DE1956359C3 - Vorrichtung zum Färben von bahnförmigem Textilgut - Google Patents
Vorrichtung zum Färben von bahnförmigem TextilgutInfo
- Publication number
- DE1956359C3 DE1956359C3 DE1956359A DE1956359A DE1956359C3 DE 1956359 C3 DE1956359 C3 DE 1956359C3 DE 1956359 A DE1956359 A DE 1956359A DE 1956359 A DE1956359 A DE 1956359A DE 1956359 C3 DE1956359 C3 DE 1956359C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- department
- partition
- textile goods
- textile material
- dye liquor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/16—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Es ist eine Vorrichtung zum Färben von bahnförmigem Textilgut bekannt, bei der ein Behälter in dem der
Färbevorgang stattfindet, durch zwei schräge Trennwände in zwei Teilbehälter aufgeteilt wird, wobei die
Trennwände mit öffnungen für das Hindurchtreten einer Färbeflotte versehen sind. Die abwechselnde
Überführung des Textilgutes von dem einen Teilbehälter in den anderen geschieht mittels einer Haspel, die
über den Trennwänden angeordnet ist.
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei der ein endloses, bahnförmiges Textilgut in einem U-förmigen
Behälter bewegt wird. Auch hier wird das Textilgut über eine Haspel oder einen Zylinder gezogen. Die
Färbeflotte wird durch eine Pumpeinrichtung an einer Stelle des Behälters abgesaugt und nach Aufheizung an
einer anderen Stelle wieder zugesetzt Dabei ist vorgeschlagen, das Zusetzen über eine Art Düseneinrichtung
vorzunehmen, wodurch dem von dem Zylinder ablaufenden Ende des Textilgutes eine Beschleunigung erteilt
wird.
Die bei den bekannten Vorrichtungen verwendeten Haspeln und Rollen üben eine störende Spannung auf
das zu färbende Textilgut aus, die beispielsweise zu einem Zusammenziehen oder Längen des fertigen Textilgutes
führt. Bei der zweiten vorerwähnten bekannten Vorrichtung bringt die strömende Färbeflotte zudem
die Gefahr mit sich, daß sich das Textilgut verdreht. wodurch es ungleichmäßig gefärbt wird und das fertige
Textilgut Knittermarken aufweist.
Die Aufgabe der im Patentanspruch angegebenen Erfindung besteht in der Vermeidung derartiger störender
oder schädlicher Erscheinungen und zwar durch Ausschaltung von Rollen oder anderen. Spannung erzeugenden
Mechanismen.
Gemäß der Erfindung ist es nun möglich, bahnförmiges Textilgut spannungslos zu führen, wodurch eine
gleichmäßige Färbung erreicht wird.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt,
F i g. 1 ein zu färbendes bahnförmiges Textilgut,
F i g. 2 und 3 schematisch die Betriebsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.4 die Beziehung zwischen dem Textilgut und
der die Färbeflotte ausspritzenden Trennwand,
F i g. 5 eine Aufsicht auf eine wei/ere Ausführungsform,
F i g. 6 einen Schnitt hierdurch,
F i g. 6 einen Schnitt hierdurch,
F i g. 7 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsfornv,
F i g. 8 einen Schnitt hierdurch.
In den F i g. 2 und 3 bedeutet 3 einen Färbebottich in ίο Form eines rechteckigen Kastens.
Dieser ist durch eine hohle Trennwand 4 in die Abteilungen
I und H von etwa gleichem Rauminhalt aufgeteilt Unter dem Färbebottich 3 ist eine Pumpe P angeordnet,
die durch Leitungen mit den Abteilungen 1 und II über Ventile 5 und 5' verbunden ist wobei die
Druckleitung am Boden der hohlen Trennwand 4 mündet 11 ist ein dampfbeheizter Erhitzer für die Färbelösung.
Am Kopf der Trennwand 4 sind öffnungen 12 vorgesehen. An den Enden des zu färbenden Textilgutes
A werden zunächst durch Annähen od. dgl. Führungsbahnen 1 und Γ befestigt und an deren Enden
Senker 2 und 2'. Die Länge der Führungsbahnen ist etwas größer als die Höhe der Trennwand 4.
Bei der Benutzung werden zunächst die Abteilungen 1 und II mil Färbeflotte gefüllt. Dann wird das Textilgut
A in den Färbebottich 3 eingelegt und zwar so, daß die Senker 2 una 2' auf dem Boden liegen und das gesamte
Textilgut A in der Abteilung Il eingetaucht ist während sich die Führungsbahn 1 in der Abteilung I befindet und
die Trennwand 4 überstreicht.
Ventil 5' wird geschlossen. Ventil 5 geöffnet und die
Pumpe P in Tätigkeit gesetzt. Die Färbeflotte in der Abteilung I wird in die Trennwand 4 gefördert und
spritzt von den öffnungen 12 auf den darüberliegenden Teil der Führungsbahn 1. Der Flottenspiegel in der Abteilung
I fällt. Es bildet sich eine Fallhöhe H.
Wie in Tip.4 dargestellt, hebt der aus der Trenn
wand 4 austretende Strahl a die Führungsbahn 1 an. Gleichzeitig wird das Textilgut durch die überlaufende
Färbeflotte b aus der Abteilung II in die Abteilung 1 bewegt Auf diese Weise wird das Textilgut in flachem
Zustand nach und nach spannungslos in die Abteilung I übergeführt bis nur noch die Führungsbahn Γ in der
Abteilung II verbleibt, wie F i g. 3 zeigt. Je größer die Fallhöhe H ist um so schneller wandert das Textilgut.
Dann wird der Vorgang umgekehrt und das Textilgut nach und nach von der Abteilung I in die Abteilung Il
übergeführt.
