DE6808866U - Abwasserfoerdervorrichtung - Google Patents

Abwasserfoerdervorrichtung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/22Adaptations of pumping plants for lifting sewage

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Förderung von Abwässern ohne Ausscheidung und Verarbeitung der von diesen mitgeführten groben Materialteilchen.
Es sind Pumpenanordnungen zur Förderung von Abwässern ohne Ausscheidung und Verarbeitung der in diesen enthaltenen groben Materialteilchen bekannt, bei denen die Verbindung des Einlaufrohrs mit dem Pumpensumpf im Normalbetrieb über ein Zulaufrohr bzw. eine Zulaufkammer, eine Pumpe und ein Pumpensaug- und Pumpenablaufrohr erfolgt. Im Störungsfall werden der Wassereinlauf und der Pumpensumpf dagegen durch eine Überlaufvorrichtung, und zwar durch eine Öffnung zwischen Zulaufkammer und Pumpensumpf verbunden, die über dem für Normalbetrieb höchstzulässigen Flüssigkeitsstand liegt und mit einem Rechen zur Verhinderung der Durchdringung von groben Materialteilchen zum Pumpensumpf versehen ist (siehe beispielsweise die deutsche Patentschrift 1 038 996).
Es sind weiter Überlaufvorrichtungen bekannt, bei denen der Rechen oben in der Zulaufrohrwand eingebaut ist, und zwar an der Stelle, wo das Zulaufrohr am Pumpensumpf vorbeigeht (siehe beispielsweise die französische Patentschrift 1 236 459).
Bei den bekannten Abwasserfördervorrichtungen wird die Überlaufvorrichtung von den zurückgehaltenen groben Materialteilchen nur dadurch gereinigt, daß diese auf Grund ihres Eigengewichtes herunterfallen. Diese Methode ist unzuverlässig, da manche Verunreinigungen zwischen den Rechenstäben eingeklemmt werden und hängen bleiben. Dies führt mit der Zeit zur Verstopfung des Rechens und zum Versagen der Überlaufvorrichtung.
Der Neuerung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, eine Überlaufvorrichtung für Abwasserfördervorrichtungen anzugeben, die während des Betriebs durch den Abwasserstrom gereinigt wird und dadurch ein zuverlässiges Arbeiten der Fördervorrichtung im Störungsfall gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Abwasserfördervorrichtung, bei der das Einlaufrohr und der Pumpensumpf für den Normalbetrieb über ein Zulaufrohr, die Pumpe und das Pumpenablauf- und Pumpensaugrohr in Verbindung stehen und für den Störungsfall eine Überlaufvorrichtung vorgesehen ist, neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Überlaufvorrichtung in einem benachbarten Schachtrohr über dem Zulaufrohr angeordnet ist und ein Überlaufrohr mit einem Überlaufrechen enthält, der waagerecht und unterhalb der unteren Kante der Mündung des Überlaufrohres liegt und gegenüber dem Einlaufrohr durch eine vertikale, über die Einlaufrohrmündung hervorragende Trennwand getrennt ist.
Bei dieser Ausbildung der Überlaufvorrichtung liegt der Rechen im Störungsfall unter dem Wasserspiegel. Dadurch wird Entfernung des Rechengutes durch das rücklaufende Abwasser und die Weiterförderung der groben Materialteilchen durch das Zulaufrohr ermöglicht.
Mit Hilfe dieser Überlaufvorrichtung arbeitet die neuerungsgemäß ausgebildete Abwasserfördervorrichtung auch im Störungsfall zuverlässig.
Die Neuerung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine neuerungsgemäß ausgebildete Abwasserfördervorrichtung in Gesamtansicht;
Fig. 2 den Schnitt II-II nach Fig. 1 (vergrößert gezeichnet).
In einem unter der Erdoberfläche 2 (Fig. 1) liegenden Schacht 1 ist eine Bühne 3 vorhanden, auf der die Pumpe 5 mit ihrem Antriebsmotor 6 steht und die einen Pumpensumpf im unteren Schachtteil abschließt. An der Pumpe 5 sind einerseits das Pumpensaugrohr 7 und andererseits das Ablaufrohr 8 angeschlossen. Am Ablaufrohr 8 ist über ein Rückschlagventil 9 das Zulaufrohr 10 angeschlossen. Unterhalb des Rückschlagventils 9 ist in der Ablaufrohrleitung 8 ein Rechen 11 zum Zurückhalten von groben Materialteilchen eingebaut. Die Entlüftung des Pumpensumpfes 4 wird durch ein Ventilationsrohr 12 ermöglicht. Das Zulaufrohr 10, das einerseits an der Ablaufrohrleitung 8 angeschlossen ist, mündet auf der anderen Seite in einem benachbarten Schachtrohr 13 der Entwässerungsvorrichtung. In dasselbe Schachtrohr mündet auch das Einlaufrohr 14.
Für Störungsfälle ist eine Überlaufvorrichtung vorgesehen. Sie ist im Schachtrohr 13 angeordnet. Diese Vorrichtung enthält ein oberhalb des Zulaufrohrs 10 angeordnetes Überlaufrohr 15 und einen Rechen 16. Der Rechen 16 liegt waagerecht und tiefer als die Einlauföffnung des Überlaufrohres 15. Er wird gegenüber dem Einlaufrohr von dem einlaufenden Abwasserstrom durch eine senkrechte Trennwand 17 getrennt, die etwa in der Diametralebene des Schachtrohres 13 liegt und über die Mündung des Einlaufrohres hervorragt. Das Überlaufrohr wird unmittelbar am Ventilationsrohr angeschlossen. Möglich sind weiter andere Ausführungsvarianten, bei denen das Überlaufrohr bis zum Pumpensumpf 4 führt.
Der Rechen 16 der Überlaufvorrichtung ist aus rechteckigen Platten 18 (Fig. 2) zusammengestellt, die senkrecht und parallel zueinander angeordnet werden. Die Rechenplatten sind in einem Rahmen 19 zusammengefaßt, der einerseits in der Wandung des Schachtrohres 13 und andererseits in der Trennwand 17 befestigt ist.
Die beschriebene Abwasserfördervorrichtung hat folgende Wirkungsweise. Im Normalbetrieb strömt das Abwasser durch das Einlaufrohr 14 (Fig. 1, 2) über eine Schmutzwasserrinne 20 in den Schacht 13 ein und von hier aus durch das Zulaufrohr 10, das geöffnete Rückschlagventil 9, das Ablaufrohr 8, den Rechen 11, die Pumpe 5 und das Pumpensaugrohr 7 zum Pumpensumpf 4. Die vom Abwasser mitgeführten Materialteilchen bleiben am Rechen 11 zurück.
Die vom zuströmenden Abwasser verdrängte Luft entweicht aus dem Pumpensumpf 4 durch das Ventilationsrohr 12. Die aus dem Saugrohr 7 und der Pumpe 5 verdrängte Luft steigt

