DE830187C - Anordnung zur Kondensatentspannung fuer Verdampfer - Google Patents

Anordnung zur Kondensatentspannung fuer Verdampfer

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DE830187C
DE830187C DEM6381A DEM0006381A DE830187C DE 830187 C DE830187 C DE 830187C DE M6381 A DEM6381 A DE M6381A DE M0006381 A DEM0006381 A DE M0006381A DE 830187 C DE830187 C DE 830187C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
condensate
expansion
arrangement
evaporator
stage
Prior art date
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Expired
Application number
DEM6381A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schmole
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEM6381A priority Critical patent/DE830187C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE830187C publication Critical patent/DE830187C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/06Flash distillation
    • B01D3/065Multiple-effect flash distillation (more than two traps)

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kondensatentspannung für Verdampfer Es ist bekannt, aus dem sich in denHeizkammern von Verdampfern l>i Idenden Kondensat erhebliche Wärmemengen durch Kondensatentspannung nutzbar zu machen. Das wurde bisher durch besondere Apparate erreicht. die ein U-Rohr-System darstellen, das über eine der Druckdifferenz zwischen Heizkammer und Brüdenraum entsprechende Wasservorlage 4ie Heizkammer des Verdampfers mit dem Kondensatentspanner verbindet, so daß eine Verdampfung des Kondensats auf die dem Druck des Brüdenraumes entsprechende Temperatur erfolgt, ohne daß Heizdampf in den Brüdenraum gelangen kann.
  • IDiese Apparate haben den Nachteil, daß sie eine der Druckdifferenz entsprechende Länge haben müssen und daß trotzdem Heizdampf in den Brüdenraum gelangt, wenn einmal die Druckdifferenz überschritten wird. Ferner erfordern die langen Apparate, die durchschnittlich eine Gesamtlänge von g bis 10 m besitzen, eine umfangreiche Isolierung, großen Platzbedarf und außerdem einen hohen Werkstoffaufwand.
  • Es sind auch Kondensatentspanner bekanntgeworden, die als Apparat für sich in der Nähe des Verdampfers angeordnet werden und mit einem Kaskadeneinbau versehen und über Kondenstöpfe mit den heizkammern der Verdampfer verbunden sind. Sie gestatten zwar eine Entspannung des Kondensats über eine beliebige Druckdifferenz, haben al>er in bezug auf Isolierung, Platzbedarf und Werkstoffaufwand die gleichen Nachteile wie die ersterwähnten Apparate.
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kondensatentspannung für Verdampfer und besteht darin, daß die Einrichtung zur Kondensatentspannung in dem Brüdenraum des Verdampfers angeordnet ist. Das kann beispielsweise so geschehen, daß im Brüdenraum des Verdampfers durch einen Zwischenboden mit angeschlossenem Brüdenrohr ein Raum geschaffen wird, in dem das Kondensat zur Entspannung geleitet wird und der durch eine hochliegende Hilfsleitung mti dem Brüdenrorh in Verbindung steht. In dem Raum zur kondensatentspannung können zweckmäßig Kaskaden eingebaut sein.
  • Niit dem Gegenstand der Erfindung wird erreicht, daß besondere, platzbeanspruchende Apparate in Wegfall kommen, so daß der Werkstoffaufwand für die Kondensatentspannung auf ein Mindestmaß beschränkt ist. die Kondensatleitung ist kurz, so daß auch Einsparungen bei der Isolierung der Rohrleitungen erzielt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Anordnung zur Kondensatentspannung in einer mehrstufigen Verdampfanlage so getroffen werden, daß die Kondensatentspannung in einer niederen Druckstufe erfolgt, wodurch besondere Pumpen, die das Kondensat in de Kondensatentspannungsraum drücken, in Wegfall kommen.
  • Nach einer anderen Anordnung kann das entspannte Kondensat einer Stufe in die Kondensat leitung der nächstniederen Stufe geleitet werden, so daß der Druckunterschied zwischen zwei Stufen der Verdampfanlage nochmals zur Kondensatentsl)annung ausgenutzt werden kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichiiung in Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Al>b. I zeligt den oberen Teil eines Verdampfers 10 t Kondensatentspannung, Abb. 2 und 3 Schaltungen zur Kondensatentspantlung in mehrstufigen Verdampfanlagen.
  • Gemäß Abb. 1 ist der Brüdenraum a eines Verdampfers im oberen Teil durch den eingebauten Zwischenboden b so unterteilt, daß im oberen teil des Verdampfers ein Raum c entsteht, der zur Kondensatentspannung nutzlbar gemacht wird. Zum Abzug der Brüden aus dem Brüdenraum a ist der Zwischenboden b durchbrochen und die entstandene Öffnung durch das Brüdenabzugsrohr d abgeschlossen.
