DE853430C - Einrichtung an Heizkammern fuer Verdampfer, Verkocher und Vorwaermer, insbesondere fuer die Zuckerindustrie - Google Patents

Einrichtung an Heizkammern fuer Verdampfer, Verkocher und Vorwaermer, insbesondere fuer die Zuckerindustrie

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DE853430C
DE853430C DEM2386D DEM0002386D DE853430C DE 853430 C DE853430 C DE 853430C DE M2386 D DEM2386 D DE M2386D DE M0002386 D DEM0002386 D DE M0002386D DE 853430 C DE853430 C DE 853430C
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DE
Germany
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steam
heating
heating chamber
circulation
evaporators
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Expired
Application number
DEM2386D
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English (en)
Inventor
Max Stuntz
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BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/001Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices with heating tubes or plates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung an Heizkammern für Verdampfer, Verkocher und Vorwärmer, insbesondere für die Zuckerindustrie Bei Verdampfern, Verkochern tisw. ist die Geschwindigkeit, mit welcher der Dampf an der Heizwand vorbeiströmt, für die Verdampfleistung bzw. Wärmeübertragung von großem Einfluß. Je größer die Dampfgeschwindigkeit ist, um so besser wird die Wärmeübertragung sein. Maßgebend für die Geschwindigkeit ist die Dampfmenge und der Querschnitt, der von dieser durchströmt wird. Der Ouerschnitt ist z. B. bei Verdampfern und Verkochern mit stehenden, eingewalzten Heizrohren und senkrecht zu diesen sich bewegendem Dampfstrom im Vergleich zur Dampfmenge verhältnismäßig sehr groß, wodurch die Dampfgeschwindigkeit nur gering ist.
  • Auch bei Vorwärmern und Verdampfern mit langen Heizrohren (System Kestner) mit gleichlaufend ztz den Heizrohren gerichtetem Dampfstrom ist die Geschwindigkeit noch unbefriedigend.
  • Durch die Anordnung eines besonderen Einbaues in der Heizkammer zur Wegverlängerung des Dampfes ist es wohl möglich, den Querschnitt für den Dampfstrom kleiner zu gestalten und hierdurch die Dampfgeschwindigkeit zu erhöhen. Diese Bauart hat aber außer der wesentlich teureren Ausführung der Heizkammer den Nachteil, daß die Geschwindigkeit mit dem zunehmenden Weg des Dampfes durch dessen Kondensation stark nachläßt und im letzten Teil des Weges nur klein ist.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Dampfraum mit einer Umlaufleitung mit eingebautem Dampfstrahlsauger an sich bekannter Art versehen ist, wobei die Umlaufleitung entweder zwischen beiderseits einer in der Heizkammer in der Längsrichtung der Heizrohre verlaufenden Trennwand angeordnete Dampfein- und -austrittsstutzen eingeschaltet ist, oder an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Heizkammer angeordnete Dampfeintritts- und -austrittsstutzen miteinander verbindet. Bei Heizkammern mit langen Heizrohren (z. B. System Kestner) sind die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Heizkammer befindlichen Dampfein- und -austrittsstutzen am oberen und unteren Ende des Mantels der Heizkammer angeordnet. Hiermit ist es trotz des großen Querschnittes für den Dampfstrom möglich, durch den Umlauf einer größeren Dampfmenge eine große Geschwindigkeit zu erzielen, wobei auch die Endgeschwindigkeif der umlaufenden Menge, welche die kondensierte Menge um ein Vielfaches übersteigen kann, noch verhältnismäßig groß ist. Als Triebdampf für den Sauger kann Frischdampf, oder bei Beheizung mit Brüder, Abdampf bzw. höherstufiger Brüder benutzt werden.
  • Es ist schon eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Dampfstrahlsauger an einem Verdampfer mit ineinander gesteckten Rohren angeordnet ist. Im Gegensatz zu den in der Zuckerindustrie gebräuchlichen Verdampfern wird hier der Dampf in den die Heizrohre umgebenden Rohren geführt, so daß die dort herrschenden Übelstände gar nicht auftreten. Außerdem ist die Bauart dieser bekannten Vorrichtung viel umständlicher und bedingt einen viel größeren Werkstoffverbrauch als die nach der Erfindung.
