DE869178C - Verfahren zur Herstellung von Tiefgruendungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tiefgruendungen

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DE869178C
DE869178C DEA14405A DEA0014405A DE869178C DE 869178 C DE869178 C DE 869178C DE A14405 A DEA14405 A DE A14405A DE A0014405 A DEA0014405 A DE A0014405A DE 869178 C DE869178 C DE 869178C
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DE
Germany
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tunnels
valley
transom
walls
deep foundations
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Expired
Application number
DEA14405A
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English (en)
Inventor
Klaus Ackermann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/40Foundations for dams across valleys or for dam constructions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/10Deep foundations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tiefgründungen Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung und Verbesserung des Verfahrens zur Herstellung von Tiefgründungen nach Patent 815 3297.
  • Dieses insbesondere zur Gründung von Talsperrmauern bei hohem Grundwasserstand geeignete Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß im Untertagebau beiderseits der Tiefgründung Riegelmauern in der Weise aufgeführt werden, daß ausgehend von an einem Ende dieser Mauern angelegten Arbeitsschächten je ein Stollen zunächst in der Sohlenhöhe vorgetrieben und mit Beton ausgegefüllt, dann auf dem Rücken der so gewonnenen Riegelbalken je ein weiterer Stollen, erforderlichenfalls unter Benutzung von Schilden, vorgetrieben, wieder mit Beton ausgefüllt und unter Wiederholung dieses Verfahrens weitere Riegelbalken übereinandergelegt werden, bis die Riegelmauern eine Höhe erreicht haben, welche nach der Verfestigung des zwischen den beiden Riegelmauern befindlichen Bodens die weitere Gründung in bekannter Weise unter Absenkung des Grundwassers in offener Baugrube gestattet.
  • Durch die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Weiterbildung und Verbesserung des Verfahrens nach dem Hauptpatent ist es möglich, nicht nur den Arbeits- und Materialaufwand und damit auch die Kosten bedeutend zu senken, sondern auch zu erreichen, daß selbstbei hoherWassergeschwindigkeit und hohem Grundwasserstand ohne Schwierigkeiten eine offene Fundamentgrube in ausreichender Größe bis zur tragenden Sohle ausgehoben werden kann.
  • Das wesentliche Merkmal des die Erfindung bildenden Verfahrens besteht darin, daßi die als Ausgangspunkt für die Riegelmauern- notwendigen Arbeitsschächte mindestens in einem dem natürlichen Böschungswinkel der Talfüllung entsprechenden Abstand vom Ort der Tiefgründung angelegt werden und daß die von diesen Schächten aus vorzutreibenden Stollen in der Hauptsache als Rohrstollen von verhältnismäßig geringem Durchmesser ausgeführt werden, in die nach Art der Ortpfähle unmittelbar nach dem Bohren Beton eingepreßt wird.
  • Diese in Form von Rohren von etwa 2o bis 3o cm Durchmesser vorzutreibenden Stollen können verhältnismäßig einfach und billig hergestellt werden. Die Menge des zur Ausfüllung notwendigen Betons ist nur ein Bruchteil davon, was für die Stollen nach dem Hauptpatent notwendig wäre. Zudem entfallen, da die Rohre nach Art der Ortpfähle unmittelbar nach dem Bohren mit Beton gefüllt werden, die sonst zum Vortrieb erforderliche Auskleidung und Vorrichtungen, wie Schilde, Pressen u. dgl.
  • Aus der nachfolgenden Beschreibung einer -nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführten Tiefgründung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile.
  • Fig. i ist die Schemadarstellung eines Tales, in dem eine Sperrmauer errichtet wurde; Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Tal nach Linie II-II in Fig. i . vor Errichtung der Sperrmauer während des Vortriebes der Tvefgründung; Fig. 3 zeigt im senkrechten Schnitt nach Linie III-III in Fig. i die in offener Baugrube fertiggestellte Sperrmauer; Fig. q. zeigt eine in größerem Maßstab :einen nach Linie IV-IV in Fig.2-dusch einen Arbeitsschacht geführten Schnitt.
  • Wie beim Verfahren nach dem Hauptpatent wird zunächst an der- einen Seite der Talsohle i ein bis in die Tiefe der Sohle 3 des Felsgesteins reichender Förderschacht 2 abgeteuft, von dem je zwei übereinanderliegende Stollen q. und 5 in Richtung auf die Anfänge der zu errichtenden Riegelmauern 8 und 9 vorgetrieben werden. Die Enden der Stollen q. und 5 werden durch senkrechte Abeitsschächte 6 und 7 miteinander verbunden, die in ihrer ganzen Höhe in festem Baugrund und mit ausreichendem Abstand von der das Grundwasser führenden Ausfüllung io 'des Tales verlaufen (Fig. i und 2).
