DE105915C - - Google Patents

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DE105915C
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carbon dioxide
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/24Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat
    • B65D47/248Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by imparting a motion to the valve stem

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft solche Vorrichtungen zum Einfüllen von Kohlensäure in Bierversandgefäfse, insbesondere Trinkgefäfse, die zwei sich einwärts öffnende Ventile besitzen, von denen das eine im Deckel oder in einem sonstigen Theile des mit Bier gefüllten Gefä'fses, das andere im freien Ende des Kohlensäurezuleitungsrohres untergebracht ist.
Die bisherigen Vorrichtungen dieser Art sind in der Weise eingerichtet,, dafs beim Gegeneinanderbewegen von Gefä'fs und Zuleitungsrohr an den mit Ventilen versehenen Theilen entweder beide Ventile gleichzeitig geöffnet werden (Patent 32998) oder das Gefäfsventil zuerst geöffnet wird (Patent 96842), bevor in beiden Fällen Gefäfs und Zuleitungsrohr gasdicht abgedichtet sind. Infolge dessen wird bei der Benutzung dieser Vorrichtungen im ersten Falle ein Theil der zuzuleitenden Kohlensäure und die im Gefäfs aus dem Bier frei gewordene Kohlensäure, im zweiten Falle die zuletzt genannte Kohlensäure verloren.
Da ferner in beiden Fällen beim Auseinanderbewegen, von Gefäfs und Zuleitungsrohr die gasdichte Verbindung zwischen Gefäfs und Zuleitungsrohr aufhört, ehe sich beide Ventile oder das Gefäfsventil schliefsen, so entweicht der gröfste Theil der übergeleiteten Kohlensäure.
Zur Vermeidung solcher Gasverluste ordnet man gemäfs dieser Erfindung die zur Abdichtung zwischen Gefäfs und Zuleitungsrohr, dienenden Mittel in Bezug auf die Ventile so an, dafs einerseits beim Gegeneinanderbewegen von Gefäfs und Zuleitungsrohr an den mit Ventilen versehenen Theilen die Dichtungsmittel Gefäfs und Zuleitungsrohr gasdicht abdichten, bevor die Ventile geöffnet werden, andererseits umgekehrt beim Auseinanderbewegen von Gefäfs und Zuleitung die genannte gasdichte Abdichtung erst aufhört, nachdem sich die Ventile geschlossen haben.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine die neue Anordnung der Dichtungsmittel aufweisende Vorrichtung in zwei senkrechten Schnitten dargestellt, von denen der erste (Fig. 1) beide Ventile geschlossen, der zweite (Fig. 2) beide Ventile geöffnet zeigt.
In dem Gefäfsdeckel α ist in einem Loch b und zwischen einer Ringrippe c ein Ventil defg hi untergebracht, das im dargestellten Beispiel dem durch das Patent 97235 geschützten entspricht, jedoch auch anders gebaut sein kann, vorausgesetzt, dafs es sich einwärts öffnen läfst. Das dargestellte Ventil besteht aus dem Ventilteller h, der Ventilstange g, der darauf geschraubten Mutter i und den beiden durchbohrten Gummicylindern d und e, von denen der letztere im äufseren Umfang zwei halbrunde Längsnutheii f hat.
Gegenüber dem Deckel α des Gefäfses ist das freie Ende des Kohlensäurezuleitungsrohres m dargestellt. Auf dieses mit einer Kohlensäurequelle verbundene Rohr ist eine Hülse ή gasdicht aufgeschraubt, die im Innern eine vorspringende Ringrippe c hat und ein dem Deckelventil gleiches, aber etwas kleineres Ventil d' e' f g' h V in umgekehrter Anordnung enthält. Die Hülse η hat ferner nahe ihrem unteren, aufsen etwas abgedrehten Ende
einen waagrechten, ringförmigen Flantsch o, dessen abwärts vorspringender Rand eine Dichtungsscheibe ρ umgreift, in die beim Gegeneinanderbewegen von Gefä'fs und Zuleitungsrohr der vorspringende Kranz k des Deckels eindringt, um eine gasdichte Abdichtung zu erzielen.
Das Vorstehende ist nur zur Klarstellung des Ganzen vorausgeschickt.
Gemäfs dieser Erfindung sind nun, wie aus der Fig. ι ersichtlich, die Dichtungsscheibe ρ in Bezug auf das in dem Zuleitungsrohre m enthaltene Ventil und der Deckelkranz k in Bezug auf das Deckelventil so angeordnet, dafs beim Gegeneinanderbewegen von Gefäfs und Zuleitungsrohr an den mit Ventilen versehenen Theilen zunächst der Kranz k des Deckels a in die Dichtungsscheibe ρ eindringt, die Dichtungsscheibe also eine gasdichte Abdichtung zwischen Gefäfs und Zuleitung-srohr bewirkt und dann bei dem weiteren Gegeneinanderbewegen von Gefä'fs und Zuleitungsrohr die Muttern i der beiden Ventile auf einander treffen und das gegenseitige Oeifnen beider Ventile veranlassen, wie die Fig. 2 veranschaulicht.
Bei dem Auseinanderbewegen von Gefäfs und Zuleitungsrohr, was nach dem Ueberleiten genügender Kohlensäure in das Gefäfs geschieht, findet der umgekehrte Vorgang statt, zuerst schliefsen sich die Ventile und dann erst hört die gasdichte Verbindung zwischen der Scheibe ρ und dem Kranz k auf.
Da die Ventile zur Zeit des Ueberleitens von .Gas nach hergestellter gasdichter Verbindung zwischen Gefäfs und Zuleitungsrohr geöffnet und nach bewirktem Ueberleiten vor dem Aufhören dieser gasdichten Verbindung geschlossen werden, so kann Gas weder aus dem Zuleitungsrohr, noch aus dem Gefäfs ent-, weichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung, die zum Einfüllen von Kohlensäure in Bierversandgefäfse, insbesondere Trinkgefäfse, dient und zwei sich einwärts öffnende Ventile, das eine im Deckel oder einem sonstigen Theile des mit Bier gefüllten Gefäfses, das andere im freien Ende des Kohlensäurezuleitungsrohres, besitzt, dadurch gekennzeichnet, dafs die am Ende des Kohlensäurezuleitungsrohres (m) angebrachte Dichtungsscheibe (ρ) in Bezug auf das in diesem Rohr (m) enthaltene Ventil (g' h' V) so angeordnet ist, dafs beim Gegeneinanderbewegen von Gefäfs und Zuleitungsrohr an den mit Ventilen versehenen Theilen die Dichtungsscheibe Gefäfs und Zuleitungsrohr bereits gasdicht abdichtet, bevor die Ventile geöffnet werden, während umgekehrt nach bewirktem Ueberleiten von Gas beim Auseinanderbewegen von Gefäfs und Zuleitungsrohr die Ventile sich schliefsen, bevor die genannte gasdichte Abdichtung aufhört, zum Zweck, das Entweichen von Gas aus dem Zuleitungsrohr und aus dem Gefäfs nach aufsen zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE105915C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2594539A (en) * 1945-09-08 1952-04-29 Bridgeport Brass Co Insecticide dispenser
US2690284A (en) * 1950-12-09 1954-09-28 Us Rubber Co Tool for pressurizing shipping containers
US2817373A (en) * 1955-08-12 1957-12-24 Gilbert & Barker Mfg Co Portable unit for fluid samples

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2594539A (en) * 1945-09-08 1952-04-29 Bridgeport Brass Co Insecticide dispenser
US2690284A (en) * 1950-12-09 1954-09-28 Us Rubber Co Tool for pressurizing shipping containers
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