DE341021C - Verfahren zum Verhindern des Eindringens von Grundwasser beim Absenken eines Vortreibrohres zum Herstellen von Ortpfaehlen aus Beton - Google Patents

Verfahren zum Verhindern des Eindringens von Grundwasser beim Absenken eines Vortreibrohres zum Herstellen von Ortpfaehlen aus Beton

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DE341021C
DE341021C DE1920341021D DE341021DD DE341021C DE 341021 C DE341021 C DE 341021C DE 1920341021 D DE1920341021 D DE 1920341021D DE 341021D D DE341021D D DE 341021DD DE 341021 C DE341021 C DE 341021C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/385Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes

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Description

  • Verfahren zum Verhindern des Eindringens von Grundwasser beim Absenken eins Vortreibrohres zum Herstellen von Ortpfählen aus Beton. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern des Eindringens von Grundwasser beim Absenken eines Vortreibrohres zum Herstellen von Ortpfählen aus Beton. Das Neue besteht vornehmlich darin, daß in das Vortreibrohr ein Tauchrohr mit abgedichtetem Verschlußboden und mit einem auf einem Ansatz am unteren Rande des Vortreibrohnes gleichfalls mit einem Ansatz aufsitzenden Führungsmantel versenkt wird, worauf beire Aufsitzen des Führungsmantels das Tauchmahr mit einer Nase sich gegen die auf dem Ansatz des Führungsmantels gelagerten Dichtungsringe legt.
  • Hierdurch wird - das Grundwasser schnell und sicher aus deal Vortrebrohr .entfernt. In der Zeichnung ist das neue Verfahren in den Fig. i bis 7 beispielsweise erläutert. Das Vortreibro hr p wird genügend tief in das Erdreich e abgesenkt, wobei das Grund wasser entsprechend dein äußeren Grundwasserspiegel im Innern des Vortreibroh res p ansteigt. Hierauf wird ein Tauchrohr t, welches länger ist als das Vortreibrohr, in dass Vortreibrohr p eingelassen. Am Tauchrohr t befindet sich: unten ein Versch:lußboden b aus getränktem Holz, Beton oder Eisen. Dieser Verschlußboden b hat einte halb wagerechte und halb schräge Abdichtungsfläche c, welche sich an. die ebenso geformte Abdichtungsfläche des- Ansatzes n des Tauchrohres t wasserdicht anschließt. oder die Abdichtung und Verbindung ist spundwandartig mit Nut und- Feder d ausgebildet (Fig. a). Die Abdichtungsflächen c oder. d werden vorher mit dickem Öl, Talg .oder sonstigen Dichtungsmitteln verseben. Der Führungsmäntel f besitzt seinerseits am oberen. Ende einen Ansatz 1, welcher sich am Tauchrohr t zwischen dem Ansatz a und der oberen Diehfiungsnase n auif und -ab bewegen kann. Der Führungsmantel f ist auf seiner Innenseite genau passend für den Ansatz a hergestellt und: in seinem äußeren Durchmesser denn Innendurchmesser des Vortreibrohres p angepaßt. Zwischen der oberen Dichtungsnase n und dem Ansatz 1 werden ein oder mehrere Dichtungsringe r aus Gummiringen, Luftschläuchen oder aus sonstigem zweckmäßigen Baustoff aufgezogen, und zwar so, da.ß sie noch leicht bewegt werden können. Der Verschlußboden b wird an den Ösen in durch einen Verbindungsdraht o oder durch mehrere Pfahlbewehrun:gseisen i mit dem oben auf dem Tauchrohr t auflägernde;i Auflagereisen k verbunden: Das so unten verschlossene und in das Vortreibrohr p eingelassene Tauchrohr t versienkt sich inrfolge seines Eigengewichtes selbsttätig und verdrängt gleichzeitig das im Vortreibrohr p befindliche Grundwasser nach unten. Ist das Tauchrohr t so weit in das Vortreibrohr p eingelassen, daß der Führungsmantel f unten auf dier.Sohle des Pfahlloches aufsitzt, so bewegt sich das Tauchrohr t alsdann selbsttätig nach abwärts, bis die obere Dichtungsnase n sich auf die Abdichtungsringe r aufsetzt und sie nach unten auf den Ansatz l aufdrückt (Fig. 2). Nunmehr wird das Tauchrohr t, wed!ehes innen trocken ist, etwa 40 cm hoch mit Beton angefüllt und alsdann der BodenverschluB b nach Entfernung des oberen Auflagereisens k ,gelöst (Fig. 3). --Das Tauchrohr t wird nun so weit hochgezogen, bis sein unterer Ansatz a sich an 'den oberen Ansatz l des Führungsmantels f anlegt (FinG. 3). Der Beton im Tauchrohr t breitet sieh dann unter der Druckwirkung eines Stampfers ii aus und 'legt sich zuerst an die Innenseite des Führungsmantels f und bei nachfolgender Entfernung des Tauchrohres t an die Innenseite dies Vortreibrohres p. Das Vortrei@brohr p wird nun um etwa 2o cm hochgezogen und der eingebrachte Beton durch die Stampferwirkung in das umliegende Erdreich eingepreßt und ein klumpfußartiger Pfahlfuß geschaffen (Fig. 5). Es wird