DE2617758B2 - Verfahren zum Injizieren von Kunststoff-Füllungen in Wände, Mauern, Fassadenwände u.dgl. sowie Injektionsröhrchen zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Injizieren von Kunststoff-Füllungen in Wände, Mauern, Fassadenwände u.dgl. sowie Injektionsröhrchen zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE2617758B2
DE2617758B2 DE2617758A DE2617758A DE2617758B2 DE 2617758 B2 DE2617758 B2 DE 2617758B2 DE 2617758 A DE2617758 A DE 2617758A DE 2617758 A DE2617758 A DE 2617758A DE 2617758 B2 DE2617758 B2 DE 2617758B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cannula
walls
tip
rod
injection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2617758A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2617758C3 (de
DE2617758A1 (de
Inventor
Gunter 2000 Hamburg Thuemmler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Durexon Chemtechn Erzeugnisse & Co 2000 Hamburg GmbH
Original Assignee
Durexon Chemtechn Erzeugnisse & Co 2000 Hamburg GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Durexon Chemtechn Erzeugnisse & Co 2000 Hamburg GmbH filed Critical Durexon Chemtechn Erzeugnisse & Co 2000 Hamburg GmbH
Priority to DE2617758A priority Critical patent/DE2617758C3/de
Publication of DE2617758A1 publication Critical patent/DE2617758A1/de
Publication of DE2617758B2 publication Critical patent/DE2617758B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2617758C3 publication Critical patent/DE2617758C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0203Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/002Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces with feed system for supplying material from an external source; Supply controls therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/64Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
    • E04B1/644Damp-proof courses
    • E04B1/648Damp-proof courses obtained by injection or infiltration of water-proofing agents into an existing wall
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0203Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions
    • E04G23/0211Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions using injection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Injizieren von Kunststoff-Füllungen in Wände, Mauern, Fassadenwände u.dgl.. bei welchem zunächst Löcher gebohrt, dann in die Bohrungsmündungen elastische Stopfen eingebracht, anschließend Injektionsröhrchen durch die Stopfen hindurchgeführt werden und dann ein aushärtbarer Kunststoff in fließfähiger Form injiziert wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf Injektionsröhrchen zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren zum Injizieren von Füllmaterial wird der Stopfen von einem vorgefertigten Anschlußstück gebildet, das eine gewindeartige Durchbohrung aufweist, in das das Injektionsröhrchen einschraubbar ist (vgl. die FR-PS 9 53 996). In der Praxis ist davon auszugehen, daß die Bohrungen nicht exakt rund sind. Beispielsweise werden solche Bohrungen an einer Stoßstelle zwischen senkrechten und horizontalen Fugen angeordnet Dabei bröckelt vielfach das Fugenmaterial aus bzw. können auch Ecken von den Sieinen abspringen. Die Abdichtung des bekannten Verfahrens mit den vorgefertigten Anschlußstücken ist daher nicht einwandfrei, weil infolge der mechanischen gleichmäßigen Umfangserweiterung durch das einschraubbare Injektionsröhrchen nur runde Bohrungen abgedichtet werden können. Das gilt erst recht für Einschnitte, Risse u. dgl, die von der Bohrungswand ausgehen. Die bekannten Anschlußstücke müssen zwar nicht aus dem behandelten Bauwerk entfernt werden, nach dem Herausschrauben des Injektionsröhrchens bleiben jedoch die gewindeartigen Durchbohrungen sichtbar, in denen sich in nachteiliger Weise Schmutz und Wasser ansammeln können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Injektionsröhrchen zu schaffen, die eine sichere Abdichtung während des Einpreßvorgangs und nach Beendigung de>- Arbeiten gewährleisten.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stopfen durch Einspritzen eines fließfähigen Materials hergestellt werden, das sich zu einem elastischen Zustand verfestigt, daß dann der geschlossene Stopfen durch das als Kanüle mit geschlossener Spitze ausgebildete Injektionsröhrchen durchstoßen wird, wobei die Kanüle so dimensioniert ist, daß sich die Stopfen nach dem Herausziehen der Kanüle wieder schließen.
