DE398472C - Verfahren zum Absteifen von Baugruben mit eingerammten I- oder aehnlichen Traegern - Google Patents

Verfahren zum Absteifen von Baugruben mit eingerammten I- oder aehnlichen Traegern

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Publication number
DE398472C
DE398472C DES51610D DES0051610D DE398472C DE 398472 C DE398472 C DE 398472C DE S51610 D DES51610 D DE S51610D DE S0051610 D DES0051610 D DE S0051610D DE 398472 C DE398472 C DE 398472C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formwork
chest
girders
excavation
beams
Prior art date
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Expired
Application number
DES51610D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Max Enzweiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES51610D priority Critical patent/DE398472C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE398472C publication Critical patent/DE398472C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/20Bulkheads or similar walls made of prefabricated parts and concrete, including reinforced concrete, in situ

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Verfahren zum Absteifen von Baugruben mit eingerammten 1- oder ähnlichen Trägern. Für die Einschalung tiefer Baugruben hat sich neuerdings das Verfahren mehr und mehr verbreitet, am Rand der Baugrube entlang !-Träger einzurammen und beim Ausschachten, dem Erdaushub folgend, hinter die Flanschen benachbarter Träger Holzbohlen einzuschieben. Nun ist es einerseits nicht immer möglich, den Abstand der Träger voneinander genau innezuhalten. Infolgedessen müssen die Holzbohlen häufig verkürzt werden, und es ergeben sich hierdurch Verluste. Anderseits läßt sich das Erdreich nicht so genau abstechen, daß Hohlräume hinter den Bohlen vermieden werden. Es treten infolgedessen Erdlockerungen auf, deren Maß noch dadurch vergrößert wird, daß die Holzbohlen unter dem Druck der sich anlegenden Erdmassen nach der Baugrube hin durchgebogen -werden. .Was aber derartige Erdlockerungen bei der Herstellung tiefer Baugruben in der Nähe von Gebäuden durch Rissebildungen usw. an den letzteren für Schaden anrichten können, ist allgemein bekannt.
  • Eine erheblich sichere Bauweise wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß zwischen denn Erdreich mit den Rammträgern einerseits und einer in der Baugrube aufgeführten Hilfsschalung anderseits eine Eisenbetonwand eingestampft wird. Hierdurch werden Hohlräume unbedingt vermieden, da der Beton gegen das Erdreich selber gegengestampft wird. Auch nachträgliche Lockerungen des Erdbodens sind nicht zu befürchten, da die Eisenbetonwand leicht so bemessen werden kann, daß Durchbiegungen nicht äuftreten. Das neue Verfahren hat ferner den Vorteil, daß infolge der größeren Festigkeit der Eisenbetonwand der Abstand zwischen zwei Rammträgern vergrößert und damit die Zahl der Rammträger verringert werden kann. Ist es schließlich erforderlich, das in der Baugrube herzustellende Bauwerk mit einer Dichtung zu umkleiden, wie es beispielsweise für Untergrundbahntunnel der Fall ist, so kann diese Dichtung unmittelbar auf die Eisenbetonwand aufgebracht werden, so daß diese dann beim fertigen Bauwerk als Schutzschicht für die Dichtung dient.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Verfahrens ist in Abb. i und 4. im Querschnitt, in Abb.2 in der Seitenansicht und in Abb.3 im Grundriß dargestellt. Bei diesem Beispiel sind noch weitere Verbesserungen getroffen. Einmal sind beim Einstampfen in die Betonwand hinter die Flanschen der Rammträger greifende Eisen eingelegt, die den Seitenschub des anstehenden Erdreiches auf die Rammträger übertragen und ein Hineindrücken der Eisenbetonwand in die Baugrube verhindern. Beim Bau der Wand in Abschnitten von oben nach unten wird ferner die durch die Eisen an den Trägern befestigte Wand in Verbindung mit der Reibung an dem anstehenden Erdreich gehalten, wenn der Raum darunter für den nächsten Abschnitt der Wand ausgeschachtet wird. Ferner ist die Befestigung der in der Baugrube aufgeführten Hilfsschalung an den Rammträgern durch Schellen vorgesehen, an deren Stelle auch Haken oder ähnliche Verbindungsorgane treten können. Diese Verbindung macht ein Abstützen der Schalung nach der Baugrubenseite hin überflüssig, und es können infolgedessen die für die entsprechenden Zwecke verwendeten Stützen oder Spreizen fortfallen, die anderenfalls den Verkehr in der Baugrube behindern würden.
