DE329752C - Verfahren und Vorrichtung zum voelligen Dichten der Falze an Metallflaschen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum voelligen Dichten der Falze an Metallflaschen

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DE329752C
DE329752C DE1919329752D DE329752DD DE329752C DE 329752 C DE329752 C DE 329752C DE 1919329752 D DE1919329752 D DE 1919329752D DE 329752D D DE329752D D DE 329752DD DE 329752 C DE329752 C DE 329752C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/006Pattern or selective deposits

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

Den bisherigen verschiedensten Verfahren zum Abdichten der Falze an Wandungen, Boden- und Kopfteilen, von Metallfiaschen haftete stets der Nachteil an, daß es nicht möglich war, durch sie ein völliges Dichten zu erzielen.
Das Verzinken von Metallflaschen an sich ist bekannt. Wollte man nun die bisher benutzten Verzinkungsmethoden, z. B. ein völliges Verzinken der Flaschen im geöffneten Zustande, d. h, ohne Kopf- oder Bodenteil zum Abdichten der Falze anwenden, so würde wohl ein Teil der ,Falze verzinkt und hierdurch dicht werden; es bliebe aber jederzeit ein unverzinkter Falz am Boden- oder am Kopfteil übrig, da dieser Kopf- oder Bodenteil ja erst nachträglich aufgesetzt wird, somit der Wirkung des Zinkbades also nicht ausgesetzt wäre und daher undicht bliebe.
Wollte man die Flasche mit aufgefalztem Kopf- und Bodenteil, aber ohne Abschluß durch ihren Deckel o. dgl. in ein Zinkbad einbringen, so würde das Zink durch die Mündung auch nach innen hinein laufen und sich nach Erkälten nicht mehr entfernen lassen, somit also entgegen, der gewollten Absicht einen Teil des. Flascheninne'nraumes ausfüllen. Würde man weiter die Flasche mit völlig, beispielsweise durch den Deckel verschlossener Mündung in das Zinkbad, welches etwa 450° C besitzt, einbringen, so würden sich, da ja bekanntermaßen vor dem Verzinken die Flaschen gebeizt werden müssen, innerhalb der Flasche Gase durch zurückgebliebene Reste von Säure oder Beizen bilden und die Falze sprengen, so daß erst recht in erhöhtem Maße Undichtigkeiten eintreten würden.
Diese Übelstände werden nun durch, das Verfahren und die Vorrichtung nach'der vor- 4« liegenden Erfindung behoben und kennzeichnet sich hierbei das Neue dadurch, daß die fertige, d. h. mit Boden- und Kopfteilen versehene und an· ihrer Mündung abgeschlossene Flasche durch Eintauchen in ein Zinkbad äußerlich verzinkt wird und hierbei gleichzeitig ein Entweichen der im Inneren der Flasche entstehenden Gase gewährleistet ist.
Die Ausführung des Verfahrens ist dergestalt, daß die fertige Flasche mit ihrem aufgefalzten Boden- und Kopfteil in das Zinkbad eingetaucht und hierbei an Stelle des aufschraubbaren Deckels ih die Mündung zwecks Abschlusses gegen den Eintritt des flüssigen Zinks eine Vorrichtung eingeführt wird, welche an ihrem unteren Ende mit einem -· Kanal und einer Öffnung derart versehen ist, daß ein Entweichen der sich im Inneren der Flasche während der Erhitzung bildenden Gase oberhalb des Zinkbades ermöglicht wird.
Diese Vorrichtung besteht vorzugsweise aus einem mit Handgriff versehenen Metallstab, der am unteren Ende mit einem konischen Gewinde zum Einschrauben in die Flaschenmündung versehen · ist, wobei der untere Teil dieses Stabes hohl gestaltet ist und somit einen Durchgangskanal aufweist, der in einem beliebigen Abstande oberhalb der Flasche in eine wagerechte oder schräge Austrittsöffnung mündet.
Vor Anwendung dieser Vorrichtung wird der untere Teil derselben vorzugsweise bis