Durch diese Stopfen aus elastischem Material wird zunächst erreicht, daß die Bohrungsmündungen auch bei Ausuferungen durch Risse, abbröckelndes Material und dergleichen tatsächlich ausgefüllt werden. Weiterhin liegt der Vorteil vor, daß die Stopfen selbst trotz ihrer besseren Wirkung einfacher ausgeführt und billiger herstellbar sind als die bekannten Packer. Auch die Einbringung ist einfacher.
Das zur Durchführung des Verfahrens verwendete Injektionsröhrchen ist als Kanüle mit wenigstens einer
Austrittsöffnung in einer Wandung hinter der Spitze oder als Kanüle aus einem rohrförmigen Hauptteil mit einer Verjüngung am vorderen offenen Ende ausgebildet, wobei die geschlossene Spitze entsprechend der Kontur der Verjüngung dieses Endes ausgebildet und zurückziehbar in dem offenen Ende angeordnet ist
Durch diese Ausbildungen wird der Vorteil erreicht, daß sich beim Durchstoßen der Kanüle durch den Stopfen keine bleibenden Ausstanzungen ergeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des beanspruchten Verfahrens und des erfindungsgemäß ausgebildeten Injektionsröhrchens sind Gegenstand der Ansprüche 2,4 und 6 bis 9.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung is dargestellt sind. Es zeigt
F j g. 1 einen Ausschnitt einer Ansicht auf eine Wand,
P i g. 2 eine Seitenansicht des Ausschnitts im Schnitt längs der Linie II-II durch F i g. I,
Fig.3 eine Vorderansicht einer Bohrung in der Fugenanordnung einer Wand,
F i g. 4 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Kanüle in stark vergrößertem Maßstab, teilweise im Schnitt,
Fig.5 eine der Fig.4 entsprechende Ansicht zur Erläuterung einer weiteren Ausgestaltung, F i g. 6 einen pistolenartigen Handgriff für die Kanüle, F i g. 7 eine andere Ausführungsform einer Kanüle,
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung von Verriegelungsmitteln für eine Kanüle nach F i g. 7 und
Fig.9 eine Kanüle nach Fig.7 in Verbindung mit einem Handgriff, der unlösbar angeordnet ist.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
F i g. 1 zeigt die Vorderansicht einer Wand 1, die auch in Fig.2 gezeigt ist. Die Wand I ist mit mehreren Bohrungen 2 bis 8 versehen. Die Bohrungen 3, 5 und 6 treten auch in Fig.2 auf. Fig. 2 zeigt als Beispiel eine vor einer Mauer 9 angeordnete Fassadenverkleidung 10, die sich im Bereich des Spaltes 9a gelöst hat. Die Bohrungen 3 sind von der Seite der Fassadenverkleidung 10 eingebracht und reichen bis in die Mauer 9.
Die Bohrungen 3, 5, 6 sind an ihrem Mündungsende von Stopfen 11, 13 und 15 aus elastischem Kunststoffmaterial verschlossen. Diese Stopfen sind beispielsweise mit Spritzpistolen eingebracht, deren Mündungen im wesentlichen dem Bohrungsdurchmesser entsprechen und steilen, wie noch anhand der Fig.3 gezeigt ist, einen vollkommenen Abschluß dar. Der Stopfen 11 wird von einer Kanüle 12 durchsetzt, durch die Kunststoff so eingespritzt wird. Wenn diese Kanüle 12 zurückgezogen wird, schließt sich der durch Durchstoßen gebildete Durchgang durch die Öffnung. Auch der Stopfen 13 in der Bohrung 5 ist von einer Kanüle 14 durchsetzt. Diese ist an ihrem äußeren Enuc und auch innen offen. Wenn Kunststoff in dem Spalt 9a bis in die Bohrung 5 steig), dient die Kanüle 14 zur Entlüftung, und bei Austritt von Kunststoff wird auf sie ein Anschluß zur Einbringung von Kunststoff aufgesetzt.