Diese Vorgänge wiederholen sich so lange, bis das Färben beendet ist.
F i g. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein zylindrischer Bottich 7 in
zwei konzentrische Abteilungen 111 und IV von gleichem Rauminhalt unterteilt ist. Der Kopf der Trennwand
ist mit Öffnungen versehen. Diese Vorrichtung ist für das Färben von rohrförmigem Textilgut beispielsweise
von Strümpfen oder Schläuchen, geeignet.
F i g. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausgestaltung der Erfindung bei der ein zylindrischer Bottich 8 in zwei
konzentrische Abteilungen von gleichem Rauminhalt durch eine kreisförmige Trennwand 9 unterteilt ist und
außerdem durch radiale Trennwände 10 in kreissegmentartige Teile. Die radiale Teilung kann einstellbar
sein, um die Segmentform in Übereinstimmung mit der Breite des zu färbenden Textilguts zu ändern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Färben von bahnförmigen Textilgut in einem Behälter, der durch eine hohle Trennwand in zwei im wesentlichen gleich große Abteilungen aufgeteilt ist und die Einrichtungen aufweist, durch die das Textilgut abwechselnd von der einen Abteilung über die Trennwand in die andere Abteilung förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpet vorgesehen ist, mittels derer die Färbeflotte zur Erzeugung eines unterschiedlichen Flottenniveaus in den beiden Abteilungen (I, H) abwechseln von einer Abteilung (L II) durch am oberen Ende der Trennwand (4. 9) angeordnete öffnungen (12) in die andere Abteilung (I, II) derart gepumpt wird, daß das Textilgut auf der aus den öffnungen (12) austretenden Färbeflotte gleitend, von der Abteilung mit dem höheren Flottenniveau in die Abteilung mit dem niedrigeren Flottenniveau gefördert wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956359A DE1956359C3 (de) | 1969-11-08 | 1969-11-08 | Vorrichtung zum Färben von bahnförmigem Textilgut |
US876947A US3616663A (en) | 1969-11-08 | 1969-11-14 | Apparatus for dyeing cloth |
GB56289/69A GB1239846A (en) | 1969-11-08 | 1969-11-18 | A method and apparatus for dyeing cloth |
CH460470A CH504901A (fr) | 1969-11-08 | 1970-03-26 | Dispositif de teinture de tissus |
FR7011446A FR2082877A5 (de) | 1969-11-08 | 1970-03-31 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956359A DE1956359C3 (de) | 1969-11-08 | 1969-11-08 | Vorrichtung zum Färben von bahnförmigem Textilgut |
FR7011446A FR2082877A5 (de) | 1969-11-08 | 1970-03-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1956359A1 DE1956359A1 (de) | 1971-05-19 |
DE1956359B2 DE1956359B2 (de) | 1974-12-12 |
DE1956359C3 true DE1956359C3 (de) | 1975-07-31 |
Family
ID=33132432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956359A Expired DE1956359C3 (de) | 1969-11-08 | 1969-11-08 | Vorrichtung zum Färben von bahnförmigem Textilgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1956359C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4216276A1 (de) * | 1992-05-16 | 1993-11-18 | Albert Kaltenegger | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von textiler Ware |
-
1969
- 1969-11-08 DE DE1956359A patent/DE1956359C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1956359B2 (de) | 1974-12-12 |
DE1956359A1 (de) | 1971-05-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2046208B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln von Textilgut | |
CH511065A (de) | Verfahren zur Flüssigkeitsbehandlung von fadenförmigem Textilmaterial oder bahnförmigen textilen Flächengebilden | |
DE1956359C3 (de) | Vorrichtung zum Färben von bahnförmigem Textilgut | |
DE379214C (de) | Maschine zum Faerben von Kettengarn in Bandform, das fortlaufend durch mehrere Behandlungsbottiche gefuehrt wird | |
DE595566C (de) | Maschine zum Breitnassbehandeln von Geweben | |
DE2640132C3 (de) | Vorrichtung zum Bemustern und Färben von flächigem Textilgut o.dgl | |
DE158029C (de) | ||
DE518509C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum schattierten Faerben von Garnen | |
DE2263708A1 (de) | Vorrichtung zur nassbehandlung von warenbahnen in ausgebreitetem zustand | |
DE567838C (de) | Vorrichtung zum oertlichen Faerben von Textilgut-, insbesondere Kunstseide-Wickeln | |
DE1947858C3 (de) | Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere Merzerisieren, von bahnförmigem Textilgut | |
DE7737226U1 (de) | Tuftingmaschine mit einer einrichtung zum einfuehren von unterschiedlich gefaerbten fadenlaengen | |
DE560938C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Faerben oder Praeparieren von Kettfaeden beim Schlichten | |
DE607805C (de) | Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger) | |
DE4121593A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln von garnen in fluiden medien | |
DE638636C (de) | Maschine zum Breitnassbehandeln von Geweben mit Geweberuecklauf (Jigger) | |
AT112738B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen eines Paares konzentrischer zusammendrückbarer Tuben. | |
DE677965C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Kettfaeden | |
DE3421152C2 (de) | ||
AT136294B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Garnwickeln. | |
DE593701C (de) | Vorrichtung zum Pergamentieren, Streichen, Kleben oder zur aehnlichen Behandlung von einer oder mehreren Papier- oder Gewebebahnen | |
DE1610885A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Bunttextilien | |
DE652820C (de) | Schmiervorrichtung an Spinn- und Zwirnmaschinen, insbesondere Kunstseidetopfspinnmaschinen | |
DE286845C (de) | ||
DE515383C (de) | Kettengarndruckmaschine mit verstellbaren Garnfuehrungstrommeln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |