DE578703C - Verfahren zur Ausfuellung der Fugen zwischen den Bohlen einer Betonspundwand - Google Patents

Verfahren zur Ausfuellung der Fugen zwischen den Bohlen einer Betonspundwand

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DE578703C
DE578703C DEN33357D DEN0033357D DE578703C DE 578703 C DE578703 C DE 578703C DE N33357 D DEN33357 D DE N33357D DE N0033357 D DEN0033357 D DE N0033357D DE 578703 C DE578703 C DE 578703C
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NAAMLOOZE MIJ TECH STUDIEBUREE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/14Sealing joints between adjacent sheet piles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ausfüllung der Fugen zwischen den Bohlen einer Betonspundwand Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ausfüllung der Fugen zwischen den Bohlen einer Betonspundwand, bei dem Beton mittels eines wasserdichten und in der Längsachse der Fuge hebbaren Füllrohres eingeführt wird.
  • Bei bisher bekannten Verfahren wurde ohne besondere Hilfsmittel Beton in die Fuge eingeführt, welche mit Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und Erde gefüllt war oder in welche während der Einfüllung des Betons Wasser und Erde eindringen konnten. Hierdurch wurde der Füllbeton in seiner Zusammensetzung verschlechtert oder mit Erde vermischt. Bei Verwendung eines Füllrohres wurde das Wasser aus der Fuge bzw. dem Trichter durch das Hochsteigen des Zementbreies hinausgedrängt, wobei jedoch der Beton -in dauernde Berührung mit Wasser kam und so entmischt oder verschlechtert wurde.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und ermöglicht, dem Fugenbeton die gewünschte Zusammensetzung und Dichte zu verleihen. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung das in dem freien Raum zwischen dem Füllrohr und den Wandungen der Fuge sich befindende oder hierin eindringende Gemisch aus Wasser und Erde während der Ausfüllung der Fuge mit Beton und des Anhebens des Füllrohres aus diesem Raum, z. B. durch Auspumpen mittels Saugrohre, abgeführt.
  • Zur Ausführung des neuen Verfahrens sind gemäß der Erfindung an dem Füllrohr Saugrohre befestigt, welche in einer bestimmten Höhe über der unteren öffnung des Füllrohres münden.
  • Um die Berührungsfläche zwischen dem in die Fuge bereits eingeführten Beton und dem Gemisch aus Wasser und Erde auf das Mindestmaß herabzusetzen, ist gemäß der Erfindung der Querschnitt des Füllrohres mit den an ihm befestigten Saugrohren dem Querschnitt der Fuge angepaßt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Fig. i stellt zwei benachbarte Bohlen einer Spundwand dar, wobei ein Teilschnitt das bis zum Boden heruntergeführte Füllrohr sehen läßt.
  • Fig.2 ist ein Querschnitt nach der Linie I-I' der Fig. i.
  • Fig.3 bis 4 und 5 veranschaulichen die aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen des Verfahrens gemäß der i#'.rfndcing. Fig.6 zeigt im Schnitt das untere Ende eines Füllrohres anderer Bauart, an welchem die vorliegende Erfindung angewandt werden kann.
  • Jede Betonbohle i besitzt an beiden Seiten eine Längsnut 2. Wenn zwei Bohlen eingerammt oder auf eine andere Weise nebeneinander aufgestellt sind, bilden die Nuten dieser Bohlen eine Fuge 3, die mit Beton ausgefüllt werden muß. Während ihrer Aufstellung werden die Bohlen in bekannter Weise an ihrem - unteren und oberen Ende geführt. Nach der Reinigung der Fuge 3 durch Ausspritzen oder auf eine andere Weise wird die Füllvorrichtung 4 bis zum Boden dieser letzteren niedergelassen, worauf eine bestimmte Menge Beton in das Füllrohr 5 hineingeschüttet wird, welcher verhältnismäßig trocken sein kann und beim Niedersetzen auf .dem Boden der Fuge 3 und im Innern des-Rohres 5 einen Pfropfen io bildet, der das Eindringen des Wassers in das Rohr 5 verhindert. .
  • Gemäß der Erfindung wird das in dem freien Raum zwischen dem Füllrohr 5 und den Wänden der Fuge 3 sich befindende oder in sie eindringende Gemisch aus Wasser und Erde während der Ausfüllung der Fuge mit Beton und des Anhebens des Füllrohres 5 aus diesem Raum durch Auspumpen abgeführt.
  • Es ist selbstverständlich, daß das sich über dem obengenannten Pfropfen io im Innern des Füllrohres 5 befindende Wasser ebenfalls durch Auspumpen abgeführt werden kann, bevor die weitere Ausfüllung der Fuge stattfindet.
