DE366327C

DE366327C - Vorrichtung zum Absaugen der Luft aus der Saugleitung einer Kreiselpumpe mit staendig mitlaufender Hilfspumpe

Info

Publication number: DE366327C
Application number: DED40046D
Authority: DE
Original assignee: Daimler Motoren Gesellschaft
Current assignee: Daimler Motoren Gesellschaft
Publication date: 1923-01-02

Description

Vorrichtung zum Absaugen der Luft aus der Saugleitung einer Kreiselpumpe mit ständig mitlaufender Hilfspumpe. Um bei Pumpen, deren Organe sich nicht überall berühren, beispielsweise bei Kreiselpumpen und ähnlichen Systemen, ein Einströmen der Flüssigkeit von einem unterhalb der Pumpe liegenden Flüssigkeitsspiegel in den Förderraum zu erzielen, muß. die Luft aus dem Förderraum entfernt wenden.
Man verbindet zu :diesem Zweck in bekannter Weise beispielsweise den Saugraum der Förderpumpe mit einer sogenannten Wasserstrahlpumpe, welche die Luft aus dem Saugraum der Förderpumpe absaugt, und schließt die Saug- und Druckleitung der Hilfspumpe an einen Wasserbehälter an, aus welchem die abgesaugte Luft abstr&mt.
Häufig wird bei derartigen Einrichtungen die Wasserstrahlpumpe mit der Förderpumpe so vereinigt, daß nach beendigtem Ansaugen des Wassers durch die Förderpumpe die Strahlpumpe stets mitläuft, um ein Abreißen der Wassersäule zu verhüten. Hierbei entsteht aber der Nachteil, daß ständig aus der Förderpumpe eine bestimmte Wasserrhenge (sogenanntes Spaltwasser) in die Hilfspumpe übertritt. Die Beseitigung des Übertritts des Spaltwassers in -die Hilfspumpe während des Betriebs bildet den Gegenstand der Erfindung.
Sie besteht darin, daß der Druck in der Druckleitung der Hilfspumpe derart erhöht wird, daß dadurch das Übertreten des Spaltwassers aus der Förderpumpe in die Hilfspumpe verhindert wird. Zwecks Erzeugung des erforderlichen Druckes in der Druckleitung der Hilfspumpe ist in diese ein Drosselorgan, beispielsweise ein Schieber, eingeschaltet, durch welchen der Durchgangsquerscihnitt der Leitung entsprechend verändert wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Abbildung schematisch dargestellt. Die Förderpumpe ist mit a bezeichnet. Die mit ihr verbundene Wasserstrahlpumpe (Hilfspumpe) ist mit b bezeichnet. Der Saugraum c der Förderpumpe a ist durch ein Luftabströmungsrohr d mit der Strahlpumpe b verbunden. Beim Ingangsetzen der Pumpen wird die Luft im Saugraum c durch die Strahlpumpe b abgesaugt und sodann durch das Druckrohr e der Pumpe in den Wasserbehälter f gefördert. Die Luft, welche hierbei mitgefördert wird, kann durch die öffnung ä aus dem Behälter f abströmen. Die Strahlpumpe- steht durch ein Saugrohr h .mit dem Wasserbehälter in Verbindung. Die im Behälter f vorhandene Wassermenge wird daher durch die Hilfspumpe im Kreislauf gefördert. In die Druckleitung e der Hilfspumpe ist ein Drosselorgan, beispielsweise ein Schieber i, eingebaut, durch welchen der Querschnitt der Leitung e verändert wird. Dadurch kann in der Leitung e der Druck so erhöht werden, daß durch die Spalte aus der Förderpumpe in die Hilfspumpe kein ,Wasser übertreten kann. Der Verlust, welcher bei den bekannten Einrichtungen durch Spaltwasser entsteht, tritt daher bei der Einrichtung nach der Erfindung nicht ein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Absaugen der Luft aus der Saugleitung einer Kreiselpumpe mit ständig mitlaufender Hilfspumpe, dadurch gekennzeichnet, d!aß zur Verhinderung eines Übertritts von Spaltwasser aus der Förderpumpe in die Hilfspumpe der Druck in der Druckleitung der Hilfspumpe derart erhöht ist, daß kein Wasser aus der Förderpumpe in: die Hilfspumpe eintreten kann. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckleitung der Hilfspumpe (b) ein Drosselorgan, beispielsweise ein Schieber (i), eingebaut ist, durch welchen der Durchgangsquerschnitt der Druckleitung (e) verändert und der Druck dadurch erhöht wird.