  • Der Abstand der Arbeitsschächte vom Ort der Tiefgründung, .d. h. von der zu errichtenden Sperrmauer 15, wird entsprechend dem natürlichen Böschungswinkel der Talfüllung io gewählt, die je nach dem örtlichen Bodenverhältnissen z. B. aus Geröll, Kies, Sand od. dgl. besteht, ,so daß eine ausreichende .offene Baugrube 16 ohne besondere :Schwierigkeiten ausgehoben werden kann (Fig.3).
  • Von den beiden Arbeitsschächten 6 und 7 ausgehend, werden wie beim Hauptpatent die den Grundwasserstrom von der Baugrube 16 abschirmenden- Riegelmauern 8 und- 9 dadurch erstellt, *daß übereinanderliegend angeordnete Stollen il und 12 bis zum gegenüberliegenden Rand des Tales vorgetrieben und mit Beton ausgefüllt werden.
  • Erfindungsgemäß werden diese Stollen in Rohrform ausgeführt mit einem Durchmesser, der z. B. etwa 20 bis 30 cm beträgt. Diese Stollenrohre können unmittelbar nach dem Bohren nach Art der Ortpfähle mit Beton ausgefüllt werden, der mittels bekannter Einrichtungen in die Rohrstollen eingepreßt wird. Dies kann mit einem bedeutend geringeren Arbeits- und Materialaufwand bewerkstelligt werden als bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent, bei dem gegebenenfalls unter Verwendung von umfangreichen Vorrichtungen ein, Stollen von großem Querschnitt stufenweise vorgetrieben, ausgekleidet und anschließend mit Beton ausgefüllt wird.
  • Bei starker Wasserströmung ist es notwendig, die Riegelmauern aus in geringem gegenseitigen Abstand parallel verlaufenden Wänden aus Rohrstollen ii und 12 zu errichten. Der Abstand kann etwa i m betragen. Der in den Zwischenräumen 17 befindliche Boden wird durch bekannte Mittel verdichtet (Fig. q.). Der Querschnitt der Arbeitsschächte 6 und 7 ist dabei so ausreichend zu dimensionieren, daß ohne Behinderung gearbeitet werden kann. Um die Güte und Tragfähigkeit des Felsgrundes einwandfrei zu ermitteln, kann der unter der Sohle 3 vorgetriebelie Stollen die nach dem Hauptpatent vorgeschlagene Form aufweisen.
  • Die Erfindung bietet außerdem den Vorteil, daß, wie Fig. 2 zeigt, nur ein Teil der die Riegelmauern bildenden Rohrstollen, zweckmäßig nur die im engsten Querschnitt der Talsenke und/oder im festen Untergrund verlaufenden Stollen, im Untertagebau hergestellt werden, während der im Bereich der Ausfüllung io verlaufende, sich bis zur Talsohle i erstreckende Teil der Riegelmauern durch im Tagebau in bekannter Weise nach Art der Ortpfähle niederzubringende vertikale Rohrstollen 13, 14 gebildet wird, die sich von der Talsohle i bis auf die oberste Schicht der Rohrstollen 11, 12 erstrecken.
  • Nach Erstellung der Riegelmauern kann der Aushub der Baugrube 16 mit natürlichen Böschungen 18 erfolgen. Der Grundwasserspiegel ist mit 19 bezeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Tiefgründungen, insbesondere zur Gründung von Talsperren, bei hohem Grundwasserstand nach Patent 815 327, bei dem -im Untertagebau an, beiden Seiten des Ortes der Tiefgründung aus übereinanderliegenden Stollen bestehende Riegelmauern errichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ausgangspunkt für die Riegelmauern notwendigen Arbeitsschächte (6, 7) mindestens in einem dem 'natürlichen Böschungswinkel der Talfüllung entsprechenden Abstand vom Ort der Tiefgründung angelegt werden und daß die von diesen Schächten (6 und 7) aus vorzutreibenden Stollen, in der Hauptsache als Rohrstollen (11, 12) von verhältnismäßig geringem Durchmesser ausgeführt werden, in die nach Art der Ortpfähle unmittelbar nach dem Bohren Beton eingepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Arbeitsschacht zwei parallele Riegelmauern in geringem gegenseitigem Abstand errichtet werden, deren Zwischenraum in bekannter Weise verdichtet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der die Riegelmauern bildenden Rohrstollen, zweckmäßig die im engsten Querschnitt der Talsenke und/oder im festen Untergrund verlaufenden Rohrstollen (1I, i2), im Untertagebau hergestellt werden, während der im Bereich der Ausfüllung (io) verlaufende, sich bis zur Talsohle (i) erstreckende Teil der Riegelmauern durch im Tagebau in bekannter Weise nach Art der Ortpfähle niederzubringende vertikale Rohrstollen (i3, 1q.) gebildet wird, die sich aneinandergereiht von der Talsohle (i) bis auf die oberste Schicht der Rohrstollen (1i, 12) erstrecken.
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