Der Stopfen 15 in der Bohrung 3 endet im Inneren der M) Bohrung an einem scheibenförmigen Widerlager 16. Dieses besteht beispielsweise aus einer Scheibe aus einem geschlossen-porigen Kunststoffschaum, der auch von einer Kanüle durchsetzt werden kann, wobei aber das Widerlager die Tiefe des Kunststoffschaumes b5 begrenzt. Die Fig.2 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Bohrung 3 im gestrichelten Bereich mit Kunststoff gefüllt und \m ihrer Mündung hin eine Schichtung aus einer Widerlagerscheibe 16 aus Kunststoffschaum und einam Stopfen 15 aus elastischem Material aufweist.
Bevor der Kunststoff, der die Stopfen 11,13,15 bildet, eingespritzt wird, wird die Wand der Bohrungen 3,5,6 hinter ihren Mündungen 17,18,19 etwa im Bereich der Länge der beabsichtigten Stopfen 11,13,15 mit einem Lösungs- oider Bindemittel bzw. einem Haftmittel ausgestrichen, das beispielsweise in bezug zur Bohrung 6 die Schicht 20 bildet
Die bisherige Beschreibung zeigt bereits, daß bleibend verschlossene Bohrungen 2 bis 8 gebildet werden, wobei die Elastizität der Stopfen 11,13,15, die aus einem gummi-elastischen Material, insbesondere aber Kunststoffmaterial auf der Basis von Silikon-Kautschuk, bestehen, dafür sorgt, daß diese Bohrungen 2 bis 8 auch nach dem Herausziehen der Kanülen 12 und 14 verschlossen bleiben.
Das Einspritzen der Stopfen 11, 13, 15 aus einem fließfähigen und aushärtbaren Material hat den Vorteil, daß Ungleichmäßigkeiten ausgeglichen werden. Beispielsweise sind in Fig.3 Fugen 2i, 22 zwischen Ziegelsteinen 23 bis 25 gezeigt. Eine Bohrung 26 bricht oder bröckelt besonders an den Stellen 27,28,29,30 aus, wobei auch die Ecken der Ziegelsteine 23 und 24 abbröckeln können. Der eingespritzte Kunststoff, der nach der Aushärtung Elastizität bewahrt, breitet sich aber besonders vor einem Widerlager 16 radial symmetrisch nach außen aus und füllt alle Ausuferungen, wobei zugleich eine Bindung erzeugt wirJ.
Eine vorteilhafte Ausführungsform einer in F i g. 2 mit 12 oder 14 bezeichneten Kanüle ist in F i g. 4 gezeigt und dort mit 31 bezeichnet. Diese Kanüle ist ein Rohr mit einer Wandung 32 und einer geschlossenen Spitze 33. Der bereits zylindrische Teil hinter der Spitze 33 ist beispielsweise von zwei radialen Austrittsöffnungen 34, 35 durchsetzt, durch die in das hintere offene Ende 36 eingebrachter Kunststoff austreten kann. Diese Kanüle wird soweit eingeschoben, daß die öffnungen 24, 35 hinler den Stopfen 11,13 bzw. hinter dem Widerlager 16 im Inneren der Bohrung liegen.
Die Kanüle 37 nach F i g. 5 hat hinter der Spitze 33 radial angeordnete Austrittsöffnungen 38, 39, 40. Diese münden außen in Rinnen 41,42,43, die zur Spitze 33 hin verlaufen. Das hat den Zweck, daß noch Kunststoff beim Zurückziehen der Kanüle 37 ausgegeben werden kann, um die zunächst durch Aufspaltung — und nicht durch Ausstanzung — gebildete Öffnung in den Stopfen zu verschließen. Diese öffnung als Durchgang der Kanüle 37 zieht sich aufgrund der Elastizität des Stopfenmaterials zusammen.
