DE416707C

DE416707C - Unterdruck-Brennstoffoerderer

Info

Publication number: DE416707C
Application number: DEH91702D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-12-31
Filing date: 1922-11-07
Publication date: 1925-07-23

Description

Unterdruck-Brennstofförderer. Bei Brennstofförderern wird das Anheben des Brennstoffes vom Tank zum Förderer mit Hilfe des Unterdruckes im Saugrohr bewirkt. Wenn der Motor unter Vollast und niedriger Drehzahl längere Zeit in Betrieb genommen wird, beispielsweise beim Durchfahren längerer Steigungen, kommt es vor, daß der Unterdruck im Saugrohr zur Brennstoffförderung nicht' ausreicht, um so mehr, da auch bei Steigungen die Förderhöhe durch die Schräglage des Wagens vergrößert wird.
Gegenstand der Erfindung bildet eine einfache Vorrichtung, bei welcher eine Erhöhung des Unterdruckes ohne Änderung am Motor und Vergaser sowie Unterdruckförderer nur innerhalb der Unterdruckleitung erreicht wird.
Auf der Zeichnung stellt Abb. r den Schnitt durch einen Brennstofförderer dar, bei welchem die Saugleitung a um den inneren Fördererbehälter b herumgelegt ist. Das Ende c des genannten Rohres wird durch die übliche Rohrlänge mit dem Einlaßrohr der Maschine verbunden, während das andere Ende durch das Knickstück d mit dem Förderraum in Verbindung steh.
Abb. z zeigt einen Grundriß der Vorrichtung nach Abb. r.
Abb. 3 ist eine Allgemeinansicht der Maschine mit einer Vakuumfördervorrichtung. Das Maschineneinlaßrohr bzw. der Behälter ist mit a bezeichnet, der unterhalb gelegene Behälter, aus dein die Anhebev orrichtung die Brennstoffzufuhr bezieht, mit e. der Vergaser mit f, und die Anhebevorrichtung mit g, h bezeichnet die Länge des Saugrohres zwischen dem Behälter ä und der Anhebevorrichtung.
Die Vorrichtung zum Anheben des flüssigen Brennstoffes ist gewöhnlich so auf dem Motorfahrzeug angeordnet, das ein Rohr von etwa So bis 70 cm Länge erforderlich ist, um den Förderraum des Apparates mit dem Maschinenzuführungsrohr zu verbinden. Wird nun diese Saugleitung zwischen Förderer und Maschine vergrößert, und zwar auf die Brei-oder vierfache Länge, so findet eine Erhöhung des Unterdruckes am Förderer statt. Diese Erhöhung tritt dadurch ein, daß der übliche Anschluß des Rohres am Sauger eine Drosselstelle ergibt, welche ähnlich einem Ventil wirkt. Zweckmäßig ist es, an diesem Rohrende ein an sich bekanntes Rückschlagventil von geringem Gewicht einzuschalten.

Nachstehende Werte zeigen die Druckzunahme bei Anwendung letzterer Saugleitung und Rückschlagventil gegenüber normaler Anordnung. -

Vakuum im Brennstofförderer

Motor- bei normaler bei Unterdruckleitung

zahl Unterdruck- von 2 m Länge u. Rück-

leitung Schlagventil

m/m-Wassers m/m-Wassers

500 107 259

259 475

700 432 734

80o 583 993

90o 6o5 1295

1000 691 1510

Durch Versuche ist festgestellt worden, daß die Länge des Unterdruckrohres für verschiedene Motoren bei größtem Unterdruck ungleich ist; doch ergab sich immer, daß die Länge größer sein muß wie die aus der räumlichen Lage sich ergebenden praktisch kleinsten Mengen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: -i. Unterdruckverstärker für Brennstofförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckleitung zwischen Sauger und Motor eine größere Länge besitzt, als durch die räumliche Entfernung bedingt ist, wobei diese Leitung, wie üblich, unter Drosselung am Unterdruckapparat angeschlossen ist.
2. Unterdruckverstärker für Brennstoffförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohrende am Unterdruckapparat ein an sich bekanntes Rückschlagventil von möglichst geringem Gewicht eingeschaltet ist.
3. Unterdruckverstärker für Brennstoffförderer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterdruckrohr zum Teil spiralförmig aufgewunden ausgebildet ist.
4. Unterdruckverstärker für Brennstoffförderer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Rohres innerhalb des Vorratsbehälters angeordnet ist.