DE1444352A1 - Verdampfungsanlage mit Fallstromerhitzern - Google Patents

Verdampfungsanlage mit Fallstromerhitzern

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DE1444352A1
DE1444352A1 DE19631444352 DE1444352A DE1444352A1 DE 1444352 A1 DE1444352 A1 DE 1444352A1 DE 19631444352 DE19631444352 DE 19631444352 DE 1444352 A DE1444352 A DE 1444352A DE 1444352 A1 DE1444352 A1 DE 1444352A1
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Machf J & H W Van Der Ploeg Nv
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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Description

  • Verdampfungsanlage mit Fallstromerhitzern Die erfindung betrifft eine Verdamfungsanlage mit mehreren für die zu konzentrierende Flünsigkeit kaskadengeschalteten Fallstromerhitzern.
  • Wine solche Anlage wird benutzt, wenn eine Flüssigkeit auf eine hohe Konzentration eingedampft werden soll, insbesondere beim Konzentrieren von Milch. Hierbei besteht besonders große Gefahr einer Verschmutzung der Erhitzerrohre, die -sich dadurch vermeiden lässt, daß die Flüssigkeit mit grosser Geschwindigkeit durch die Erhitzer geführt wird.
  • Die erforderliche grosse Fallgeschwindigkeit der Flüssigkeit in den Brhitzerrohren wird üblicherweise dadurch erzielt, dass die Flüssigkeit jedem Erhitzer mit b einer Temperatur zugeführt wird, die höher als die dem Echiszerdruck entsprechende Verdam: fungstemperatur der Flüssigkeit ist. Im kopf jedes Erhitzers tritt dann eine Schnellyverdampfung auf, wobei der entwickelte Dampf die Flüssigkeit mit grosser Geschwindigkeit durch die Rohre treibt. Im allgemeinen wird dazu die sogenannte Gleichstromschaltung verwendet, bei welcher der Druck und die Verdampfungstemperatur in den aufeinanderfolgenden Stufen der Kaskade fortwährend abnehmen.
  • Bei einer dreistufigen Anlage zum Konzentrieren von Milch kann die Verdampfungstemperatur z.B. im ersten Erhitzer 700C, im zweiten erhitzer 600 C und im dritten rhitzer 45°C betrcagen; die erforderlichen Fallgeschwindigkeiten lassen sich dann meistens leicht erzielen.
  • 95 ergeben sich in der Praxis jedoch rauch Falle, in denen die erforderliche Fallgeschwindigkeit, insbesondere in den letzten Stufen der Anlage, nur schwierig erreicht werden kann.
  • Ein Beispiel eines solchen Falles ist die sogenannte Gegenstromschaltung. Bei der oben erwähnten Gleichstromanlage zum Konzentrieren von Milch, wird das Konzentrat mit einer Temperatur von etwa 45°C erhalten. Diese Temperatur ist in manchen Fällen zu niedrig, beispielsweise wenn die zu behandelnde Flüssigkeit auf eine hohe Konzentration eingedampft werden soll, in welchem Fall das Konzentrat bei 45°C eine zu hohe Viskosität aufweist.
  • Auch ist es schwierig, das Konzentrat bei einem Temperatur von etwa 40-45°C in einem Turm zu zerstäuben; bei einer Temperatur von etwa 55°C ist das Zerstäuben viel leichter. Um diesenSchwierigkeiten zu entgehen, wird die Gegenstromschaltung angewendet, bei welcher die Verdampfungstemperatur im dritten Erhitzer höher als im zweiten Erhitzer ist, und bei welcher die von dem zweiten nach dem dritten erhitzer geförderte Flüssigkeit aufgeheizt wird0 Beim ltollzentrieren von Hilch kann die Verdampfungstemperatur beispielsweise in der zweiten Stufe 45°C und in der dritten Stufe 55°C betragen, so dass das Konzentrat mit einer Temperatur von 55°C anfällt. Es genügt dabei aber nicht, die Flüssigkeit während des Förderns vom zweiten nach dem dritten erhitzer von 450C auf 55°C auizuheizen ; man muss vielmehr um die erforderliche Schmellverdampfung im Kopf des dritten 3rhitzers zu erzielen zusätzlich aufheizen, wodurch die Flüssigkeit eine erheblich höhere Temperatur, beispielsweise 70°C erhält.
  • Ein anderer Fall, in dem die erforderliche Fallgeschwindigkeit num sehwierig erreicht werden kann; ist die Anwendung eines @ J eherhitzers. Sentl die z.B. in einer dreistufigen Anlage erreiehbare Konzentration ungenügend erachtet wird, kann man das in der dritten Stufe anfallende Konzentrat in einem Nacherhitzer weiter konzentrieren. Beim Konzentrieren von Milch ist es aus den oben erwähntenn Gründen unerwünscht, im Nacherhitzer eine niedrigere Verdampfungstemperatur als in der dritten Stufe anzuwenden, so dass der Druck im Nacherhitzer vorzugsweise dem Druck in der dritten Stufe entsprechen oder übersteigen muss. Es wird dann aber schwierig, im Wacherhitzer eine hinreichende Ballgeschwindigkeit zu erzielen; dazu ist es in manchen Fällen erforderlich, die Flüssigkeit während des Förderns vom dritten Erhitzer nach dem liacherhitzer einer zusätzlichen Aufheizung zu unterziehen, so dass die Flüssigkeit eine höhere Temperatur erhält als dem Druck im Nacherhitzer entspricht und im Kopf des Nacherhitzers eine Schnellverdampfung auftritt.
  • Die Erfindung hat nun den Zweek, für Fälle der oben erwähnten wart, in denen die Fallgeschwindigkeit in eine oder mehreren Erhitzern zu niedrig ist, ein zweckmässiges Verfahren zur Steigerung der Fallgeschwindigkeit zu schaffen, so dass auf ein zusätzliches Aufheizen der Flüssigkeit verzichtet werden kann.
  • Gemäss der Erfindung wird - die Fallgeschwindigkeit in wenigstens einem der Erhitzer' dadurch gesteiegert, dass der Flüss-igköit Dampf zugesetzt wird, der durch Entspannen der einem in der Kaskade- vorangehenden erhitzer zugeführten Flüssigkeit auf den Druck im betreffenden Erhitzer erzeugt wird, wobei die Entspannung in einem getrennten Entspannungsgefäss stattfindet, in welchem der entwickelte Dampf von der Flüssigkeit getrennt wird.
  • Bei der oben erwähnten dreistufigen anlage mit Gegenstromschaltung entspannt man gemäss der Erfindung die vom ersten nach dem Erhitzer geförderte Flüssigkeit im Entspannungsgefäss auf den im dritten erhitzer herrschenden Druck, wobei der entwickelte Dampf dem dritten Erhitzer zugeführt wird. Man erhält dadurch im dritten Erhitzer eine so hohe Fallgeschwindigkeit, daß die Flüssigkeit diesem Erhitzer mit einer der Verdampfungstemperatur entsprechenden Temperatur zugeführt werden kann; auf das oben erwähnte zusätzliche Aufheizen von 550C auf 7000 kann somit verzichtet werden.
  • Bei der oben erwähnten dreistufigen Anlage mit Nacherhitzer entspannt man die einem der Erhitzer aus einem vorangehenden Erhitzer zugeführte Flüssigkeit im Entspannungsgefäß auf den im Nacherhitzer herrschenden Druck, wobei der entwickelte Dampf dem Nacherhitzer zugeführt wird, während der dem Nacherhitzer entnommene Dampf dem erstgenannten Erhitzer zugeführt wird. han erhält dadurch im encherhitzer die erforderliche Fallgeschwindigkeit, ohne daß ein zusätzliches Aufheizen der Flüssigkeit während des Fördernwvom dritten Brhitzer zum Nacherhitzer erforderlich ist. Im erstgemnanmten Erhitzer wird die Flüssigkeit durch die sehr grosse, dem Nacherhitzer entnommene Dampf menge durch die Röhre getrieben; die genannte Dampfmenge umfasst den vom Entspannungsgefäss gelieferten Dampf, sowie den im ifacherhitzer entwickelten Dampf. Die dadurch erzielte Fallgeschwindigkeit ist zuweilen so gross, so dass man zu ihrer Regelung einen Teil des Dampfes ablassen muss. Zu diesem Zweck kann an die vom Nacherhitzer nach dem ersterwähnten L'rhitzer führende Dampfleitung eine direkt zum Kondensator führende Umlaufleitung angeschlossen werden.
