DE336321C

DE336321C - Aus mehreren hintereinandergeschalteten Dampfstrahlsaugern bestehender Entluefter fuer Kondensatoren u. dgl.

Info

Publication number: DE336321C
Application number: DE1916336321D
Authority: DE
Original assignee: Ljungstroms Angturbin AB
Current assignee: Ljungstroms Angturbin AB
Priority date: 1916-02-08
Filing date: 1916-03-08
Publication date: 1921-04-30

Description

Aus mehreren hintereinandergeschalteten Dampfstrahlsaugern bestehender Entlüfter für Kondensatoren u. dgl. Man kennt bereits aus mehreren hintereinandergeschalteten Dampfstrahlsaugern bestehende Entlüfter für Kondensatoren, bei denen hinter jedem Dampfstrahlsauger ein Oberflächenkondensator zur Kondensation des in dem, Dampfstrahlsauger verwendeten Dampfes angebracht ist, und das in jeder Stufe entstehende Kondensat durch eine gemeinsame Leitung unter Regelung der Abflußmenge abgeleitet wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein für Kondensatoren bestimmter Entlüfter dieser Art, dessen Kennzeichen darin besteht, daß in einem gemeinsamen Gehäuse die einzelnen Hilfskondensatoren übereinanderliegen und in übereinanderliegende Entwässerungsräume ausmünden, in deren gemeinsamer Ableitung für das Kondenswasser zwischen jeder Stufe Kanäle von solcher Abmessung angeordnet sind, daß sie vom abfließenden Kondenswasser ausgefüllt werden, um die Menge des mitgerissenen Dampfes auf das geringste Maß zu beschränken.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. i zeigt die Luftpumpe von der Seite nebst einem an sie angeschlossenen Kondensator, der zu entlüften ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt der eigentlichen Pumpe in größerem Maßstabe. i bezeichnet den Kondensator, der zu entlüften ist, 2 das Luftauslaßrohr dieses Kondensators, 3 eine Kondensatpumpe und 4 die eigentliche Luftpumpe. Die Luftpumpe besteht aus einer Anzahl, beispielsweise vier, hintereinandergeschalteten Dampfstrahlsaugapparaten 5, denen Dampf von geeigneten Dampfgebläsen zugeführt wird.
Der erste Injektor (von unten) mündet in eine an das Luftauslaßrohr 2 des Kondensators angeschlossene Kammer 6, die derart in Verbindung mit einem Hilfsoberflächenkondensator 7 steht, daß der Dampf von dem Strahlsaugapparat nebst der durch das Auslaßrohr 2 angesaugten Luft diesen Hilfskondensator durchströmen muß. Das Ausströmende des Hilfskondensators 7 ist an eine weitere Kammer 6 angeschlossen, in welche der nächste Strahlsaugapparat mündet, und diese zweite Kammer steht in gleicher Weise wie die erste mit einem oberhalb des vorhin erwähnten Oberflächenkondensators angebrachten zweiten Hilfskondensator 7 in Verbindung usw. Die Vorrichtung ist so angeordnet, daß der Dampf von jedem Strahlsaugapparat mit der von ihm mitgerissenen Luft gezwungen wird, alle Hilfskondensatoren der Reihe nach zu durchströmen, wie durch die voll ausgezogenen Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist. Die Hilfskondensatoren sind in bekannter Weise mit zwischen zwei Böden eingesetzten Rohren 18 versehen, durch die Dampf und Luft strömen. In diesen Oberflächenkondensatoren wird der von den Strahläppä= raten aus eintretende Dampf kondensiert. :An. das dem Strahlapparate entgegengesetzte' Ende eines jeden Oberflächenkondensators-,7-ist ein mit den Dampf- und Luftkanälen des Oberflächenkondensators in Verbindung stehender Entwässerungsraum @ angeordnet, in welchem das in den Kondensatoren entstehende Kondensat gesammelt wird.- Diese Entwässerungsräume 8 .sind Übereinandergelagert, wie aus Fig. 2 ersichtlich, und in den Böden oder Wänden zwischen diesen Kammern sind Kanäle io von solcher Abmessung vorgesehen, daß sie vom abfließenden Kondenswässer'.tisgefüllt werden; ürir die Menge des mitgerissenen Dampfes auf das geringste Maß herabzusetzen. - Von . dem tmtersten Raume 8 geht das Kondensat durch die gemeinsäme"'Ableitung g entweder -wieder nach dem Hauptkondensator i oder nach der Saugseite der Kondensatpumpe .3. Auch von dem Ende der Luftpumpe, an das die Stiahlappä-' rate angeschlossen werden, zweigt ein Auslaßrohr für das aus dem Dampfe des Strahlsaugapparates ausgeschiedene Kondensat ab; dieses Rohr wird gleichfalls nach dem Hauptkondensator oder nach der Saugseite der Kondensatorpumpe geleitet. Die Luft entweicht oben - durch den. Stutzen 17.
Das Kühlwasser -für die Hilfskondensatoren 7 der Luftpumpe wird an der unteren Seite des untersten Kondensators durch den Anschlußstutzen 12 eingeleitet und geht von dem letzten- Hilfskondensator .durch den Stutzen ig ab: Zweckmäßig wird als Kühlwasser das Kondenswasser der Kondensatpumpe verwendet; die Zuleitung erfolgt durch das Rohr 13. Jeder Oberflächenkondensator ist durch eine Zwischenwand 1.4 in zwei Abteilungen geteilt. Die Öffnungen oder Kanäle zwischen cl en- Wasserkammern zweier Abteilungen sind mitti5 bezeichnet, während mit 16 die Durch-"trittsöffnungen zwischen den Wasserkammern zweier benachbarter Oberflächenkondensatoren bezeichnet sind. Diese Öffnungen 15, 16 sind so angeordnet, daß sämtliche Wasserkammern "---nacheinander vom Kühlwasser durchströmt werden, wie dies die punktierten Pfeile. andeuten.
Wie die Pfeile- in Fig. 2- andeuten, verfolgen die Flüssigkeits- und Gasströme innerhalb einer jeden Kondensatorabteilung dieselbe Richtung.

Claims

. PATENT-ANSPRUCH;-Ein aus mehreren hintereinandergeschalteten Dampfstrahlsaugern. bestehender Entlüfter für Kondensatoren, -=bei denen hinter jedem Dampfstrahlsauger ein Oberflächenkondensator zur Kondensation des im dem Dampfstrahlsauger verwendeten Dampfes angebracht ist, und das in jeder Stufe entstehende Kondensat durch eine gemeinsame Leitung unter Regelung der Abflußmenge abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Gehäuse die einzelnen Hilfskondensatoren übereinanderliegen und in übereinanderliegendeEntwässerung-sränme (8) ausmünden, in .deren gemeinsamer Ab-' leitung (9) für das Kondenswasser zwischen jeder Stufe Kanäle (io) von solcher Abmessung angeordnet sind, daß sie vom abfließenden Kondenswasser ausgefüllt «erden, um die Menge des mitgerissenen Dampfes auf das geringste Maß zu beschränken. -