dann hintereinander, ununterbrochen in bekannter Weise wieder Beton eingebracht, das Vortreibrohr p hoebigezogen und durch Starnpferwirkung der Pfahlbeton schichtenweise in dass Erdreiioh gepreßt, bis der ganze Pfahl hergestellt ist. Die oben aus dem. Tauchrohr t herausragenden Bewehrungseisen i sind durch die Öffnungen 2 des Stampfers ic in bekannter Weise hindurchgeführt und dienen als Führungseisen für den Stampfer u (Fig. q.). Die Bügel g der Bewehrungsesen i werden als Ringe mit zwei gegenseitig ineinandergreifenden Haken beim Ausbetonieren des Pfahles in entsprechenden Entfernungen bei vorherigem Hochziehen des Stampfers u unter demselben um die Bewehrunaseisen i herunngelegt, ineinandergehakt und dann durch Absenken des Stampfers u auf die untere Betonschicht gelegt und dort einbetoniert.
  • Beire Herstellen nur kurzer Pfähle bei sehr hohem Grundwasserstand kann das Tauchrohr t durch sein geringes Eigengewichst das im Vortreibrohr p anstehende Grundwasser nicht mehr selbsttätig verdrängen. Es wird deshalb in denn. Verachlußboden b eine verschtießbare Öffnung ö vorgesehen und außerdem in dem Verschlußboden b ein Rohr qu mit einem inneren Durchmesser gleich der Öffnung ö eingesetzt lind durch eine geeignete Dichtung in der oberen Ausweitung ä einer Rohrhülse k wasserdicht verschlossen (Fig. 5). Nunmehr wird das Tauchrohr t in das Vortrevbrohr p versenkt und etwa 30 cm hoch mit Beton angefüllt. Darauf wird um einen kurzen Rundeisenbolzen v mit einem ausgeglühten Draht eine Schraubenfeder s, gewickelt und an der Kerbe w des Bolzens v befestigt. Die Schraubenfeder s ragt am unteren Ende des Rundeisenbolzens v etwas vor und hat unten einen Abschlußboden ii, der mit einer Dichtungsmasse u1 ausgefüllt ist. Dieser Rundeisenbolzen v mit der daran befestigten Schraubenfeder s wird dann in das Rohr qu eingelassen bis in die Öffnung ö des Verschlußbodens b und durch eine dem lichtem Durchmesser des Rohres qis entsprechende Rundeisenstange x nach unten gestoßen, wodurch die Schraubenfeder s und die Dichtungsmasse El zusammenb preßt werden. Die Dichtungsrrnasse u1 wird sich dann ringsum aus der Schraubenfeder s . herauspressen und die Öffnung ö im Verschlußboden b unten verstopfen und abdichten. Gleichzeitig wird das im Rohr qu befindliche Wasser durch die Rundeisenstange x ver- drängt (Fig.6).
  • In Fig. 7 ist ein weiterer Versehluß und Abdichtung der Öffnung ö im. Venschlußboden b dargestellt. Die Öffnung ö des Verschlußbodens b verengt sich in ihrer unteren Hälfte nach unten, und ein Stöpsel j aus beliebigem, Baustoff, welcher ebenfalls nach unten verengt ist, ist von oben durch das unmittelbar in den Verschlußboden b herausnehmbar eingedichtete Rohr qu eingelassen und verschließt die Öffnung ö in einfacher und zweckmäßiger Weise. Das, Ausbetonieren und Ziehen, des Tauchrohres t, wie auch des Vortreibrohres p erfolgt dann in der vorbeschriebenen Weise.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verhindern; des Eindringens von Grundwasser beim Absenken eines Vortrebrohres zum Herstellen von Ortpfählen aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß in das Vortneibrohr (p) ein Tauchrohr (t) mit abgedichtetem Verschllißboden (b) und mit einem auf dem Ansatz (a) am unteren Rande des Vortreibrohres (p) gleichfalls mit dem Ansatz (i) aufsitzenden Führungsmantel (f) versenkt wird, worauf beim Aufsitzen des Führungsmantels (f) dasTauchrohr (t) mit einer Nase (u) sich geigen die auf dem Ansatz (l) des Führungsmantels (f) gelagerten Dichtungsringe (y) legt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Rohrhülse (h) in der verschließbaren Öffnung (ö) des Verschlußbodens (b) mit eingelassenem. Rohr (qu) und darin eingelassener Rundeisenstange (x).
  3. 3. Vorrichtung, nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch! einen Bolzen (v) mit einer Kerbe (w) in dem Rohr (qu) und durch eine über den Bolzen (v) geschobene, innen mit einer Dichtungsmasse (u:1) ausgefüllte und an der Kerbe (w) befestigte Schxajubenfeder (s) mit einem Abschlußboden (ü). q.. Vorrichtung nach Anspruch a, gekennzeichnet durch ein herausnehmbares Rohr (qu) in dem oberen Teil der öffnung (ö) und durch einen Stöpsel (j) in dem nach unten sich verengenden Teil der Öffnung (ö) des Verschlu:ßbodens (b).
DE1920341021D 1920-04-07 1920-04-07 Verfahren zum Verhindern des Eindringens von Grundwasser beim Absenken eines Vortreibrohres zum Herstellen von Ortpfaehlen aus Beton Expired DE341021C (de)

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