  • Bei Anlagen der vorliegenden Art wird das Heizmittel in wenigstens einem der Erhitzer manchmal ausschließlich durch den Dampf gebildet, der einem anderen Erhitzer mit höherem Dampfdruck entnommen wird In diesem all kann man die Wirkung des Entspannungsgefässes dadurch unterstützen, dass das Konzentrat des genannten Heizmittels erneut verdampft und der entwickelte Dampf dem Entspannungsgefäss zugeführt wird; dabei werden dem Konzentrat keine, insbesondere bei Milch unerwünschte Fremdstoffe zugesetzt.
  • Weil der Druck im Entspannungsgefäss meistens von dem Verdampfungsdruck im Erhitzer Verschieden ist, dem die aus dem Entspannungsgefäß herrührende Flüssigkeit zugeführt werden soll, wird in die leitung, über welche die Slüssigkeit aus dem Entspannungsgefäss abgeführt wird, vorzugsweise ein Flüssigkeitsverschluss aufgenommen.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, naher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt schematisch eine dreistufige Anlage mit Gegenstromschaltung gemäss der Erfindung.
  • Die Xig. 2 zeigt schematisch eine dreistufige Anlage mit Gleichstromschaltung und nachfolgendem Nacherhitzer gemäss der Erfindung.
  • Bei der Anlage nach Fig. 1 wird die zu konzentrierende Milch, die eine Temperatur von etwa 85°C hat, durch eine Pumpe 1 über eine Leitung 2 dem Kopf des ersten Fallstromerhitzer 3 zugeführt, in dem eine Verdampfungstemperatur von 70°C herrscht. Im Kopf des Erhitzers 3 findet eine Schnellverdampfung statt, wozu die erforderliche Wärme der Flässigkeit entzogen wird1 so dass die Flüssigkeitstemperatur auf 700C herabsinkt. Der entwickelte Dampf treibt die Flüssigkeit mit einer grossen Geschwindigkeit, z.B. von 1,5-3 m/Sek. durch die Rohre des ersten Erhitzers, in denen eine weitere Verdampfung der Flüssigkeit stattfindet. Das am unteren Ende des Erhitzers 3 auftretende Gemisch von Dampf und Flüssigkeit wird einem Zentrifugalabscheider 4 zugeführt.
  • Der aus dem Kbscheider 4 erhaltene Dampf mit einer Temperatur von 70°C wird über eine Leitung 5 als Heizmittel dem dritten Fallstromerhitzer 6 zugeführt, in dem die Verdampfungstemperatur 5500 beträgt. Ausserdem wird ein Teil dieses Dampfes von einem Brüdenkompressor 7 angesaugt; in diesem~ Kompressor wird, wie mit einem Pfeil 8 angedeutet wird, Prischdampf injiziert, so dass der Milchdampf zu einer Temperatur von beispielsweise 77-90°C verdichtet wird.
  • Der verdichtete Dampf wird als Heizmittel dem Erhitzer 3 zugeführt, Die aus dem Abscheider 4 erhaltene Flüssigkeit wird, zusammen mit der im unteren Ende des Erhitzers 3 angesammelten Flüssigkeit, durch eine Pumpe 9 über eine Leitung 10 einem Entspannungsgefäss 11 zugeführt, das gleichzeitig als Zentrifugalabscheider wirkt. Im Entspannungsgefäss 11 findet eine Schnellverdampfung statt durch welche die Temperatur der Flüssigkeit auf 55°C herabsinkt, Der gebildete Dampf wird über eine Leitung 12 dem Kopf des dritten Erhitzers 6 zugeführt.
