DE563471C - Verfahren zum Mischen von Luft oder Gasen mit Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zum Mischen von Luft oder Gasen mit Fluessigkeiten

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DE563471C
DE563471C DEA62163D DEA0062163D DE563471C DE 563471 C DE563471 C DE 563471C DE A62163 D DEA62163 D DE A62163D DE A0062163 D DEA0062163 D DE A0062163D DE 563471 C DE563471 C DE 563471C
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DE
Germany
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pump
air
gases
centrifugal pump
pressure
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Expired
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DEA62163D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Papst
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Armaturen & Maschinenfabrik A
Original Assignee
Armaturen & Maschinenfabrik A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/60Pump mixers, i.e. mixing within a pump

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Mischen von Luft oder Gasen mit Flüssigkeiten Bei den für ÄVasserwefle, chetnische Fabriken u. dgl. benutzten Pumpen müssen vielfach der durch die Pumpe geförderten Flüssigkeit Luft oder Gase beigegeben werden. Das Zusetzen von Luft oder Gasen zu der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit erfolgt bisher stets in den Druckstutzen der Pumpe durch eine besondere Kompressoranlage, weil die manometrische Förderhöhe derartiger Pumpen meistens sehr groß ist.
  • Die Sompressoranlage muß also Inindestens auf dieselbe Höhe fördern wie die Pumpe.
  • Dadurch ist ein ganz erheblicher Kraftaufwand für die Kompressoranlage erforderlich, und das gesamte Maschinenaggregat wird infolgedessen unverhältnismäßig teuer.
  • Verfahren zum Mischen von Luft oder Gasen mit Flüssigkeiten durch EiIlfuhren der Luft oder Gase in die von einer Pumpe zu fördernde oder geförderte Flüssigkeit sind in cerschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei den bekannten Ausführungsformen derartiger Verfahren ist die Pumpe jedoch eine einstufige normale Kreiselpumpe, bei welcher Luft oder Gase in den Laufradeintritt zugeführt werden.
  • Ist die Menge der zugeführten Luft oder Gase zu groß, so reißt die Saugsäule ohne weiteres ab.
  • Außerdem ist die Anordnung der Laufräder der Luftpumpe und der Kreiselpumpe auf ein und derselben Welle bekannt. Die Luftpumpe dient bei den bekannten Kreiselpumpen jedoch lediglich als Entlüftungspumpe. Beim Erfindungsgegenstand dagegen dient die Entlüftungspumpe einerseits als Entlüftungspumpe und andererseits als Kompressor.
  • Zweck der Erfindung ist eine Verringerung des Kraftbedarfes zum Zuführen von Luft oder Gasen in die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit und damit eine wesentliche Verbilligung des gesamten Maschinenaggregats.
  • Der Erfindungszweck wird in erster Linie dadurch verwirklicht, daß die Luft oder Gase im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen nicht dem Druckstutzen der Pumpe, sondern der Pumpe selbst, und zwar mindestens hinter der ersten Druckstufe, zugeführt werden.
