DE670068C - Vakuumbehandlung von Fluessigkeiten - Google Patents

Vakuumbehandlung von Fluessigkeiten

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DE670068C
DE670068C DEH137566D DEH0137566D DE670068C DE 670068 C DE670068 C DE 670068C DE H137566 D DEH137566 D DE H137566D DE H0137566 D DEH0137566 D DE H0137566D DE 670068 C DE670068 C DE 670068C
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J11/00Apparatus for treating milk
    • A01J11/04Appliances for aerating or de-aerating milk
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C7/00Other dairy technology
    • A23C7/04Removing unwanted substances other than lactose or milk proteins from milk

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Description

Die Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Flüssigkeitsstandes bringt in Vakuumbehandlungsvorrichtungen für Flüssigkeiten Schwierigkeiten. Erfindxmgsgeinäß wird durch einen Schwimmer, der bei derartigen Vorrichtungen an sich bekannt ist, sowohl der Zufluß als auch der Abfluß gleichzeitig und gemeinsam gesteuert.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung ist in den beiliegenden Abbildungen dargestellt. Mittels der Pumpe 1 wird die der Vakuumbehandlung zuzuführende Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter und, falls erforderlich, durch einen Erhitzer bzw. Wärmeaustauscher 18 durch die Leitung 16 dem Vakuumgefäß 2 zugeführt. In diesem Gefäß 2 wird mit Hilfe von an sich bekannten Einrichtungen ein beliebiger Unterdruck aufrechterhalten, und zwar ist das Vakuumgefäß mit einem Domaufsatz 4 ausgerüstet, welcher mittels der Leitung 5 mit einer Vakuumpumpe 6 in Verbindung gebracht wird, wobei in die Leitung 5 ein Ausgleichbehälter 8 mit Schnüffelventil 7 und Ablaßhähnchen 9 eingeschaltet ist.
Da es für den praktischen Betrieb ausgeschlossen ist, die Luftpumpe 6 genau so groß zu bemessen, daß sie die aus der Flüssigkeit ausgeschiedenen Gase absaugt und dabei gleichzeitig ein bestimmtes Vakuum im Durchflußbehälter erzeugt, muß eine besondere Regelvorrichtung zur Einstellung des vorgeschriebenen Vakuums vorgesehen werden. Dies wird durch Einschalten eines Schnüffelventils 7 in die Verbindungsleitung 5 erfolgen. Dieses Schnüffelventil kann so eingestellt werden, daß es sidi bei einem bestimmten Unterdruck öffnet und Zusatzluft in die Leitung 5 eintreten läßt. Zweckmäßig wird dieses Schnüffelventil 7 an einem Ausgleichbehälter 8 angeordnet, welcher gleichzeitig als Wasserabscheider für die abgesaugte Luft ausgebildet ist und mit einem Ablaßhähnchen 9 versehen werden kann. Eine weitere Regelmöglichkeit für das Halten eines bestimmten Unterdruckes besteht darin, daß man die Förderleistung der Luftpumpe durch Änderung ihrer Umlaufzahl in Abhängigkeit von dem vorgeschriebenen Vakuum bringt. Dies kann in bekannter Weise z. B. durch Benutzung eines Kontaktmanometers in Verbindung mit elektrischen Relais und Widerständen oder einer Ein- und Ausschaltvorrichtung für den Antriebsmotor der Luftpumpe geschehen.
Damit das im Hauptpatent geschilderte Verfahren betriebssicher vonstatten geht, ist dafür zu sorgen, daß die Leistung der beiden, Pumpen 1 und 3 stets in Übereinstimmung miteinander steht. Die Pumpe 3 muß jederzeit die Flüssigkeitsmenge absaugen, welche durch die Pumpe 1 dem Durchflußbehälter 2 zugeführt wird. Im anderen Falle besteht die Gefahr, daß sich auch der Domaufsatz 4 mit Flüssigkeit füllt und diese dann, in die Luftpumpe 6 übertritt. '
Der Ausgleich der beiden Pumpenleistungen kann in einfachster Weise dadurch erreicht werden, daß von vornherein die Pumpe 3 auf
