DE2109728C3 - Einrichtung zum Lenzen von Tanks auf Schiffen - Google Patents
Einrichtung zum Lenzen von Tanks auf SchiffenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B27/00—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
- B63B27/24—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of pipe-lines
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Lenzen von Tanks auf Schiffen mittels Pumpe über eine
Sammel-Saugleitung, die mit jedem Tank über eine Einzel-Saugleitung verbunden ist und die in einem
Absaugeraum, aus dem die Pumpe die Flüssigkeit absaugt, mündet, an den eine Evakuierungsanlage
angeschlossen ist, wobei in die Druckleitung der Pumpe ein Absperrorgan eingeschaltet ist, welches durch eine
Niveau-Überwachungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsniveau in dem Absaugeraum steuerbar
ist.
Bei einer bekannten Einrichtung zum Lenzen der Ballastflüssigkeit von Schiffen (deutsche Offenlegungsschrift 15 56 475) ist die Sammel-Saugleitung als Tunnel
ausgebildet, der an eine Evakuierungsanlage angeschlossen ist Dabei liegt die Eintrittsstelle der
Einzel-Saugleitung in die Sammel-Saugleitung höher als der Saugmund der Pumpensaugleitung.
Erfahrungsgemäß werden aber die einzelnen Tanks unterschiedlich schnell gelenzt. Wenn nun bei einer
solchen Einrichtung der Sammel-Saugleitung nicht mehr genügend Flüssigkeit zufließt bzw. einer der Tanks
leergelenzt ist und die Einzelsaugleitung dieses Tanks nicht rechtzeitig von dem Bedienungspersonal durch
das hierfür vorgesehene Absperrventil geschlossen wird, kann durch die Einzel-Saugleitung Luft in das
Lenzsystem eintreten, was zur Folge hat, daß das Vakuum in der Sammel-Saugleitung zusammenbricht,
das Lenzen der anderen angeschlossenen Tanks unterbrocher/ wird und schließlich der Förderstrom der
Pumpe abreißt
Für den weiteren Betrieb müßte erst die Absperrung der Einzel-Saugleitung des Tanks, über welchen Luft in
das System kam, geschlossen und die Sammel-Sauglei
tung erneut evakuiert werden. Dies bedingt erhebliche
Störungen und Zeitverluste des Lenzablaufes,
Werden nur noch wenige oder gar nur ein Tank gelenzt, so fließt der Pumpe, welche eine verhältismäßig
große Förderleistung hat, nicht mehr genügend Flüssigkeit zu und es kommt zu Kavitationen in der
Pumpe beziehungsweise zum Abreißen des Förderstromes. Bisher wurde dies vermieden, indem die Absperrung in der Druckleitung der Pumpe von Hand teilweise
geschlossen wurde, dadurch der Widerstand in der Rohrleitung und die Förderhöhe für die Pumpe erhöht
und damit die Fördermenge gedrosselt
Bei einer die Erfindung betreffenden Einrichtung zum lenzen von Tanks auf Schiffen, wie sie eingangs
geschildert ist, und wie sie aus der britischen Patentschrift 10 47 124 als bekannt hervorgeht, mündet
die Sammel-Saugleitung in einem Absaugeraum, der an eine Evakuierungsanlage angeschlossen ist Außerdem
ist in der Druckleitung der Pumpe ein Absperrorgan
eingeschaltet Dieses ist durch eine Niveau-Überwachungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsniveau in dem Absaugeraum steuerbar. Mit einer
derartigen Einrichtung ist es zwar möglich, zur Zeit lediglich einen einzelnen Tank vollkommen automatisch
zu lenzen. Die bekannte Einrichtung ist aber ebenfalls nicht geeignet, eine Mehrzahl von Tanks, wie sie auf den
Schiffen die Regel sind, vollkommen automatisch mit einer Pumpe zu lenzen. Sobald der erste Tank gelenzt
ist, gelangen so große Mengen Luft in die Sammel-Saug-
leitung, daß diese über die Evakuierungsanlage nicht mehr abgesogen werden können. Bei der bekannten
Einrichtung wird in diesem Fall die Leistung der Pumpe durch Schließen des Absperrorgans in ihrer Druckleitung auf Null herunterreguliert und damit das gesamte
Nach Schließen der Einzel-Saugleitung des restgelenzten Tanks durch ein handbetätigtes Ventil kann das
Lenzen der anderen Tanks fortgesetzt werden, bis der nächste Tank restgelenzt ist und es wieder zu einem
Lufteinbruch in den Absaugeraum kommt. Das Spiel wiederholt sich von neuem, bis der letzte Tank
restgelenzt ist Dies hat die unerwünschte Folge, daß ein erheblicher Zeit- und Arbeitsaufwand erforderlich ist,
um alle Tanks restzulenzen. Dieser Aufwand wird auch
noch dadurch vergrößert, daß zunächst festgestellt
werden muß, welcher Tank gerade restgelenzt hat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Lenzen einschließlich des Restlenzens der Tanks und
des Rohrsystems ohne Überwachung durch Bedie
nungspersonen vollautomatisch in kürzester Zeit unter
Vermeidung von Störungen durchzuführen.