In F i g. 6 ist ein Handgriff 44 für Kanülen 31 und 37 nach Fig.4 oder 5 geneigt. Der Handgriff hat im wesen''ichen Pistolenform und eine Aufnahmeöffnung 45, in die das hintere Ende der Kanüle 31 oder 37 einführbar ist. Zur Kupplung hat, wie in Fig.4 gezeigt ist, die Kanüle 31 beispielsweise am hinteren Ende L-förmige Nuten 46, 47, die diametral axiale und zum hinteren Ende der Kanüle offene Abschnitte 48 aufweisen. In diese sind in der Aufnahmeöffnung 45 diametral nach innen ragende Vorsprünge oder Zapfen 49, 50 (vgl. Fig.6) einschiebbar, so daß dann bei einer Verdrehung eine Verrastung in Axialrichtung der Kanüle 31 bzw. 37 erfolgt, wenn die Vorsprünge oder Zapfen 49, 50 in den in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitten 51 der Nuten 46,47 angeordnet sind.
Ein solcher Handgriff 44 ist insbesondere zum Eintreiben einer Kanüle zweckmäßig. Er steht über eine
Leitung 52 mit einer unter Druck stehenden Quelle für den Kunststoff in Verbindung, der durch ein inneres Kanalsystem durch die Aufnahmeöffnung 45 in die Kanüle 31,37 eindringen kann. In dem Kanalsystem ist ein Ventil 77 angeordnet, das durch einen Steuergriff 53 zu öffnen oder zu schließen ist.
Gemäß F i g. 7 hat eine Kanüle 54 einen Hauptteil 55 im wesentlichen rohrförmiger Gestalt mit einem eingezogenen, d. h. konisch nach innen geformten vorderen Ende 56, das eine öffnung 57 aufweist. Am hinteren Ende dieser Kanüle können Verriegehingsmit-IeI 58 angeordnet sein. Der andere Teil der Kanüle 54 besteht aus einer Spitze 59. die durch die Öffnung 57 vorschiebbar ist und somit eine spitze äußere Form bildet. Ein im Inneren der Kanüle 54 verbleibender Abschnitt 60 der Spitze legt sich dabei an die Innenseite des konisch geformten vorderen Endes 56 an.
Die Spitze 59 ist an einer Stange 61 angeordnet, die durch Lager 62 geführt ist. Hierbei handelt es sich um beispielsweise eine Lagerhülse, die durch radiale Streben 78, 79 in der Kanüle 34 gehalten ist. Zwischen diesen Streben kann Kunststoff hindurchströmen. Mittels eines nach hinten herausgeführten Handgriffs 63 kann die Stange 61 zurückgezogen werden. Dabei gleitet die Spitze 59. wie gestrichelt bei 59' gezeichnet ist, an der Innenseite des Hauptteils 55 und gibt die Öffnung 57 frei. Im Bereich des Lagers 62 sind Verriegelungsmittel angeordnet. Diese bestehen nach F i g. 7 aus einem Außengewinde 64 auf der Stange und einem Innengewinde 65 in der Lagerfläche der Lagerhülse. Durch Verdrehen der Stange 61 kann daher die Spitze 59 vorgeschoben oder zurückgezogen werden.
Nach Fig. 8 hat die Stange 61 radial nach außen gerichtete diametrale Querzapfen 66.67. und die Lager 62 besitzen in ihrer l.agcrflächc 68 L-förmigc Nuten 69, 70. so daß eine bajonctl-vcrschltißartigc Verriegelung durch axiale Finschicbung und Verdrehung erfolgt. Die Nuten haben jeweils zum hinleren l-'ndc der Kanüle 54
is offene axiale Abschnitte 71 und in Umfangsrkhiung verlaufende Abschnitte 72.
