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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Grundplattenfelds,
das wenigstens eine erste Betonplatte und eine zweite Betonplatte
aufweist, bei welchem Verfahren wenigstens eine erste Giessform
und daneben eine zweite Giessform gebildet werden, welche Giessformen
vier Seiten haben, von denen wenigstens die Seite, die sich zwischen
den Giessformen befindet, aus einem Blechprofil besteht, und welche
Giessformen einen aus Erde oder dergleichen bestehenden Boden haben,
Beton in die Giessformen eingegossen wird, um die erste Betonplatte
in der ersten Giessform und die zweite Betonplatte in der zweiten
Giessform zu produzieren.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Grundplattenfeld, das wenigstens
eine erste Betonplatte und eine zweite Betonplatte aufweist, und
die erste Betonplatte und die zweite Betonplatte befinden sich wesentlich
in der gleichen Ebene nebeneinander, wobei es ein Blechprofil zwischen
der ersten Betonplatte und der zweiten Betonplatte gibt, wie bspw.
in der US-A-4 657 430 offenbart.
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Die
Erfindung bezieht sich auf Grundplattenfelder, insbesondere Grundplattenfussboden.
Da ein Grundplattenfeld beim Trocknen schrumpft, bewegen sich die
Betonplatten eines Grundplattenfelds in Bezug aufeinander. Zum Beispiel
Temperaturänderungen
verursachen auch relative Bewegung von Betonplatten.
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Grundplatten
werden auf ein Sandbett (Lagersand) gegossen, das die Bewegung der
Betonplatten in Bezug auf das Bett erlaubt. Das Giessen wird an
der Baustelle durchgeführt,
indem Formen benutzt werden, die auf das Bett plaziert werden. Die Formen
werden gewöhnlich
auf Stützen
plaziert, die auf das Bett gestellt sind, so dass sich die Betonplatte
in die richtige Höhe
stellt.
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Es
ist wichtig, dass der Grundplattenfussboden mit Dehnfugen versehen
ist, die die besagte relative Bewegung der Betonplatten erlauben.
Diese Dehnfugen erlauben die Verlängerung, Kürzung und Drehung der Platte.
In Dehnfugen ist die Platte gewöhnlich
völlig
geschnitten. Die relative Bewegung der Betonplatten muss kontrolliert
werden. Das bedeutet, dass sich die Betonplatten vertikal, d. h.
in Höhenrichtung,
in Bezug aufeinander bei der Dehnfuge nicht heben dürfen. Man
muss jedoch die Betonplatten sich horizontal in Bezug aufeinander
bewegen lassen. Aus diesem Grund werden bei diesen Dehnfugen verschiedene
Dübelstrukturen
benutzt, die darauf hinzielen, dass sie die Betonplatten davon abhalten,
sich in falscher Weise in Bezug aufeinander zu bewegen. Die Struktur
muss so ausgebildet werden, dass die Dehnfuge eine Querbewegung übertragen
kann.
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Eine
Grundplatte muss durch eine Dehnfuge auch von allen lasttragenden
Strukturen und dergleichen, z. B. Wänden, Säulen; Maschinenfundamenten,
Fussbodenrohren und Abzugsgruben getrennt werden.
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Ein
Fussboden hat Dehnfugen zwischen den Betonplatten in Längs- und
Querrichtung. Laut Empfehlungen sind die längslaufenden Dehnfugen meistens
ca. 1,5 bis 2 mal so lang wie die queren Dehnfugen.
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Früher hat
man in den längslaufenden
Fugen eines Plattenfelds einen Spund und in den queren Fugen einen
Zapfennagel verwendet.
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Eine
Spundfuge hat einen Spund, der aus Holz oder Metall hergestellt
ist. Holzspünde
müssen abgebaut
werden, aber ein Stahlspund kann entweder abgebaut oder in der Betonplatte
gelassen werden. Beide Fugen haben die gemeinsame Eigenschaft, dass
sich der Spund beim Schrumpfen des Fussbodens öffnet und auch eine kleine
vertikale Bewegung ermöglicht,
und dass Plattenbewehrungen oft verwendet werden müssen, um
den Spund am Nachgeben zu verhindern. Eine solche Betonplattenbewehrung
ihrerseits hat zur Folge, dass sich der Rand der Betonplatte beim
Schrumpfen hoch hebt. Eine Spundfuge muss nicht im Hartrad-Gabelheberverkehr
verwendet werden.
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In
einer Zapfennagelfuge ist die Form herkömmlich aus Holz gewesen. Stahlarmatur
wird oft am Oberteil der Fuge zum Schützen der Fuge verwendet. Die
Zapfen werden in Löcher
montiert, die in das Holz gebohrt sind, und auf der anderen Seite wird
ein die Schrumpfbewegung ermöglichendes Kunststoffrohr
auf den Zapfen montiert. Eine solche Fuge funktioniert, wenn die
Platte in Richtung der Zapfen schrumpft, aber wenn die Platte auch
in Breitenrichtung schrumpft, bleibt kein Raum für Bewegung. Die Fuge dieses
Typs weist viele Probleme auf. Das Abbauen der Form bedeutet, dass
sie gebrochen werden muss, weshalb die Wiederverwendung nicht möglich ist.
Es ist auch ziemlich schwierig zu sichern, dass die Zapfen gerade
bleiben. Gewöhnlich franst
der Rand der Fuge während
des Abbauens aus, und die Form kann nicht am folgenden Tag abgebaut
werden.
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Eine
dritte Möglichkeit,
eine Zapfennagelfuge zustande zu bringen, ist, zuerst die Platte
zu giessen und dann eine der Tiefe von 0,3 x die Plattenhöhe entsprechende
Fuge an die richtige Stelle im Beton zu sägen, um den Riss an die richtige
Stelle zu führen,
und dann die Fuge zu kitten. Es ist schwierig, eine Fuge dieser
Art bis zur Wand auszudehnen, und als Arbeitsphase ist das Sägen schwierig
und teuer. Wenn sich der Beton ungefähr 8 bis 24 Stunden verhärtet hat,
muss die Fuge auch gesägt
werden, weil falls sie zu früh
gesägt
wird, werden die Ränder
beschädigt,
und falls sie zu spät
gesägt
wird, können Risse
zufällig
bilden.
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Die
vorbekannte Technik beinhaltet auch den Diamantdübel. Er weist in die Form montierte
Kunststoffteile auf, die im Guss gelassen sind, und wenn die zweite
Seite bewehrt wird, werden quadratische Platten in diese Vertiefungen
montiert, die eine bidirektionale Bewegung erlauben. Die Formarbeit
ist dieselbe, wie oben beschrieben wurde.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Herstellen eines Grundplattenfelds und ein die oben erwähnten Probleme
lösendes
Grundplattenfeld zu entwickeln.
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Das
Verfahren der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass dabei
ein Blechprofil verwendet wird, dessen erste Seite wenigstens eine
daran befestigte wesentlich halbkreis- oder kreissegmentförmige erste
Dübelplatte
hat, und die zweite Seite von welchem Blechprofil wenigstens ein
daran befestigtes Verankerungsmittel hat, das Blechprofil zwischen
eine erste Giessform und eine zweite Giessform derart plaziert wird,
dass die wenigstens eine wesentlich halbkreis- oder kreissegmentförmige erste
Dübelplatte
auf der ersten Seite des Blechprofils wesentlich horizontal in der
ersten Giessform ist und dass das wenigstens eine Verankerungsmittel
auf der zweiten Seite des Blechprofils in der zweiten Giessform
ist, das besagte wenigstens eine Verankerungsmittel wenigstens teilweise
in die zweite Betonplatte gegossen wird, so dass das Verankerungsmittel
das Blechprofil unbeweglich in der zweiten Betonplatte verankert,
und die erste Dübelplatte
wenigstens teilweise in die erste Betonplatte derart gegossen wird,
dass sich die erste Dübelplatte
nur wesentlich horizontal in der ersten Betonplatte bewegen kann,
so dass sich die erste Betonplatte und die zweite Betonplatte mit
dem unbeweglich darin verankerten Blechprofil nur wesentlich horizontal
in Bezug aufeinander bewegen können.
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Das
Grundplattenfeld der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine wesentlich horizontale wesentlich halbkreis- oder
kreissegmentförmige
erste Dübelplatte
an der ersten Seite des Blechprofils befestigt ist, dass wenigstens
ein Verankerungsmittel an der zweiten Seite des Blechprofils befestigt
ist, dass das Verankerungsmittel wenigstens teilweise in die zweite
Betonplatte gesunken ist, so dass das Verankerungsmittel das Blechprofil unbeweglich
in der zweiten Betonplatte verankert, und dass die erste Dübelplatte
wenigstens teilweise in die erste Betonplatte gesunken ist, so dass
sich die erste Dübelplatte
nur wesentlich horizontal in der ersten Betonplatte bewegen kann,
so dass sich die erste Betonplatte und die zweite Betonplatte mit
dem unbeweglich darin verankerten Blechprofil nur wesentlich horizontal
in Bezug aufeinander bewegen können.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
des Grundplattenfelds der Erfindung werden in den abhängigen Patentansprüchen 3 bis
10 offenbart.