  • a sind die Rammträger, neben denen innerhalb der herzustellenden Baugrube zuerst eine kleine Grube ausgehoben ist, um mittels der die Flanschen der Rammträger a umgreifenden Schellen d die Brusthölzer c zu befestigen. Dem Erdaushub folgend werden dann, von oben anfangend, nacheinander die Schalbohlen b gegen das stehenbleibende Erdreich gelegt und durch eingeschobene Keile/ zwischen Schalbohlen b und Brusthölzer c befestigt. Ist die Ausschachtung auf die der Länge der Brusthölzer c entsprechenden Tiefe vorgeschritten (Abb. i), so werden die Befestigungskeile f der untersten Schalbohle b gelöst und diese selbst an das Brustholz c gelegt. Hinter die Flanschen der Rammträger a werden einwärts abgebogene Eisen h eingeschoben (Abb.3 und 4) und der Raum zwischen Erdreich und Schalbohle b mit Beton g ausgestampft. In derselben Weise wird mit der nächsthöheren Schalbohle verfahren, indem immer der zwischen der abstützenden Schalbohle und der an das Brustholz angelegten Bohle vorhandene Schlitz k zum Einbringen der Eiseneinlagen und des Betons dient.
  • Nachdem die Eisenbetonwand bis zum oberen Ende der Brusthölzer c fertiggestellt ist, wiederholt sich das Anbringen der Brusthölzer, Ausschachten usw. auf dein nächsten Tiefenabschnitt bis zur Bausohle.
  • Um das Herausziehen und Wiedergewinnen der Rammträger a zu ermöglichen, wird zweckmäßig vor den Flansch der Rammträger a ein Schutz i (Pappe oder Blech) gelegt, der eine Berührung zwischen dem eingestampften Betong und dem Trägerflansch und damit ein Anhaften verhindert.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Absteifen von Baugruben mit eingerammten T- oder ähnlichen Trägern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Erdreich mit den Rammträgern einerseits und einer in der Baugrube aufgeführten Hilfsschalung anderseits eine Eisenbetonwand ein<-estampft wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter die Ramtntr:iger flanschengreifende Eisen beim Einstampfen in die Betonwand eingelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Baugrube aufgeführte Hilfsschalung durch Haken, Schellen o. dgl. mit den Rammträgern verbunden wird. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brusthölzer (e) durch die die Flanschen der Träger (r1 umgreifenden Schellen (d) in Abständen von den Trägern (a) befestigt werden, worauf, dem Erdaushub folgend, von oben anfangend, nacheinander die - Schalbohlen (b) bis auf die der Länge der Brusthölzer (c) entsprechenden Tiefe gegen das stehenbleibende Erdreich gegengelegt und durch Zwischenkeile (f) gegen die Brusthölzer (c) abgesteift werden, alsdann die Zwischenkeile (f) der jeweils untersten Schalbohlen (b) entfernt und diese selbst etwas tiefer an die Brusthölzer (c j gelegt werden, wonach der Hohlraum zwischen Erdreich und Schalbohlen unter gleichzeitigem Einschieben von einwärts abgebogenen Eiseneinlagen @It i hinter die Flanschen der Träger (a) mit Beton au-,-gestampft wird.
DES51610D 1919-11-29 1919-11-29 Verfahren zum Absteifen von Baugruben mit eingerammten I- oder aehnlichen Traegern Expired DE398472C (de)

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DE (1) DE398472C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2516113A1 (fr) * 1981-11-12 1983-05-13 Soletanche Armature pour paroi moulee dans le sol, paroi comportant une telle armature et son procede de realisation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2516113A1 (fr) * 1981-11-12 1983-05-13 Soletanche Armature pour paroi moulee dans le sol, paroi comportant une telle armature et son procede de realisation

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