DE1634375C3 - Verfahren zum Herstellen von Sickerschlitzen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Sickerschlitzen

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DE1634375C3
DE1634375C3 DE19671634375 DE1634375A DE1634375C3 DE 1634375 C3 DE1634375 C3 DE 1634375C3 DE 19671634375 DE19671634375 DE 19671634375 DE 1634375 A DE1634375 A DE 1634375A DE 1634375 C3 DE1634375 C3 DE 1634375C3
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Germany
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drainage
water
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drill
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DE19671634375
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DE1634375B2 (de
DE1634375A1 (de
Inventor
Alfred Dipl.-Ing. Bley
Otto-Heinrich Heitz
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Gruen & Bilfinger Ag 6800 Mannheim
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Gruen & Bilfinger Ag 6800 Mannheim
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/02Stream regulation, e.g. breaking up subaqueous rock, cleaning the beds of waterways, directing the water flow
    • E02B3/023Removing sediments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Sickerschlitzen zum Entwässern rutschgefährdeter oder gerutschter natürlicher Hänge und künstlicher Böschungen mittels einer Folge verrohrt niedergebrachter und mit wasserdurchlässigen Baustoffen, vornehmlich Filterbeton, gefüllter Bohrlöcher.
Es ist ein Verfahren zum Herstellen von Sickerschlitzen bekannt, bei welchem zwei oder mehrere Rohre hintereinander eng aneinanderliegend in den Boden getrieben werden, um anschließend ganz oder teilweise mit wasserdurchlässigem Material gefüllt und wieder gezogen werden.
Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß man nur bei sehr kurzen Schlitzlängen einen Erfolg erreichen kann, weil nämlich die Filterwiderstände den Wasserabfluß behindern. In der Praxis hat man feststellen müssen, daß sich in einer solchen Sickerwand infolge der Filterwiderstände Wasserrückstauungen aufbauen können, die zu einer Bewässerung rutschgefährdeter Hangteile führen, und es entsteht genau das Gegenteil von dem, was erreicht werden soll.
Ferner ist es bekannt, im Boden ein Dränage-System anzuwenden, bei welchem zum Entwässern der oberen Erdschichten und zum Abführen des Oberflächenwassers das Urbarmachen und das Erhalten landwirtschaftlich genützter Böden gelingen soll, wie in der USA.-Patentschrift 1 323 027 beschrieben. Zu diesem Zweck werden in der Schnittiefe des Pfluges Dränrohre verlegt, auf die ein langer und flacher sowie poröser Dränagekörper senkrecht aufgebaut wird, der aus Sand, Kies, Stroh, Unkraut oder Heu besteht und dessen Breite beträchtlich geringer ist als der Durchmesser der Dränrohre, von denen er getragen wird. Auf diese Art und Weise soll das abzuleitende Wasser direkt in die Oberseite der Dränrohre eingeleitet werden. Es ist zu beachten, daß es sich hier also um eine landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaßnahme handelt, die nur in geringer Tiefe angewendet wird. Man kann ein derartiges Verfahren aber zur Entwässerung rutschgefährdeter
ίο Hangteile nicht anwenden, denn es sind keine Lehren daraus zu ziehen, wie Dränrohre in großen Tiefen angeordnet werden könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in tiefgreifenden Sickerschlitzen in rutschgefährdeten oder gerutschten natürlichen Hängen und künstlichen Böschungen Dränrohre kontinuierlich und ohne besondere Verbauvorrichtungen einzubringen.
Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst nur jedes zweite Bohrloch hergestellt und mit wasserdurchlässigen Baustoffen, vorzugsweise mit Filterbeton, gefüllt und die Bohrrohre gezogen werden, worauf dazwischen liegende, linsenförmig in die bestehenden Bohrlöcher einschneidende Bohrlöcher bis etwa einen Meter über der Sohle niedergebracht werden und anschließend nach beiden Seiten hin von der Sohle aus bis zur Mitte der anschließenden, bereits gefüllten Bohrlöcher Hohlräume eingearbeitet werden, so daß dann darin Dränrohre durchgehend im Gefälle verlegt werden können und daß anschließend auch diese Bohrlöcher mit wasserdurchlässigen Baustoffen gefüllt und die Bohrrohre gezogen werden.
