DE557509C - Verfahren zur Herstellung von Brunnen und Schaechten innerhalb von Spundwaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Brunnen und Schaechten innerhalb von Spundwaenden

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DE557509C
DE557509C DESCH92536D DESC092536D DE557509C DE 557509 C DE557509 C DE 557509C DE SCH92536 D DESCH92536 D DE SCH92536D DE SC092536 D DESC092536 D DE SC092536D DE 557509 C DE557509 C DE 557509C
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sheet pile
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pile wall
wells
shafts
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FRANZ SCHLUETER HOCH TIEF und
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FRANZ SCHLUETER HOCH TIEF und
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D23/00Caissons; Construction or placing of caissons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Brunnen und Schächten innerhalb von Spundwänden Es ist bekannt, Schächte absatzweise abzuteufen. und die Auskleidung unter Verwendung eines unteren Mauerfußes als Stütze gegen, das Gebirge anzulehnen. Bei der Herstellung von Tiefbauten, Brunnen und Schächten, bei denen vor Erreichung des festen Gebirges wasserführende Kiesschwimmsand-oder Fliesbodenschichten durchfahren werden müssen, benutzt man unterhalb des Grundwasserspiegels eiserne Spundwände, die zu einem geschlossenen Ring von kreisförmigem oder vieleckigem Querschnitt zusammengesetzt werden. Nach der Herstellung der geschlossenen Spundwand wird der Innenraum bis zum festen Gebirge ausgehoben, und es wurden dabei bisher die Spundwand gegen den außen auf sie wirkenden Erd- und Wasserdruck durch einen Holz- oder Eiseneinbau verstärkt. Diese Einbauten erforderten einen großen Aufwand an Material und Arbeitslohn und behinderten außerdem den Innenraum.
  • Zur Beseitigung dieses Übelstandes wird nach der Erfindung wie folgt verfahren: Nach der Herstellung der Spundwand in der üblichen Weise wird der Aushub absatzweise vorgenommen, und zwar so, daß in jedem Abschnitt die Spundwand ohne weiteres den äußeren Druck selbst aufnehmen kann, ohne formgeändert zu werden. Es wird dann jeweils in jedem Abschnitt die endgültige Auskleidung, insbesondere die Eisenbetonauskleidung, angebracht, bevor der Aushub des folgenden Abschnitts in den Spundwänden erfolgt. Dabei kann der oberste Teil. der Eisenbetonauskleidung am oberen Rande der Spundwand aufgehängt werden.
  • Die baulichen und wirtschaftlichen Vorteile des Verfahrens bestehen darin, daß die Teile des endgültigen Ausbaues zur Versteifung der Spundwand benutzt und die bisher notwendigen teuren Innenaussteifungen der Spundwand vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren erläutert. Es zeigen: Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den Brunnen, Fig.2 einen Querschnitt, wobei auf der linken Seite ein Kreisringausbau und auf der rechten Seite ein vieleckiger Ausbau dargestellt ist.
  • Bei der Herstellung des Brunnens wird in bekannter Weise zwischen dem Grundwasserspiegel a und der Oberfläche des, festen Gebirges b eine eiserne Spundwand c von kreisförmigem oder vieleckigem Querschnitt angeordnet. Der Aushub innerhalb der Spundwand erfolgt dann absatzweise, und zwar sind bei dem Ausführungsbeispiel s Abschnitte I bis V - vorgesehen. Nachdem der Abschnitt I ausgehoben ist, wird die Eisenbetonauskleidung dl angebracht, die auf dem oberen Rand e der Spundwänd aufgehängt wird. Nachdem der Auskleidungsabschnitt dl fertiggestellt ist, wird der Abschnitt II ausgehoben und mit der untergehängten Eisenbetonauskleidung d2 versehen. In der gleichen Weise wird die Arbeit fortgesetzt, bis das feste Gebirge b erreicht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Brunnen, Schächten u. dgl. unter Verwendung von Spundwänden zwischen dem Grundwasserspiegel und dem festen Gebirge innerhalb der Kiesschwimmsand-oder Fliesbodenschichten, dadurch gekennzeichnet, daß, innerhalb der Spundwand in einer im Schachtbau bekannten Weise das Ausheben absatzweise erfolgt, und zwar derart, daß jeweils in jedem Abschnitt ohne Abstützung der Spundwand die endgültige Auskleidung aus Beton oder Eisenbeton vorgenommen wird, bevor das Ausheben indem nächsten Abschnitt erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (ih) des obersten Abschnittes am oberen Rand der Spundwand aufgehängt wird und daß die weiteren Auskleidungen (d, usw.) dann in bekannter Weise an dem darüberliegenden Abschnitt angehängt werden.
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