DE1121590B - Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von kondensierbaren Daempfen unter Vakuum - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von kondensierbaren Daempfen unter Vakuum

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DE1121590B
DE1121590B DEL33095A DEL0033095A DE1121590B DE 1121590 B DE1121590 B DE 1121590B DE L33095 A DEL33095 A DE L33095A DE L0033095 A DEL0033095 A DE L0033095A DE 1121590 B DE1121590 B DE 1121590B
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condensation
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temperature
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Dr Rer Nat Georg-Wilhel Oetjen
Dipl-Ing Wilhelm Nerge
Friedrich Fauser
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Leybold Hochvakuum Anlagen GmbH
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Leybold Hochvakuum Anlagen GmbH
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0033Other features
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von kondensierbaren Dämpfen unter Vakuum Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abscheiden von kondensierbaren Dämpfen unter Vakuum, insbesondere von Wasserdampf bei der Kabeltrocknung, wobei diese Dämpfe aus einem Arbeitsgefäß abgepumpt und an Kondensationsflächen einer gekühlten Abscheidevorrichtung niedergeschlagen werden.
  • Zum Abpumpen von kondensierbaren Dämpfen, wie sie in größeren Mengen bei den verschiedensten Vakuumtrocknungsverfahren, beispielsweise bei der Kabeltrocknung, anfallen, sindAbscheidevorrichtungen bekannt, bei denen mehrere Drehkolbengebläse unterschiedlicher Größe in Reihenschaltung verwendet werden, wobei als Hochdruckstufe eine Gasballastpumpe vorgesehen ist. Zwischen den einzelnen Drehkolbengebläsen bzw. zwischen dem der Hochdruckstufe am nächsten liegenden Drehkolbengebläse und der Hochdruckstufe sind Abscheider oder Kondensatoren üblicher Bauart angeordnet, die aus einem Kühlwasserkreislauf gespeist werden. Bei einer solchen vorbekannten Anordnung sindüberbrückungsleitungen für die Drehkolbengebläse und die zwischen ihnen vorgesehenen Abscheider erforderlich, welche jeweils in bestimmten Verfahrensabschnitten durch Ventile abgesperrt bzw. freigegeben werden müssen. Eine derartige Evakuierungsanordnung mit Abscheidevorrichtung erfordert offensichtlich einen großen Bedienungsaufwand, da eine erhebliche Anzahl von Ventilen in Abhängigkeit von bestimmten, durch entsprechende Meßsysteme zu ermittelnden Druckwerten nacheinander betätigt werden müssen.
  • Es ist bereits eine vereinfachte Anordnung vorgeschlagen worden, bei der mit Hilfe eines einzigen Drehkolbengebläses in Verbindung mit einem Doppelkondensator große Mengen von kondensierbaren Dämpfen abgeschieden werden können. Ein solcher Doppelkondensator enthält einen Normalkühlteil und einen Tiefkühlteil; das Betriebsverfahren wird so gesteuert, daß das Arbeitsgefäß zunächst bei überbrücktem Drehkolbengebläse und eingeschaltetem Normalkühlteil durch die Vorpumpe bis auf einen der Temperatur des Normalkühlteiles entsprechenden Druckwert evakuiert wird, bei dem die Kondensation am Normalkühlteil aufhört, und daß daran anschließend die Kondensation am Tiefkühlteil so lange fortgesetzt wird, bis der Wasserdampfpartialdruck einen dessen Temperatur entsprechenden Wert erreicht hat. Zur Feinevakuierung ist dabei die Überbrückung des Drehkolbengebläses aufgehoben, und das Drehkolbengebläse arbeitet als Vorverdichter.
  • Obwohl eine solche Anordnung gegenüber den vorbekannten eine erhebliche Verbesserung darstellt, besteht weiterhin ein Bedürfnis nach Steigerung der Leistungsfähigkeit, insbesondere durch Verkürzung der für die einzelnen Verfahrensschritte notwendigen Betriebszeiten sowie durch Verkleinerung der Abmessungen der Anlage.
  • Durch die Erfindung wird daher ein neues Verfahren angegeben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem ersten Verfahrensschritt der Grobevakuierung ein gekühlter Oberflächenkondensator mit einer Kondensationsflüssigkeit besprüht wird, wobei die Temperatur des Oberflächenkondensators oberhalb des Gefrierpunktes der eingespritzten Flüssigkeit liegt, und daß in einem zweiten Verfahrensschritt der Endevakuierung die Temperatur des Obe rflächenkondensators ohne weitere Einspritzung unterhalb des Gefrierpunktes der im ersten Verfahrensschritt eingespritzten Kondensationsflüssigkeit abgesenkt wird. Während des ersten Verfahrensschrittes vermeidet man ein Festfrieren der Einspritzflüssigkeit am Oberflächenkondensator, um die volle Wirkung der Einspritzkondensation zu erreichen. Bevor man vom ersten zum zweiten Verfahrensschritt übergeht, kann man zweckmäßigerweise die eingespritzte und die kondensierte Flüssigkeit aus dem Kondensator entfernen.
  • Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens in der Anwendung für Wasserdampf hat es sich gezeigt, daß günstige Verhältnisse gegeben sind, wenn die Temperatur des Oberflächenkondensators im ersten Verfahrensschritt zwischen +0,5 und +20 C und im zweiten Verfahrensschritt zwischen 0 und - 500 C liegt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Oberflächenkondensator als Verdampfer eines Kompressionskälteaggregates ausgebildet ist. Die Temperatursteuerung des Oberflächenkondensators läßt sich dann zweckmäßig durch Drosselung der Kompressionskältemaschine vornehmen.
  • Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer Abscheidevorrichtung ein Oberflächenkondensator und eine Einspritzdüse in solcher gegenseitigen Lage angeordnet sind, daß die eingespritzte Flüssigkeit auf die Kondensationsfläche versprüht wird. Dabei nimmt sie an deren Wärmeaustausch teil. Eine solche Vorrichtung bewirkt eine erheblich gesteigerte Kondensation und verkürzt die bisher üblichen Bearbeitungszeiten teilweise bis auf 30 30e/o.
  • An sich ist die Anwendung der Einspritzkondensation in der Maschinentechnik als wirkungsvolle Maßnahme zur Dampfabscheidung bekannt und wird häufig angewendet. Die Übertragung auf Kondensationsvorgänge unter Vakuum erforderte jedoch eine besondere Ausbildung, bei der zusätzlich zur Einspritzkondensation eine Oberflächenkondensation angewendet wird. Dies ist notwendig, weil im Bereich kleiner Druckwerte unterhalb von 10 Torr bei dem Versprühen der Einspritzflüssigkeit Schwierigkeiten auftreten, so daß dieses Verfahren allein nicht die in höheren Druckgebieten bekannte gute Kondensationswirkung erreicht. Nach der Erfindung wird daher die eingespritzte Flüssigkeit auf der gekühlten Kondensationsoberfläche verteilt, so daß sie zwischen den einzelnen Kondensationselementen in Tröpfchen herabfällt, während sich gleichzeitig an der Oberfläche dieser Kondensationselemente ein dünner Flüssigkeitsfilm ausbildet, der durch den Wärmekontakt mit der gekühlten Kondensationsoberfläche zusätzlich abgekühlt wird. Man kann in diesem Fall Einspritzflüssigkeiten von relativ hohen Temperaturen zulassen, weil diese durch die Berührung mit den gekühlten Kondensationsflächen ebenfalls gekühlt werden, so daß sich der Temperaturunterschied zwischen den abzuscheidenden Dämpfen und dem angewendeten flüssigen Kondensationsmittel durch dessen Berührung mit dem Oberflächenkondensator fortgesetzt vergrößert. Soweit es sich um das Abscheiden von Wasserdämpfen wie bei der Kabel- oder Perlonschnitzeltrocknung handelt, wird als Einspritzflüssigkeit gleichfalls Wasser verwendet.
  • Eine vorteilhafte Anordnung läßt sich in der Weise aufbauen, daß die Abscheidevorrichtung einen Kondensat- und Flüssigkeitssammelraum enthält und daß eine Kreislauffördereinrichtung vorgesehen ist, welche den Inhalt des Sammelraumes als Arbeitsmedium zur Einspritzdüse fördert, wobei über einen Flüssigkeitszufluß in diesen Kreislauf wahlweise von außen weitere Einspritzflüssigkeit eingeführt wird. Bei dieser Anordnung ergibt sich eine erhebliche Verringerung des Kühlwasserbedarfes, weil das Kühlwasser in einem Kreisprozeß zusammen mit dem abgeschiedenen Kondensat verwendet wird, wobei jeweils nur eine geringe Flüssigkeitsmenge zusätzlich eingefüllt werden muß.
