DE214769C - - Google Patents

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DE214769C
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vessel
sealing
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closure
threaded bushing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1672Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
    • B65D51/1683Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element by actuating a separate element in the container or closure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64 e. GRUPPE
Firma G. PSCHORR in MÜNCHEN.
aufgesetzter Verschlußkappe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1906 ab.
Den bekannten Verschlußvorrichtungen für zu pasteurisierende Gefäße mit auf eine Gewindebüchse aufgesetzter Verschlußkappe gegenüber bezweckt die vorliegende Einrichtung in erster Linie, daß der Inhalt des Gefäßes weder während des, Pasteurisierens noch nach demselben mit Eisenteilen des Verschlusses in Berührung kommt und dadurch Eisengeschmack annimmt.
ίο Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß für den Verschluß des Spundes die Verwendung von organischen Körpern (beispielsweise .Kork, Gummi, Papier) ausgeschaltet ist, so daß der Pasteurisierungsprozeß keine durch Auskochen dieser Körper bedingte Trübung und Geschmacksveränderung der Flüssigkeit im Gefolge haben kann.
In anliegender Zeichnung ist in Fig. 1 die Verschlußvorrichtung mit aufgesetztem Ausdehnungsgefäß im Schnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt die Verschlußvorrichtung allein, Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 2. Fig. 4 stellt den Verschlußspund in teilweise geöffnetem Zustand während des Pasteurisierens
Die möglichst gleichmäßig starke Wand des zu pasteurisierenden Blechgefäßes (Faß) α ist am Spundloch durch Pressen, Treiben 0. dgl. halsartig innerhalb der Gewindebüchse b ausgezogen, über derselben umgebördelt und mit ihr durch Auswalzen, Verschweißen, Verlöten, oder auf sonst geeignete Weise verbunden, so daß der Boden des Gefäßes ohne irgendwelche Verstärkung oder Verschwächung, sowie ohne jede Schweiß-, Niet-, Lötverbindung 0. dgl.
aus demselben Stück Material (Blech) hergestellt ist und bis zu dieser Abdichtungsstelle daher unter gleichen Voraussetzungen wie das übrige Gefäß innen mit einem ohne Unterbrechung der Unterlage vollkommen gleichmäßig durchlaufenden Schutzüberzug (z. B. Email) versehen werden kann.
Die Dichtung zwischen Gewindebüchse b und Verschlußkappe c erfolgt, durch eine nach innen vorstehende Dichtungsscheibe d.
In dem oberen Teil der Verschlußkappe c ist der Schraubspund e aus Weiß- oder Gelbguß o. dgl. Material, welches beispielsweise durch Verzinnen, Vernickeln, Lackieren leicht mit einem gegenüber der zu pasteurisierenden Flüssigkeit unschädlichen Überzug versehen werden kann, von unten eingeschraubt, wobei die Abdichtung ebenfalls durch die Dichtungsscheibe d erfolgt. Dieser Schraubspund ist hohl und unten durch ein eingelötetes Metallplättchen ν (Fig. 4) abgeschlossen, welches beim Anstechen durchstoßen wird.
Oberhalb der Dichtungsfläche sind in dem Schraubspund e Querbohrungen g angebracht.
Zum Zwecke des Pasteurisierens wird nun das Gefäß α mit der zu pasteurisierenden Flüssigkeit gefüllt und das Ausdehnungsgefäß h mittels der Verbindungsröhre i unten in den kantigen Teil des Schraubspundhohlraumes eingesetzt. Die Befestigung erfolgt dann mittels Überwurfmutter k, welche unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe auf die Verschlußkappe c aufgesetzt wird. Eine Stopfbüchse I sorgt für die Abdichtung der Verbindungsröhre i. Die letztere ist oberhalb ihres unteren
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kantigen Teils, mit welchem sie in den entsprechenden Teil des Schraubspundhohlraumes eingesetzt wird, mit einem Bund versehen. Dieser sitzt (Fig. i) oben auf dem Schraubspund β auf, wobei zweckmäßig ein Dichtungsring (Vulkanfiber) dazwischen gelegt wird. Beim Pasteurisieren wird durch Drehen der Verbindungsröhre i mittels eines bei m an dieselbe anzusetzenden Hebels oder Schlüssels
ίο der Schraubspund e einige Gänge nach dem Faßinnern zu zurückgedreht und dadurch soweit von der Dichtung d abgehoben, daß die Bohrungen g gegen das Innere des Fasses frei werden. Nun können beim Erwärmen die sich ausdehnenden Gase sowie die Flüssigkeit den in Fig. 3 und 4 durch Pfeilrichtung gezeichneten Weg durch die Querbohrungen g des Schraubspundes und das Verbindungsrohr i zum Ausdehnungsgefäß h nehmen; beim Abkühlen kehren sie auf dem gleichen Weg wieder in das Gefäß zurück.
Nach dem Pasteurisieren zieht man mit Hilfe der Verbindungsröhre i den Schraubspund e wieder an und schließt dadurch das Faß mit dem zu pasteurisierenden Inhalt ab. Nach Entfernung des Gefäßes h und des Verbindungsrohres i kann man auf die Verschlußkappe c gegebenenfalls einen Schutzdeckel aufschrauben.
Zur Entnahme von Flüssigkeit wird nach Abnahme des letzteren in bekannter Weise eine Anstechvorrichtung auf die Verschlußkappe c gesetzt und das Metallplättchen in das Faßinnere gestoßen.
Beim Füllen des Gefäßes schraubt man die Verschlußkappe c samt Dichtung d und Schraubspund β ab, lötet ein neues Metallplättchen in den Schraubspund ein, setzt das Ganze nach dem Füllen des Gefäßes α wieder auf die Gewindebüchse b auf und sichert die Verschlußkappe c durch Klemmschraube, Körnerschraube oder Plombierdraht gegen unbeabsichtigtes oder unzulässiges Drehen im Gewinde in bekannter Weise.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verschlußvorrichtung für zu pasteurisierende Gefäße mit auf die Gewindebuchse aufgesetzter Verschlußkappe, dadurch gekennzeichnet, daß der von unten in die Verschlußkappe eingeschraubte, aus Gelbguß oder einem sonstigen von der Flüssigkeit nicht angreifbaren Material bestehende oder mit solchem Material überzogene hohle Schraubspund (e) durch ein eingelötetes Metallplättchen verschlossen, oberhalb seiner Dichtungsfläche mit Querbohrungen versehen ist und mit der Verschlußkappe eine gemeinsame Dichtungsscheibe besitzt.
2. Verschluß vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spundloch durch Ausziehen und Umbördeln der gleichmäßig stark aus Metallblech bestehenden Gefäßwand (a) in die Gewindebüchse (b) gebildet ist, so daß der Boden des Gefäßes bis zur Abdichtungsfläche ohne irgendwelche Verstärkung oder Verschwächung, sowie ohne jede Schweiß-, Niet-, Lötverbindung ο. dgl. aus demselben Stück Material (Blech) hergestellt ist, und bis zu dieser Abdichtungsstelle daher unter gleichen Voraussetzungen wie das ganze übrige Gefäß innen mit einem ohne Unterbrechung der Unterlage vollkommen gleichmäßig durchlaufenden Schutzüberzug (z. B. Email) versehen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE214769C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5397178A (en) * 1992-05-16 1995-03-14 Konietzko; Albrecht Screw container as dispenser for pharmaceutical and/or cosmetic ointments produced with a stirrer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5397178A (en) * 1992-05-16 1995-03-14 Konietzko; Albrecht Screw container as dispenser for pharmaceutical and/or cosmetic ointments produced with a stirrer

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