DE689240C - Verfahren zur Herstellung von Fussverbreiterungen bei Ortpfaehlen aus Beton - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fussverbreiterungen bei Ortpfaehlen aus Beton

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DE689240C
DE689240C DE1938P0077662 DEP0077662D DE689240C DE 689240 C DE689240 C DE 689240C DE 1938P0077662 DE1938P0077662 DE 1938P0077662 DE P0077662 D DEP0077662 D DE P0077662D DE 689240 C DE689240 C DE 689240C
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DE
Germany
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concrete
production
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soil
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Expired
Application number
DE1938P0077662
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Paproth
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ERICH PAPROTH DR ING
Original Assignee
ERICH PAPROTH DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/44Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with enlarged footing or enlargements at the bottom of the pile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fußverbreiterungen bei Ortpfählen aus Beton - Die Erkenntnisse der neueren Baugrundforschung sowie die Erfahrungen haben gezeigt, daß Tragpfähle, deren Spitzen bis zum tragfähigen Baugrund eingetrieben sind, ihr= Widerstand im Boden nur an der Spitze finden und daß die Reibung zwischen den Mantelflächen und dem umgebenden Erdreich entweder gar nicht mitwirkt oder sogar belastend wirk-en kann. Deswegen haben:solche Pfähle eine besonders große Tragfähigkeit, deren Füße nicht aus einer Spitze, sondern aus einer Verbreiterung bestehen. Die Verbreiterung gibt dem Pfahl eine entsprechend große Auflagerfläche., über die die Lasten einwandfrei auf den tragfähigen Baugrund übertragen werden.
  • Es ist bekannt, verbreiterte Füße für Ortpfähle dadurch herzustellen, daß der Beton des Fußes unter starkem Druck entweder von Rammbüren oder hvdraulischen Einrichtungen gegen den Boden gepreßt wird. Der Na#chteil dieser Verfahren besteht darin, daß der Baugrund nur dann ausweicht, eine Fußverbreiterung also nur dann entsteht, wem der Boden verhältnismäßig nachgiebig ist. Bei fest gelagertem Boden ist das Nachgeben nur schwer erreichbar-., Ferner ist bekannt, unterhalb der Vortreibrohre mittels besondexer Schneidvorrichtungen Hohlräume zu schaffen, den dabei gelösten Boden h ochzufördern und die Hohlräume mit Beton auszufüllen. Zum Gelingen dieses Verfahrens ist es erforderlich, daß die Wandungen der HohlTäume nicht einstürzen. Bei Sand- und Kiesboden besteht aber große Gefahr, daß dieses Einstürzen eintritt. Man hat versucht, die Wände der Hohlräume durch aufgeblasene Säcke u. dgl. standfest zu erhalten. Hiexbei ist es aber wieder schwierig, den Beton zum Ausiüllen des Hohlraumes ,einzubringen.
  • Schließlich hat man vorgeschlagen, am Fuße des Ortpfahles eine Verbreiterung mit Hilfe chemisch-er Verfestigungsmittel vorzunehmen, die dem Boden unterhalb des Ortpfahles durch dünne Rohre zug-eführt werden. Dabei ist keinerlei Gewähr -.,gegeben, daß sich ein gleichmäßig verbreiterter Fuß bildet je nach der Bodenbeschaffenheit können vielmehr auch ganz einseitige Fußverbreiterungen entstehen.
  • Die vorgenannten Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung vermieden, indem eine Zementmörtel- oder Betonfüllung in',einen zunächst zylindrisch ausgebohrten Raum eingebracht wird und dähii ' -mittels ein-es Erweiterungsbohrers, der gegebenenfalls noch mit einem Rührwerk versehen sein kann, mit dem losgebohrten Erdreich der Erweiteriir#g vermischt wird, so daß sich -mit dem Erhärten des Zementmörtels oder des Betons unter dem Vortreibrohr ein gleichmäßig verbreiterter Pfahlfuß bildet.
  • Das neue Verfahren ist einfach und sicher durchführbar und erübrigt die Herstellung ein-er leicht zum Einsturz neigenden Höhlung 22 vor der Aushetonierung.
  • Es ist zwar zur Befestigung von Bodenschichten allgemein ein altes Verfahren hekannt,_ den Boden durch Sprenguingen oder durch Schraubenbohrer aufzulockern und in den aufgelockerten Boden Zement zu füllen.
  • In der Regel besteht der tragfähige Baugrund aus Sand oder Kies, der sich ohne weiteres zum Vermischen mit Mörtel oder Beton eignet. Aber auch Lehm- oder Tonboden kann durch das Vermischen mit Zement:mörtel so weit verfestigt werden, wie es zum Übertragen der Kräfte durch den Pfahlfuß erforderlich ist.
  • Das Vermischen des gelösten Bodens mit dem eingebrachten Zement, Mörtel oder Beton geschieht entweder dadurch, daß die Schneidvorrichtung, die den Boden löst, mit Schaufeln ausgerüstet wird, die ähnlich wie ,ein Rühnverk wirken, oder dadurch, daß nach dem Lösen des Bodens und Hochziehen des Schneidgerätes ein besonderes Werkzeug zum Mischen eingeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRU CII - Verfahren zur Herstellung von Fußverbreiterungen bei Ortpfählen aus Beton durch Verfestigen des unter dem Vortreibrohr anstehenden Bodens durch Einführen von Zementmörtel oder Beton, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zementmörtel-oder Betonfüllung in einen zunächst zylindrisch ausgebohrten Raum eingebracht wird unddann mittels eines Erweiterungsbohrers, der gegebenenfalls noch mit .einem Rührwerk versehen sein kann, mit dem losgebohrten Erdreich der Erweiterung vermischt wird, so daß sich mit dem Erhärten des Zementmörtels oder des Betons unter dem Vortreibrohr ein gleichmäßig verbreiterter Pfahlfuß bildet.
DE1938P0077662 1938-07-24 1938-07-24 Verfahren zur Herstellung von Fussverbreiterungen bei Ortpfaehlen aus Beton Expired DE689240C (de)

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