DE599787C - Verfahren zur Herstellung von Bohrpfaehlen mit verbreitertem Pfahlfuss - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bohrpfaehlen mit verbreitertem Pfahlfuss

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DE599787C
DE599787C DEK128697D DEK0128697D DE599787C DE 599787 C DE599787 C DE 599787C DE K128697 D DEK128697 D DE K128697D DE K0128697 D DEK0128697 D DE K0128697D DE 599787 C DE599787 C DE 599787C
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bored piles
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drill pipe
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Expired
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DEK128697D
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OTTO KAMM
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OTTO KAMM
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/44Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with enlarged footing or enlargements at the bottom of the pile

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bohrpfählen mit verbreitertem Pfahlfuß Es ist bekannt, Bohrpfähle mit verbreitertem Fuß zur Erhöhung der Tragfähigkeit derart herzustellen, daß unterhalb des Bohrrohrendes eine Höhlung geschaffen wird, die anschließend mit Beton oder einem anderen Baustoff gefüllt wird.
  • Diese Ausführungsweise hat den Nachteil, daß sie nur in grundwasserfreien Bodenschichten, so vor allem im Lehm- oder Tonboden, mit Erfolg anwendbar ist. Bei Vorliandensein von grundwasserführenden Bodenschichten, so beispielsweise in wasserführendem Sand, Kiesschichten, in schwimmenden Schichten usw., wäre die Ausbildung einer Höhlung unterhalb des Bohrrohrendes mit Hilfe eines Erweiterungsbohrers unmöglich, denn in a11 diesen Fällen würde die jeweils geschaffene Höhlung sofort wieder in sich zusammenfallen, so daß dadurch lediglich eine Auflockerung der umgebenden Bodenschichten die Folge sein würde.
  • Durch das vorliegende, neue Verfahren soll dieser Nachteil beseitigt werden.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß nach dem Abteufen der Bohrrohre und der in bekannter Weise mittels Preßluft erfolgten Entfernung des Grundwassers aus dem Bohrrohr auch die am Bohrrohrende anstehenden Bodenschichten dem Überdruck der Preßluft eine bestimmte Zeit ausgesetzt werden. Hierdurch wird das Grundwasser auch aus diesen Bodenschichten entfernt bzw. zurückgedrängt. Die so grundwasserfrei gemachten, aber noch feuchten Bodenschichten sind infolge des Zusammenhaltes ihrer Teilchen so standfest geworden, daß sie die Herstellung einer Aushöhlung nunmehr gestatten, ohne daß der Einsturz der gebildeten Höhlung befürchtet zu werden braucht. Voraussetzung ist jedoch, daß der vorhandene überdruck, der das Wasser zurückgedrängt hat, so lange aufrechterhalten bleibt, bis die Höhlung geschaffen und mit Beton bzw. Baustoff gefüllt ist.
  • Das neue Verfahren geht wie folgt vor sich: Es wird, wie aus Abb. r ersichtlich, nach dem Abteufen des Bohrrohres a bis in die tragfähigen Untergrundschichten ein Hohlgestänge b mit einem an dem unteren Ende desselben befestigten Gefäß e bis zum Bohrrohrende hinabgelassen. Sodann wird gemäß Abb. -, nach Abschluß des Bohrrohres mit einem Deckel c das im Bohrrohrinnern anstehende Grundwasser in bekannter Weise mittels Druckluft weggedrückt, bis die Sohle des Bohrloches trockengelegt ist. Durch die weitere Einwirkung der Druckluft wird das Grundwasser auch in den am Bohrrohrende anstehenden Bodenschichten zurückgedrängt, wodurch diese wasserfrei und durch diese Trockenlegung sowie durch den Luftüberdruck innerhalb der Überdruckzone h standfest gemacht werden. Hierauf wird das Bohrrohr auf solche Höhe gehoben, daß es um ein geringes Maß über- Oberkante des Gefäßes c liegt. Unter Verwendung einer an dem Hohlgestänge b angebrachten, verstellbaren Erweiterungsvorrichtung d wird nunmehr direkt unterhalb Bohrrohrende im Schutze des noch bestehenden Überdruckes eine Aushöhlung g geschaffen, wobei die gewonnenen Erdmassen in das unterhalb befindliche Gefäß e fallen. Letzteres wird also mit den Massen f der ausgebohrten Höhlung gefüllt. Hierauf wird gemäß Abb. 3 durch das Hohlgestänge b hindurch Beton oder Baustoff gepreßt unter gleichzeitigem, langsamem Hochziehen des Hohlgestänges nebst Vorrichtung, so daß also auf diese Weise der untere Teil des Pfahles einschließlich der geschaffenen Höhlung g bei weggedrängtem Grundwasser mit Beton oder Baustoff vollgepreßt wird. Der aufgehende Pfahlteil wird anschließend in bekannter Weise fertiggestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Bohrpfählen mit verbreitertem Pfahlfuß, dessen Höhlung mittels eines Erweiterungsbohrers hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbohrung der Erweiterung für den Pfahlfuß unter gespannter Druckluft erfolgt und daß der Überdruck so lange aufrechterhalten wird, bis die erbohrte Höhlung mit Baustoff ausgefüllt worden ist.
DEK128697D Verfahren zur Herstellung von Bohrpfaehlen mit verbreitertem Pfahlfuss Expired DE599787C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767144C (de) * 1940-03-17 1952-09-22 Wilhelm Dr-Ing Loos Herstellung von Gruendungskoerpern im Unterwasserbetonierverfahren

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