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In
der Lösung
der Erfindung wird wenigstens eine wesentlich horizontale wesentlich
halbkreis- oder kreissegmentförmige
erste Dübelplatte
an der ersten Seite des Blechprofils befestigt. Wenigstens ein Verankerungsmittel
wird dementsprechend an der zweiten Seite des Blechprofils befestigt.
Die erste Dübelplatte
wird in die erste Betonplatte gesunken.
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Da
der Zweck der Lösung
der Erfindung ist, das Blechprofil an der zweiten Betonplatte zu
befestigen, wird das wenigstens eine an dem Blechprofil befestigte
Verankerungsmittel in die zweite Betonplatte gesunken. Die Verankerungmittel
auf der zweiten Seite des Blechprofils befestigen das Blechprofil an
der zweiten Betonplatte besser, als die Dübelplatte das Blechprofil an
der ersten Betonplatte befestigt. Infolge der relativen Bewegung
der Betonplatten bleibt das Blechprofil somit an der zweiten Betonplatte
befestigt. Das Blechprofil wird von der ersten Betonplatte getrennt,
und die erste Betonplatte und die zweite Betonplatte mit dem daran
befestigten Blechprofil können
sich in Bezug aufeinander bewegen. Da die erste Dübelplatte
an dem Blechprofil befestigt ist, das durch das Verankerungsmittel
an der zweiten Betonplatte befestigt ist, wird die Bewegung der
ersten und der zweiten Betonplatte kontrolliert. Da sich die Betonplatten
nicht vertikal in Bezug aufeinander bewegen dürfen, ist die erste Dübelplatte
wesentlich horizontal. Jedoch erlaubt die horizontale erste Dübelplatte
eine horizontale Bewegung, und da die erste Dübelplatte wie ein Kreissegment
oder ein Halbkreis ausgebildet ist, erlaubt sie horizontale Bewegung ohne
Belastungsspitzen, weil eine solche wesentlich segment- oder halbkreisförmige Dübelplatte
keine Ecken hat, an denen die erste Betonplatte eingreifen kann.
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Die
Lösung
der Erfindung weist den Vorteil auf, dass sie in Grundplattenfeldern
sowohl in Längs- als
auch Querfugen verwendet werden kann.
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Die
Lösung
der Erfindung erlaubt, dass sich die Betonplatte sowohl entlang
der Fuge als auch in rechtem Winkel zur Fuge bewegt.
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Die
erste Dübelplatte
ist wie ein Halbkreis oder ein Kreissegment ausgebildet, weil diese
Formen keine Belastungsspitzen wie die Formen mit Ecken verursachen.
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Die
Lösung
der Erfindung vereinfacht das Giessen, weil es eine Einheit gibt,
die ein Blechprofil aufweist, an dessen erster Seite wenigstens
eine wesentlich horizontale erste Dübelplatte befestigt ist, und
an dessen zweiter Seite wenigstens ein Verankerungsmittel befestigt
ist, welche Einheit ohne separate Formarbeit, Stiftinstallation
oder Bohrung an ihren Platz montiert und an ihrem Fundament (Halt)
befestigt wird.
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In
der Lösung
der Erfindung braucht die Form auch nach dem Giessen nicht abgebaut
zu werden.
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Das
Verfahren der Erfindung ermöglicht
ein schnelleres Tempo für
Gussarbeit, weil die anliegende Betonplatte unmittelbar nach der
Vorherigen oder sogar gleichzeitig gegossen werden kann.
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Ausserdem
kann in der Lösung
der Erfindung die Funktion der Fuge nach Rechnungsanweisungen gerechnet
werden.
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Beim
Verfahren der Erfindung bleiben die Dübelplatten und die Verankerungsplatten
gerade und fest an ihren Plätzen
und ihre Funktion wird sichergestellt, weil sie an dem in der Struktur
gelassenen Blechprofil befestigt werden.
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In
der Lösung
der Erfindung braucht man keine Plattenbewehrungen in der Fuge zu
haben, weil sich der Rand der Betonplatte nicht hebt, wenn die Betonplatte
schrumpft und weil es Strukturen gibt, die an den beiden Seiten
des Blechprofils der Betonplatten befestigt sind und das verhindern.
