DE566989C - Vorrichtung zum Entlueften des z. B. durch eine Brause in Form feiner Troepfchen in den Oberflaechenkondensator eingefuehrten Zusatzwassers - Google Patents

Description

Es ist bekannt, bei mit Oberflächenkondensation arbeitenden Anlagen das die Verluste ausgleichende Zusatzwasser in zerstäubtem Zustand in den Kondensator einzuführen, um es vor der Einführung in den Dampfkessel zu entlüften. Die Einspritzung erfolgte in den von Wasserkühlrohren freien Raum. Dabei wurde das Zusatzwasser, wenn es im Bereich der Luftabsaugöffnung eingespritzt to wurde, in die Luftabsaugleitung mitgerissen, und es verblieb zu wenig Zeit, daß es seinen Luftgehalt in genügendem Maße vor der Ableitung abgeben konnte, während bei Trennung des Einspritzraumes von der Absaugestelle durch Kondensatorrohre die Kondensvvirkung der Kondensatorrohre durch die abgeschiedene Luft beeinträchtigt wurde.

Gemäß der Erfindung soll ein einwandfreies Entlüftungsergebnis ohne Verminderung der Leistung des Kondensators durch die ausgeschiedene Luft dadurch erreicht werden, daß die Einführungsstelle für das Zusatzwasser, von der Eintrittsstelle des Dampfes in den Kondensator aus gesehen, jenseits des Kondensator rohrbündel in einem rohrfreien Raum liegt, von dem eine von Kondensatorrohren völlig freie Verbindung zum Luftkühler und der sich anschließenden Luftaustrittsstelle führt.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, . und zwar sind

Abb. ι ein Querschnitt durch einen Kondensator mit an sich bekannter besonderer Rohranordnung und

Abb. 2 ein Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.

Die Kondensatorrohre sind in einem im Querschnitt zickzackförmigen Bündel 13 angeordnet, das zwischeneinandergreifende keilförmige obere und untere rohrfreie Einschnitte aufweist. Mit 1 ist der Dampfeintrittsstutzen bezeichnet, bei 2 wird das Kondenswasser, bei 3 die Luft abgesaugt. Dem Luftabsaugstutzen 3 ist ein Bündel von besonderen Luftkühlrohren 6 vorgelagert.

Das Zusatzwasser wird mittels eines durch ein Zuleitungsrohr 11 gespeisten Einspritzrohres 9 zugeführt, das in einen der unteren Einschnitte des Rohrbündels 13 hineinragt. Das Rohr 9 hat zweckmäßig rechteckigen oder quadratischen Querschnitt und ist nur in den gegen die Rohrboden gerichteten Flachseiten mit öffnungen 10 ausgestattet, so daß das Wasser in der Längsrichtung der Kondensatorrohre eingespritzt wird und diese nicht trifft. Die frei werdende Luft kommt auch nicht mit den Kondensatorrohren in Berührung, sondern durchströmt auf dem Wege zum Absaugstutzen 3 nur das Luftkühlrohrbündel 6.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Entlüften des z. B. durch eine Brause in Form feiner Tropfchen in den Oberflächenkondensator eingeführten Zusatzwassers, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsstelle (10) für das Zusatzwasser von der Eintrittsstelle des Dampfes in den Kondensator aus gesehen jenseits des Kondensatorrohrbündels (13) in einem rohrfreien Räume liegt, von dem eine von Kondensatorrohren völlig freie Verbindung zum Luftkühler (6) und der sich anschließenden Luftaustrittsstelle (3) führt.

   Hierau 1 Blatt Zeichnungen