DE716200C - Einrichtung zum Abscheiden von Luft und Gasen aus Dampf - Google Patents

Einrichtung zum Abscheiden von Luft und Gasen aus Dampf

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DE716200C
DE716200C DEL96106D DEL0096106D DE716200C DE 716200 C DE716200 C DE 716200C DE L96106 D DEL96106 D DE L96106D DE L0096106 D DEL0096106 D DE L0096106D DE 716200 C DE716200 C DE 716200C
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Germany
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steam
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DEL96106D
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Inventor
Ewald Luetschen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/08Arrangements for drainage, venting or aerating
    • F24D19/081Arrangements for drainage, venting or aerating for steam heating systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung zum Abscheiden von Luft und Gasen aus Dampf Es ist bekannt, daß Wasserdampf Luft und Gase mitführt. Wird Dampf für Heizzwecke verwandt und zur Kondensation gebracht, wie dieses in Trockenzylindern der Papier-, Textil- und anderen Industrien, Kochvorrichtungen, Heizungen usw. und auch bei Dampfmaschinen der Fall ist, dann wird nur ein Teil der mitgeführten Luft vom Kondensat aufgenommen und abgeführt. Der weitaus größere Teil bleibt im Dampfraum zurück und äußert sich dort als Teildruck des Gesamtdruclees. Ist die Höhe des letzteren für die der Anlage zugrunde liegenden Verhältnisse festgesetzt, so wird mit steigendem Luftteildruck der Dampfteildruck sinken. Die übertragene Wärmemenge ist aber nur von der Höhe des wirklichen Dampfdruckes abhängig. Sinkt dieser, dann geht die Heizwirkung und damit die Trockenwirkung der Anlage und bei Dampfmaschinen durch die geringe "vVärmemenge die Leistung zurück. Um diese übelstände zu vermeiden, muß man bestrebt sein, die Luft und die Gase aus dem Dampf zu entfernen. Man verwendet dazu meist einen. an der Dampfleitung oder an einer geeigneten Stelle vorgesehenen besonderen Behälter, in den der Dampf unmittelbar eintreten kann und der durch Wärmeabstrahlung oder eine entsprechende Einrichtung gekühlt wird. Der Dampf des in diesen besonderen Behälter eintretenden Dampf-Luft-Gemisches kondensiert, so daß die Luft in einer geeigneten Weise abgeführt werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, die Luftabscheidung dadurch besonders wirksam zu machen, daß in dem Behälter ein den Behälter der ganzen Höhe nach durchsetzender, in diesen konzentrisch tmd im Abstande von der Behälterwand fest angeordneter Zylinder vorgesehen ist, dessen Wandung mit so bemessenen Löchern verstehen ist, da,ß die durchströmenden Dampf- oder Gemischstrahlen noch unaufgeläst auf die Behälterwand auftreffen.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die mit gro-Baer Geschwindigkeit auf die kältere Außenwand auftragenden, mit Dampf umhüllten Luft- oder Gasteile den Dampf als Wasser abgeben, während sie selbst vom Dampf befreit in dem. Raum zwischen Einsatz und Außenwand aufsteigen und entweichen können. Die noch mit Wasserdampf umgebene Luft oder Gase sollen also durch den Aufprall plötzlich und schnell von dem Wasserdampf befreit werden, während sonst Kondensation auf tieferer Temperatur erforderlich ist.
  • Bei einer Vorrichtung zum Entlüften von Radiatoren o. dgl. ist es bereits bekannt, einen mit der Dampfleitung verbundenen und auf dieser senkrecht stehenden Behälter zu verwenden, der in seiner Decke mit Austrittsöffnungen für Luft und in seinem Innern mit ,einem Hohlkörper versehen ist. Dieser Hohlkärper ist beweglich rund wirkt als Ventil derart, daß es den Austritt von Luft gestattet, den Austritt von Dampf jedoch verhindert.
  • In der Abbildung ist eine Ausführungsfomn der Erfindung dargestellt. Auf der Rohrleitung 4 ist, durch einen Rohrstutzen verbunden, der Abscheidebehälter 6 mit Einsatzblech 3 angeordnet. Der Querschnitt der Löcher 5 dieses Einsatzbleches und der Abstand des Einsatzbleches von der Behälterwand 6 sind so bemessen, daß die durchströmenden Dampf- oder Gemischstrahlen noch uraufgelöst auf die Wand treffen. Durch den Anprall wird der Luftkern den -umhüllenden Dampf abgeben. Das entstehende Kondensat fließt an der Wand des Behälters 6 entlang dem Dampfrohr 4 lvieder zu, während die Luft durch die Öffnungen 7 entweicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Abscheiden von Luft und Gasen aus Dampf, bestehend aus einem mit der- Dampfleitung verbundenen und auf dieser senkrecht stehenden Behälter mit Austrittsöffnungen für Luft und Gase in seiner Decke, gekennzeichnet durch einen den Behälter (6) der ganzen Höhe nach durchsetzenden, in diesem kannzentrisch und im Abstande von der Behälterwand fest: angeordneten Zylinder (3), dessen Wandung mit so bemessenen. Löchern versehen ist, daß die durchströmenden Dampf- oder Gemischstrahlen. noch uraufgelöst auf die Behälterwand auftreffen.
DEL96106D 1938-11-05 1938-11-05 Einrichtung zum Abscheiden von Luft und Gasen aus Dampf Expired DE716200C (de)

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