zur Rotglut erhitzt, um hierdurch- einerseits ein festes Anliegen und somit Abdichten in der Flaschenmündung und anderseits einen guten Abzug" der Gase zu ermöglichen.
Diese als Ableiter für die Gase dienende Vorrichtung bewirkt also gleichzeitig einen dichten Abschluß der Mündung und gibt somit die Möglichkeit, die anhangende Flasche bis zu deren Mündung völlig in das ίο Zinkbad einzutauchen, ohne ein Einlaufen des Zinks in das Innere der Flasche befürchten zu müssen. Es wird hierdurch eine in jeder Weise vollkommene äußere Verzinkung und somit eine unbedingt feste Dichtung der Falze erreicht, ohne daß die sich im Innern der Flasche bildenden Gase ein Aufsprengen der Falze ermöglichen.
Außerdem kommt jede Notwendigkeit nachträglicher Bearbeitung der Falze oder das Erfordernis nachträglichen Aufsetzens irgendwelcher Flaschenteile, welches die durch die äußere Verzinkung erzielte Dichtigkeit wieder verletzen könnte, in Fortfall. Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine nach dem vorliegenden Verfahren zu behandelnde Flasche in Verbindung mit der als Gasabieiter dienenden Verschlußvorrichtung in Fig. ι in Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt im Schnitt das untere Ende dieser Verschlußvorrichtung.
Die Verschlußvorrichtung besteht aus einem Metallstab α, dessen oberes Ende mit einem Handgriff besetzt und dessen unteres Ende innen auf eine angemessene" Länge bei ausgebohrt ist. Von genannter Bohrung zweigt ein seitliches, wagerechtes oder schräges Loch c derart ab, daß ein mit dem Iimenraum der zu bearbeitenden Flasche in \rerbihdung stehender Kanal zum Abzüge der
40. beim Arbeitsvorgange nach dem beschriebenen Verfahren in dem Flascheninnenraum sich entwickelnden Ga'se gebildet ist.
Das untere abgesetzte Ende d des Metallslabes ist kegelförmig gestaltet und mit Gewinde besetzt, durch dessen Einschrauben in die Flaschenmündung das Innere der Flasche mit dem vorher in Rotglut versetzten Werkzeug von der beschriebenen Anordnung fest und luftdicht verbunden werden kann. Das Zinkbad e, in das das Werkstück /in Form einer zu verzinkenden Flasche eingesetzt oder eingehängt werden kann, ist - in einen Behälter oder Trogg· geeigneter Gestalt eingebracht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Verfahren zum völligen Dichten der Falze an Metallflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige, d. h. mit Boden- und Kopfteil versehene und an ihrer Mündung abgeschlossene Flasche durch Eintauchen in ein Zinkbad äußerlich · verzinkt wird umd hierbei gleichzeitig ein Entweichen der im Inneren der Flasche entstehenden Gase gewährleistet ist.
  2. 2. ■ Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem in die Flaschenmündung ein'fügbaren, am unteren Ende hohl gestalteten und mit einer Auslaßöffnung versehenen Metallteil derart gebildet ist, daß trotz dichten Abschlusses der Flaschenöffnung gegen Eintritt flüssigen: Zinks ein Entweichen der sich im Inneren der Flasche bildenden Gi se oberhalb des Zinkbades erzielt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß„ dieselbe aus einem am einen Ende mit Handgriff versehenen und -am anderen Ende rohrförmig gestalteten und mit einer Auslaß.öfi'nung versehenen Metallstab besteht und der letztere, gleichfalls am unteren Ende, äußerlich mit einem konischen Gewinde zwecks Einführung- in die Flasche . und Abdichtung der Flaschenmündung ver^ sehen' ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919329752D 1919-10-03 1919-10-03 Verfahren und Vorrichtung zum voelligen Dichten der Falze an Metallflaschen Expired DE329752C (de)

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