DE608092C - Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen aus Eisenbeton - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen aus Eisenbeton

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DE608092C
DE608092C DES99472D DES0099472D DE608092C DE 608092 C DE608092 C DE 608092C DE S99472 D DES99472 D DE S99472D DE S0099472 D DES0099472 D DE S0099472D DE 608092 C DE608092 C DE 608092C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/385Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfählen aus Eisenbeton Bei den bisher bekannten Verfahren, Ortpfähle aus Beton herzustellen, war es immer eine große Schwierigkeit, das Grundwasser aus dem Vortreibrohr einwandfrei zu entfernen iui(d auch während des Betonieren zuverlässig fernzuhalten. Die Folge hiervon waren verwässerter Beton und Hohlräume im fertigen Pfahl, was natürlich den Wert und die Zuverlässigkeit des -Pfahles stark herabsetzte. Man versuchte z. B., da beim Niederführen eines im. Vortreibrohr abdichtend sitzenden Kolbens dem Wasser der Ablauf nach unten durch den auf dem Baugrund ruhender Schlamm und Sand erschwert war, dieses. durch ein am Kolben angebrachtes Ablaufrohr nach oben zu leiten. Um das Ablaufrohr entfernen zu können, ohne daß das in; ihm befindliche Grundwasser den frischen Beton verwässert, bat man versucht, die Öffnung in dem Kolben vermittels ,eines von oben einzusetzenden Pfropfens oder seiner Dichtungsmasse abzuschließen und das im Ablaufrohr vorhandene Wasser durch eine Stange zu verdrängen. Bei diesen Verfahren ist der Erfolg nicht mit genügender Sicherheit gewährleistet, denn es besteht die Gefahr, daß beim Abdichten der Kolbenöffnung vermittelseines von oben einzusetzenden Pfropfens dieser sich durch die im Wasser vorhandenen Sand- und Kiesteile früher als gewünscht im Ablaufrohr festsetzt, oder wenn man denselben mit einer schweren Stange feststampfen wollte, d:aß man den Pfropfen zertrümmert oder nicht von seinem Sitz bewegt, so daß dem Grundwasser ungehemmt neue Eintrittsmöglichkeiten gegeben sind. Auch das Abdichten mit .einer Dichtungsmasse erscheint unsicher, weil die Möglichkeit besteht, daß. das Wasser durch den auf dem Baugrund ruhenden Schlamm keinen Weg in das umgebende Erdreich findet. Der beim Niederführen der kolbenartig wirkenden Dichtungsmasse entstehende Gegendruck verursacht in diesem Fall weit früher als gewünscht ein Festsetzen der Dichtungsmasse im Ablaufrohr, so daß die gewünschte Abdichtung ;an der Einflußstelle in den Kolben nicht .erreicht wird.
  • Durch die Erfindung sollen ,alle diese Mängel in sehr einfacher und zweckmäßiger Weise behoben werden. Sie besteht zunächst darin, daß in den in dein Vortreibrohr geführten Kolben eine sich nach unten konisch'. erweiternde Hülseeingebaut ist, welche in das Abflußrohr mündet und mit :einem -entsprechend konisch gestalteten Pfropfen von unten her verschließbar ist. Der Pfropfen schließt die Hülse b@zw. die Kanäle ,ab, sobald der mit ihm verbundene Bolzen auf den festen Baugrund stößt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Voirrichtung ferner durch eine VerschlußvoTrichtung für das mit Grundwasser gefüllte Ablaufrohr jergänzt. In der Nähe des unteren Rohnendtes, und zwar in der inneren Rohrwand, ist ein ringförmiger Bund vorgesehen, welcher Aden Sitz für eine Verschlußkugel bildet, die in das gefüllte Rohr geworfen wird, bevor @es abgenommen wird.
  • In der Zeichnung ist in den Abb. i bis 3 die neue Vorrichtung beispielsweise erläutert. Abb. i zeigt den soeben auf dem Grundwasserspiegel angekommenen Kolben mit geöffneten Kanälen, während Abb. z den auf dem Baugrund aufsitzenden Kolben mit geschlossenen Kanälen zeigt. Abb. 3 stellt eine Ansicht des Kolbens von unten dar.
  • In ein Vortreibrohr a wird abdichtend ein an einem Bewehrungskorb- b befestigter Kolben c. unter dauerndem Einfüllen -und Stampfen von Betond niedergeführt. Beim Aufsetzen des Kolbens c auf das Grundwasser e drückt sich dieses, da andere ,Wege durch die Dichtung f versperrt sind, durch die Kanäleg in das Abflußrohrh, so daß beim. weiteren Absenken des Kolbens c im Rohra das- Wasser ungehindert durch Rohrlt nach Hoben auslaufen kann. Beim Auftreffen des mit einem konischen Pfropfen h verbundenen verschiebbaren Bolzens, i auf den Baugrund g verschließt der Pfropfen h, indem er sich in die in den Kolben c eingegossene konis.ch@e Rohrhülse 1 .eindrückt, die Kanäle g. Um nun beim Entfernen des Ablaufrohres von seinem mittels Gummidichtung.o abgedichteten Sitzt das Auslaufen des im Rohrlt stehenden Wassers in den Beton z1 zu verhindern, wird -eine Gummikugel nt in das Rohr 1a geworfen, welche sich auf den Bundit ,abdichtend aufsetzt. Nachdem somit alle Ein- und Auslaufstellen des Wassiers verschlossen sind, kann eine für den Beton gefahrlose Entfewung des Ablaufrohres vorgenommen werden. Um dem Eindringen von Sand ioder Erdreich in die Verschlußeinrichtung vorzubeugen, ist ein Sieb p am Kolben @o iangebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfählen aus Eisenbeton, bestehend aus einem an dem Bewehrungskorb befestigten und in dem Vortreibrohr geführten Kolben mit einer durch einen Pfropften verschließbaren Öffnung und aus .einem an diese Öffnung angeschlossenen Abflußrohr für das Grundwasser, gekennzeichnet durch eine in den Kalben (c) eingebaute, sich nach unten kegelig erweiternde Hülse (1) und ;einen entsprechend hegelig gestalteten Verschlußpfropfen (h) für die Kanäle (g), der mit einem bis unter den Kolben (c) reichenden verschiebbar gelagerten Bolzen (1) verbunden ist und beim Auftrefkn des Bolzens (1) auf den Baugrund von. unten her in die Hülse (1) eingeführt wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. in der Nähe des Rohrendes, und zwar an der inneren Wandung des Abflußrohres, ein als Sitz für ein Kugelventil dienender ringförmiger Bund angeordnet ist, mit dem das Abflußrohr auf dem oberen Rand der Hülse ruht.
DES99472D 1931-06-30 1931-06-30 Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen aus Eisenbeton Expired DE608092C (de)

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DE (1) DE608092C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212899B (de) * 1957-10-07 1966-03-17 Beton Und Tiefbau Mast Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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