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Das
Verfahren der Erfindung vermindert nachfolgende Arbeiten, weil das
verwendete Blechprofil an einer Seite des Profils befestigte Verankerungsmittel
und an der anderen Seite des Profils befestigte Dübelplatten
hat und das Blechprofil im Grundplattenfeld gelassen wird, d. h.
nicht daraus entfernt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Im
folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht, die
einen Querschnitt einer Fuge zwischen zwei Betonplatten illustriert;
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2 eine Seitenansicht, die
einen Querschnitt einer Fuge zwischen zwei Betonplatten illustriert,
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3 eine Seitenansicht, die
einen Querschnitt einer Fuge zwischen zwei Betonplatten illustriert,
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4 einen Querschnitt einer
Fuge zwischen zwei Betonplatten von oben gesehen, und
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5 eine zweite Betonplatte.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Figuren zeigen ein Grundplattenfeld der Erfindung, das wenigstens
eine erste Betonplatte 1 und eine zweite Betonplatte 2 aufweist.
Die erste Betonplatte 1 und die zweite Betonplatte 2 befinden
sich wesentlich in der gleichen Ebene nebeneinander, wobei es ein
Blechprofil 3 zwischen der ersten Betonplatte 1 und
der zweiten Betonplatte 2 gibt.
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Die
Länge des
Blechprofils hängt
von der Länge
der Fuge ab, und die Höhe
des Blechprofils hängt
von der Höhe
der ersten Betonplatte 1 und der zweiten Betonplatte 2 ab.
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Vorteilhaft
gibt es auch eine Kittfuge 4 zwischen der ersten Betonplatte 1 und
der zweiten Betonplatte 2.
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Das
Grundplattenfeld kann zum Beispiel ein Betonfussboden sein.
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Im
Grundplattenfeld der Erfindung wird wenigstens eine wesentlich horizontale
wesentlich halbkreis- oder segmentförmige Dübelplatte 5 an der
ersten Seite des Blechprofils 3 befestigt.
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Wenigstens
ein Verankerungsmittel 6, das angeordnet ist, das Blechprofil 3 unbeweglich
in der zweiten Betonplatte 2 zu verankern, wird an der
zweiten Seite des Blechprofils 3 befestigt.
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Die
erste Dübelplatte 5 wird
wenigstens teilweise in die erste Betonplatte 1 gesunken,
und das Verankerungsmittel 6 wird wenigstens teilweise
in die zweite Betonplatte 2 gesunken.
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Der
Zweck der Lösung
der Erfindung ist, dass das Verankerungsmittel 6 das Blechprofil 3 unbeweglich
in der zweiten Betonplatte 2 verankert und die erste Dübelplatte 5 wesentlich
horizontal in der ersten Betonplatte 1 ist, wobei sich
die erste Dübelplatte 5 nur
wesentlich horizontal in der ersten Betonplatte 1 bewegen
kann. Aus diesem Grund können sich
die erste Betonplatte 1 und die zweite Betonplatte 2 mit
dem unbeweglich daran befestigten Blechprofil nur wesentlich horizontal
in Bezug aufeinander bewegen. Die erste Betonplatte 1 wird
von der zweiten Betonplatte 2 bei dem Blechprofil 3 getrennt,
so dass das Blechprofil 3 an der zweiten Betonplatte 2 befestigt
bleibt.
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Die
erste Dübelplatte 5 und
das Verankerungsmittel 6 werden vorteilhaft ohne Fuge an
dem Blechprofil 3 befestigt. Das bedeutet, dass die erste Dübelplatte 5 und/oder
das Verankerungsmittel 6 aus einem festen Teil des Blechprofils 3 gebildet
werden.
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Die
erste Dübelplatte 5 und
das Verankerungsmittel 6 werden vorteilhaft an dem Blechprofil 3 durch
Schweissen befestigt.
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Das
Verankerungsmittel wird vorteilhaft aus einer zweiten Dübelplatte 6 gebildet.
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Die
zweite Dübelplatte 6 wird
vorteilhaft derart ausgebildet, dass sie wenigstens teilweise von der
Horizontale abweicht, wie es 1 bis 3 zeigen. Dies verhilft der
zweiten Dübelplatte 6 zur
besseren Verankerung in der zweiten Betonplatte 2.
