DE689246C - Mehrkoerperverdampfungsanlage - Google Patents

Mehrkoerperverdampfungsanlage

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DE689246C
DE689246C DE1937B0179236 DEB0179236D DE689246C DE 689246 C DE689246 C DE 689246C DE 1937B0179236 DE1937B0179236 DE 1937B0179236 DE B0179236 D DEB0179236 D DE B0179236D DE 689246 C DE689246 C DE 689246C
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DE
Germany
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liquid
evaporator
evaporation system
body evaporation
heating
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Expired
Application number
DE1937B0179236
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing August Faganely
Dipl-Ing Friedrich Rogall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bamag Meguin AG
Original Assignee
Bamag Meguin AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Mehrkörperverdampfungsanlage Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Mehrkörperverdampfungsanlage, bei welcher die zu verdampfende Flüssigkeit von einem Verdampfer in den nächsten Verdampfer durch ein Einführungsrohr eingeleitet wird. Bei dieser Überleitung von einer Stufe zur anderen tritt eine plötzliche Entspannung der Flüssigkeit ein, die sich durch eine Selbstverdampfung auswirkt. Die Verdampfung dauert so lange, bis die eintretende Flüssigkeit den Siedepunkt der betreffenden Verdampferstufe erreicht hat. Wird die Lauge bei der Überleitung von Stufe zu Stufe über dem Heizrohrsystem eingeführt, so entweicht der Entspannungsdampf in den Brüdenraum, und die Flüssigkeit fällt nach Abkühlung auf die Siedetemperatur durch das Zirkulationsrohr herab. Eine Einführung der Flüssigkeit unterhalb des Rohrsystems hat den Vorteil, daß der Entspannungsdampf durch die Wahl der Einführungsstelle gezwungen werden kann, durch das Rohrsystem der Heizfläche aufzusteigen und hierdurch die Umlaufgeschwindigkeit der im Verdampfer befindlichen Flüssigkeit an der Heizfläche zu beschleunigen. Bei der Einführung der Flüssigkeit durch ein Rohr, wie es üblich ist, erstreckt sich die Entspannungsverdampfung auf.einen räumlich sehr knapp begrenzten Teil des Verdampfers. Die Beschleunigung der Zirkulationsflüssigkeit kann daher nur sehr wenig zur Geltung kommen, weil der gesamte Entspannungsdampf durch wenige Heizrohre nach der Oberfläche strömt. Diese Nachteile werden noch dadurch verstärkt, daß sich insbesondere bei großen Temperaturgefällen ein starkes Schlagen an der Entspannungsstelle ergibt. Die Betriebssicherheit der Apparatur und das gleichmäßige und ruhige Arbeiten der Verdampfer wird also gestört. Das damit auftretende Aufkochen bei der Überführung in einen Körper mit geringerem Druck wird allgemein als unerwünscht angesehen, und es sind auch bereits Vorschläge zur Unterdrückung dieser Erscheinungen vorgebracht worden.
  • Eine derartige Vorrichtung zum Verdampfen von Lösungen ist bereits bekanntgeworden, bei der die aus dem ersten Körper kommende Flüssigkeit durch Düsen, die gIeichzeitig umlaufende Flüssigkeit fördern, dem Heizsystem des zweiten Körpers zugeführt wird.
  • Bei diesen Vorrichtungen wird aber durch den Einbau dieser Düsen keine Saugwirkung auf die bereits in dem Behälter befindliche Flüssigkeit ausgeübt, sondern die zugeführte Flüssigkeit wird durch zahlreiche, im unteren Teil der Vorrichtung angeordnete düsenförmige Röhrchen hindurchgedrückt.
  • Diese Anordnung stellt eine Verteuerung der Apparatur dar und gibt auch dauernd Anlaß zu Betriebsstörungen durch Verstopfen u. dgl.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die bisher bei derartigen Mehrkörperverdampfungsanlagen, bei welchen die zu verdampfende Flüssigkeit von einem Verdampfer auf das Heizsystem des nächsten Verdampfers durch ein Einführrohr eingeleitet wird, eintretenden Nachteile dadurch vermieden, daß das Ende des frei in den unteren Behälterraum eintretenden Einführungsrohres als Flüssigkeitsstrahlsauger ausgebildet ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die eintretende Flüssigkeit einen Teil der bereits im Raum vorhandenen Flüssigkeit, im vorliegenden Falle der Zirkulationsfiüssigkeit ansaugt.
