DE319757C - Vorrichtung zum Abfuehren von Tropfoel bei OElduesen an Kesseln - Google Patents

Vorrichtung zum Abfuehren von Tropfoel bei OElduesen an Kesseln

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DE319757C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/24Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by pressurisation of the fuel before a nozzle through which it is sprayed by a substantial pressure reduction into a space

Description

  • Vorrichtung zum Abführen von Tropföl bei Öldüsen an Kesseln. Bei Ölfeuerungen für Kessel, welche mit geschlossenem, unter Luftüberdruck stehenden Heizraum arbeiten, herrscht der Übelstand, daß die Öldüse gegen die -aus der Feuerung strahlende Hitze nicht geschützt ist, wodurch leicht Verkokung des Öles an der Düsenmündung auftritt.
  • Ein weiterer Übelstand besteht darin, daß das nach Abstellen und beim Herausnehmen einer Düse von der Düsenöffnung oder von der Anschlußstelle des Düsenrohres ablaufende Öl auf den Boden des Heizraumes fällt oder sich unterhalb des Kessels sammelt und unter Einwirkung der von der Feuerraumummantelung ausstrahlenden Hitze explosible Gase bildet, so daß leicht Brände entstehen. Das Tropföl geht also verloren und bildet außerdem eine ständige Gefahrenquelle.
  • Man mußte daher darauf bedacht sein, das Tropföl sorgfältig aufzufangen, doch wurde eine verläßliche Einrichtung bisher nicht gefunden.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine Sicherheitseinrichtung, durch welche die Öldüse gegen die ausstrahlende Feuerungswärme geschützt ist und das von der Düse abtropfende Öl aufgefangen und unter Ausnutzung des im Heizraum herrschenden Luftüberdruckes in einen Sammelbehälter gefördert wird.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt. Das in den Drehschieber i eingebaute Düsengehäuse a ist als Schutzhülle für das Düsenrohr und als Ölfang ausgebildet derart, daß die mit Klappbügel 3 gehaltene Öldüse q. auf eine Stütze 5 aufgelegt oder an derselben befestigt werden kann, und Abflußkanäle 6 und 7 sich so an das Düsenrohr anschließen, daß sowohl das an der Düsenmündung als auch das an der Anschlußstelle 14 des Düsenrohres etwa abtropfende 01 aufgefangen wird und durch einen Stutzen 8 abfließen kann. An den Stutzen 8 ist ein Rohr g angeschlossen, welches mit einem Hahn oder Ventil versehen sein kann und in einen gegen den Heizraum -geschlossenen Behälter io mündet, aus welchem das Öl durch ein Rohr 1a bei Anordnung bzw. Einstellung entsprechender Ventile von der Ölpumpe abgesaugt oder nach einem Ölbunker abgelassen werden kann.
  • Der jeweilige Ölstand im Behälter io ist nach außen durch ein Olstandsglas i i erkennbar gemacht.
  • Durch ein ins Freie bzw. bei; Schiffsanlagen über Deck geführtes Rohr 13 ist der Behälter io mit der Außenluft verbunden.
  • Da nun im Heizraum ein Luftüberdruck, im Gegensatz, hierzu aber im Behälter io durch die Verbindung desselben mit der Außenluft ein geringerer Druck herrscht, so drückt die Luft des Heizraumes auf die an ihren Enden offenen Ölkanäle 6 und 7 und damit -auf das abgetropfte Öl, so daß dieses zwangläufig und durch den Luftstrom gekühlt in den Sammelbehälter io geführt wird. Hierdurch ist erzielt, daß das Öl sofort nach dem Abtropfen restlos aufgefangen und abgeleitet wird, ehe es verschmutzen oder verkoken kann.
  • Gleichzeitig bildet die Einrichtung einen wirksamen Schutz der Öldüse gegen die von der Feuerung ausstrahlende Hitze.
  • Diese Sicherheitseinrichtung ist an jeder Öldüse der Feuerung vorgesehen.
  • Sämtliche Ölfangvorrichtungen einer Feuerung bzw. deren Abflußleitungen 9 sind an den gemeinsamen Sammelbehälter io angeschlossen.
  • Nach der Zeichnung ist die eigentliche Ölauffangeinrichtung mit dem Düsengehäuse 2 aus einem Stück hergestellt. Selbstverständlich kann dieselbe mit den Kanälen 6 und 7 auch als besonderer Teil. hergestellt und in das Düsengehäuse eingepaßt sein, so daß sie mit der Öldüse zusammen abnehmbar ist. Der Überdruck wird, je nachdem das Düsengehäuse, wie z. B. strichpunktiert gezeichnet, durch eine Wand 15 mehr oder minder abgeschlossen ist, oder die Saugwirkung des Ölstrahles an der Oldüsenmündung sich ändert, auch in den ülabflußkanälen 6 und 7 sich ändern. Es ist deshalb der Querschnitt des Kanals 6 größer gehalten als derjenige des Kanals 7, damit die durch den Kanal 7 nach dem Sammelbehälter strömende Luft auf das in dem Kanal 6 befindliche Tropföl eine Ejektorwirkung ausüben kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abführen von Tropföl bei Öldüsen an Kesseln in geschlossenen, unter Luftüberdruck stehenden Heizräumen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Öldüsen im Düsengehäuse aufgefangenes Tropföl in einen unter dem äußeren Luftdruck stehenden Sammelbehälter (io) abgeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Tropföl aus der Düse (q.) ableitende Kanal (6) sich mit einem zweiten, das Tropföl von der Anschlußstelle (1q.) des Düsenrohres ableitenden Kanal (7), durch den die Luft aus dem Überdruckraum, den Abfluß des abgetropften Öles unterstützend, auf das Öl unmittelbar zur Wirkung gelangt, zu einem Stutzen (8) vereinigt.
DE1918319757D 1918-03-16 1918-03-16 Vorrichtung zum Abfuehren von Tropfoel bei OElduesen an Kesseln Expired DE319757C (de)

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