DE609976C - Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Baugrubenumschliessung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Baugrubenumschliessung

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DE609976C
DE609976C DEH131627D DEH0131627D DE609976C DE 609976 C DE609976 C DE 609976C DE H131627 D DEH131627 D DE H131627D DE H0131627 D DEH0131627 D DE H0131627D DE 609976 C DE609976 C DE 609976C
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/12Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Baugrubenumschließung Bei dem Verfahren zur Herstellung einer im Grundwasser liegenden Baugrubenumschließung nach dem Hauptpatent wird vor dem Ausheben der Grube um diese herum der Boden in Abständen durch Einrammen eines unten geschlossenen Rohres und darauffolgendes stufenweises Einstampfen von Boden durch das nun offene stufenweise angezogene Rohr hindurch bis zur Wasserundurchlässigkeit verdichtet, wobei die Abstände der Rohre so gewählt werden, daß um die Baugrube herum eine lückenlose wasserundurchlässige Sperrwand entsteht. Liegt die wasserundurchlässige Schicht des anstehenden Erdbodens sehr tief unter der Sohle der auszuhebenden Baugrube, so daß es erforderlich wird, die verdichtete Umschließungswand auch entsprechend tief herabzuführen, so wird hierdurch das Verfahren unwirtschaftlich. Ist sogar die wasserundurchlässige Schicht des Erdbodens praktisch nicht zu erreichen, so ist es notwendig, dem Zulauf des Wassers auch von der Sohle her, d. h. von unten, zu begegnen. Dies ist auf eine technisch einwandfreie, wirtschaftliche Art durch sinngemäße Anwendung des Verfahrens nach dem Hauptpatent möglich durch Erzeugung einer bis zur Wasserundurchlässigkeit verdichteten waagerechten Sperrschicht unterhalb der Sohle der Grube, bevor diese ausgehoben wird. Bereits vor der Ausschachtung, nachdem die Ausführung der verdichteten Sperrwände rings um die auszuhebende Baugrube herum beendet ist, werden die unten verschlossenen Rohre in den je nach der Bodenart und. dein Wasserandrang erforderlichen Abständen von -der Oberfläche aus über dem Grundriß der Baugrubensohle bis zu einer der Dicke der zu erzeugenden Sperrschicht entsprechenden Tiefe unter Sohlenhöhe getrieben, worauf dann das eintreibfähige Stampfgut durch die stufenweise hochgezogenen, nunmehr vom unteren Verschluß befreiten Rohre hindurch unter seitlicher Verdrängung und Verdichtung des anstehenden Bodens, aber nur bis zur Höhe der Baugrubensohle eingestampft wird. Die Rohre werden daraufhin durch den über der Sohle stehenden Erdboden vollständig herausgezogen, ohne daß die hinterlassenen Schächte angefüllt werden, die also zusammenfallen. Die Grube kann dann in üblicher Weise ausgeschachtet werden.
  • Das Verfahren ist sogar in solchen Fällen anwendbar, bei denen bisher trotz Umschließung der Baugrube mit anderen Mitteln, wie eisernen Spundwänden u. dgl., die Betonierung der Baugrubensohle nur unter Wasser mittels eines Unterwasserbetonverfahrens oder gar unter Druckluft bewirkt werden konnte.
  • Das Verfahren sei an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel weiter erläutert. Abb. i zeigt den Grundriß der fertig ausgehobenen Baugrube, in dem die nach dem Verfahren erzielte Verdichtung des Bodens angedeutet ist. Überall ist h der in jeder der von dem herausgezogenen Rohr, zurückgelassenen Höhlungen befindliche verdichtete eingestampfte Boden. Die konzentrischen Kreise sollen die Verdichtung des Bodens zwischen dem eingestampften Bodenmaterial h andeuten. In Ergänzung der fertig ausgehobenen Baugrube, die sich nach dem Verfahren des Hauptpatentes ergibt, ist also auch noch unter der Sohle der Grube der Boden bis zur Wasserundurchlässigkeit verdichtet.
  • In größerem Maßstab zeigt Abb.2 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Teil der noch nicht ausgeschachteten Baugrube. i ist die Oberkante des Bodens bzw. die Geländehöhe, 2 ist der Grundwasserspiegel, und 3 ist die tief unter der Sohle der Baugrube liegende wasserundurchlässige Schicht des Erdbodens. Der Boden h zur Erzeugung der wasserundurchlässigen Sperrwand wird unter gleichzeitiger Verdrängung und Verdichtung des dazwischenliegenden Bodens nicht bis zur wasserundurchlässigen Schicht 3 des Erdbodens, sondern nur bis zu einem gewissen Abstand hiervon eingestampft. Bei der Verdichtung des Bodens unter der Sohle 4 der auszuschachtenden Grube wird das Rohr a (s. Abb. 4) zwar ebenso tief eingerammt wie bei der Herstellung der Sperrwand, aber nach Entfernung des das Rohr unten schließenden Rammholzes b unter stufenweisem Hochziehen zum Einstampfen von Bodenmaterial h nur bis zur Sohlenhöhe 4 benutzt (Abb. 5), worauf es dann ohne weitere Nachfüllung von Bodenmaterial ganz herausgezogen wird (Abb. 6). Die hierbei über der Sohlenhöhe 4 vorübergehend zurückbleibende Höhlung fällt nachträglich wieder zusammen. Ist auf diese Weise unterhalb der- Sohlenhöhe 4 eine ausreichend dicke waagerechte mechanisch verdichtete wasserundurchlässige Sperrschicht erzeugt, so kann mit dem Ausschachten begonnen werden, wie es in Abb. 3 durch einen der Abb. 2 entsprechenden Längsschnitt veranschaulicht ist: Vorteilhaft wird an den schrägen Böschungen der auszuschachtenden Grube das Bodenmaterial la nur bis zum Grundwasserspiegel 2 eingestampft; auch das ist in den Abb.2 und 3 angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: :[.Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Baugrubenumschließung nach Patent 609 238, dadurch:gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Herstellung der die auszuhebende Baugrube umgebenden wasserundurchlässigen Sperrwand durch sinngemäße Anwendung des Verfahrens nach dem Hauptpatent unter der Grubensohle vor dem Ausschachten der Grube eine verdichtete, wasserundurchlässige waagerechte Sperrschicht hergestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die zum Einstampfen des Bodens dienenden Rohre, die vor dem Ausschachten bis zu einer ausreichenden Tiefe unter die Grubensohle eingerammt worden waren, nur bis zur späteren Sohlenhöhe der Baugrube für das Einstampfen benutzt und dann ohne weiteres Einfüllen von Stampfgut vollständig herausgezogen werden.
DEH131627D 1932-05-03 1932-05-03 Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Baugrubenumschliessung Expired DE609976C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0121808A2 (de) * 1983-04-12 1984-10-17 Hüls Aktiengesellschaft Isolierung von Schadstoffen in Bodenschichten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0121808A2 (de) * 1983-04-12 1984-10-17 Hüls Aktiengesellschaft Isolierung von Schadstoffen in Bodenschichten
EP0121808A3 (en) * 1983-04-12 1986-07-02 Dynamit Nobel Aktiengesellschaft Isolation of noxious matters in soil layers

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