  • Die Wirkung, jegliche Stöße zu vermeiden und eine gleichmäßige Verteilung der entspannten Flüssigkeit auf die Heizfläche zu erzielen, kann besonders dadurch gesteigert werden, daß man das Einführungsrohr in zwei verzweigten Düsen ausmünden läßt, die in Nähe der Wandung konzentrisch zum Rand des Gefäßes liegen. Sie lassen die Flüssigkeit tangential im gleichen oder entgegengesetzten Drehungssinn einströmen. In vielen Fällen ist es auch zwecltmäßilg, die Düsen aufwärts gegen das Heizsystem zu richten, damit die Strömungsenergie ausgenutzt werden kann.
  • Die Verbesserung des Auftriebes in den Heizrohren wird auch dann erreicht, wenn durch den Temperaturausgleich der eintretenden und der angesaugten Flüssigkeit keine Dampfentwicklung durch die Entspannung mehr stattfinden kann, weil infolge der Temperaturerhöhung der Zirkulationsflüssigkeit der Siedebeginn in den Heizrohren an einer tieferliegenden Stelle anfängt als dies ohne Vorwärmung der Zirkulationsfiüssigkeit der Fall wäre.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Mehflörperverdampfungsanlage, deren Wirkung nachstehend erläutert werden soll.
  • Jeder Verdampfer I besteht aus dem Brüdenraum 2, dem Heizsystem 3 mit dem in der Mitte angeordneten Fallrohr 4 und dem Sammelraum 5 für die Flüssigkeit, insbesondere Lauge. Die Beheizung des Heizrohren systems 3 erfolgt beim ersten Verdampfungskörper durch Dampf, der durch den Stutzen 6 zugeführt wird. Das Kondensat tritt bei 7 aus. Das Heizsystem 3 der weiteren nachgeschalteten Verdampferkörper wird durch den Brüdendampf beheizt, . der aus dem Raum 2 des vorhergehenden Verdampferkörpers durch die Leitung 8 und den Stutzen 9 zuströmt und als Kondensat bei IO abfließt. Die Einführung der zu verdampfenden Flüssigkeit, im vorliegenden Fall Lauge, erfolgt durch das Rohr I I. Dieses verzweigt sich, wie in Abb. 2 dargestellt, und mündet in Düsen 12, die in der Nähe der Behälterwandung liegen, deren Konstruktion aus Abb. 3 hervorgeht. Die aus dem Düsenrohr I2 ausströmende Flüssigkeit reißt durch den Ringraum 13 Flüssigkeit an sich, vermischt sich mit dieser, und das Gemisch strömt dann durch das Heizsystem 3 aufwärts und durch das Fall rohr 4 wieder herab. Durch das Rohr IÇ wird die Lauge von einem Verdampferkörper zum nächsten geleitet; Wendet man nur eine Düse an, dann kann man diese gegen das Heizsystem richten und die Strömungsenergie ausnutzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mehrkörperverdampfungsanlage, bei welcher die zu verdampfende Flüssigkeit von einem Verdampfer unter das Heizsystem des nächsten Verdampfers durch ein Einführungsrohr eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des frei in den unteren Behälterraum eintretenden Einführungsrohres als Flüssigkeitsstrahlsauger ausgebildet ist.
  2. 2. Mehrkörperverdampfungsanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsrohr in zwei verzweigte Flüssigkeitsstrahlsauger mündet, die in der Nähe der Wandung konzentrisch zum Rand des Gefäßes liegen und damit die Flüssigkeit tangential im gleichen oder entgegengesetzten Drehungssinn ein St römen lassen.
  3. 3. Mehil;örperverdampfungsanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsrohr in einem Flüssigkeitsstrahlsauger mündet, der gegen das Heizsystem gerichtet ist.
DE1937B0179236 1937-07-17 1937-07-17 Mehrkoerperverdampfungsanlage Expired DE689246C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974903C (de) * 1950-05-03 1961-05-22 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974903C (de) * 1950-05-03 1961-05-22 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Fluessigkeiten

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