DE279943C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE279943C DE279943C DENDAT279943D DE279943DA DE279943C DE 279943 C DE279943 C DE 279943C DE NDAT279943 D DENDAT279943 D DE NDAT279943D DE 279943D A DE279943D A DE 279943DA DE 279943 C DE279943 C DE 279943C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- walls
- widenings
- anchors
- jaws
- building
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 2
- 239000004567 concrete Substances 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000011150 reinforced concrete Substances 0.000 description 2
- 230000000576 supplementary Effects 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000004941 influx Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000009424 underpinning Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/01—Flat foundations
- E02D27/08—Reinforcements for flat foundations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 84 c. GRUPPE
' Es ist bekannt, unzulänglich gegründete Gebäudemauern dadurch gegen weitere Senkungen
und Ausweichungen zu sichern, daß die bestehenden Fundamentmauern nach zwei 5 oder vier Seiten annähernd symmetrisch verbreitert
werden, wobei die Verbreiterungen mit dem alten Mauerwerk mittels durchgehender Zuganker verbunden werden. Bei Anordnung
dieser Verbreiterungen ist man bisher in der
ίο Weise vorgegangen, daß die Ergänzungsfundamente
am untersten Ende des vorhandenen Fundamentes angeordnet, also bis an den unteren
Rand desselben geführt wurden; anderen Vorschlägen gemäß werden die bestehenden
Mauern unterfahren und die Verbreiterungen unter die alten Fundamente verlegt. Diese
Arbeitsweisen haben den großen Nachteil, daß die bestehenden Fundamentmauern vollkommen
oder zum mindesten sehr tief ausgeschachtet
2,0 werden müssen, was ein sehr schwieriges, kostspieliges
und bei ohnehin nicht mehr ganz festen Mauern oft ein gefährliches Unternehmen ist.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden die symmetrischen, mit dem alten Mauerwerk
mittels durchgehender Zuganker verbundenen Verbreiterungen oder Ergänzungsfundamente
aus Beton über den bestehenden Fundamenten in möglichst geringer, gleicher Tiefe unter der
Erdgleiche angelegt. Dadurch kann die nach-· fragliche Sicherung der Gebäudemauern ohne
Unterfangen oder tiefes Ausschachten der bestehenden Fundamente bewerkstelligt werden.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des neuen Verfahrens werden die Verbreiterungen
nur an den Außenseiten der Außenmauern angelegt und miteinander mittels das
ganze Gebäude durchsetzender Anker sowie mit Backen, ■ die an der Innenseite der Außenmauern
angeordnet werden, durch Anker, die nur diese Mauern durchsetzen, verbunden. Eine
weitere Ausführungsform des Verfahrens besteht
darin, daß die äußeren Verbreiterungen nur mit an den Innenseiten der Außenmauern angeordneten
Backen durch Anker verbunden werden, von innen her aber durch rostartige Träger gestützt werden, die in derselben Höhe zwischen
den Innenmauern verlegt sind.
Die Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung veranschaulichen
mehrere beispielsweise gewählte Ausführungen der neuen Anordnung im lotrechten Schnitt; Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform
der Erfindung im wagerechten Schnitt; Fig. 5 stellt in größerem Maßstabe
einen nach der Linie A-B der Fig. 4 geführten Querschnitt dar.
Wie in Fig. 1 an einer Außenmauer, in Fig. 2
an einer Innenmauer gezeigt ist, sind um die alten Gebäudemauern α Eisenbetonplatten b, c
herumgelegt und paarweise mit Hilfe der durch die Mauer hindurchtretenden kräftigen Anker d
miteinander verbunden. Die Verbindung mit der alten Mauer kann durch ein geringes Einstemmen
der Mauer und Einlassen des Widerlagers e der Konsolen bildenden Platten b, c
unterstützt werden (Fig. 1). Vorteilhaft wird eine wasserdichte Abdeckung f zwischen das
Mauerwerk α und die Konsolen b, c eingeschaltet.
In der Regel wird es sich empfehlen, an den bestehenden Gebäudemauern nicht oder
nicht viel zu ändern, sondern deren Mitwirkung, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, durch betonierte
Backen g sicherzustellen, mittels welcher sich
die Konsolen an den Mauern abstützen. Wesentlich für die Wirkung der Konsolen b, c, ob
mit oder ohne Backen g, ist die Anordnung einer entsprechenden Zahl von Ankern d, die
wie aus den Fig. ι und 2 ersichtlich, durch die Mauer α hindurchgeführt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Verbreiterungen c, d nur an den Außenseiten
der Außenmauern angelegt und mittels das ganze Gebäude durchsetzender Zuganker d mit-.
einander verbunden. An der Innenseite der Außenmauern sind Backen h angeordnet, die
mit den Konsolen b, c durch Anker, welche bloß die Außenmauern durchsetzen, verbunden
sind.
Bei Gebäuden von großer Tiefe kann unter Umständen eine Ausführungsform der Abstützung
die vorteilhaftere sein, wie sie in Fig. 4 im wagerechten Schnitt durch die alten Mauern
des ganzen Gebäudes und in Fig. 5 im Querschnitt veranschaulicht ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist eine Balkenanordnung i vorgesehen,
die sich rostartig den inneren Mauern a anschließt. Die Verankerung zwischen den
äußeren Konsolen b, c samt BackenWiderlagern g
und den innerhalb des Gebäudes angeordneten Balkenrosten i geschieht in der in Fig. 5 dargestellten
Weise. Vermöge dieser Anordnung wird die Lage der äußeren Konsolen b, c durch
das. Gewicht der inneren Mauern versichert, und es kann daher die durch das ganze Gebäude
hindurchgeführte Verbindungsarmatur d (Fig. 3) entfallen.