Die Erfindung besteht darin, daß in die Einzel-Saugleitung ein an eine Evakuierungsanlage angeschlossener
Pufferbehälter zwischengeschaltet ist, wobei die Ein·
trittssteile des vom Tank kommenden Teilstückes der
Einzel-Saugleitung in den Pufferbehälter höher liegt als die Austrittsstelle aus dem Pufferbehälter ihres zur
Sammel-Saugleitung führenden Teilstücks, in das ein Absperrorgan eingeschaltet ist, welches durch Impuls-
6ö geber in Abhängigkeit Von dem Flüssigkeitsniveau im Pufferbehälter steuerbar ist.
Durch die vorgenannten Merkmale wird mit Sicherheit erreicht, daß in die Sammel-Saugleitung und damit
in die Pumpe Luft über die von den Tanks kommenden
Einzel-Saugleitungen nicht eintritt und somit alle Tanks
automatisch ohne Unterbrechung des Lenzens restgelenzt werden können.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Pufferbehälter über ein in wählbaren Intervallen schaltbares Absperrorgan mit
der Evakuierungsanlage verbunden ist Hierdurch Viird erreicht, daß in der Flüssigkeit enthaltene und im
Pufferbehälter ausgeschiedene Gase aus diesem abgeführt werden und somit nicht in unerwünschter Weise
der Förderstrom in der Sinzel-Saugleitung durch
teilweises Schließen des Absperrorgans in ihrem zur Sammel-Saugleitung führenden Teilstück verringert
wird.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt
werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt in schematischer Darstellung
den Querschnitt einer teilweisen Schiffs-Doppelbodenkonstruktion,
in welcher ein Tank untergebracht ist Die Bezugszeichen bedeuten:
10 Pumpe
11 Tanks
12 Sammel-Saugleitung (Tunnel)
13 Einzei-Saugleitung
13, Teilstück
13, Teilstück
132 Teilstück
14 Evakuierungsanlage
15 Pufferbehälter
16 Eintrittsstelle
17 Austrittsstelle
18 Absperrorgan
19 Impulsgeber
20 Impulsgeber
21 Impulsgeber
22 Flüssigkeitsniveau
23 Absperrorgan
24 Impulsgeber
25 Absaugeraum
Eine Pumpe 10 saugt Flüssigkeit aus dem Tank 11 über eine Sammel-Saugleitung (Tunnel) 12, die in einem
Absaugeraum 25 mündet Die Sammel-Saugleitung 12 ist mit jeden1 Tank 11 über eine Einzel-Saugleitung 13
verbunden. Die Sammel-Saugleitung 12 (Tunnel) ist an eine Evakuierungsanlage 14 angeschlossen.
In die Einzel-Saugleitung 13 ist ein Pufferbehälter 15
zwischengeschaltet Dieser Pufferbehälter 15 ist an die Evakuierungsanlage 14 angeschlossen. Die Eintrittsstelle
16 des vo;π Tank Ii kommenden Tcjüstückes 13| der
Einzel-Saugleitung 13 in den Pufferbehälter 15 liegt höher als die Auslrittsstelle 17 aus dem Pufferbehälter
15 des zur Sammel-Saugleitung 12 (Tunnel) führenden
20
25
30
35 Teilstückes 13j, In das Teilstück lh ist ein Absperrorgan
18 eingeschaltet, welches durch Impulsgeber 19, 20, 21 in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsniveau 22 im
Pufferbehälter 15 gesteuert wird.
