DE431120C - Vorrichtung zum Speisen von Kesseln mittels eines Kondensatdruckhebers - Google Patents
Vorrichtung zum Speisen von Kesseln mittels eines KondensatdruckhebersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D11/00—Feed-water supply not provided for in other main groups
- F22D11/02—Arrangements of feed-water pumps
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Description
- Vorrichtung zum Speisen von Kesseln mittels eines Kondensatdruckhebers. Die bei den bisherigen Kesselanlagen in Gebrauch befindlichen Kondenswasserrückleiter setzen sich zusammen aus einer selbsttätigen Hebevorrichtung und einem selbsttätigen Rückleiter.
- Der oberhalb des Kessels angeordnete Rückleiter steht zeitweise unter Kesseldruck, wodurch das Kondenswasser in den Kessel abfließt. Diese Kondenswasserrückleiter sind schon bei den normalen Kesseldrücken sehr teuer. Bei Betriebsdrücken, wie sie neuerdings zur Anwendung kommen, ergeben sich Schwierigkeiten, so daß für diese Betriebsdrücke die Rückleiter teuer und ungeeignet werden. Würde man das im Betrieb anfallende Kondensat dem Speisewasserbehälter zuführen, so würde ein großer Teil der Wärme des Kondenswassers verlorengehen.
- Der Zweck der Kondenswasserrückleiter liegt darin, daß in erster Linie das Kondenswasser ohne Wärmeverlust in den Kessel gefördert und das sonstige Speisewasser nur soweit hinzugeleitet wird, als das Kondenswasser nicht ausreicht.
- Diese Erfindung bietet die gleichen Vorteile wie eine Kondenswasserrückleitungsanlage mit Kondencwasserrückleiter, vermeidet aber den Kondenswasserrückleiter für Kesseldruck und die damit verbundenen Kosten und Nachteile. Um das Kondenswasser in den Kessel zurückzuleiten., wird lediglich eine Hebevorrichtung venvTndet, der das Kondenswasser von den verschiedenen Betriebsdrücken unter verschiedenem Druck zufließen kann. Dieser Kondenswasserheber drückt das Kondenswasser so in eine vorhandene Speisepumpe, daß in erster Linie das Kondenswasser und - nur soweit dieses nicht ausreicht - anderes Speisewasser von der Pumpe in den Kessel gefördert wird. Zu diesem Zweck wird das Druckwasser von. der Hebevorrichtung mit der Saugleitung der Speisepumpe so verbunden, daß ein Rückschlagventil den Zufluß des übrigen Kesselwassers absperrt, solange der Heber in Tätigkeit ist. In der Zeit, in welcher der Heber aussetzt, kann dann die Pumpe sonstiges Kondenswasser in den Kessel fördern. Zur Sicherheit wird man in Fällen, wo die Pumpe das Wasser ansaugen muß, das Rückschlagventil hinter der Hebevorrichtung beIasten@ so daß die Pumpe aus dem Heber nicht saugen kann. Bei Zentrifugalpumpen wird man das Kondenswasser entsprechend der Temperatur und dem Druck, den das Kondenswasser hat, in eine höhere Druckstufe der Zentrifugalpump.e einführen, und zwar zweckanäßig mittels einer Düse, welche das Kondensat so weit beschleunigt, daß es die gleiche Geschwindigkeit hat wie das in der Zentrifugalpumpe umlaufende Wasser.
- In der Zeichnung Abb. @ ist a eine gewöhnEche Duplexpumpe, die aus einem Speisewasserbehälter b das Wasser ansaugt, Durch eine Hebevorrichtung c, der das Kondenswasser aus ds-m Betrieb zufließt, wird es durch die Leitung d so in die Saugleitung der Pumpe e eingeführt, daß das Rückschlagventil f sich schließt, sobald der Heber abdrückt.
- Die Pumpe a fördert das gesamte vom Heber zugeführte Wasser dann direkt in den Kessel.
- Abb.2 stellt eine mehrstufige Zentrifugalpumpe G dar mit Saugstutzen N und Druckstutzen .l. Die von dem Heber c kommende Druckleitung ,d wird in eine Druckstufe der ZentrifugaIpumpe eingeführt, und zwar, wie aus Abb.3 ersichtlich ist, tangential und mittels einer Düse L, welche dem Kondenswasser die gewünschte Beschleunigung, erteilt. 1K ist ein Rückschlagventil.
- Durch diese Einrichtung wird das Kondensat ohne Wärmeverlust und auch ohne Dampfverlust in den Kessel befördert, und es kann nur Speisewasser gespeist werden, wenn kein Kondensat mehr vorhanden ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Speisen von Kesseln mittels eines Kondensatdruckhebers, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckheber (c) das Kondensat dem Saugstutzen der Kesselspeisepumpe zuführt und in der Druckheber und Speisepumpe verbindenden Zeitung (e) eine in einen Sammelbehälter (b) für weiteres Speisewasser einmündende Zweigleittuig derart eingeschaltet ist, daß der Kessel entweder aus dem Heber,(c) mit heißen Kondensaten oder aus dein Sammelbehälter.(b) gespeist werden 'kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondenswasser bei einer mehrstufigen Zentrifugalpumpe in eine Drucks.tufo- der Pumpe eingeführt wird, deren Wasserdruck geringex ist als der Dampfdruck, mit dem der Heber betrieben wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat tangential und mittels einer Beschleunigungsdüse in die Zentrifugalpumpe eingeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB121023D DE431120C (de) | 1925-07-30 | 1925-07-30 | Vorrichtung zum Speisen von Kesseln mittels eines Kondensatdruckhebers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB121023D DE431120C (de) | 1925-07-30 | 1925-07-30 | Vorrichtung zum Speisen von Kesseln mittels eines Kondensatdruckhebers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431120C true DE431120C (de) | 1926-07-02 |
Family
ID=6995431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB121023D Expired DE431120C (de) | 1925-07-30 | 1925-07-30 | Vorrichtung zum Speisen von Kesseln mittels eines Kondensatdruckhebers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE431120C (de) |
-
1925
- 1925-07-30 DE DEB121023D patent/DE431120C/de not_active Expired
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