fundamentes vom Inneren des Baukörpers aus vorgenommen und kontrolliert werden. Wesentlich für die Standfestigkeit der Baugrubenböschungen ist im übrigen auch, dass die Wiederverfüllung der Baugrube bereits schon unmittelbar nach Einbringen des Baukörpers vorgenommen werden kann. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Gründung vorgefertigter Baukörper mit vorzugsweise ebener Grundfläche im Grund- <Desc/Clms Page number 3> wasser, freiem Wasser oder im trockenen Boden, wobei die Baugrube, falls eine solche erforderlich ist, so weit ausgehoben wird, dass ihre Sohle wenige Zentimeter unter der Solltiefe der geplanten Gründungssohle liegt und der Baukörper durch Aufhängen oder Abstützen in Höhe der Solltiefe der Gründungssohle gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Baukörper längs seiner Ränder bzw.durch freigelassene Ränder in der Bauwerkssohle mittels Tiefenrüttler unter gleichzeitiger Zugabe von Bodenmaterial unterstopft wird und schliesslich, wenn unter der Baukörperunterseite nach innen zu noch ein Hohlraum verbleibt, dieser durch Einpressen von erhärtenden Stoffen, wie Zementmörtel, in an sich bekannter Weise satt ausgefüllt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, bevor der Baukörper mittels Tiefenoder Innenrüttler unterstopft wird, die noch neben dem eingebrachten Baukörper freie Baugrube ganz oder teilweise mit Zusatzbodenmaterial verfüllt und mittels dieses Materials unterstopft wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT130862A AT238107B (de) | 1962-02-16 | 1962-02-16 | Verfahren zur Gründung vorgefertigter Baukörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT130862A AT238107B (de) | 1962-02-16 | 1962-02-16 | Verfahren zur Gründung vorgefertigter Baukörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT238107B true AT238107B (de) | 1965-01-25 |
Family
ID=3511068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT130862A AT238107B (de) | 1962-02-16 | 1962-02-16 | Verfahren zur Gründung vorgefertigter Baukörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT238107B (de) |
-
1962
- 1962-02-16 AT AT130862A patent/AT238107B/de active
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