DE1634486A1 - Gruendungspfahl - Google Patents
GruendungspfahlInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/50—Piles comprising both precast concrete portions and concrete portions cast in situ
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/62—Compacting the soil at the footing or in or along a casing by forcing cement or like material through tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Piles And Underground Anchors (AREA)
Description
Dr.-Ing. Ludwig Müller, 355 Harburg/Lahn,
Heinrich-Heine-Strasse 44-46
"Gründungspfahl1*
Die Erf ie mg betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Gründungspfahles, bei dem ein vorssugsweiser hülsenförmiger .
Schaftkörper in an sich bekannter Weise unter Ireilassung
eines Hohlraumes um den Schaftkörper in das Erdreich eingebracht wird und der Hohlraum mit flüssiger, in das Porenvolumen
des Erdreiches eindringender, härtbarer Hasse, vorzugsweise unter Druck auf die Masse zwecks Bildung
einer äußeren Schicht, ausgefüllt wird und bei dem alsdann
109809/0071
dtr hülsenförmige Schaftkörper in an sich bekannter Weise
hei gleichzeitigem Ziehen oder nach dee Ziehen des Schaftkörpers mit einen Tüllmaterial z.B. Beton ausgefüllt
wird nach Patentanmeldung H 67 168 T/84c.
Nach einem solchen Verfahren entsteht ein Gründungspfahl, insbesondere ein Ortsbetonpfahl, der aus einer
äußeren, aus flüssiger härtbarer Hasse entstandenen Schicht und einem Kern, beispielsweise aus Beton oder
einem anderen Füllmaterial besteht·
Bs ist Aufgabe der Erfindung, dieses Verfahren weiter auszubilden, insbesondere es so zu gestalten, daß der
Schaftkörper, der in der Regel als Rammschaft ausgebildet und dimensioniert werden muß, wiedergewonnen werden
kann, um beispielsweise für weitere Gründungen Verwendung zu finden·
Hach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß der
hülsenförmige Schaftkörper zusammen mit einer ihn umgebenden Hülse in das Erdreich in an sich bekannter
Weise unter !Freilassung eines Hohlraumes um die Hülse eingebracht wird, wobei ebenfalls der Hohlraum mit einer
flüssigen, in das Porenvolumen des Erdreiches eindringenden härtbaren Hasse ausgefüllt wird, worauf der Schaftkörper gezogen und gleichzeitig Tüllmaterial in die
Hülse eingebracht wird·
Eine andere Ausführungsform dieses Verfahrens besteht darin, daß ein hülsenförmlger Schaftkörper in an sich
bekannter Weise unter Freilassung eines Hohlraumes um den Schaftkörper in das Erdreich eingebracht wird und
der Hohlraum mit flüssiger, härtbarer Hasse als äußere Schicht ausgefüllt wird, worauf in das Schaftkörperinnere
eine vorgefertigte Säule eingesetzt wird und alsdann der Schaftkörper unter vorzugsweiser gleichzeitiger Verfüllung des Ringraumes zwischen Säule unä äußerer Schicht
gezogen wird· '_, \
BAD OFüC-i^
109809/0071 - 3 -
In beiden Fällen wird der Schaftkörper durch Ziehen
y/ieder gewonnen und der Kern des Gründungspfahles wird ;
durch eine Säule gebildet. Diese Säule kann eine massive Säule sein. Zweckmäßig aber wird man als Säule ein Rohr
verwenden, in eieren Inneres man ein Füllmaterial einbringt* Dieses Füllmaterial kann eine härtbare Hasse, wie z, B.
Beton» Kunststoff oder auch Sand sein.
Der Vorteil dieser beiden Verfahren besteht darin, daß
die Säule im wesentlichen in Form eines Rohres nicht ■
nach rammtechnischen Gesichtspunkten bemessen zu werden braucht, da sie nuT die statische Pfahlbelastung zu
übertragen hat· I
In der Zeichnung sind die beiden Ausführungsformen näher erläutert.
Abb. 1a zeigt einen Schaftkörper mit loser Spitzeι
Abb. 1b zeigt diesen Schaftkörper mit eingesetzter
vorgefertigter Säule;
Abb. 1c zeigt den nach diesem Verfahren herge= stellten Gründungspfahl;
Abb. 2a zeigt den Schaftkörper mit loser Pfahlspitze
und konzentrisch dazu angeordneter Hülse;
Abb. 2b zeigt die Hülse mit loser Spitze nach gezogenem Schaftkörper;
Abb. 2c zeigt den nach diesem Verfahren erstellten Gründungspfahl.
Die lOi-e auf dem Scksftkörper 2 aufsitzende Pfahlspitze
von im ^uersciaiitt rechteckiger oder runder Form und
größerer Breite als der Schsitkörper wird mittels des
Schüitkerpers 2 in den Baugrund eingerammt und erzeugt
um ie*: Saiiaitkörper 2 einen Hohlraum, der über die
Leitung 5 ait einer relativ flüssigen, erhärtenden Kasse
4, bei*:ielsweiee Zementmilch, vorzugsweise unter Druck
—d— *
BAD QRlGfMSi
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ausgefüllt wird. Dabei baut sich ein Zementmilchmantel . längs um den Schaftkörper nach unten mit wachsendem
Rammfortechritt auf. Die Leitung 3 kann entweder bis zur Pfahlspitze geführt werden oder in beliebiger Höhe
am Schaftkörper enden. Die ist entweder fest oder auswechselbar angebracht.