eine etwas größere Leistung eingestellt wird als Pumpe i, sei es, daß sie größere Abmessungen oder höhere Umlauf zählen erhält. Damit aber bei irgendwelchen Störungen der Pumpenleistungen trotzdem ein ÜberfüUendes Durchflußbehälters 2 nicht stattfinden, kann, soll erfindungsgemäß eine Zusatzregelung beider Pumpen durch eine selbsttätige Schwimmersteuerung stattfinden, welche gemäß Abb. 1 beispielsweise wie folgt arbeitet.
Das Hebelgestänge 10 und 11, welches in dem festen Drehpunkt 12 gelagert ist, wird durch einen Schwimmer 13, welcher durch das Gegengewicht 14 ausgeglichen sein kann, so betätigt, daß es bei steigendem Flüssigkeitsspiegel den Doppelschieber 15 nach links und bei fallendem Flüssigkeitsspiegel nach rechts verschiebt. Dieser Doppelschieber 15 ist so eingerichtet, daß er mit seinen Enden die Auslauföffnungen der Rohre 16 und 17 mehr oder weniger öffnet oder verschließt, sobald er nach rechts oder links verschoben wird. Steigt beispielsweise der Flüssigkeitsspiegel im Durchflußbehälter 2, so geht der Doppelschieber 15 weiter nach links, die Öffnung des Zulaufrohres wird gedrosselt, die Öffnung des Ablauf rohres 17 weiter geöffnet. Nimmt daher aus irgendeinem Grunde die Leistung der Pumpe ι gegenüber der Pumpe 3 zu, so daß der Flüssigkeitsspiegel im Durchflußbehälter 2 steigt, so wird durch die Schwimmersteuerung der Zufluß gedrosselt und der Ablaufkanal weiter geöffnet.
Ähnlich wie bei der Luftpumpe 6 kann die Leistungsänderung der Flüssigkeitspumpen 1 und 3 durch Zunahme der Umdrehungszahlen in bekannter Weise durch elektrische Schaltungen geschehen, welche von der Schwimmerkugel 13 unter Einschaltung von Relais bedient werden.
Da bei der beschriebenen Anordnung das Vakuum im Durchflußbehälter 2 abhängig ist von der Leistung der Luftpumpe 6 in Verbindung mit dem Unterdruck- bzw. Schnüffelventil 7, so kann nunmehr der Durchflußbehälter 2 nahezu auf gleicher Höhe mit den Förderpumpen 1 und 3 stehen. Trotzdem, ist es möglich, bei genügender Leistung der Luftpumpe 6 'und entsprechender Einstellung des Schnüffelventils 7 selbst ein hohes Vakuum im Durchflußbehälter 2 aufrechtzuerhalten.
Ist das Vakuum genügend hoch, so wird eine gute Entgasung und Entlüftung der Flüssigkeit schon bei <einer mäßigen Temperatur eintreten. Es ist daher unter Umständen nicht erforderlich, noch eine Erwärmung der Flüssigkeit vor Eintritt in den Vakuumdurchflußbehälter 2 vorzunehmen, man kann also unter gewissen Verhältnissen auf die Einschaltung eines Anwärmapparates 18 in der Leitung 16 verzichten.
In der Abb. 1 ist der Durchflußbehälter 2 in horizontaler Lage gezeichnet, es bietet aber keinerlei Schwierigkeiten, ihn in beEebig schräger oder gar senkrechter Lage anzuordneu. Für diesen Fall muß die Schwimmersteuerung selbstverständlich entsprechend abgewandelt werden.
Um eine weitgehende Entgasung der Flüssigkeit zu erreichen, kann der Vakuumbehälter 2 so geformt und so weit gefüllt werden, daß eine möglichst große Flüssigkeitsoberfläche entsteht. Auch ist es möglich, den Eintritt der Flüssigkeit in den Vakuumbehälter oberhalb des Flüssigkeitsspiegels .anzuordnen und den Flüssigkeitsstrahl dabei auf eine breite Fläche zu verteilen oder zu zerstäuben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur kontinuierlichen Entgasung von Flüssigkeiten unter Vakuum, insbesondere zur Entlüftung von Milch, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Art und Weise unter Unterdruck gesetzte Vakuumbehälter (2) einen Schwimmer besitzt, welcher gleichzeitig und gemeinsam die dem Vakuumgefäß zu- und abfließenden. Flüssigkeitsmengen regelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH137566D 1933-09-24 1933-09-24 Vakuumbehandlung von Fluessigkeiten Expired DE670068C (de)

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DE670068C true DE670068C (de) 1939-01-11

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