DE595358C - Gruendungsverfahren mit Druckluftsenkkaesten - Google Patents
Gruendungsverfahren mit DruckluftsenkkaestenInfo
- Publication number
- DE595358C DE595358C DEL82304D DEL0082304D DE595358C DE 595358 C DE595358 C DE 595358C DE L82304 D DEL82304 D DE L82304D DE L0082304 D DEL0082304 D DE L0082304D DE 595358 C DE595358 C DE 595358C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- caisson
- compressed air
- caissons
- working chamber
- lowered
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/10—Deep foundations
- E02D27/18—Foundations formed by making use of caissons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Foundations (AREA)
Description
- Gründungsverfahren nüt Druckluftsenkkästen Es ist' bekannt, bei Druckluftgründungen, bei denen der Absenkkörper während des Ab- -senkens geringe Stabilität aufweist, dies dadurch zu verbessern, daß nur die äußeren Umfassungswände des Gründungskörpers über Wasser hochbetoniert werden, so daß die Schwerpunlktslage geregelt werden kann. Oft werden auch Gründungskörper mit genügend hohen Wänden von vornherein hergestellt und zum Absenken gebracht, wobei die Stabilität durch teilweise Füllung erreicht wird.
- Weiterhin sind Aufsatzschalungen in Gebrauch, die die äußeren Umfassungswände ersetzen und gestatten, mit der Oberkante des Betons unter Wasser zu bleiben. Schließlich ist es möglich, die Stabilität beim Absenken durch Führungs- oder Aufhängegerüste zu verbessern.
- Diese Verfahren gestatten die-Herstellung der Stabilität nur bis, zu einem gewissen Grade. Die Aufsatzschalung 'hat außerdem den Nä.chteil, daß sie unter Wasser gelöst werden muß.
- Das vorliegende Verfahren vermeidet diese Nachteile. Es kann auch dann zur Anwendung kommen, wenn z. B. bei großer Wassertiefe ein bis über Wasser - reichender Senkkörper schon beim Aufsetzen auf die Fluß-oder Meeressohle keine Stabilität aufweisen würde. Andererseits ist es .oft' nicht möglich, die erforderliche Höhe des Senkkastens von Sohle bis Wasserspiegel vor dem Absenken herzustellen. Z. B. wird dies verhindert, wenn ein Senkkasten eingeschwommen werden muß -und die Förderungen der Schwimmstabilität maßgebend sind oder wenn die Stabilitätsverhältnisse bei einem etwaigen Stapellauf dagegen sprechen.
- Die Erfindung sieht vor, daß der Gründungskörper in zwei oder mehreren Teilen der Höhe nach ausgeführt wird. Es wird zunächst ein verhältnismäßig niedriger Senkkasten verwendet, bei dem keine, Rücksicht darauf genommen werden muß, daß seine Oberkante oder die. Oberkante der Außenwände über Wasser bleiben müssen. Dieser Körper wird in gewohnter Weise mit Druckluft abgesenkt. Er kann immer so bemessen werden, daß die Stabilität vor uni! während des Absenkvorganges v orhanden ist. Nach einer gewissen Absenktiefe, spätestens wenn die Oberkante dieses Senkkastens in Geländehöhe liegt, wird die Arbeit in der Arbeitskammer eingestellt. Ein zweiter Senkkästen, ebenfalls mit einer Arbeitskammer; wird auf den ersten Senkkasten aufgesetzt. Dies erfolgt durch Einschwimmen, Abspindeln oder - sonstige geeignete Maßnahmen.
- Der Aufsatzsenkkasten -unterscheidet sich von dem unteren Senkkasten lediglich in der Ausbildung der Schneide, die so vorgesehen wird, daß beim Aufsetzen keine unzulässigen Kantenpressungen entstehen. Man wird daher Holzzwischenlagen, Bitumenziegel oder ähnliche Futterstoffe anordnen. Die Arbeitskammer- des Aufsatzsenkkastens kann, wenn es wünschenswert ist, kleiner gehalten werden oder eine andere dem vorliegenden Zweck entsprechende Form erhalten. Nunmehr wird durch Druckluft die Arbeitskammer des oberen Senkkastens wasserfrei gemacht, und die Arbeiten zur Verbindung des oberen Senkkastens mit dem unteren werden in der Arbeitskammer ausgeführt. Diese bestehen darin, daß vorher in beiden Baukörpern vorgesehene herausstehende Eisen mit Spannschlössern durch Schweißen oder auch durch Nebeneinanderlegen, gegebenenfalls mit. einer in die Arbeitskammer einzubringenden Zusatzbewehrung, die Senkkästen miteinander verbinden-. Hierauf erfolgt die Ausbetonierung dieser Arbeitskammer unter Druckluft. Auf die Durchführung des Zugangs zur unteren Arbeitskammer ist dabei Rücksicht zu nehmen. Nunmehr wird die Arbeit des Absenkens in der unteren Arbeitskammer wieder aufgenommen und der aus zwei Senkkästen-gebildete Gründungskörper als Ganzes weiter abgesenkt. In gleicher Weise können auch mehr als zwei Senkkästen übereinander angeordnet werden.