  • Die im Entspannungsgefäss 11 abgetrennte Flässigkeit wird über einen Flüssigkeitsverschluss 13 dem Kopf des zeiten Fallstromerhitzers 14 zugeführt. In diesem Erhitzer beträgt die Verdampfungstemperatur 45°O, so dass im Kopf eine Schnellverdampfung stattfindet, welche die Flüssigkeitstemperatur auf 450; erniedrigt wobei der entwickelte Dampf -die- erforderliche Fallgeschwindigkeit der Flüssigkeit in den Rohren des Erhitzere -14 herbeiführt. Das am unteren Ende des Erhitzers 14 anfallende Gemisch von Dampf und Flüssigkeit wird einem Zentrifugalabscheider 15 zugeführt. Der in diesem Abscheider abgetrennte Dampf fließt über eine Leitung 16 zum Kondensator 17, während die abgetrennte Flüssigkeit, zusammen mit der am unteren Ende des Erhitzers 14 abgelassenen Flüssigkeit, durch eine Pumpe 18 über eine Leitung 19 dem Kopf des dritten Erhitzer 6 zugeführt wird. Die Leitung 19 enthält eine Heizspirale 20, die dem über die Leitung 5 fliessenden Dampf mit einer Temperatur von 70°C ausgesetzt ist. Die Flüssigkeitstemperatur wird dadurch auf 55°C erhöht. Die Leitung 19 mündet in die Leitung 12, über welche der im Entspannungsgefäss 11 gebildete Dampf dem Erhitzer 6 zugeführt wird0 Es findet dadurch eine Vermischung von Dampf und Flüssigkeit statt, welche die gleiche Wirkung hat wie eine in der Plüssigkeit auftretende Schnellverdampfung. Die Flüssigkeit wird demnach mit grosser Geschwindigkeit durch die Rohre des Erhitzers 6 getrieben. Im Gegensatz zu den bekannten Anlagen mit Gegenstromschaltung, braucht man die Flüssigkeit nur bis auf die im dritten Erhitzer herrschende Verdampfungstemperatur aufzuheizen und nicht auf eine erheblich höhere Temperatur.
  • Das am unteren Ende des Erhitzers 6 anfallende Gemisch von Dampf und Flüssigkeit wird einem Zentrifugalabscheider 21 zugeführt. Der abgetrennte Dampf wird als Heizmittel dem Erhitzer 14 zugeführt, während die abgetrennte'Flüssigkeit zusammen mit der am unteren Ende des Erhitzers 6 abgelassenen Flüssigkeit, durch eine Pumpe 22 über ein Ventil 23 als Endprodukt abgeführt wird. Mittels eines Ventiles 24 kann man erwünechtenfalis einen Teil der dem Erhitzer 6 entnommenen Flüssigkeit erneut diesem Erhitzer zuführen.
  • In den Erhitzern 6 und 14 besteht das Heizmittel ausschliesslich aus Dampf der Xlussigkeit selhst, so dass man das Kondensat dieses Heizmittels wieder der zu konzentrierenden Flüssigkeit zusetzen kann, ohne dass dabei in das Konzentrat Eremdstoffe eingeführt werden. In der Fig. 1 ist, ausschließlich in Bezug auf den Erhitzer 14, gestrichelt eine Variante dargestellt, bei der diese Möglichkeit ausgenutzt wird. Gemäss dieser Variante wird das aus dem erhitzer herrührende Kondensat des Heizmittels durch eine Pumpe 25 wenigstens teilweise einem als Wärmeaustauscher ausgebildeten Dampfentwickler 26 zugeführt; der entwickelte Dampf wird über eine Leitung 27 dem Entspannungsgefäss 11 zugeführt um dessen Wirkung zu unterstützen. Erwünsehtenfalls kann auch das Kondensat aus dem Erhitzer 6 zu diesem Zweck verwendet werden; das Kondensat aus dem Erhitzer 3, das mit Frischdampf verunreinigt ist, muss aber getrennt abgelassen werden.