Die Kanüle 54 kann nach I' ig. 9 fest mit einem pistolenartigcn Handgriff 73 verbunden sein, der auch den Anschluß 52 und Vcnlilmittcl 80 insbesondere unmittelbar an der Verbindung zur Kanüle 54 aufweist. Dabei ist zwischen den Veniilmiilcln 80 und der Kanüle 54 eine nach außen gehende Entlüftungsverbindung 74 vorgesehen, in der ein Vcntilmiltcl 75 mit einem von außen betätigbaren I landgriff 76 angeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnung -.a

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Injizieren von Kunststoff-Füllungen in Wände, Mauern, Fassadenwände u,dgl„ bei welchem zunächst Löcher gebohrt, dann in die Bohrungsmündungen elastische Stopfen eingebracht, anschließend Injektionsröhren durch die Stopfen hindurchgeführt werden und dann ein aushärtbarer Kunststoff in fließfähiger Form injiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß I" die Stopfen (11, 13, 15) durch Einspritzen eines fließfähigen Materials hergestellt werden, das sich zu einem elastischen Zustand verfestigt, daß dann der geschlossene Stopfen (11, 13, 15) durch das als Kanüle (12,13, 31,37,54) mit geschlossener Spitze (33, 59) ausgebildete Injektionsröhrchen durchstoßen wird, wobei die Kanäle (12, 13, 31, 37, 54) so diemensioniert ist, daß sich die Stopfen (11, 13, 15) nach dem Herausziehen der Kanüle (12, 13, 31, 37, 54) wieder schließen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Stopfenlänge zunächst ein beschränkt in der Bohrung verschiebbares Widerlager (16) aus einem im wesentlichen scheibenförmigen Schaumstoffpfropfen eingesetzt wird, der von der Kanüle (12, 13, 31, 37, 54) durchstoßen wird.
3. Injeklionsröhrchen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kanüle (31,37) mit wenigstens einer Austrittsöffnung (34, 35, 38 bis 40) in einer Seitenwand (.12) hinter der Spitze (33) ausgebildet ist.
4. lnjektionsröhrcheii nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Austrittsöffnung (38,39,40), die die Wan<? -ng (32) der Kanüle ^ (37) radial durchsetzt, an der Außenseite der Wandung (32) in einer axial verlaufenden und besonders zur Spitze (33) auslaufenden Rinne (41,42, 43) mündet.
5. Injektionsröhrchen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kanüle (54) aus einem rohrförmigen Hauptteil (55) mit einer Verjüngung am vorderen offenen Ende (56) ausgebildet ist, und daß die geschlossene Spitze (59) entsprechend der Kontur der Verjüngung dieses Ende (56) ausgebildet und zurückziehbar in dem offenen Ende (56) angeordnet ist.
6. Injektionsröhrchen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (59) an einer Stange (61) geführt ist, die im oder zum Inneren des Hauptteils (55) der Injektionskanüle (54) durch wenigstens ein Lager (62) geführt ist, das durch radiale Streben (77, 78) abgestützt ist. und daß Verriegelungsmittel vorgesehen sind, um die Stange (61) in einer Stellung lösbar zu verriegeln, in der die Spitze (59) in Verlängerung der Kontur des Hauptteils (55) und unter Abschluß der vorderen Öffnung (57) nach vorn vorsteht.
7. Injektionsröhrchen nach einem der Ansprüche 3 Μ bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (31, 37,54) an ihrem hinteren Ende mit einem Handgriff, insbesondere pistolenartigen Handgriff (44, 73), lösbar verbunden ist, welcher ein Ventil (77) aufweist.
8. Injektionsröhrchen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (61) mit der Spitze (59) in einem fest mit der Kanüle (54) verbundenen Handgriff (73) angeordnet ist, der eine durch von außen betätigbare Ventilmittel (75) abschließbare Entlüftungsverbindung (74) zum Inneren der Kanüle (54) aufweist,
9, Injektionsröhrchen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel für die Stange (61) als Schraubengewinde (64, 65) ausgeführt sind, das in der Bohrung des Lagers (62) und an der Außenseite der Stange (61) angeordnet is^.