  • Durch das Abscheiden der aus dem Arbeitsgefäß abgepumpten kondensierbaren Dämpfe würde ohne besondere Vorkehrungen der Flüssigkeitsstand im Sammelraum unzulässig ansteigen. Man kann daher die beschriebene Anordnung dadurch verbessern, daß in einer Kreisförderleitung der Kreislauffördereinrich- tung ein durch ein Fühlorgan für den Flüssigkeitsstand im Sammelraum gesteuertes Absperrventil und ein nach außen öffnendes Überdruckventil angeordnet sind, wobei das Überdruckventil in Förderrichtung betrachtet vor dem Absperrventil, jedoch ebenso wie dieses hinter der Förderpumpe liegt. Das Fühlorgan kann hierbei in beliebiger, an sich bekannter Weise z. B. als Schwimmer mit angeschlossenem Schaltkontakt ausgebildet sein. Steigt der Flüssigkeitsstand im Sammelraum, so hebt sich ein solcher Schwimmer und betätigt den hierfür vorgesehenen Endanschlagkontakt. Hierdurch wird der Steuerstromkreis des Absperrventils in der Kreisförderleitung geschlossen, und das Ventil sperrt den weiteren Flüssigkeitsdurchtritt zur Einspritzvorrichtung. Da die vorgeschaltete Flüssigkeitspumpe laufend eine bestimmte Flüssigkeitsmenge nachliefert, erfolgt in der Kreisförderleitung zwischen Pumpenauslaßseite und Absperrventil ein Druckanstieg, durch den das vorgeschaltete Flüssigkeitsüberdruckventil ausgelöst wird so daß nunmehr Flüssigkeit aus dem Kreislauf nach außen abgegeben werden kann, bis der festgelegte Flüssigkeisstand im Sammelraum wiederhergestellt ist.
  • Bei einer solchen Abscheidevorrichtung kann es außerdem vorteilhaft sein, im Flüssigkeitszufluß ein Steuerventil anzuordnen, welches die Zuführung von zusätzlicher Flüssigkeit in den Förderkreislauf in Abhängigkeit von der Temperatur der Flüssigkeit im Sammelraum steuert.
  • Der Abscheidevorrichtung ist eine mehrstufige Vakuumpumpe, vorzugsweise eine Kombination von Rootspumpe und Gasballastpumpe, nachgeschaltet, die jedoch auch durch andere bekannte Pumpvorrichtungen ersetzt werden kann. Mit Hilfe dieses Pump aggregates wird der Anteil an nicht kondensierbaren Gasen fortgesetzt abgepumpt. Bei bestimmten Betriebsverhältnissen kann es zweckmäßig sein, eine Vorverdichtung vor der Abscheidevorrichtung durch eine weitere zwischengeschaltete Pumpe, vorteilhaft durch eine Drehkolbenpumpe, vorzunehmen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt Fig. 1 eine Abscheidevorrichtung nach der Erfindung in teilweise schematischer Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch die Abscheidevorrichtung nach Fig. 1 längs der Linie 2-2.
  • In Fig. 1 und 2 ist ein Arbeitsgefäß dargestellt, in dem in einem perforierten Einsatzbehälter 2 ein zur Vakuumtrocknung bestimmtes Trockengut 3 untergebracht ist. Über eine Anschlußleitung4 und eine Zwischenflanschverbindung 5 ist dieser Arbeitsbehälter 1 an ein Abscheidergehäuse 6 angeschlossen, in dem ein Oberflächenkondensator in Form einer Kühlmittelspirale 7 angeordnet ist. Diese Kühlmittelspirale 7 ist als Verdampfer über Zuleitungen 8, 9 unter Zwischenschaltung eines Drosselventib 10 mit einem Kompressionskälteaggregat 11 in dnem geschlossenen Kühlmittelkreislauf zusammongeschaltet.
  • In dem Abscheidergehäuse 6 ist eine Einspritzvorrichtung, bestehend aus der brauseförmigen Einspritzdüse 12 und der Einspritzleitung 13, angebracht und so ausgerichtet, daß die feinverteilte Einspritzflüssigkeit (gestrichelt angedeutet) die Oberflächen der Rohrspirale 7 besprüht. Diese Einspritzleitung 13 ist über eine Kreisförderleitung 14 mit dem als Sammelgefäß ausgebildeten Bodenteil 15 des Abscheidergehäuses 6 verbunden. In die Kreisförderleitungl4 ist eine Flüssigkeitspumpe 16 eingeschaltet, welche eine Rückförderung der im Bodenteil 15 abgeschiedenen Flüssigkeit zur Einspritzvorrichtung vornimmt.
  • Außerdem befindet sich in der Kreisförderleitung 14 ein elektromagnetisches Absperrventil 17, und es sind ein Flüssigkeitsüberdruckventil 18 sowie ein mit einem weiteren elektromagnetischen Absperrventil 19 ve rsehener Flüssigkeitszufluß 20 angeschlossen.
  • Der Flüssigkeitsstand im Sammelgefäß wird durch einen Schwimmer 21 überwacht, wobei die Schwimmerstange 22 in ihrer oberen Endlage einen elektrischen Schaltkontakt 23 betätigt, der über Stromzuführungsleitungen 24, 25 das elektromagnetische Absperrventil 17 steuert. An das Abscheidergehäuse 6 ist eine Ansaugleitung 26 angeschlossen, welche über ein vorgeschaltetes Drehkolbengebläse 27 zu einer Gasballastpumpe 28 üblicher Bauart führt.