  • Dann ist der vom Kompressor oder von der Luftpumpe erzeugte Druck niedriger als der von der Pumpe erzeugte Enddruck. Verwendet man zum Zusetzen der Luft oder Gase nicht mehr eine Kompressoranlage, sondern eine Luftpumpe, insbesondere in Gestalt einer Wasserringpumpe oder einer ähnlichen Luftpumpe, und ordnet diese Luftpumpe unmittelbar auf der verlängerten Pumpenwelle an, so braucht die Luftpumpe nur einen ganz geringen Druck zu leisten. Dann sind der Gesamtkraftbedarf des Maschinenaggregats und dessen Herstellungskosten wesentlich herabgedrückt. Durch diese Ausführung ist die absolute Betriebssicherheit der Pumpe gesichert. Unabhängig von der Größe der zugeführten Luft oder Gase ist ein Abreißen der Saugsäule bei der Pumpe vollkommen ausgeschlossen.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungslbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Abb. I und 2.
  • Die Ausführungsform der Abb. 1 besteht aus einer mehrstufigen Kreiselpumpe 1 mit fünf Stufen Ia, Ib, Ie, Id, Ie, an welche unmittelbar eine Wasserringpumpe 2 derart angebaut ist, daß die Laufräder der Wasserringpumpe 2 und der Kreiselpumpe I auf derselben Welle in demselben Gehäuse angeordnet sind. In die Luftpumpe 2 führt ein Saugrohr 3, und von der Druckstufe der Luftpumpe 2 führt eine Umleitung 4 in das Gehäuse der Kreiselpumpe I zwischen der ersten und zweiten Druckstufe. Die Kreiselpumpe I saugt das zu fördernde Wasser durch den Saugstutzen 5 an und drückt es durch den Druckstutzen 6 weiter.
  • Die Luftpumpe 2 saugt die Luft oder das Gas durch das Saugrohr 3 an und drückt die Luft oder das Gas in den Laufradeintritt der zweiten Druckstufe il der Kreiselpumpe I.
  • Das Laufrad der ersten Druckstufe der Kreiselpumpe I muß im Durchmesser so groß bemessen sein, daß der Enddruck der ersten Druckstufe Ia der Kreiselpumpe 1 niedriger liegt als der von der Luftpumpe 2 erzeugte Druck. damit ein einwandfreies Arbeiten des Maschinenaggregates gewährleistet ist und verhindert wird, daß das Druckwasser der ersten Druckstufe Ia der Kreiselpumpe I zurück in die Luftpumpe 2 gedrückt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wirkt die Luftpumpe 2 nur als Kompressor.
  • Das Ausführungsbeispiel der Abb. 2 besteht ebenfalls aus einer Kreiselpumpe I mit fünf Druckstufen Ia, I9, Ie, 1% Id, 1e An die Kreiselpumpe I ist ebenfalls unmittelbar eine Wasserringpumpe 2 derart angeschlossen, daß die Laufräder der Wasserringpumpe und der Kreiselpumpe innerhalb desselben Gehäuses auf derselben Welle angeordnet sind. Die Kreiselpumpe I saugt die zu fördernde Flüssigkeit durch den Saugstutzen 5 an und drückt sie aus dem Druckstutzen 6 heraus. In die Saugleitung der Wasserringpumpe2 mündet der Saugstutzen 7. der durch eine Leitung8 mit dem Saugstutzen 5 der Kreiselpumpe I verbunden ist. Das Verbindungsstück zwischen den beiden Leitungen 7, 8 ist durch einen Zweiwegehahn 9 abgeschlossen. Die Druckleitung II der Wasserringpumpe 2 steht unter Einschaltung eines Zweiwegehahnes 10 einerseits mit einer ins Freie führenden Leitung I2 und andererseits durch eine Leitung I3 mit der Kreiselpumpe I hinter deren ersten Druckstufe in Verbindung.
  • Beim Anlassen der Kreiselpumpe 1 wird zuerst der Zweiwegehahn g in die Saugleitung 7 der Luftpumpe 2 derart eingestellt, daß die Zuleitung 7 des Saugstutzens abgeschlossen ist. der Saugraum der Luftpumpe 2 jedoch durch die Leitung 8 mit dem Saugstutzen 5 der Kreiselpumpe I verbunden ist. Dann saugt die Luftpumpe 2 die im Saugstutzen, und der Saugleitung der Kreiselpumpe vorhandene Luft ab und drückt die Luft durch ihren Druckstutzen 12 ins Freie. Der Zweiwegehahn 10 ist nämlich derart eingestellt, daß die Druckleitung 11 ins Freie mündet und die Umleitung I3 von der Druckleitung ii abgeschlossen ist.