  • Der in das Füllrohr 5 eingeführte Beton kann gegebenenfalls gestampft werden, um die gewünschte Dichte zu erhalten.
  • Die Füllvorrichtung 4 wird dann stets nur so weit angehoben, daß das untere Ende des Füllrohres 5 noch in der Betonfüllung (Fig.4) eingetaucht bleibt, wodurch das Eindringen von Wasser in das Rohr 5 völlig verhindert wird. Eine weitere Betonmenge wird in das Füllrohr 5 eingeführt, die von einer Höhe von ungefähr 3 m herunterfällt und sich dadurch von selbst verdichtet; es kann natürlich noch ein ergänzendes Nachstampfen mit einem geeigneten Gerät erfolgen.
  • Um die Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung zu ermöglichen, besitzt die Füllvorrichtung d. außer einem Füllrohr 5 aus Metall oder anderen Werkstoff, an desseh oberem Ende ein Fülltrichter 6 zur Einführung des Betons angebracht ist, noch zwei Saugrohre 7, welche seitlich an dem Füllrohr 5 befestigt sind und in einer Höhe von z. B. ungefähr 5 ein über der unteren Off-. nung 8 des Füllrohres 5 münden. Werden diese Rohre 7 z. B. mit einer Pumpe verbunden, so kann das in dem freien Raum zwischen dem Füllrohr 5 und den Wänden der Fuge 3 sich befindende oder in sie eindringende Gemisch aus Wasser und Erde während der Ausfüllung der Fuge mit Beton und des Anhebens der Füllvorrichtung 4. ausgepumpt werden, und zwar ohne daß der Beton mitgerissen wird. Bei größeren Tiefen könnte die Abführung dieses Gemisches z. B. durch Einblasen von Luft in dem unteren Teil der Rohre 7 geschehen.
  • Das Auspumpen kann gleichzeitig mit der Ausfüllung der Fuge erfolgen, um Wasser und Erde, welche durch die Spalte zwischen den Bohlen i durchsickern könnte, dauernd abzuführen. Infolge dieses dauernden Auspumpens bleibt der Druck des Wassers, welches in das Füllrohr 5 einzudringen sucht, außerordentlich gering und ungenügend, um den Widerstand, den der Betonpfropfen io dem Eintritt von Wasser in das Rohr 5 bietet, zu überwinden.
  • Sobald die Fuge 3 durch fortgesetzte Einführung von Beton unter schrittweisem Hochheben der Füllvorrichtung 4 vollständig gefüllt ist, erhält sie die bekannte Verbindungsbewehrung ii; der Kopf der Bohlen i wird gereinigt und die Bewehrung des Verbindungsbalkens 12 aufgebracht (Fig.5), die man alsdann gleichfalls betonieren kann. Die seitlichen Saugrohre 7 können auch an einem Füllrohr 5 befestigt werden, dessen untere Öffnung durch ein Blech 12 verschlossen wird, das z. B. durch einen Haken 13 während der Einführung des Füllrohres festgehalten und mit einer' als Pfropfen dienenden Betonfüllung 14 in der Fuge gelassen wird (Fig. 6).
  • Gemäß der Erfindung ist der Querschnitt der gesamten Füllvorrichtung, d. h. des Füllrohres 5 mit den Saugrohren 7, demjenigen der Fuge 3 möglichst abgepaßt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bietet zahlreiche Vorteile. So werden z. B. die Fugen vollständig mit einem guten Beton ausgefüllt, der die höchste Wasserdichtigkeit und eine gute Verbindung der Nachbarbohlen gewährleistet. Ein Eindringen von -Erde in den Beton ist ausgeschlossen. Da er verhältnismäßig trocken in die Fuge eingeführt und gegebenenfalls gestampft wird und nicht unter Wasser kommt, so ist sein Auswaschen nicht zu befürchten.

Claims (2)

  1. PATENT ANsrr,iCliL: i. Verfahren zur Ausfüllung der Fugen zwischen den Bohlen einer Betonspundwand, bei dem Beton mittels eines wasserdichten und in der Längsachse der Fugen liebbarcn Füllrohres eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem freien Raum zwischen dem Füllrohr (5) und den Wandungen einer jeden Fuge (3) sich befindende oder in sie eindringende Gemisch aus Wasser und Erde während der Ausfüllung der Fuge mit Beton und des Anhebens des Füllrohres aus diesem Raum durch Auspumpen mittels Saugrohre (7) abgeführt wird.
  2. 2. Füllrohr zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugrohre (7) an dem Füllrohr (5) befestigt sind und in einer bestimmten Höhe über der unteren Öffnung des Füllrohres (5) münden, ferner daß der Querschnitt des Füllrohres mit den Saugrohren dem Querschnitt der Fuge angepaßt ist.
DEN33357D 1931-08-17 1932-02-27 Verfahren zur Ausfuellung der Fugen zwischen den Bohlen einer Betonspundwand Expired DE578703C (de)

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