  • Mit Hilfe der gesteigerten Dampfbewegung können in der Heizkammer Geschwindigkeiten erzielt werden, welche die in den üblichen Kammern herrschenden um ein Vielfaches übersteigen und etwa 2o m/sek. und mehr betragen können. Dadurch, daß der Dampf nur umgewälzt wird, ist nur wenig Energie für die Dampfbewegung aufzuwenden. Demnach ist auch nur wenig Frischdampf für den Sauger erforderlich.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsarten der Umlaufvorrichtung an Heizkammern dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen den unteren Teil eines Kochapparates mit Heizkammer und Umlaufvorrichtung in Seitenansicht und im Querschnitt. Die Heizkammer ist mit i, die Heizrohre sind mit 2, das Zirkulationsrohr ist mit 3 bezeichnet. 4 ist eine eingebaute Zwischenwand zur Trennung des Umlaufein- und -austritts, 5 ist ein Strahlsauger mit Frischdampfanschluß 6. Der Strahlsauger ist einerseits an den Saugstutzen 7 der Heizkammer und andererseits durch das Krümmerrohr 8 an den Druckstutzen 9 derselben angeschlossen. io ist ein Entlüftungs- bzw. Gasabzug und ii ein Lenkblech für den Umlaufdampf. Die Zuführung von Abdampf oder Brüder erfolgt durch den Anschluß 12.
  • In Abb. 3 und 4 ist die Heizkammer eines Kochapparates mit Umlaufvorrichtung für geteilten Dampfweg in Seitenansicht und im Querschnitt dargestellt, bei der Umlaufein- und -austritt sich gegenüberliegen. Die Heizkammer ist mit 13, die Heizrohre sind mit 14, das Zirkulationsrohr ist mit 15 bezeichnet. 16 ist der Strahlsauger mit Frischdampfanschluß 17. Der Strahlsauger steht durch die Krümmerrohre 18 einerseits mit dem Saugstutzen i9 der Heizkammer, andererseits mit dem Druckstutzen 2o derselben in Verbindung. 21: ist ein Entlüftungsanschluß. Zur gleichmäßigen Einführung des Umlaufdampfes können noch weitere Einführungsstellen 22 und 23 vorgesehen werden. Die Zuführung von Abdampf oder Brüder erfolgt durch den Anschluß 24.
  • Abb.5 und 6 zeigen die Heizkammer eines Verdampfapparates in Seitenansicht und im Querschnitt mit Umlaufvorrichtung. Die Bauart ist mit Zwischenwand für ungeteilten Dampfweg ausgeführt. Die Heizkammer erhält wegen ihrer größeren Höhe zwei Austritte und zwei Eintritte für Umlaufdampf. Der Anschluß für Abdampf oder Brüder ist zwecks gleichmäßiger Verteilung in der Mitte der Umlaufdruck-Druckleitung vorgesehen. Die Zwischenwand ist mit 25, der Strahlsauger, der für eine gleichmäßige Absaugung mit zwei Sauganschlüssen versehen ist, ist mit 26, die Umlaufsaugleitung ist mit 27, die Umlaufdruckleitung mit 28 und der Eintritt für den Abdampf oder Brüder ist mit 29 bezeichnet.
  • In Abb. 7 und 8 ist die Heizkammer eines Verdampfapparates mit Umlaufvorrichtung für geteilten Dampfweg in Seitenansicht und Grundriß dargestellt: Die Kammer erhält ebenfalls zwei Austritte und zwei Eintritte für Umlaufdampf. Der Anschluß für Abdampf oder Brüder ist in der Mitte der Umlaufdruckleitung angeordnet. Der Strahlsauger ist mit 30, die Umlaufsaugleitung ist mit 31, die Umlaufdruckleitung mit 32 und der Eintritt für Abdampf oder Brüder ist mit 33 bezeichnet.
  • Abb. 9 zeigt einen Vorwärmer mit Umlaufvorrichtung in Seitenansicht. Der Dampf wird hier am unteren Ende der Heizkammer abgesaugt und am oberen Ende in sie zurückgefördert. Der Vorwärmer ist mit 34, seine Heizkammer ist mit 35, die Heizrohre sind mit 36 bezeichnet. 37 ist der Strahlsauger mit Triebdampfanschluß 38. Ersterer steht einerseits mit dem Saugstutzen 39 und andererseits durch die Umlaufleitung 40 mit dem Druckstutzen 41 in Verbindung. Die Zuführung von Abdampf oder Brüder erfolgt durch den Anschluß 42. 43 ist ein Entlüftungsanschluß und 44 ein Anschluß für Kondenswasser.
  • Der Dampfumlauf nach Abb. 9 kann auch bei Verdampfern mit langen Heizrohren (System Kestner) zur Anwendung kommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . Einrichtung an Heizkammern, für Verdampfer, Verkocher und Vorwärmer, insbesondere für die Zuckerindustrie, bei denen der Heizdampf den freien Raum um die von der beheizten Flüssigkeit erfüllten Rohre einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfraum mit einer Umlaufleitung mit eingebautem Dampfstrahlsauger an sich bekannter Art versehen ist, wobei die Umlaufleitung entweder zwischen beiderseits einer in der Heizkammer in der Längsrichtung der Heizrohre verlaufenden Trennwand angeordnete Dampfeir-und -austrittsstutzen eingeschaltet ist, oder an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Heizkammer angeordnete Dampfeintritts- und -austrittsstutzen miteinander verbindet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, bei Heizkammern mit langen Heizrohren (z. B. System Kestner), dadurch gekennzeichnet, daB die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Heizkammer befindlichen Dampfein- und -austrittsstutzen am oberen und unteren Ende des 'Mantels der Heizkammer angeordnet sind.
DEM2386D 1937-01-17 1937-01-17 Einrichtung an Heizkammern fuer Verdampfer, Verkocher und Vorwaermer, insbesondere fuer die Zuckerindustrie Expired DE853430C (de)

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