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Alternativ
weist die zweite Dübelplatte 6 Verankerungsmittel
(nicht in den Figuren dargestellt) auf, die angeordnet sind, die
zweite Dübelplatte 6 in
der zweiten Betonplatte 2 zu verankern.
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Die
zweite Dübelplatte 6 kann
auch wenigstens teilweise von der Horizontale abweichen und Verankerungsmittel
aufweisen.
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Die
erste Dübelplatte 5 und
die zweite Dübelplatte 6 sind
vorteilhaft aneinander befestigt.
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Am
vorteilhaftesten werden die erste Dübelplatte 5 und die
zweite Dübelplatte 6 aneinander
fugenlos befestigt, was in diesem Falle bedeutet, dass sie aus einem
ursprünglich
geschlossenen Teil gebildet sind.
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Vorteilhaft
bilden die erste Dübelplatte 5 und die
zweite Dübelplatte 6 zusammen
eine wesentlich kreisförmige
Struktur.
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Ungefähr 1/3 der
aus der ersten Dübelplatte 5 und
der zweiten Dübelplatte 6 bestehenden
Struktur ist vorteilhaft in der ersten Betonplatte 1 und
ungefähr
2/3 der aus der ersten Dübelplatte 5 und
der zweiten Dübelplatte 6 bestehenden
Struktur ist in der zweiten Betonplatte 2.
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Die
aus der ersten Dübelplatte 5 und
der zweiten Dübelplatte 6 bestehende
Struktur ist vorteilhaft an einer Öffnung (nicht in den Figuren
dargestellt) befestigt, die sich durch das Blechprofil 3 erstreckt.
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Die
erste Dübelplatte 5 weist
vorteilhaft ein Lagerelement 7 zum Verbessern der Bewegung
zwischen der ersten Dübelplatte 5 und
der ersten Betonplatte 1 auf.
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Das
Lagerelement 7 ist vorteilhaft ein Teil aus Kunststoff,
der wenigstens teilweise die erste Dübelplatte 5 umgibt.
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Vorteilhaft
ist das Blechprofil 3 L-förmig im Querschnitt und es
ist derart plaziert, dass sich der horizontale Teil des L-förmigen Profils
unter der zweiten Betonplatte 2, d. h. auf derselben Seite
wie das Verankerungsmittel, befindet.
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1 zeigt eine Lösung, bei
der nur die zweite Betonplatte 2 eine Zusatzbewehrung 8 aufweist.
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2 und 3 zeigen eine Struktur, in der sowohl
die erste Betonplatte 1 und die zweite Betonplatte 2 eine
Zusatzbewehrung 8 aufweisen.
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Wenigstens
die Zusatzbewehrung 8 in der ersten Betonplatte 1 wird
vorteilhaft mit einem Befestigungsmittel (nicht in den Figuren dargestellt)
befestigt, das sich infolge der relativen Bewegung der ersten Betonplatte 1 und
des Blechprofils 3 löst.
Das besagte Befestigungsmittel kann zum Beispiel ein doppelseitiges
Klebeband sein.
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Alternativ
wird die Zusatzbewehrung 8 in der ersten Betonplatte 1 an
dem Blechprofil 3 mit einer Lochnaht befestigt, so dass
ein Loch (nicht in den Figuren dargestellt) für die Schweissnaht in die Zusatzbewehrung 8 gebohrt
wird. Solche Löcher
und entsprechende Schweissnähte
werden alle 400 bis 800 mm, vorteilhaft ungefähr alle 600 mm, gemacht. Die Zusatzbewehrung 8 in
der zweiten Betonplatte 2 wird auch an dem Blechprofil 3 mit.
einer Lochnaht befestigt, aber diese Schweissnähte sind hinsichtlich der Früheren zentral
gelegen und die Entfernung zwischen den Schweissnähten in
den Hälften
beträgt 200
bis 400 mm, vorteilhaft ungefähr
300 mm. Wenn das Grundplattenfeld schrumpft, ist die Steifigkeit
des Blechprofils 3 zwischen den Lochnähten so gering, dass das Blechprofil 3 nachgibt
und eine Formänderung
möglich
ist.
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Alternativ
werden die Zusatzbewehrung 8 und das Blechprofil 3 mit
Aluminiumteilen wie Pop-Nieten aus Aluminium (nicht in den Figuren
dargestellt) aneinander befestigt, die eine erheblich geringere
Festigkeit als Stahl haben, und die Niete werden ein wenig locker
gelassen. Wenn das Grundplattenfeld schrumpft, gibt das schwächere Aluminium oder
dergleichen nach und die Fuge kann funktionieren. Alternativ werden
die Zusatzbewehrungen 8 und das Blechprofil 3 mit
herkömmlichen
Pop-Nieten aneinander befestigt, die darunter einen O-Ring haben.