Bei sämtlichen Ausführungsformen des Verfahrens werden die Anker d größtenteils in. der
Nähe der unteren Flächen der Konsolen b, c, somit in deren Zugzone angeordnet, wodurch
ein Kippen der Konsolen um ihre oberen Kanten hintangehalten wird.
Die Anker d müssen beiderseits mit entsprechenden Umbiegungen versehen sein; um die
Löcher in den Mauern nicht unnötig groß zu machen, wird zweckmäßig nur einer der beiden
Haken oder Umbiegungen im vorhinein hergestellt und das Eisen mit dem anderen geraden
Ende durchgeschoben und erst an Ort und Stelle umgebogen. Doch kann dieser Vorgang
auch durch ein Übergreifen oder Zusammenschweißen zweier vorher mit einem Haken versehener
Anker ersetzt werden.
Ein besonderer Vorteil der im vorstehenden beschriebenen Fundamentverbreiterung liegt
darin, daß die Konsolen in keiner größeren Tiefe verlegt werden müssen, als nötig ist, um
sie in den Erdboden zu versenken oder hochstens in der Höhe des Kellerfußbodens anzubringen.
Diese Möglichkeit bedeutet in mehrfacher Hinsicht eine wesentliche Ersparnis. Zunächst bezieht sich diese auf den Aushub,
der bei der nötigen Pölzung und dem wahrscheinlichen Wasserzudrang in großer Tiefe
besonders kostspielig wird. Hand in Hand damit geht die in diesen Tiefen kostspielige,
wenn nicht unmögliche Hantierung bei der Herstellung von Bewehrungen für Eisenbetonplatten,
Unterfang und Verbindung mit dem alten Gebäude.
Claims (3)
1. Verfahren zur nachträglichen besseren Abstützung vorhandener Gebäudemauern
durch symmetrische, mit dem alten Mauerwerk mittels durchgehender Zuganker verbundene
Verbreiterungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungen über den Fundamenten in möglichst geringer, gleicher
Tiefe unter der Erdgleiche angelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungen
nur an den Außenseiten der Außenmauern angelegt und miteinander mittels das ganze
Gebäude durchsetzender Anker sowie mit Backen, die an der Innenseite der Außenmauern
angeordnet werden, durch Anker, die nur diese Mauern durchsetzen, verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Verbreiterungen
nur mit den inneren Backen durch Anker verbunden, von innen her aber durch
rostartige Träger gestützt werden, die in derselben Höhe zwischen den Innenmauern
verlegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279943C true DE279943C (de) |
Family
ID=535817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279943D Active DE279943C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279943C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893921C (de) * | 1951-01-27 | 1953-10-19 | Franz Ing Czernilofsky | Verstaerkung von Fundamenten, Pfeilern od. dgl. |
-
0
- DE DENDAT279943D patent/DE279943C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893921C (de) * | 1951-01-27 | 1953-10-19 | Franz Ing Czernilofsky | Verstaerkung von Fundamenten, Pfeilern od. dgl. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2905688C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bauwerken im Erdboden mit vertikalen, von unterirdischen Seitenstollen ausgehenden Schlitzwänden | |
DE69913977T2 (de) | Methode zum herstellen eines plattenbodens und ein plattenboden | |
DE1434624A1 (de) | Bauelementensatz,insbesondere zur Errichtung mehrstoeckiger Gebaeude aus vorgefertigten Teilen | |
DE69032252T2 (de) | Verankerung und befestigungsverfahren durch in den boden getriebene seitenstützen | |
DE69325276T2 (de) | Vorgefertigte komponenten für eine wand im boden, welche aus vorgefertigten einteiligen stücken hergestellt sind, herstellung einer wand mit verwendung dieser komponenten und verfahren zur errichtung derselben | |
DE279943C (de) | ||
DE7816839U1 (de) | Gelenkige vorrichtung zum aussteifen der waende von baugraeben, rohrgraeben u.dgl. | |
CH676015A5 (de) | ||
DE102007003085B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Dichtwand mit optimierten Betonfertigteilen | |
DE3443040A1 (de) | Verfahren zur herstellung unterirdischer bauwerke mittels tuerstock-deckelbauweise | |
DE2841001A1 (de) | Mittel zum erhoehen der standfestigkeit von l-foermigen betonsteinen | |
DE2917994C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Baugrubenverbau- oder Stützwand aus Stahlbeton für Geländeeinschnitte | |
DE102018119213B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bauwerks | |
EP3299524B1 (de) | Fertigteilmauer und verfahren zur herstellung derselben | |
AT352958B (de) | Vorgefertigtes deckenelement | |
EP1964978B1 (de) | Verfahren zur Errichtung einer Kaianlage und Kaianlage | |
DE1609464A1 (de) | Bauelemente | |
AT68542B (de) | Einrichtung zur Verbreiterung der Fundamente bestehender Gebäude. | |
DE2128548C3 (de) | Vorrichtung zum punktweisen Auflagern vorgefertigter Spannbetonplatten. < | |
DE2105432C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines in Längsrichtung vorgespannten Verbundpfahles | |
DE206878C (de) | ||
DE856215C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aus Fertigteilen und Fertigteile zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE4402277C2 (de) | Horizontalverbau für Großrohrverlegung | |
DE2244886C3 (de) | Mehrgeschossiges Gebäude und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE923698C (de) | Stahlbetonbalken |