Nachdem auf diese Weise die äußere erhärtende Schicht 4- gebildet ist, die wegen ihres Fließvermögens mit dem
umgebenden Erdreich eine enge verzahnende Verbindung bildet, wird in den hülsenförmigen Schaftkörper 2 eine
vorgefertigte Säule 5 eingesetzt und alsdann der Schaftkörper 2 gezogen, wobei der durch das Ziehen des Schaftkörpere frei werdende Raum zugleich mit Zementmilch
ausgefüllt wird, damit die Säule, die den Kern des Pfahles bildet, mit der äußeren Schicht verbunden wird·
Diese Säule kann ein Rohr sein, das mit Füllmaterial 6 ausgefüllt ist. Das Füllmaterial kann eine härtbare
Masse oder auch Sand sein.
Der Kern des Pfehles wird mithin bei dieser Ausführungen
form durch eine gegebenenfalls verfüllte Säule gebildet.
In der Abb. 2a bis 2c ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Diese unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß den Figuren 1a - 1c dadurch, daß um
den euf der Pfahlspitz· 1 ruhenden fchaftkörper 7 <3ie
Eülce e angebracht ist. Sie uahüllt mithin den Sch&ftkcrper und wird zugleich rit dem Schaftkörper unter
Bildung eines Hohlraumes ue die Hülne in das Erdreich
eingebracht. Der sich um die Hülse, tildende Hohlraum 9
wird in gleicher Weise wie bei dem Verfahren gemäß Att. la - Ic aurgefüllt.
1098 0 9/0071 -5-
Das Ausfüllen erfolgt dabei mit Hilfe eines längs des Schaftkörpers angeordneten Schlauches 1o.
Nachdem der Schaftkörper und die Spitze zusammen mit
der Hülse die erforderliche Tiefe erreicht haben, wird der Schaftkörper 7 gezogen und das Innere der Hülse 8
mit einem !füllmaterial aus{r'fS"n'!.t. Das Füllmaterial 11
kann aus härtbarer Masse oder *>er aus Sand bestehen.
-Patentansprüche-
BAD ORIGIiMM,
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Claims (4)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines Gründungsr fahles, bei dem ein hohler Schaftkörper unter Preil?c:~s.ir~£ eines Hohlraumes um den Schaftkörper in d«s Erdreich eingebracht wird und der Hohlraum mit flüssiger, in das Porenvolumen des Erdreiches eindringrenler, härtbarer Masse, vorzugsweise unter Druck auf die Masse, zwecks Bildung einer äußeren Schicht ausgefüllt wird. und. bei dem alsdann der hohle Schaftkörper bei zweckmäßig gleichzeitigem Ziehen des Schaftkörpers mit einem Füllmaterial ausgefüllt wird, nach Patentanmeldung M 67 168 V/84c dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftkörper zusammen mit einer ihn umgebenden Hülse (8) in das Erdreich eingebracht wird.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbringen des Schaftkörpers eine Säule in den hülsenföraigen Schaftkörper eingesetzt wird, worauf der Schaftkörper gezogen wird und der durch das Ziehen frei werdende Baum mit einer flüssigen, härtbaren Masse ausgefüllt wird, um die Säule mit der äußeren Schicht zu verbinden,
- 3·) Gründungspfahl, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2I tdur eh gekennzeichnet, daß •r aus einer äußeren aus flüssiger härtbarer Masse entstandenen Schicht und einem Kern besteht, der •ine vorgefertigt· Säule ist·109809/0071
- 4.) Gründungspfahl, nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Säule aus einem Bohr mit Füllstoff "besteht.5·) Gründungspfahl nach .Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff eine härtbare Masse oder Sand ist.6,) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1ν e k e η η ζ eich η e t d u r c h einen dehaftkörper mit breiterer Spitze als der Schaftkörper selbst, so daß ein Hohlraum vm den Schaftkörper entsteht sowie eine us den Schaftkörper angeordnete Hülse.MD ORIGIWÄ1109809/0071
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0071500 | 1966-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634486A1 true DE1634486A1 (de) | 1971-02-25 |
Family
ID=7313994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661634486 Pending DE1634486A1 (de) | 1966-10-29 | 1966-10-29 | Gruendungspfahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1634486A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20190071834A1 (en) * | 2016-02-22 | 2019-03-07 | Board of Regents of the Nevada System of Higher Education on Behalf of the University of | Method and loading module to mechanically increase pile/drilled shaft end bearing stiffness |
US10526764B2 (en) | 2016-02-22 | 2020-01-07 | Board Of Regents Of The Nevada System Of Higher Education On Behalf Of The University Of Nevada, Reno | Deep foundation porewater pressure dissipater |
-
1966
- 1966-10-29 DE DE19661634486 patent/DE1634486A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20190071834A1 (en) * | 2016-02-22 | 2019-03-07 | Board of Regents of the Nevada System of Higher Education on Behalf of the University of | Method and loading module to mechanically increase pile/drilled shaft end bearing stiffness |
US10407859B2 (en) * | 2016-02-22 | 2019-09-10 | Board Of Regents Of The Nevada System Of Higher Education On Behalf Of The University Of Nevada, Reno | Method and loading module to mechanically increase pile/drilled shaft end bearing stiffness |
US10526764B2 (en) | 2016-02-22 | 2020-01-07 | Board Of Regents Of The Nevada System Of Higher Education On Behalf Of The University Of Nevada, Reno | Deep foundation porewater pressure dissipater |
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