  • Zur Kondensatentspannun sind um dAs Brüdenabzugsrohr d Kaskaden e angeordnet. Das Kondensat wird durch den Stutzen f in den Kondensatentspannungsraum c auf die Kaskaden e geleitet. Es entdampft auf den Kaskaden e und verläßt durch den Abflußstuzen g abgekühlt den Entspannungsraum c.
  • Um zu erreichen, daß in dem Entspannungsraum c der gleiche Druck herrscht wie in dem Brüdenraum a des gleichen Verdampfers, wird eine Hilfsbrudenleitung h mit dem Brüdenabzugsrohr d verbunden.Die Hilfsbrüdenleitung h kann aber aucvh mit dem Brüdenraum einer beliebigen anderen Druckstufe in Verbindung stehen.
  • Bei der Anordnung zur Kondensatentspannung nach Abb. 2 in eine aus de Stufen I, II, III und IV. bestehenden Verdampfanlage ist de rEntspannungsraum c jeder Stufe durch die Leitung t mit der Heizkammer Ia bzw IIa bzw. IIIa bzw. IVa verbunden. In die Leitung f1 ist eine Pumpe f2 eingebaut, die das Kondensat in den entspannungsraum c drückt. Das aus der Stufe 1 ablaufende entspannte Kondensat wird durch eine Zwischenleitung g1 in die Leitung f1 der zweiten Stufe geführt und hier zusammen mit dem aus der zweiten Stufe austretende Kondensat nochmals entspannt.
  • Das gleiche geschieht mit dem aus der zweiten Stufe austretenden enspannten Kondensat, das der dritten Stufe zugeführt wird, usf. Das vollständig entspannte Kondensat sämtlicher Stufen I bis IV verläßt dann den Verdampfer IX'.
  • Bei der ebenfalls vierstuigen Verdampfanlage nach Abb. 3 ist nur der Verdampfer IV der letzten Stufe mit einem Entspannungsraum c ausgerüstet.
  • Das aus den Verdampfern I, II, III und IV austretende Kondensat wird über die Leitungen f1 der gemeinsamen Kondensatleitung f3 zugeführt, die das gesamte Kondensat aus allen vier Stufen aufnimmt und in den Entspannungsraum c des Verdampfers IV leitet. Der Druckunterschied zwischen den stufen I, II und der Stufe IV genügt, um das Kondensat in den Entspannungsraum c von IV zu drücken. Das aus den Verdampfern III und IV austretende Kondensat wird mittels der Pumpe f2 in die Leitung f3 gedrückt. f4 sind in die Kondensatleitungen f1 einebaute Kondenstöpfe.
  • Die Hilfsleitung f5 dient zur Ableitung des Kondensats aus den Verdampfern 1 und II beim Anfahren der Verdampfanlage. zu diesem Zweck werden die Ventile f6 geöffnet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Kondensatentspannung f2r Verdampfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Kondensatentspannung in dem Brüdenraum (a) des Verdampfers angeordnet ist.
  2. 2. Einrcihtung für die anordnung zur Kondensatentspannung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß im Brüdenraum 9a) des Verdampfers durch den Zwischenboden 9b) mit angeschlossenem Brüdenrohr (d) ein Raum 9c) geschaffen wird, in den das Kodnensat zur Entspannung geleitet wird und der durch eine hochliegende Hilfsleitung (h) mit dem Brüdenrohr (d0 in Verbindung steht.
  3. 3. Einrichtung für die anordnung zur Kondensatentspannung nach anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß in den Kaum (c) zur Kondensatentspannung Kaskaden (E) o. dgl. eingebaut sind.
  4. 4. Anordnung zur Kondensatentspannung in einer mehrstufigen Verdampfanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatentspannung in einer niedrigen l)ruckstufe erfolgt.
  5. 5. Anordnung zur Kondensatentspannung in einer mehrstufigen Verdampfanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das entspannte Kondensat einer Stufe (1) in die Kondensatleitung der nächstniederen Stufe (II) geleitet wird.
  6. 6. Anordnung zur Kondensatentspannung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat sämtlicher Stufen in der niedrigsten Druckstufe entspannt wird.
DEM6381A 1950-09-24 1950-09-24 Anordnung zur Kondensatentspannung fuer Verdampfer Expired DE830187C (de)

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DE (1) DE830187C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974884C (de) * 1953-11-12 1961-05-25 Gerdts Gustav F Kg Mehrstufige Ver- oder Eindampferanlage
US3259553A (en) * 1962-03-16 1966-07-05 Bayer Ag Parallel distillation of liquidorganic-water mixtures

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974884C (de) * 1953-11-12 1961-05-25 Gerdts Gustav F Kg Mehrstufige Ver- oder Eindampferanlage
US3259553A (en) * 1962-03-16 1966-07-05 Bayer Ag Parallel distillation of liquidorganic-water mixtures

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