DE667493C - Einspritzkondensator zum Niederschlagen des nicht verbrauchten Frischdampfes - Google Patents

Einspritzkondensator zum Niederschlagen des nicht verbrauchten Frischdampfes

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DE667493C
DE667493C DEST55732D DEST055732D DE667493C DE 667493 C DE667493 C DE 667493C DE ST55732 D DEST55732 D DE ST55732D DE ST055732 D DEST055732 D DE ST055732D DE 667493 C DE667493 C DE 667493C
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Germany
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steam
smoke chamber
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condenser
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Expired
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DEST55732D
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English (en)
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
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L&C Steinmueller GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Einspritzkondensator zum Niederschlagen des nicht verbrauchten Frischdampfes Bei Dampfkesselanlagen besteht der Nachteil, daß beim Anfallen großer Dampfmengen, ,die nicht zur Arbeitsleistung herangezogen werden können, z. B. bei Betriebsstörungen oder anderen nicht vorhergesehenen Betriebsunterbrechungen, das Sidherheitsventil unter lautem Geräusch den überschüssigen Dampf abbläst und eine Dampfwolke die Kesselanlage weithin kenntlich macht. Besonders nachteilig ist dieser Umstand bei Anlagen, die Kriegszwecken dienen und bei denen Fliegergefahr in erhöhtem Maße besteht.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß ein Einspritzkondensator zum Niederschlagen des nicht verbrauchten Frischdampfes vorgesehen ist, der in der Rauchkammer des Kessels angeordnet ist. An sich ist es bekannt, bei Dampfkesselanlagen, z. B, bei Schiffskesseln oder bei 'Lokomotiven, einen Kondensator zum Niederschlagen des nicht verbrauchten Frischdampfes vorzusehen. Bei anderen Anlagen ist jedoch nicht das das Schiff umgebende Wasser oder ein großer Speisewasservorrat vorhanden, deren letzterer auch nur eine begrenzte Menge Dampf aufzunehmen vermag. Es mußte deshalb eine andere Bauart für andere Kesselarten gesucht werden. Die Anbringung eines Einspritzkondensators für diesen Zweck in der Rauchkammer des Kessels ist besonders vorteilhaft, weil hier genügend Platz zur Aufstellung vorhanden ist. Außerdem ist in der Rauchkammer für die Entaschungseinrichtung in der Regel ohnehin eine Wasserzu-und -abflußleitung vorhanden, so daß der Anschluß der Wasserleitungen für den Kondensator besonders einfach wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil der Rauchkammer; und Abb. 2 gibt einen Querschnitt durch die Rauchkammer wieder.
  • Der Kondensator besteht aus dem Gehäuse a, das in seinem ersten Teil diffusorartig und in seiner Fortsetzung zylinderförmig ausgebildet ist. In der Mitte des Gehäuses a ist ein Wasserrohr b angeordnet, auf dem eine Anzahl gegeneinander versetzt angebrachter Düsen c sitzen, die das Wasser gegen den einströmenden Dampf spritzen. Die Zuführung des Wassers erfolgt durch die Leitung d und die Zuführung des Dampfes durch die Leitung e. Wie man aus der Abb. z erkennen kann, ist der Kondensator stehend in der Rauchkammer f angeordnet, und zwar befindet er sich in einer Ecke der Rauchkammer f, die durch eine Wand g für sich abgetrennt ist. Die Wand g ist so gesetzt, daß die Rauchgase ungehindert nach dem Abzugskanal h liinströmen. Das untere Ende der Wand g mündet ebenso wie bei diesem Ausführungsbeispiel das untere Ende des Kondensatorgehäuses a in einen Wassertrog i ein. Durch das Wasserschloß wird verhütet, daß der Kondensator den schädlichen Einwirkungen der Rauchgase ausgesetzt wird. Das niedergeschlagene Wasser fließt über die zu dem Wasserschlöß gehörige Wand k hinweg in dis Entaschungseinrichtung der Rauchkammer u' strömt zusammen mit dem Wasser der Ei @-aschungseinrichtung durch die Leitung l a der Kesselanlage ab.
  • Dem Kondensator wird z. B. beim Abschalten der Arbeitsdampfleitung nicht der ganze von dem Kessel erzeugte Dampf zugeführt werden, sondern nur so viel, wie das Sicherheitsventil bei Nichtvorhandensein der Kondensationsanlage ins Freie abblasen würde, so daß in dem Kessel ein konstanter Druck gehalten wird und die Kesselanlage auch weiterhin betriebsbereit ist.
  • Durch die Unterbringung des Kondensators in der Rauchkammer des Kessels wird die Kesselanlage nach außen hin nicht vergrößert, und die neue Einrichtung tritt nach außen nicht in Erscheinung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzkondensator zum Niederschlagen des nicht verbrauchten Frischdampfes für Dämpfkesselanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (a) 's.° in der Rauchkammer (f) des Kessels an-"geordnet ist.
  2. 2. Einspritzkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er stehend in einem abgetrennten Raum der Rauchkammer angeordnet ist,: der mit dem Rauchkammerraüm über ein Wasserschloß (i) verbunden ist.
  3. 3. Einspritzkondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein unteres Ende in einen Wassertrog (i) o. dgl. einmündet. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß das Kondenswasser zusammen mit dem Wasser der Entaschungseinrichtung abfließt.
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