  • Bei der Anlage nach Fig. 2 wird die zu konzentrierende Milch mit einer temperatur von etwa 85°C durch eine Pumpe 1 über eine Leitung 2 dem Kopf des ersten Erhitzers 3 zugeführt, in dem die Verdampfungstemperatur 70°C beträgt; es tritt dabei eine Schnellverdampfung ein die im Erhitzer 3 die erforderliche Fallgeschwindigkeit herbeiführt. Der Dampf, der in dem an das untere Ende des Erhitzers 3 angeschlossenen Abscheider 4 abgetrennt wird, fliesst über die Leitung 5 als Heizmittel zum zweiten Erhitzer 28, in dem eine Verdampfungstemperatur von 60°C herrscht, ausserdem wird ein Teil dieses Dampfes über einen Brüdenkompressor 7 als Heizmittel dem ersten Erhitzer 3 zugeführt. Die dem ersten Erhitzer 9 entnommene Flüssigkeit wird durch die Pumpe 9 über die Leitung 10 dem Kopf des zweiten Erhitzer 28 zugeführt. wobei die zur Erzielung der erforderlichen Fallgeschwindigkeit erwünschte Schnellverdampfung eintritt. An das untere Ende des Erhitzers 28 ist ein Zentrifugalabscheider 29 angeschlossen. Der abgetrennte Dampf wird über eine Leitig- 30 als Reizmittel dem dritten Erhitzer 31 zugeführt. in dem die V'erdampfungstemperatur 45°C beträgt. Ausserdem wird ein Teil dieses Dampf es einem Brüdenkompressor 32 zugeführt, indem ein Gemisch von Milc-hdampf und Frischdampf mit einer Temperatur von etwa 7O-8000-entetebt, das als Heizmittel dem gleichfalls nach dem Fallstromprinzip arbeitenden Nacherhitzer 33 mit einer Verdampfungstemperatur von-45°C zugeführt wird.
  • Die im Abscheider 29 abgetrennte Flüssigkeit wird, zusamen mit der am unteren End-e des Erhitzers 28 abgelassenen Flüssigkeit, durch eine Pumpe 34 über eine Leitung 35 einem gleichzeitig als Zentrifugalabscheider wirkenden Entspannungsgefäss 56 zugeführt, in dem eine Entspannung auf d-en in den Erhitzern 31 und 32 herrschenden Druck stattfindet. Der dabei gebildete Dampf wird über eine Leitung 3-7 dem Kopf des Nacherhitzers 33 zugeführt. Die im Entspannungsgefäss 36 abgetrennte Flüssigkeit wird-über eine Leitung 38 abgeführt, die einen Flüssigkeitsverschluss enthält und in eine Leitung 39 ausmündet; über die Leitung 39 wird der aus dem Nacherhitzer 33 herrührende Dampf dem Kopf des drit-ten Erhitzers -31 zugeführt. Es findet dabei eine Vermischung von Dampf und Flüssigkeit statt, welche die gleiche Wirkung wie eine Schnellverdampfung in der Flüsigkeit hat, so dass die Flüssigkeit mit grosser Geschwindigkeit durch die Rohre des dritten Erhitzers 31 getrieben wird. Weil der über die Leitung 39 zugeführte Dampf sowohl den im Entspannungsgefäss 36 gebildeten Dampf als auch den im Nacherhitzer 33 entwockelten Dampf enthält, wird im dritten Erhitzer 31 eine besonders hohe Fallgeschwindigkeit erzielt. Diese Fallgeschwindigkeit kann sogar geregelt werden, wozu ein Teil des Dampfes über eine Umlaufleitung 40 nach dem Kondensator zugeführt wird.
  • An das untere Ende des dritten Erhitzers 31 ist ein Zentrifugalabscheider 41 angeschlossen. Der darin- abgetrennte Dampf fliesst über die leitung 42 nach dem Kondensator 17. Die im Abscheider 41 abgetrennte Flüssigkeit wird, zusammen, mit der am unteren Ende des Erhitzers 31 abgelassenen Flüssigkeit, durch eine Pumpe 43 einer Leitung 44 zugeführt, die in die Leitung 37 mündet, über welche der im Entspannungsgefäss 36 gebildete Dampf dem Nacherhitzer 33 zugeführt wird.
  • Es findet dadurch eine Vermischung von Dampf und Flüssigkeit statt, welche die erforderliche fallgeschwindigkeit im Nacherhitzer 33 herbeiführt. An das untere Ende des Nacherhitzers 33 ist ein Zentrifugalabscheider 44 angeschlossen.
