DE594548C - Verfahren zur Herstellung von Ortbetonpfaehlen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ortbetonpfaehlen

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DE594548C
DE594548C DE1930594548D DE594548DD DE594548C DE 594548 C DE594548 C DE 594548C DE 1930594548 D DE1930594548 D DE 1930594548D DE 594548D D DE594548D D DE 594548DD DE 594548 C DE594548 C DE 594548C
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Germany
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jacking pipe
protective jacket
pipe
concrete piles
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DE1930594548D
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KARL DERR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/24Placing by using fluid jets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/60Piles with protecting cases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ortbetonpfählen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mit einem Schutzmantel und mit einer Spiralbewehrung versehenen, konischen Ortbetonpfählen mit verbreitertem Pfahlfuß unter Verwendung eines Vortreiberohres.
  • Erfindungsgemäß wird für die Herstellung von mit einem Schutzmantel und einer Bewehrung versehenen Ortbetonpfählen im all-, gemeinen ein neuer Weg gewiesen. Beispielsweise werden nach dem. Gegenstande des vorliegenden Verfahrens aus einer, die Mündung eines Vortreiberohres fest verschließenden und nach unten zu öffnenden Vorrichtung der anfänglich in diese Vorrichtung bandähnlich aufgerollte oder auch teleskopartig ineinandergeschachtelte Schutzmantel sowie eine aufgerollte und zusammengelegte Spiralbewehrung gemeinsam von unten nach oben fortschreitend beim Ziehen des Vortreiberohres auseinandergezogen, wobei die Längsbewehrungseisen, gegebenenfalls auch die als Bewehrung verwendbare Austrageleitung für den loszulösenden Boden, in der Verschlußvorrichtung geführt werden und der Baustoff gleichzeitig eingebracht werden kann, gegebenenfalls unter Überdruck.
  • Hierdurch wird gegenüber dem Bekannten zunächst ein rascherer Arbeitsfortgang und im Bereiche offener oder zersetzender Grundwässer ein dichter und einwandfreier Schutz des Pfahlbetons erzielt.
  • Die konische Form. des Pfahlschaftes bedingt, wie bekannt, einen großen Reibungswiderstand gegenüber den Bodenschichten und erlaubt, geringere Pfahllängen und kleinere Pfahlquerschnitte zu wählen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht der gesamten Gründungsvorrichtung mit einem teilweisen Schnitt durch das Vortreiberohr und mit in dieses eingesetzter Verschlußvorrichtung, Fig.2 die Herstellung des Pfahlschaftes bei etwa halb gezogenem Vortreiberohr, Fig. 3 einen fertigen Pfahl, Fig. 4. den Querschnitt des, Pfahles, Fig.5 einen Längsschnitt durch die die Mündung des Vortreiberohres verschließende Vorrichtung.
  • Die Durchführung des neuen Verfahrens läßt sich beispielsweise wie folgt ermöglichen: Ein Vortreiberohr i wird in eine Gründungsvorrichtung 2 eingesetzt und an seiner Mündung 3 mittels der Vorrichtung 5 fest verschlossen und, anschließend mittels der Rohrleitung 6 gegen einen Bund q. des Vortreiberohres i abgestützt. Die Verschlußvorrichtung 5, durch die die Austrageleitung 6 für den loszulösenden Boden hindurchgeführt ist, hat einen Anschluß 7, der mit den Zuführungen S und 9 für Wasser und Luft unter Druck in Verbindung gebracht werden kann. Sodann wird das Vortreiberohr i durch einen Ring io mittels eines Seilzuges i i gegen die hydraulischen oder pneumatischen Druckapparate 12 und 13 abgestützt, und es kann nunmehr mit dein Eintreiben des Vortreiberohres i begonnen werden. Durch die Anordnung eines Bohrkörpers 14 und 15, der mittels einer geeigneten Vorrichtung i0 in eine drehende Bewegung gesetzt werden kann wie durch die Einschaltung einer Saugpumpe in die Austrageleitung 6 für den durch Wasser oder Luft unter Druck loszulösenden Boden, kann das Eintreiben des Vortreiberohres weiterhin begünstigt werden. Infolge der hohen Zug- oder Druckwirkungen der Druckapparate 12 und 13, die mittels des Seilzuges i i auf das Vortreiberollr übertragen werden, kann das Vortreiberohr verhältnismäßig schnell in die erforderliche Tiefe gebracht werden.
