DE104547C - - Google Patents

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DE104547C
DE104547C DENDAT104547D DE104547DA DE104547C DE 104547 C DE104547 C DE 104547C DE NDAT104547 D DENDAT104547 D DE NDAT104547D DE 104547D A DE104547D A DE 104547DA DE 104547 C DE104547 C DE 104547C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5281Installations for water purification using chemical agents

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung und Canalisation.
EDMUND WEHRENFENNIG in WIEN.
Wasserreinigungsanlage. Patentirt im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1898 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Neuerung hat den Zweck, unreine Wässer innerhalb der bestehenden Reservoire der Eisenbahnstationen oder Wasserhaltungsanlagen ohne Anwendung besonderer Klärreservoire und ohne Beeinträchtigung der raschen Wasserentnahme unter möglichster Ausnutzung des jeweiligen Wasserinhaltes beider Wasserreservoire reinigen zu können.
Zu diesem Zwecke wird das in das eine der Reservoire gepumpte Wasser, welchem event, chemische Reinigungsmittel zugesetzt werden können, durch eine Ueberströmleitung, in welche ein Filter eingeschaltet ist, in das zweite Reservoir geleitet. Damit das Wasser mit constanter Geschwindigkeit aus dem ersten Reservoir in das zweite überströmt, was nothwendig ist, um die Wirksamkeit des Filters aufrecht zu erhalten, sind in den beiden Reservoiren Drehrohre angebracht, die mit einander durch einen Rollen- oder Kettenzug derart in Verbindung stehen, daß ,die Einmündung des mit einem Schwimmer versehenen Drehrohres im ersten Reservoir in einer constanten Höhe über dem Auslauf des im zweiten Reservoir angebrachten Drehrohres erhalten wird.
In beiliegender Zeichnung ist eine mit der Neuerung ausgestattete Wasserstation dargestellt.
ß. Auflage, ausgegeben am 27. Februar /905J Wie ersichtlich, sind in den beiden Reservoiren A und A1 steife oder biegsame Drehrohre / und k angeordnet, von welchen das erstere mit einem Schwimmer g und einer in der Nähe des oberen Endes des Drehrohres angeordneten Oeffnung /2 versehen ist, während das andere um kl drehbare Rohr k an seinem Ende ein Gewicht k2 trägt. Das um/1 drehbare Rohr/dient als Ueberströmrohr für den Inhalt des Reservoirs A und das Drehrohr k als Einströmrohr für das aus A durch die Leitung /7, das Filter i und die Leitung j in das Reservoir A1 gelangende Wasser.
Die Oberenden der beiden Drehrohre sind durch einen Rollen- oder Kettenzug I ll derart mit einander verbunden, daß die Ausflußmündung k2 jederzeit um einen constanten Abstand Ot tiefer liegt als die Einströmöffnung /2 des Drehrohres /. Hierdurch wird erreicht, daß selbst bei rascher Wasserabnahme aus dem Reservoir A1 das vom Reservoir A nach A1 überströmende Wasser immer mit der gleichen, durch die Länge der Kette ll regulirbaren Geschwindigkeit durch die Leitungen und das Filter fließt, so daß selbst bei zeitweise tief liegendem Wasserspiegel im Reservoire A1 das Filter nicht durchgewaschen wird.
Die Druckhöhle m wird durch den Rollenoder Kettenzug so eingestellt, daß die überströmende Wassermenge derjenigen gleichge-
stellt werden kann, welche durch Pumpen mittelst des Tauchrohres α in das Reservoir A befördert wird.
Dadurch, daß das unreine Wasser, welches in das Reservoir A gelangt, durch die Leitung al bis an den Boden dieses Reservoirs geführt wird und von da langsam aufsteigt, wird schon im Reservoir A eine theilweise Reinigung erzielt. Die oberste Wasserschicht ist die klarste und von dieser Schicht strömt das Wasser durch das Filter in das zweite Reservoir A1.
Erwünschtenfalls kann dem Rohwasser durch eine Pumpe Flüssigkeit zugeführt werden, in welchem chemische Reinigungsmittel gelöst oder suspendirt sind. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anlage ist eine Anordnung gebräuchlicher Art zur Herstellung" solcher Klärflüssigkeit dargestellt. Das durch das Rohr b dem Behälter c zugeführte Wasser wird daselbst mit den chemischen Reinigungsmitteln versetzt, fließt in das erste Reservoir d, von da in das zweite Reservoir dl und kann mittelst einer Pumpe durch die Rohrleitung e dem Zuführungsrohr al zugeleitet werden, so daß in. das Reservoir A nebst dem durch die Leitung α zuströmenden Wasser auch die die chemischen Reinigungsmittel enthaltende Flüssigkeit zugeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bei Wasserreinigungsaniagen mit zwei oder mehr Reservoiren die Anordnung von durch eine, einen Filter i enthaltende Rohrleitung in Verbindung stehenden Drehrohren / und k, deren freie Enden derart mit einander verbunden sind, daß die Einströmöffnung f2 des mit einem Schwimmer versehenen Drehrohres im Behälter A, welchem das Rohwasser und erwünschtenfalls auch chemische Reinigungsmittel zugeführt werden, constant höher liegt als die Ausströmöffnung k2 des im zweiten Reservoir A1 angeordneten Drehrohres k, durch welches das Wasser aus dem ersten Reservoir nach Durchgang durch das Filter in das zweite strömt, wie verschieden das Niveau der Flüssigkeiten in den Reservoiren auch sein mag.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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