  • Der darin abgetrennte Dampf wird über die bereits erwähnte leitung 39 dem Kopf des dritten Erhitzers 31 zugeführt. Die im Abscheider 44 abgetrennte Flüssigkeit wird, zusammen mit der am unteren Ende des IDacherhitzers 33 abgelassenen Flüssigkeit durch die Pumpe 46 als Endprodukt abgeführt.
  • Der Trockenstoffehalt des Konzentrates kann im Nacherhitzer 33 von etwa 45% auf etwa 8O gesteiegert werden. Im Gegensatz zu den bekannten anlagen mit Nacherhitzung, braucht man die Flüssigkeit während des Fördern vom dritten Erhitzer zum Nacherhitzer nicht aufzuheizen.
  • Bei der Anlage nach Fig. 2 wird das Konzentrat mit einer Temperatur von 45°C erhalten. Wenn eine höhere Temperatur des Endproduktes erwünscht ist, kann das Entspannungsgefäss 36 in der Flüssigkeitsleitung 16 zwischen dem ersten und dem zweiten Erhitzer angeordnet werden. Im Nacherhitzer kann dann z. B. eine Temperatur von 60°C auftreten.
  • In diesem Fall muss die vom dritten Erhitzer nach dem Nacherhitzer geförderte Flüssigkeit aufgeheizt werden0 Bin zusätzliches Aufheizen auf eine Temperatur oberhalb 600C zur erzielung einer Schnellverdampfung ist jedoch nicht erforderlich. Der aus dem Nacherhitzer.herrührende Dampf wird in diesem Fall dem Kopf des zweiten Erhitzers zugeführt.
  • Patentansprüche

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verdampfungsanlage mit mehreren für die zu konzentrierende Flüssigkeit kaskadengeschalteten Sallstromerhitzern-, dadurch gekennzeichnet, dass die- Fallgeschwindigkeit der Blüssigkeit in wenigstens einem der Erhitzer dadurch gesteiegert wird, dass dieser Flüssigkeit Dampf zugesetzt wird, der durch eine Entspannung der einem in der Kaskade vorangehenden Erhitzer zugeführten Flüssigkeit auf den im betreffenden Erhitzer herrschenden Druck erhalten wird, welche Entspannung in einem gesonderten Entspannungsgefäss stattfindet, in dem der entwickelte Dampf von der Plüssigkeit getrennt wird.
  2. 2. Anlage nach anspruch l mit drei Erhitzer, bei der im dritten Erhitzer ein höherer Druck als im zweiten auftritt, und die vom zweiten nach dem dritten Erhitzer geförderte Flüssigkeit aufgeheizt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die vom ersten nach dem zweiten Erhitzer geförderte Flüssigkeit im Entspannungsgefäss auf den im dritten Erhitzer auftretenden Druck entspannt wird, wobei der entwickelte Dampf dem dritten Erhitzer zugeführt wird0
  3. 3. Anlage nach anspruch 1 mit drei Erhitzern, in denen der Druck fortwähr-end abnimmt, und mit einem nachfolgenden Nacherhitzer, in dem der Druck dem Druck im dritten Erhitzer entspricht oder übersteigt, dadurch gekennzeichnet, dass die einem der Erhitzer aus einem vorangehenden Erhitzer zugeführte Plüssigkeit im Entspannungsgefäss auf den im Nacherhitzer auftretenden Druck entspannt wird, wobei der gebildete Dampf dem Nacherhitzer zugeführt wird, während der aus dem Nacherhitzer herrührende Dampf dem erstgenannten Erhitzer zugeführt wird.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an die vom Nacherhitzer nach dem erstgenannten Erhitzer führende Dapfleitung eine direkt nach dem Kondensator führende Umlaufleitung angeschlossen ist.
  5. 5.- Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Heizmittel in wenigstens einem der Erhitzer ausschliesslich durch den einem anderen Erhitzer entnommenen Dampf gebildet wird, dadurch gekennezeichnet, dass das Kondensat dieses Heizmittelserneut verdampft wird, wobei der entwickelte Dampf dem Entspannungsgefäss zugeführt wird.
  6. 6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung, über welche die Flüssigkeit aus dem Entspannungsgefäss abgeführt wird, einen Flüssigkeitsverschluss enthält.
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