  • Nach dein Eintreiben des Vortreiberohres kann unmittelbar mit der Herstellung des Ortpfahles begonnen werden. Hierbei wird zunächst in der Arbeitsweise nach Patent 570846 an der Mündung 3 des Vortreiberohres i ein Hohlraum erzeugt, in den aus einem der beiden Einpreßapparate 17 und i8 geeignete Baustoffe, wie Kies. Traf) o. dgl., oder auch Beton unter Überdruck eingetragen wird. Zur Erhöhung der Festigkeit der in die Fußhöhle eingetragenen Bettungsstoffe kann sodann noch Zementmilch eingepreßt werden.
  • Nach Herstellung des verbreiterten Pfahlfußes geht man durch Schalten des Vierwegellalrnes i9, bei gleichzeitigem Ziehen oder Austreiben des Vortreiberohres i, mittels der Druckapparate 12 und 13 sowie des Seilzuges i i zur Herstellung des Pfahlschaftes über.
  • Infolge des Schaltens des Vierwegehalrnes icg auf die Leitungen 2o und 21 wird der unter Überdruck einzutragende Baustoff nuninehr zwangsläufig in die Verschlußvorrichtung 5 gedrückt und trennt hierbei dessen Untertei122 von seinem Oberteil ab. Mit dein verlorenen Unterteil -2 ist die Längsbewehrung 23 verbunden, die in der Verschlußvorrichtung 5 geführt wird und in beliebiger Anordnung, Stärke und Stückzahl vorgesehen werden kann. Weiterhin mit dem verlorenen Unterteil 22 der Verschlußvorrichtung 5 verbunden sind die zusammengerollt in diese eingelegte Spiralbewehrung 24 sowie der anfänglich bandähnlich aufgerollt oder auch teleslcopartig ineinandergeschachtelte Schutzmantel 25 aus dünnem Blech oder einem andren geeigneten Stoff. Während des Ziehens des Vortreiberohres werden die Bewehrung und der Mantel von innen nach außen und von unten nach oben fortschreitend auseinandergezogen, wobei der Baustoff gleichzeitig eingebracht werden kann. Während sich der anfänglich bandähnlich aufgerollte, in die Verschlußvorrichtung 3 eingeordnete Schutzmantel 25 zu schraubenlinig gewundenen und sich jeweilig übergreifenden und fest ineinandergezogenen Windungen oder Steigungen auswirkt, legt sich gleichzeitig die Spiralbewehrung 2.1. in entsprechenden Steiguagen um die Längsbewehrungseisen 23 und verhindert hierbei deren Ausknicken.
  • Durch eine wechselseitige Inbetriebnahme der Einpreßapparate 17 und 18, die in der Gründungsvorrichtung-2 auf und ab gleiten können, ist ein stetig fortschreitender reibungsloser Arbeitsfortgang gewährleistet, wodurch wiederum das Austreiben des Vortreiberohres sehr wesentlich erleichtert wird.
  • Soll nun aus irgendwelchen Gründen die Tragfähigkeit oder Biegungsfestigkeit der Gründung weiterhin erhöht werden, so läßt sich dies mit geringen Mehrkosten durch Abschalten und Einbetoniereil der Rohrleitung 6 in einfacher Weise bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mit einem Schutzmantel und einer Spiralbewehrung versehenen konischen Ortbetonpfählen mit verbreitertem Pfahlfuß unter Verwendung eines Vortreiberohres, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer, die Mündung des Vortreiberohres fest verschließenden und nach unten zu öffnenden Vorrichtung (5) beim Ziehen des Vortreiberohres der anfänglich in diese Vorrichtung bandähnlich aufgerollte oder teleskopartig ineinandergeschachtelte Schutzmantel (25) von innen nach außen und von unten nach oben fortschreitend gemeinsam mit einer in der Vorrichtung gleichfalls zusammengelegten Spiralbewehrung (2q.) auseinandergezogeil wird, wobei die Längsbewehrungseisen (23, 6) in der Verschlußvorrichtung geführt werden und der Baustoff gleichzeitigentsprechend demAuseinanderziellen des Schutzmantels, gegebenenfalls unter Überdruck, eingebracht wird.
DE1930594548D 1930-04-26 1930-04-26 Verfahren zur Herstellung von Ortbetonpfaehlen Expired DE594548C (de)

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DE1930594548D Expired DE594548C (de) 1930-04-26 1930-04-26 Verfahren zur Herstellung von Ortbetonpfaehlen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298459B (de) * 1965-09-08 1969-06-26 Pleuger Friedrich Wilhelm Schlauchschalung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1298459B (de) * 1965-09-08 1969-06-26 Pleuger Friedrich Wilhelm Schlauchschalung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen

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