Der Pufferbehälter 15 kann durch Teile der Schiffsverbände gebildet werden. Der Pufferbehälter 15
kann von der Evakuierungsanlage 14 nach öffnen eines Absperrorgans 23 evakuiert werden. Wenn das
Flüssigkeitsniveau 22 einen oberen Impulsgeber 24 erreicht hat wird automatisch das Absperrorgan 23
geschlossen. Nachdem die Sammel-Saugleitung 12 (Tunnel) durch die Evakuierungsanlage 14 unter
Vakuum gesetzt ist, strömt nach öffnen des Absperrorgans
18 die Flüssigkeit vom Tank 11 in die Sammel-Saugleitung 12 (Tunnel). In der Flüssigkeit
enthaltene Luft wird in dem unter Vakuum stehenden Pufferbehälter 15 ausgeschieden und in wählbaren
Intervallen durch kurzzeitiges öffnen des Absperrorgans 23 von der Evakuierungsanlage 1* abgesaugt
Fließt dem Teilstück 13i der Einze.'S?ug!eitung 13
nicht mehr genügend Flüssigkeit zu, so wird über dieses Luft angesaugt Diese Luft scheidet sich im Pufferbehälter
15 aus der Flüssigkeit ab, so daß das Flüssigkeiisniveau 22 in diesem fällt Erreicht das Flüssigkeitsniveau
22 den Impulsgeber 19, wird automatisch das Absperrorgan 18 zunächst teilweise geschlossen und damit der
Förderstrom in der Einzel-Saugleitung 13 geringer. Durch das geringere Absaugen ist die zulaufende
Flüssigkeit zur Einzel-Saugleitung 13 wieder ausreichend, und es wird keine Luft mehr angesaugt
Bei Weiterentleerung des Tanks 11 wird wieder Luft
angesaugt mit der Folge, daß das Flüssigkeitsniveau 22 im Pufferbehälter 15 erneut fällt. Sobald dieser den
Impulsgeber 20 erreicht wird automatisch das Absperrorgan 18 noch weiter geschlossen, so daß nur noch ein
relativ geringer Förderstrom durch die Einzel-Saugleitung 13 fließt und somit von seinem Teilstück 13, keine
Luft mehr angesaugt wird.
Ist der Tank 11 leer, so wird Luft angesaugt, und das
Flüsrigkeitsniveau 22 fällt im Pufferbehälter 15 weiter
ab. Erreicht dieses den Impulsgeber 21, so wird das Absperrorgan 18 ganz geschlossen. Gleichfalls wird das
intervallmäßige, kurzzeitige öffnen des Absperrorgans
23 abgestellt.
Als Impulsgeber 19, 20, 21, 24 können Schwimmerschalter,
Sonden, Membranen und ähnliche Einrichtungen verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Lenzen von Tanks auf Schiffen mittels Pumpe über eine Sammel-Saugleitung, die
mit jedem Tank über eine Einzel-Saugleitung verbunden ist und die in einen Absaugeraum, aus
dem die Pumpe die Flüssigkeit absaugt, mündet, an den eine Evakuierungsanlage angeschlossen ist,
wobei in die Druckleitung der Pumpe ein Absperrorgan eingeschaltet ist, welches durch eine Niveau-Überwachungseinrichtung in Abhängigkeit vein dem
Flüssigkeitsniveau in dem Absaugeraum steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Einzel-Saugleitung (13) ein an eine Evakuierungsanlage (14) angeschlossener Pufferbehälter (15) zwischengeschaltet ist, wobei die Eintrittsstelle (116) des
vom Tank (11) kommenden Teilstücks (13|) der Einzel-Saughitung (13) in den Pufferbehälter (15)
höher liegt als die Austrittsstelle (17) aus dem Pufferbehälter (15) ihres zur Sammel-Saugleitung
(12) führenden Teilstücks (132), in das ein Absperrorgan (18) eingeschaltet ist, welches durch Impulsgeber (19, 20, 21) in Abhängigkeit von dem
Flüssigkeitsniveau (22) im Pufferbehälter (15) steuerbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferbehälter (15) über ein in
wählbaren Intervallen schaltbares Absperrorgan (23) mit der Evakuierungsanlage (14) verbunden ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712109728 DE2109728C3 (de) | 1971-03-02 | 1971-03-02 | Einrichtung zum Lenzen von Tanks auf Schiffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712109728 DE2109728C3 (de) | 1971-03-02 | 1971-03-02 | Einrichtung zum Lenzen von Tanks auf Schiffen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2109728A1 DE2109728A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2109728B2 DE2109728B2 (de) | 1973-05-24 |
DE2109728C3 true DE2109728C3 (de) | 1979-12-06 |
Family
ID=5800207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712109728 Expired DE2109728C3 (de) | 1971-03-02 | 1971-03-02 | Einrichtung zum Lenzen von Tanks auf Schiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2109728C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4037577A1 (de) * | 1990-11-26 | 1992-05-27 | Paraskevopoulos George | Tankschiff |
-
1971
- 1971-03-02 DE DE19712109728 patent/DE2109728C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4037577A1 (de) * | 1990-11-26 | 1992-05-27 | Paraskevopoulos George | Tankschiff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2109728A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2109728B2 (de) | 1973-05-24 |
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