  • Nachdem die Luft aus dem Saugstutzen und der Saugleitung der Kreiselpumpe I entfernt ist, werden die Zweiwegehähne 9, 10 umgestellt derart, daß die Leitwung 8 zwischen der Saugleitung 7 der Luftpumpe 2 und dem Saugstutzen 5 der Kreiselpumpe I abgestellt und die Luftpumpe 2 unmittelbar Luft durch die Saugleitung 7 einsaugen kann. Der in die Umleitung eingeschaltete Zweiwegehahn 10 ist derart eingestellt, daß der Druckstutzen 11 der Luftpumpe 2 mit der Kreiselpumpe I in unmittelbarer Verbindung steht und die Leitung 12 abgeschlossen ist. Bei dieser Stellung der Zweiwegehähne 9, 10 saugt die Luftpumpe 2 unmittelbar Luft oder Gas durch ihren Saugstutzen 7 an und drückt Luft oder Gas durch die Leitungen II, I3 hinter die erste Druckstufe der Kreiselpumpe I.
  • Die beiden Zweiwegehähne können auch durch ein mechanisches Getriebe verbunden sein, so daß ihre Umstellung mit einem einzigen Handgriff erfolgen kann. Die Umstellung der Zweiwegehähne kann auch durch eine automatische Vorrichtung bewerkstelligt werden, wozu ein Druckkolben benutzbar ist, welcher an die letzte Stufe der Kreiselpumpe angeschlossen ist, so daß bei eintretendem Enddruck ein hydraulischer Kolben gehoben wird und die Umstellung erfolgen kann. Die Umstellung der Zweiwegehähne kann auch auf elektrischem Wege mittels Schwimmers erfolgen, welcher in der Saugleitung angebracht ist, oder mittels eines Druckkolbens vorgenommen werden. Anstatt der Wasserringpumpe ist auch eine andere Luftpumpe verwendbar.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum Mischen von Luft oder Gasen mit Flüssigkeiten durch Einführen der Luft oder Gase in die von einer Pumpe zu fördernde oder geförderte Flüssigkeit. dadurch gekennzeichnet, daß die Luft oder die Gase unmittelbar der Pumpe hinter der ersten Druckstufe zugeführt werden.
  2. 2. Die Verwendung einer bekannten Luftpumpe, insbesondere einer Wasserringpumpe, mit einem auf derselben Welle wie die Laufräder eines als Kreiselpumpe ausgebildeten Flüssigkeitsförderers sitzenden Laufrad zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I als Kompressor zum unmittelbaren Einführen der Luft oder Gase hinter der ersten Druckstufe der Kreiselpumpe.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Verbindungsleitung (8) zwischen den Saugstutzen der Kreiselpumpen und den Saugstutzen der Luftpumpe ein Zweiwegehahn (g) und in einer Verbindungsleitung (11, I3) zwischen den Druckstutzen der Luftpumpe und den Druckstutzen der Kreiselpumpe hinter der ersten Druckstufe ein Zweiwegehahn (I0) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweiwegehähne (9, Io) in den Verbindungsleitungen mittels eines mechanischen Getriebes oder durch eine automatische Vorrichtung oder auf elektrischem Wege mittels eines Schwimmers gleichzeitig verstellbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4315234C2 (de) * 1993-05-07 2003-04-24 Khs Masch & Anlagenbau Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flüssigkeitsgemischen aus verschiedenen Einzelkomponenten
WO2013173257A3 (en) * 2012-05-15 2014-03-20 Fluid Equipment Development Company, Llc Dissolved air flotations system with energy recovery devices

Cited By (3)

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DE4315234C2 (de) * 1993-05-07 2003-04-24 Khs Masch & Anlagenbau Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flüssigkeitsgemischen aus verschiedenen Einzelkomponenten
WO2013173257A3 (en) * 2012-05-15 2014-03-20 Fluid Equipment Development Company, Llc Dissolved air flotations system with energy recovery devices
US9028700B2 (en) 2012-05-15 2015-05-12 Fluid Equipment Development Company, Llc Liquid flotation system with energy recovery devices

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