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Alternativ
werden die Zusatzbewehrungen 8 und das Blechprofil 3 mit
elastischen Gummimuttern oder dergleichen (nicht in den Figuren
dargestellt) aneinander befestigt. Der Gummi- oder Plastikgegenstand
wird an einem durch das Blechprofil gebohrten Loch (nicht in den
Figuren dargestellt) befestigt. Wenn das Grundplattenfeld schrumpft,
federt der Gummi und der Fussboden kann die Form ändern.
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Eine
Kombination der obigen Befestigungsverfahren ist auch möglich.
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In
den Strukturen, die in den Figuren illustriert sind, wird die Zusatzbewehrung 8 auch
in den Betonplatten 1, 2 mit Spannansätzen 9 verankert,
die an der Zusatzbewehrung 8 befestigt sind.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen eines
Grundplattenfelds.
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Beim
Verfahren bildet man wenigstens eine erste Giessform und daneben
eine zweite Giessform (nicht in den Figuren dargestellt), die vier
Seiten (nicht in den Figuren dargestellt) haben, von denen wenigstens
die Seite, die sich zwischen der ersten und der zweiten Giessform
befindet, aus einem Blechprofil besteht, und welche Giessformen
auch einen aus Erde (nicht in den Figuren dargestellt) oder dergleichen
bestehenden Boden (nicht in den Figuren dargestellt) haben, und
Beton wird in die Giessformen eingegossen.
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Die
anderen Giessformseiten können
auf andere Weisen gebildet werden. Zum Beispiel, falls sich die
anderen Seiten der Giessform gegen eine Wand befinden, können Giessformseiten
verwendet werden, die eine Lücke
(nicht in den Figuren dargestellt) zwischen die Wand und die Betonplatte
schaffen. Die Lücke
zwischen der Wand und der Betonplatte wird zustande gebracht, indem
zum Beispiel Profile (nicht in den Figuren dargestellt) verwendet
werden, die aus dem Zwischenraum zwischen der Wand und der Betonplatte
entfernt werden und einen leeren Raum hinterlassen.
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Beim
Verfahren der Erfindung verwendet man ein Blechprofil 3,
an dessen erster Seite wenigstens eine halbkreis- oder segmentförmige Dübelplatte 5 befestigt
ist und an dessen zweiter Seite wenigstens ein Verankerungsmittel 6 befestigt
ist.
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Das
Blechprofil 3 wird zwischen die erste Giessform und die
zweite Giessform derart plaziert, dass die wenigstens eine wesentlich
halbkreis- oder segmentförmige
Dübelplatte 5 auf
der ersten Seite des Blechprofils 3 wesentlich horizontal
in der ersten Giessform ist und dass das wenigstens eine Verankerungsmittel 6 auf
der zweiten Seite des Blechprofils 3 in der zweiten Giessform
ist. Danach wird der Beton in die erste Giessform und die zweite
Giessform eingegossen, um eine erste Betonplatte in der ersten Giessform
und eine zweite Betonplatte in der zweiten Giessform zu produzieren.
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Beim
Verfahren der Erfindung wird das besagte wenigstens eine Verankerungsmittel 6 wenigstens
teilweise in die zweite Betonplatte 2 gegossen, so dass
das Verankerungsmittel 6 das Blechprofil 3 unbeweglich
in der zweiten Betonplatte 2 verankert. Die erste Dübelplatte 5 wird
dementsprechend wenigstens teilweise in die erste Betonplatte 1 derart
gegossen, dass. sich die erste Dübelplatte 5 nur
wesentlich horizontal in der ersten Betonplatte 1 bewegen
kann, so dass sich die erste Betonplatte 1 und die zweite
Betonplatte 2 mit dem unbeweglich darin verankerten Blechprofil 3 nur
wesentlich horizontal in Bezug aufeinander bewegen können.
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Es
ist einem Fachmann offenbar, dass während die Technologie Fortschritte
macht, kann die Grundidee der Erfindung auf mehrere Weisen verwirklicht
werden. Die Erfindung und ihre Ausführungsformen sind somit nicht
auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern sie können im Rahmen
der Patentansprüche
variieren.