- Das Beispiel zeigt in Abb. i einen Querschnitt durch einen Gründungskörper mit zwei Senkkästen. a ist der untere Senkkasten mit der Arbeitskammer c und b der obere Senkkasten mit der Arbeitskammer cl. In Abb. z ist eine Einzelheit der Verbindung beider Senkkästen dargestellt, wie sie beispielsweise unter Inanspruchnahme der Haftspannungen in Beton durch Nebeneinanderlegen der Eisen e hergestellt werden kann.
Claims (1)
- P:ITLNTANSpRÜcFIR: i. Gründungsverfahren mit Druckluftsenkkästen, dadurch gekennzeichnet, daß in üblicher Weise zunächst ein Senkkasten teilweise abgesenkt wird, dann ein weiterer Senkkasten mit Druckluftarbeitskammer aufgesetzt wird, im Schutze dieser Kammer die Senkkästen, falls notwendig, fest miteinander verbunden und schließlich mit Hilfe der unteren Kammer gemeinsam bis zur erforderlichen Tiefe abgesenkt werden. z. Aufsatzsenkkasten zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Schneiden aus Holz, Bitumenziegeln oder ähnlichen dichtenden Baustoffen bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL82304D DE595358C (de) | 1932-10-27 | 1932-10-27 | Gruendungsverfahren mit Druckluftsenkkaesten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL82304D DE595358C (de) | 1932-10-27 | 1932-10-27 | Gruendungsverfahren mit Druckluftsenkkaesten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595358C true DE595358C (de) | 1934-04-09 |
Family
ID=7285242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL82304D Expired DE595358C (de) | 1932-10-27 | 1932-10-27 | Gruendungsverfahren mit Druckluftsenkkaesten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595358C (de) |
-
1932
- 1932-10-27 DE DEL82304D patent/DE595358C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE595358C (de) | Gruendungsverfahren mit Druckluftsenkkaesten | |
DE655614C (de) | Verfahren zur Herstellung von Ortpfaehlen aus Beton | |
DE869177C (de) | Verfahren zur Herstellung wasserdichter Grundbauwerke aller Art | |
DE593664C (de) | Einrichtung an Senkkaesten fuer die Gruendung von Bauwerken | |
DE593414C (de) | Verfahren zum Eintreiben von Spundbohlen | |
AT241362B (de) | Verfahren zur Gründung von Bauwerken unterhalb des Grundwasserspiegels | |
DE616706C (de) | Verfahren zur Herstellung von pfropfenartigen Betongruendungskoerpern | |
AT238107B (de) | Verfahren zur Gründung vorgefertigter Baukörper | |
DE646628C (de) | Verfahren zur Herstellung von Ortpfaehlen und Betonpfeilern im Wasser | |
DE871426C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spundwaenden aus bewehrtem Beton od. dgl. | |
DE609976C (de) | Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Baugrubenumschliessung | |
DE629530C (de) | Vorrichtung zur gegenseitigen Abstuetzung von Spundbohlen | |
DE599787C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bohrpfaehlen mit verbreitertem Pfahlfuss | |
CH146798A (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer Betonpfahlgründung und nach dem Verfahren hergestellte Betonpfahlgründung. | |
DE1944644C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines zur Gründung eines Masteckstieles dienenden Stahlbetonpfahles aus Ortbeton sowie Stahlrohr zur Durchführung des Verfahrens | |
DE841427C (de) | Fundamentbauverfahren | |
DE398472C (de) | Verfahren zum Absteifen von Baugruben mit eingerammten I- oder aehnlichen Traegern | |
DE684864C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bauwerken im Grundwasser oder im offenen Wasser | |
DE747192C (de) | Gruendungsverfahren fuer Pfaehle in nicht rammbarem Felsgrund | |
DE954588C (de) | Verfahren zum Schraegabsenken von Senkkaesten aller Art | |
CH243539A (de) | Verfahren zur Konsolidierung baufälliger Bauwerke. | |
DE691962C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verstaerkung von Uferstuetzmauern, Pfeilern und aehnlichen Bauwerken | |
DE336019C (de) | Verfahren zur Festlegung von Richtgeraeten in Bohrloechern | |
DE675774C (de) | Verfahren zur Herstellung und Absenkung von Druckluftsenkkasten mit einbetoniertem Profileisengerippe | |
DE2030259B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines bauwerks unterhalb des grundwasserspiegels |