DE2617758A 1976-04-23 1976-04-23 Verfahren zum Injizieren von Kunststoff-Füllungen in Wände, Mauern, Fassadenwände u.dgl. sowie Injektionsröhrchen zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2617758C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2617758A DE2617758C3 (de) 1976-04-23 1976-04-23 Verfahren zum Injizieren von Kunststoff-Füllungen in Wände, Mauern, Fassadenwände u.dgl. sowie Injektionsröhrchen zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2617758A DE2617758C3 (de) 1976-04-23 1976-04-23 Verfahren zum Injizieren von Kunststoff-Füllungen in Wände, Mauern, Fassadenwände u.dgl. sowie Injektionsröhrchen zur Durchführung des Verfahrens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2617758A1 DE2617758A1 (de) 1977-11-03
DE2617758B2 true DE2617758B2 (de) 1979-10-25
DE2617758C3 DE2617758C3 (de) 1980-07-03

Family

ID=5976001

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2617758A Expired DE2617758C3 (de) 1976-04-23 1976-04-23 Verfahren zum Injizieren von Kunststoff-Füllungen in Wände, Mauern, Fassadenwände u.dgl. sowie Injektionsröhrchen zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2617758C3 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2919215A1 (de) * 1979-05-12 1980-11-20 Polyplan Werkzeuge Hans Juerge Injektions-nippel
JPS56105057A (en) * 1980-01-18 1981-08-21 Fukubi Kagaku Kogyo Kk Wall foundation constructing method unifying wall surface
DE4220684C2 (de) * 1992-06-24 1995-07-06 Desoi Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Sanieren von Altmauerwerk
FR2721840B1 (fr) * 1994-07-01 1996-10-11 Betorec Pistolet de mise en place d'une charge de scellement et d'une cartouche d'ancrage dans un trou borgne
DE102013010592A1 (de) * 2013-06-26 2014-12-31 Köster Bauchemie AG Verfahren zum Erzeugen einer Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit in einem saugfähigen Festkörper

Also Published As

Publication number Publication date
DE2617758C3 (de) 1980-07-03
DE2617758A1 (de) 1977-11-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2935126C2 (de) Injektions- und Bohrstange
DE3323332C2 (de)
DE2541762A1 (de) Verankerung eines befestigungselementes
WO2009115307A1 (de) Korrosionsgeschützter selbstbohranker sowie ankerteileinheit und verfahren zu dessen herstellung
DE1910365A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Rohrverbindungen
DE3535320A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum setzen eines stab-, draht- oder rohrfoermigen einbauteils in eine bodenformation mit drueckendem wasser
DE2634736A1 (de) Verfahren und anordnung zum ausfuellen von hohlraeumen in einer auf dem meeresgrund errichteten konstruktion
DE2611676A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum niederbringen von erdbohrungen fuer erdanker
DE3738420A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von pfaehlen im erdreich
DE2617758C3 (de) Verfahren zum Injizieren von Kunststoff-Füllungen in Wände, Mauern, Fassadenwände u.dgl. sowie Injektionsröhrchen zur Durchführung des Verfahrens
DE19712181C5 (de) Bohrkrone
EP2075404B1 (de) Einrichtung zum Einbringen von Mörtel
DE2800370C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbauen eines Verpreßankers in eine Bodenformation gegen drückendes Wasser
DE2711899C3 (de) Vorrichtung für die Bodeninjektion bei Hochdruck-Bodenvermörtelungen und Pfahlgriindungen
EP0122924B1 (de) Injektionsvorrichtung
EP1672125B1 (de) Tiefbauvorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Gründungselements
DE1634611C3 (de) Verfahren zum Entnehmen einer ungestörten Bodenprobe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3532491C2 (de)
DE19647083A1 (de) Lochverschlußmittel
DE2550294C3 (de) Vorrichtung zur Verankerung eines Befestigungselementes durch Einbringen eines aushärtbaren Bindemittels in das Bohrloch
DE2732059A1 (de) Bohrlochverschluss zum zurueckhalten von injektionsfluessigkeiten, insbesondere fuer den berg- und tunnelbau
DE3305289A1 (de) Haltevorrichtung fuer eine verguss- oder verankerungspackung
AT517041B1 (de) Ventilkappe und Ventil zum Einbringen von Injektionsgut in Baugrund
DE102012106855A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Probenentnahme
DE10003121A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Injektion eines Injektionsmittels in den Boden

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee