DE618955C - Einrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen mit auffaltbarem Mantel - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen mit auffaltbarem Mantel

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DE618955C
DE618955C DEH133976D DEH0133976D DE618955C DE 618955 C DE618955 C DE 618955C DE H133976 D DEH133976 D DE H133976D DE H0133976 D DEH0133976 D DE H0133976D DE 618955 C DE618955 C DE 618955C
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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • E02D13/06Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers for observation while placing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/42Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds by making use of pressure liquid or pressure gas for compacting the concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Einrichtung zur Herstellung von Ortpfählen mit auffaltbarem Mantel Beim Patent 618 q.9o werden zur Herstellung von Ortpfählen usw. z. B. Blechkörper verwendet, die aus einem gefalteten Mantel bestehen und unten und oben geschlossen sind. Die dort zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen solche Körper, die unten und oben eine kegelförmige Spitze besitzen.
  • Solche Spitzen haben verschiedene Nachteile, da einerseits bei der Herstellung des ausdehnungsfähigen (gefalteten) Blechmantels die Überführung in eine Spitze schwierig und kostspielig ist. Andererseits hat die geschlossene Blechspitze am Fuße des Pfahles den Nachteil, daß sich die Spitze unter Umständen nicht von Anfang an unter größerem Druck auf das Erdreich auflegt und dabei die Tragfähigkeit des unter der Spitze befindlichen Erdreichs nicht voll ausgenutzt wird. Ferner hat die Spitze am oberen Ende des Blechmantels den Nachteil, daß das Einbringen bzw. Einschleusen von Beton usw. schwierig ist, da das Zuführungsrohr nur einen verhältnismäßig geringen Querschnitt aufweisen kann.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die beschriebenen Nachteile behoben. Sie besteht im wesentlichen darin, daß der untere Abschluß des offenen und sich nicht verjüngenden Mantels durch einen Betonpfropfen gebildet wird, ferner in einer zweckmäßigen Ausbildung des Abschlusses des oben offenen Mantels und dessen Anschluß an die Betonschleuse. Die Erfindung hat schließlich noch eine Einrichtung zur Überwachung der Aufweitung des Mantels zum Gegenstande.
  • Die Abb. i bis 6 der Zeichnung zeigen Anwendungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Abb. i und z zeigen die neue Ausbildung des unteren Mantelabschlusses und die Abb. 3 bis 5 denjenigen am oberen Ende des Pfahles. Die Abb. i bis 5 zeigen sämtlich Schnitte durch die Pfahlachse. Der Vollständigkeit halber ist in Abb. 6 der Horizontalschnitt durch den gefalteten Blechmantel im Prinzip beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i stellt einen gefalteten, unten offenen Mantel a, z. B. aus Blech, dar, der als oberen Abschluß zunächst noch eine Spitze b besitzt. Dieser Blechmantel wird in geeigneter Weise in das Erdreich eingebracht, z. B. mit Hilfe eines Vortreibrohres, in das der Blechmantel hineinpaßt. Dieses Vortreibrohr kann z. B. vermittels Ausbohren des Erdreichs abgesenkt werden, so daß dann der Blechmantel in das Vortreibrohr eingeführt und letzteres wieder gezogen werden kann. Hierbei wird ein Vortreibrohr mit möglichst geringem Durchmesser, der aber genügend groß ist, um den gefalteten Mantel a in 'dieses einführen zu können, gewählt. Da das Absenken des Vortreibrohres naturgemäß um so geringere Kosten verursacht, je kleiner sein Durchinesser ist, so wird auch der Mantel d so eng gefaltet, wie für die praktische Verwendbarkeit zweckmäßig und vorteilhaft ist. Auf jeden Fall kann der Durchmesser des Vortreibrohres wesentlich geringer gewählt werden, als der Durchmesser des fertigen Pfahles beträgt. Der in Abb. r dargestellte Mantel a sei beispielsweise auf die beschriebene Weise in das Erdreich eingebracht, indem er in ein abgesenktes Vortreibrohr eingeführt wurde und letzteres wieder gezogen worden ist. Die obere Begrenzung des Erdreichs ist durch die Linie c angedeutet.
  • Das Druckmittel wird durch ein Rohr d eingeführt, auf welchem eine Schleuse e aufgesetzt ist. Die Schleuse e besitzt die Verschlüsse f und g. Als Druckmittel ist in diesem Beispiel Druckluft angenommen, die durch die Leitung la mit den Abzweigungen i bzw. k zugeführt wird. In diesen Leitungen sind Dreiweghähne L bzw. in eingebaut, durch die einerseits die Zufuhr von Druckluft abgesperrt und anderseits die Druckluft aus der Schleusenkammer n bzw. aus dem Raum o nach außen, d. h. ins Freie, abgelassen werden kann.
  • Da der Mantel a unten offen ist, so. befindet sich das etwa vorhandene Grundwasser vor der Zuführung von Druckluft in dem Raum o außerhalb und innerhalb des Mantels auf gleicher Höhe, die durch die Linie y angedeutet ist.
  • Zunächst seien die Hähne f, Z, m geschlossen, und in die Schleusenkammer ra sei bei offener Klappe g Zementmörtel z eingeführt worden. Hierauf wird der Hahn »a geöffnet, damit Druckluft in den Raum o eintritt, und das darin befindliche Grundwasser unten herausdrückt. Der Hahn in wird dann wieder geschlossen. Hierauf wird die Klappe g geschlossen, und die Hähne f und l werden geöffnet, so daß die Druckluft Mörtel aus @ der Dämmer it in den Räum o drückt. Dieser Mörtel sammelt sich am unteren Ende des Mantels a an und bildet einen dichtenden Abschluß p. Infolgedessen kann der Luftdruck im Raum o von der Kammer n her oder durch Öffnen des Hahnes m gesteigert werden, so daß der Mörtel p kräftig gegen -das Erdreich gepreßt wird. Dabei wird vielleicht ein Teil dieses Mörtels in- das Erdreich eindringen und vielleicht auch außen am Mantel a etwas hochsteigen, bis schließlich die Abdichtung des unten offenen Mantels a immer vollkommener wird und der Druck im Raum o so weit gesteigert werden kann, daß sich der Mantel a allmählich vollkommen ausdehnt. Dabei wird der Blechmantel seitlich kräftig gegen das Erdreich gepreßt und .dadurch auch ein Hochsteigen des Mörtels p außerhalb des Mantels a immer mehr erschwert. Durch Einschleusen von neuem Mörtel wird der aus dem Raum o nach unten etwa ausgetretene Mörtel p ergänzt und die durch die Erweiterung des Mantels notwendige größere Mörtelmenge zugeführt. Bei weiterem Einschleusen von Mörtel wird der durch Ausdehnung des Mantels a entstandene vergrößerte Raum o schließlich vollständig ausbetoniert und auf diese Weise der Ortpfahl hergestellt. Zwecks Einbringen von Mörtel in die Schleusenkammer ia wird jeweils der Hahn f geschlossen und der Dreiweghahn L so gestellt, daß die Leitung h abgestellt bleibt, während die Luft der Kaminer n nach außen ins Freie gelangt. Sobald dann der Mörtel bei offener Klappe g eingefüllt ist, wird diese geschlossen, der Hahn l so gestellt, daß Druckluft zugeführt wird, und der Hahn f geöffnet. Um im weiteren den Mörtel in den Raum o besser einschleusen zu können, kann es evtl. zweckmäßig sein, den im Raum o vorhandenen Luftdruck etwas zu ermäßigen. Das kann vermittels des Dreiweghahnes m. herbeigeführt werden, indem dieser so gestellt wird, daß die Leitung h abgestellt bleibt und die Luft vom Raum o her durch den Hahn m nach außen (ins Freie) gelangen kann. Will man dabei im Raum o einen bestimmten Druck nicht unterschreiten, z. B. zwecks Vermeidung des Eindringens des außen anstehenden Grundwassers in den Raum o, so wird zweckmäßig vor die nach außen führende Öffnung des Hahnes m ein geeignetes Ventil geschraubt. Auf diese Weise bleibt im Raum o dann stets ein bestimmter Mindestdruck bestehen.
  • Abb. a zeigt den vollkommen ausgeweiteten Mantel a und den zum Teil betonierten Pfahl. Am unteren Ende des Pfahles ist angedeutet, daß bei Herstellung der Abdichtung p Mörtel in das Erdreich eindringen kann. Gleichzeitig entsteht dabei - in vorteilhafter Weise ein Pfahlfuß.
  • Der Raum oder Abb. z kann beispielsweise auch von Anfang an vollständig mit Mörtel angefüllt werden, wie in Abb.3 dargestellt ist, Infolge des dann durch den Mörtel erzeugten Druckes gegen den Mantel a kann bei bestimmten Bodenverhältnissen schon allein aus diesem Grunde ein Ausweiten des Mantels a eintreten. Im Fall dieser Druck des Mörtels nicht genügt, den Mantel ganz auszuweiten, kann durch das Rohr h noch Druckluft zugeführt werden, so daß der Mörtel kräftig nach unten gedrückt und gleichzeitig auch ein starker Seitendruck auf den Mantel a ausgeübt wird. Dabei tritt eine untere Abdichtung des Mantels in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, ein. Für den Fall, daß der durch die Luft auf den Mörtel ausgeübte Druck sich nicht genügend zweit nach unten fortpflanzt, kann ein Rohr q der Abb. 3 angeordnet werden, das mit Mörtel gar nicht oder nur wenig angefüllt wird, so daß durch dieses Rohr der Luftdruck dann auch in größerer Tiefe mit Sicherheit zur Wirkung kommt.
  • Das Rohr q kann auch als Zementinjektionsrohr u. dgl. verwendet werden zwecks Zuführung von Zementmilch, Mörtel usw. in gewissen Tiefen bei einem bestimmten Druck.
  • In Abb.3 ist auch am oberen Ende des Blechmantels die Spitze weggelassen. Dafür wird nach dem Hochziehen des Vortreibrohres der Mantel a am oberen Ende künstlich ausgeweitet und z. B. durch Winkeleisen und eingelegten Gummidichtungen in geeigneter Weise bei r zugfest sowie luftdicht an die Mörtel- oder Betonschleuse u angeschlossen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Betonzuführung nicht wie bei Abb. r und a beengt ist und eine etwa vorgesehene Eisenarmierung schon vor oder während der Pfahlbetonierung leicht eingeführt werden kann. Auch läßt sich hierbei das obenerwähnte Rohr q leicht einbringen und handhaben.
  • Der am oberen Ende künstlich ausgeweitete Mantel a kann anstatt nach Abb. 3 zweckmäßig auch nach Abb. q. an die Schleuse angeschlossen werden. Es ist dabei dann nicht mehr nötig, an den Mantel a Winkeleisen o. dgl. zugfest anzuschließen, um den Anschluß an die Schleuse herbeizuführen. Dieser zugfeste Anschluß vermittels Winkeleisen o. dgl. an den Mantel u wird bei der Bauausführung sehr störend sein, da er erst erfolgen kann, nachdem das enge Vortreibrohr hochgezogen ist. Abb. q. zeigt demgegenüber eine sehr einfache Lösung für einen solchen zugfesten Anschluß des Mantels a vermittels Reibung. Dabei wird der Mantel rz z. B. vermittels einer Gummidichtung bei v an ein Rohr s dicht angeschlossen, das seinerseits an der Schleuse zc befestigt ist. Das Rohr s erhält eine bestimmte Länge, damit die Reibung zwischen dem Rohr s und dem durch das Druckmittel an dieses angepreßten Mantel a genügt, um den Mantel zugfest an das Rohr s bzw. die Schleuse u anzuschließen. Infolgedessen wird die Dichtung bei v nur unbedeutend oder gar nicht durch den zugfesten Anschluß des Mantels a beansprucht, so daß eine einwandfreie und sichere Dichtung gewährleistet ist.
  • Aber auch die Ausführung nach Abb. q. erschwert die Bauausführung, da es immerhin einer genauen Bearbeitung des oben künstlich ausgeweiteten Mantels a bedarf, um ihn an das Rohr s luftdicht anzuschließen. Dieser luftdichte Anschluß ist durch die Anordnung nach Abb. 5 ganz wesentlich vereinfacht.
  • Nach Abb. 5 besitzt der Mantel a ebenfalls keine obere Spitze, sondern er ist wie am Fuß offen gelassen. Der dichte obere Absehluß des Mantels a gegen das Erdreich wird dort ähnlich wie am Fuß ebenfalls vermittels Mörtel, Beton oder einem sonst geeigneten Material erzielt. Zu diesem Zweck ist beispielsweise ein Rohr v an die Schleuse zc luftdicht angeschlossen. Das Rohr v reicht ein bestimmtes Maß in das Erdreich hinab. Der Raum zwischen dem Rohr v und dem Mantel a ist z. B. mit Mörtel w ausgefüllt. Um ein Hochsteigen der Schleuse zc samt Rohr v zu verhindern, sind zur Sicherheit geeignete Verbindungen x zwischen dem Mantel a und dem Rohr v angeordnet. Diese Verbindungen nehmen die entstehenden Auftriebkräfte der Schleuse auf und übertragen sie auf den Mantel a, der seinerseits gegen das Erdreich gepreßt wird und dadurch gewissermaßen im Erdreich verankert ist. Zwecks besserer Stoffeinführung in den Mantel a kann letzterer oben etwas ausgeweitet werden, nachdem das etwa verwendete Vortreibrohr hochgezogen ist. Eine solche Abdichtung bietet keinerlei Schwierigkeiten, ein Vorteil, der auch hinsichtlich einer Kostenersparnis von Bedeutung sein kann.
  • Je nach den örtlichen Verhältnissen, z. B. nach Beschaffenheit des Untergrundes, der Grundwasserstände usw., kann es möglich sein, daß von einem gewissen Zeitpunkt der Pfahlherstellung an der Mörtel oder Beton nicht mehr eingeschleust zu werden braucht, sondern z. B. bei abgenommener Schleuse in einfacher Weise eingefüllt werden kann. Dieser Fall tritt z. B. ein, wenn keine Gefahr oder Möglichkeit besteht, daß der, ausgeweitete Blechmantel von außen her durch das Erdreich etwa wieder zusammengedrückt wird oder Grundwasser von unten her eindringt und etwa den Mörtel oder Beton auswäscht. Die örtlichen Verhältnisse können schließlich so günstig liegen, z. B. in sehr weichem Boden, daß es nur !nötig ist, in üblicher Weise von oben her Mörtel oder Beton in den Blechmantel einzuführen. Die Mörtel- oder. Betonsäule wirkt dann selbst genügend als Druckmittel, um den Blechmantel auszuweiten, wobei gleichzeitig die untere Abdichtung des Mantels a erfolgt.
  • An Stelle von Druckluft kann als Druckmittel auch Druckwasser oder eine andere Flüssigkeit angewendet werden; es sind dann nur geeignete Maßnahmen zu treffen, um ein Entmischen des einzubringenden Mörtels oder Betons zu vermeiden. Die Luft kann natürlich auch durch ein Gas ersetzt werden, auch kann Zement, Sand und Kies in trockenem Zustand einzeln oder gemischt durch Druckluft in den Mantel d eingeführt werden, wobei der erforderliche Wasserzusatz auch nachträglich erfolgen kann oder durch eindringendes Grundwasser ersetzt wird. An Stelle von Zement kann auch jedes andere Bindemittel Verwendung finden. Schließlich kann auch das Bindemittel fehlen, indem nur Sand und Kies oder ganz allgemein in jedem Falle sonst eingeeignetes Baumaterial Verwendung finden.
  • Die Mäntel a können in jedem Falle jeweils während oder nach dem jeweiligen Einschleusen oder dem sonstigen Einbringen von Mörtel, Beton, Sand o. dgl. wieder hochgezogen werden oder auch erst nach Herstellung des ganzen Pfahles.
  • Umeinen Überblick über die Ausdehnung der Mäntel a im Erdreich zu gewinnen, wird, wie aus. Abb. 5 ersichtlich, z. B. ein Draht F am Mantel bei A befestigt und z. B. am gegenüberliegenden Punkt B über eine Rolle und von hier an 'die Erdoberfläche geführt, wobei er z. B. die Schleuse u bei C mit Hilfe einer geeigneten, dicht schließenden Stopfbüchse o. dgl. durchdringt. Der Draht wird hierauf an der Erdoberfläche über eine Rolle D gelegt und vermittels eines Gewichtes E angespannt. Dehnt sich nun der Mantel d aus, wobei sich der Durchmesser um ein bestimmtes Maß vergrößert, so steigt das Gewicht E um ein entsprechendes Maß nach oben. Auf diese Weise ist die Größe der Ausdehnung des Mantels d bzw. der tatsächliche Durchinesser des Pfahles jederzeit aus dem Steigen des Gewichtes feststellbar. Es können natürlich mehrere solcher Drähte in verschiedenen Höhen (Punkte A)- angeordnet werden, so daß man jederzeit-über die verschiedenen Durchmesser des Pfahles unterrichtet ist. Die Drähte können natürlich im Mantel a so geführt werden, daß sie vom herabfallenden Mörtel nach Möglichkeit nicht beschädigt werden. In ähnlicher Weise können zwecks Feststellung des erzeugten Pfahldurchmessers auch außerhalb des Mantels a solche Drähte angeordnet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zur Herstellung von Ortpfählen mit auffaltbarem Mantel nach Patent 618 49o; dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschluß des sich nicht verjüngenden Mantels durch einen Betonpfropfen (p) gebildet wird.
  2. 2. Einrichtung zur Herstellung von Ortpfählen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der oben offene und ausgeweitete Mantel (a) sich an ein mit der Schleuse (u) verbundenes Rohr (s) bei (v) dicht anlehnt, so daß eine den oberen Abschluß des Mantels bewirkende feste Verbindung zwischen dem Rohr (s) und dein Mantel (a) vorhanden ist, sobald innerhalb des Mantels Druckluft eingeleitet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen dem an die Schleuse (2e) angeschlossenen Rohr (v) und dem oben offenen Mantel (a) durch ein dichtendes Mittel (w), wie Beton, Mörtel, Sand o. dgl., ausgefüllt ist.
  4. 4. Einrichtung zur Überwachung der Aufweitung des Mantels, gekennzeichnet durch einen im Innern (bei A) befestigten Draht (F), eine Schnur o. dgl., der über eine der Befestigungsstelle gegenüberliegenden festen Rolle (B) zu einer außenliegenden Anzeigevorrichtung (E), z. B. zu einem Gewicht, geführt ist.
DEH133976D 1932-11-12 1932-11-12 Einrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen mit auffaltbarem Mantel Expired DE618955C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2260473A1 (de) * 1972-12-11 1974-06-20 Keller Gmbh Johann Verfahren und vorrichtung zur herstellung von draens, stopfverdichtungen od. dgl
FR2546933A1 (fr) * 1983-06-06 1984-12-07 Frankignoul Pieux Armes Pieu de fondation a resistance accrue aux efforts de compression et de traction, tube destine a la formation dudit pieu et procede de realisation dudit pieu
US4648542A (en) * 1985-11-01 1987-03-10 Senmed, Inc. Disposable stapler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2260473A1 (de) * 1972-12-11 1974-06-20 Keller Gmbh Johann Verfahren und vorrichtung zur herstellung von draens, stopfverdichtungen od. dgl
FR2546933A1 (fr) * 1983-06-06 1984-12-07 Frankignoul Pieux Armes Pieu de fondation a resistance accrue aux efforts de compression et de traction, tube destine a la formation dudit pieu et procede de realisation dudit pieu
US4648542A (en) * 1985-11-01 1987-03-10 Senmed, Inc. Disposable stapler

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