  • Im Bodenteil 15 ist ein Temperaturfühler 29 eingebaut, der über ein Schaltgerät 30 das weitere elektromagnetische Absperrventil 19 derart steuert, daß bei einer Temperaturerhöhung im Sammelgefäß von außen zusätzliche Einspritzflüssigkeit über die Zuleitung 20 in den Flüssigkeitskreislauf eingeführt wird.
  • Beim Trocknungsvorgang werden innerhalb des ersten Verfahrensschrittes (Grobevakuierung) zunächst die Kompressionskältemaschine 11, die Drehkolbenpumpe 27 und die Gasballastpumpe 28 in Betrieb genommen und gleichzeitig die Kühlspirale 7 durch die Einspritzdüse 12 mit Flüssigkeit besprüht.
  • Das Kompressionskälteaggregat arbeitet zunächst gedrosselt. Steigt durch Abscheiden von Kondensatflüssigkeit der Flüssigkeitsstand im Bodenteil 15 unzulässig, so wird der Schaltkontakt 23 geschlossen und das elektromagnetische Ventil 17 in seine Absperrstellung gebracht. Durch die Flüssigkeitspumpe 16 wird dann die überschüssige Flüssigkeit durch das Flüssigkeitsüberdruckventil 18 aus dem Kreislauf entfernt.
  • Nach Abschluß der Grobtrocknung wird die Einspritzung durch Schließen des elektromagnetischen Absperrventils 17 endgültig abgesperrt und der im Bodenteil 15 befindliche Flüssigkeitsstand über das Flüssigkeitsüberdruckventil 18 entleert. Danach kann die Flüssigkeitspumpe 16 stillgesetzt werden. Die Kompressionskältemaschine 11 ist nunmehr mit Hilfe des Drosselventils 10 auf volle Leistung einzustellen so daß die Kühlspirale 7 stark abgekühlt wird. Dabei frieren die letzten Wasserdampfreste an der Oberfläche der Kühlmittelspirale 7 fest. Nachdem ein gewünschter niedriger Wasserdampfpartialdruck im Arbeitsgefäß 1 erreicht ist, kann die Evakuierung abgebrochen werden, und das Trockengut steht zur weiteren Verarbeitung, z. B. Imprägnieren, bereit.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Abscheiden von kondensierbaren Dämpfen unter Vakuum, insbesondere von Wasserdämpfen bei der Kabeltrocknung, wobei diese Dämpfe aus einem Arbeitsgefäß abgepumpt und an Kondensationsflächen einer gekühlten Abscheidevorrichtung niedergeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Verfahrensschritt der Grobevakuierung ein gekühlter Oberflächenkondensator mit einer Kondensationsflüssigkeit besprüht wird, wobei die Temperatur des Oberflächenkondensators oberhalb des Gefrierpunktes der eingespritzten Flüssigkeit liegt, und daß in einem zweiten Verfahrensschritt der Endevakuierung die Temperatur des Oberflächenkondensators ohne weitere Einspritzung unterhalb des Gefrierpunktes der im ersten Verfahrensschritt eingespritzten Kondensationsflüssigkeit abgesenkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Oberflächenkondensators im ersten Verfahrensschritt zwischen +0,5 und +2° C und im zweiten Verfahrensschritt zwischen 0 und -500 C liegt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Abscheidevorrichtung (6) ein Oberflächenkondensator (7) und eine Einspritzdüse (12) in solcher gegenseitigen Lage angeordnet sind, daß die eingespritzte Flüssigkeit auf die Kondensationsfläche versprüht wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidevorrichtung (6) einen Kondensat- und Flüssigkeitssammelraum (15) enthält und daß eine Kreislauffördereinrichtung (14, 16) vorgesehen ist, welche den Inhalt des Sammelraumes (15) als Arbeitsmedium zur Einspritzdüse (12) fördert, wobei über einen Flüssigkeitszufluß (20) in diesen Kreislauf (14, 16) wahlweise von außen weitere Einspritzflüssigkeit eingeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kreisförderleitung (14) der Kreislauffördereinrichtung ein durch ein Fühlorgan (21) für den Flüssigkeitsstand im Sammelraum (15) gesteuertes Absperrventil (17) und ein nach außen öffnendes Überdruckventil (18) angeordnet sind, wobei das Überdruckventil (18) in Förderrichtung betrachtet vor dem Absperrventil (17), jedoch ebenso wie dieses hinter der Förderpumpe (16) liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenkondensator (7) als Verdampfer eines Kompressionskälteaggregates (11) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitszufluß (20) ein Steuerventil (19) angeordnet ist, welches die Zuführung von zusätzlicher Flüssigkeit in den Förderkreislauf in Abhängigkeit von der Temperatur der Flüssigkeit im Sammelraum (15) steuert.
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