<NichtLesbar>
bis zum Rechen 16, passiert das daraufliegende Rechengut und lockert dieses auf, indem sie die darauffolgende Reinigung des Rechens erleichtert.
Erreicht der Flüssigkeitsspiegel in den Rohren 7, 8, 12 den angegebenen Stand und wird das Pumpengehäuse mit Flüssigkeit gefüllt, so tritt selbsttätig die Pumpe 5 in Tätigkeit. Sofort wird das Rückschlagventil durch den angestiegenen Druck geschlossen und das Abwasser in das Ablaufrohr 8 gefördert. Es nimmt dabei die vom Rechen 11 zurückgehaltenen groben Materialteilchen mit. Die Füllung des Pumpensumpfes 4 während der Einsatzzeit der Pumpe 5 wird von einer anderen Pumpe übernommen, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die Strömungsrichtung des Abwassers im Normalbetrieb ist in Fig. 1 mit Vollinien gekennzeichnet.
Im Störungsfall, der bei Verstopfung des Rechens 16 oder Ausfall der Pumpe 5 bzw. des Pumpenantriebsmotors 6 eintreten kann, gelangt das zuströmende Abwasser durch
<NichtLesbar>
in den Pumpensumpf 4. In diesem Falle steigt der Flüssigkeitsstand im Schachtrohr
<NichtLesbar>
zwischen den Rechenplatten 18 in das Überlaufrohr 15. Die groben Materialteilchen bleiben am Rechen 16 zurück und sammeln sich unter diesem.
Die Strömungsrichtung des Abwassers im Störungsfall ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigt.
Nachdem das Wasser aus dem Pumpensumpf 4 abgesaugt und die Pumpe 5 ausgeschaltet ist, öffnet sich das Rückschlagventil 9 und der Pumpensumpf wird wieder über das Zulaufrohr 10 gefüllt. Die zum Teil im Überlaufrohr 15 und oberhalb des Überlaufrechens 16 im Augenblick der Umschaltung vorhandene Flüssigkeit strömt in die Rinne 20 und dann in das Zulaufrohr 10 zurück, indem es die vom Rechen 16 zurückgehaltenen Materialteilchen mitnimmt. Im weiteren arbeitet die Anlage wie im Normalbetrieb.

Claims (1)

  1. Abwasserfördervorrichtung, bei der das Einlaufrohr und der Pumpensumpf für den Normalbetrieb über ein Zulaufrohr, die Pumpe und das Pumpenablauf- und Pumpensaugrohr in Verbindung stehen und für den Störungsfall eine Überlaufvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufvorrichtung in einem benachbarten Schachtrohr (13) über dem Zulaufrohr (10) angeordnet ist und ein Überlaufrohr (15) mit einem Überlaufrechen (16) enthält, der waagerecht und unterhalb der unteren Kante der Mündung des Überlaufrohres (15) liegt und gegenüber dem Einlaufrohr (14) durch eine vertikale, über die Einlaufrohrmündung hervorragende Trennwand (17) getrennt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2822877A1 (de) * 1978-05-26 1979-11-29 Cremer & Kreuseler Hebevorrichtung fuer mit dickstoffen versetzte abwaesser o.dgl.
DE4029603A1 (de) * 1990-09-19 1992-03-26 Schlesiger & Co Kg Feluwa Foerdervorrichtung fuer mit sperrstoffen versetzte fluessige medien, insbesondere abwaesser

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038996B (de) 1956-10-15 1958-09-11 Wilhelm Strate Verfahren und Vorrichtung zum Heben von Abwasser
FR1236459A (fr) 1958-09-26 1960-07-15 Fmc Corp Appareil de pompage pour liquide

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