Es ist ferner vorteilhaft, so vorzugehen, daß in einem der Bohrlöcher, von denen aus die Dränrohre verlegt werden, ein in die Dränleitung mündendes Standrohr eingesetzt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß im Schütze verrohrter Bohrlöcher, Dränrohre verlegt werden, so daß derartige Arbeiten selbst in großer Tiefe gefahrlos ausgeführt werden können und daß ferner die Filterbetonwand in rutschgefährdeten Hängen gleichzeitig als Stütze im Hang wirkt.
In der folgenden Beschreibung wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Grundriß von sich linsenförmig überschneidenden Bohrlöchern,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Fuß des Sikkerschlitzes mit den Dränleitungen und
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch ein Bohrrohr.
Zum Herstellen eines Sickerschlitzes werden zunächst Bohrlöcher 1 im Abstand 3 voneinander fortlaufend hergestellt. Dabei wird jedes abgesenkte Bohrrohr mit Filterbeton gefüllt und anschließend gezogen. Gleichlaufend dazu beginnt man nach einer Zeit, die dem Erhärten der Filterbetonfüllungen entspricht, die im gleichen Abstand dazwischen liegenden Bohrlöcher 2 herzustellen. Dadurch entsteht eine Sickerschlitzwand, deren Grundriß in Fig. 1 dargestellt ist. F i g. 2 zeigt nun, daß die Bohrlöcher 2 etwa einen Meter über der Sohle der Bohrlöcher 1 enden und daß von dort mittels eines Preßlufthammers in den erhärteten Filterbeton der zwei benachbarten Bohrlöcher 1 Hohlräume 4 in Richtung der Dränleitungen eingearbeitet werden, in welche die Dränrohre 5 durchgehend im Gefälle verlegt werden. Die Abschnitte 6, 7, 8 in Fig. 2 zeigen die drei Phasen
der Herstellung. Der Abschnitt 6 zeigt fertig verlegte Dränrohre 5 auf die Länge 3 zwischen zwei Bohrlöchern 1. In dem Abschnitt 7 ist das Vortreiben der Hohlräume 4 von einem Bohrloch 2 aus gezeigt, sowie das Verlegen der Dränrohre 5 durchgehend im Gefälle. Schließlich ist im Abschnitte ein bis etwa einen Meter über die Sohle zwischen zwei mit Filterbeton gefüllten Bohrlöchern 1 abgesenktes Bohrloch 2 vor Beginn der Herstellung der Hohlräume 4 gezeigt.
In F i g. 3 ist ein Bohrloch 2 mit einem Standrohr 9 dargestellt, das in die Dränleitung eingreift. Nach Errichten des Standrohres 9 wird das Bohrrohr mit wasserdurchlässigem Material gefüllt und gezogen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Sickerschlitzen zum Entwässern rutschgefährdeter oder gerutschter natürlicher Hänge und künstlicher Böschungen mittels einer Folge verrohrt niedergebrachter und mit wasserdurchlässigen Baustoffen, vornehmlich Filterbeton, gefüllter Bohrlöcher, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst nur jedes zweite Bohrloch (1) hergestellt und mit wasserdurchlässigen Baustoffen, vorzugsweise mit Filterbeton, gefüllt und die Bohrrohre gezogen werden, worauf dazwischen liegende, linsenförmig in die hergestellten Bohrlöcher (1) einschneidende Bohrlöcher (2), bis etwa einen Meter über der Sohle niedergebracht werden und anschließend nach beiden Seiten hin von der Sohle aus bis zur Mitte der anschließenden, bereits gefüllten Bohrlöcher (1) Hohlräume (4) eingearbeitet werden, so daß dann darin Dränrohre (5) durchgehend im Gefälle verlegt werden und daß anschließend auch diese Bohrlöcher (2) mit wasserdurchlässigen Baustoffen gefüllt und die Bohrrohre gezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Bohrlöcher (2), von denen aus die Dränrohre verlegt werden, ein in die Dränleitung mündendes Standrohr (9) eingesetzt wird.
DE19671634375 1967-08-18 1967-08-18 Verfahren zum Herstellen von Sickerschlitzen Expired DE1634375C3 (de)

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AT374524B (de) * 1982-05-24 1984-05-10 Wietek Bernhard Dipl Ing Hohler gruendungskoerper

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DE1634375A1 (de) 1971-09-16
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