DE155907C - - Google Patents

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DE155907C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/02Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
KLASSE 36 c.
Es ist bekannt, daß bei Warmwasserheizungen durch Erhöhung der Temperatur im Heizkessel auf etwas über ioo° und dadurch bedingte Dampfentwicklung im Steigrohr eine erhöhte Umlaufgeschwindigkeit des Wassers erreicht werden kann. Hierbei ergab sich der Übelstand, daß einerseits "ein heftiges Schlagen im Steigrohr und starkes Zittern des ganzen Rohrstranges eintrat, andererseits aber der oberhalb des Wassers im Verteilungsgefäß sich ansammelnde Dampf mit der Zeit einen Gegendruck auf die Wassersäule im Steigrohr ausübte und die Umlaufgeschwindigkeit wieder verminderte.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche es ermöglicht, die Umlaufgeschwindigkeit bei Warmwasserheizungen durch Erhöhimg des Heizungsgrades zu fördern, ohne daß sich hierbei die genannten ungünstigen Einflüsse gehend machen.
Dies ist dadurch erreicht worden, daß der sich im Steigrohr entwickelnde Dampf durch unmittelbar in das Steigrohr eingeführtes Kühlwasser niedergeschlagen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung.
Von dem Heizkessel 1 aus führt das Steigrohr 2 in das Vert.eilungs- und Ausdehnungsgefäß 3, um welches herum ein zweiter, mit dem Überlaufrohr 19 versehener, offener oder geschlossener Behälter 10 angeordnet ist. Von dem Gefäß 3 führt der Strang 4 zu den Heizkörpern 5, welche in bekannter Weise
.35 an den Strang 4 angeschlossen sind. Von den Heizkörpern 5 führen Rohre in das Sammelrohr 6, welches unter Zwischenschaltung eines beliebig einstellbaren, bei einem bestimmten Überdruck sich selbsttätig öffnenden Ventils 7 an den Heizkessel 1 angeschlossen ist. Von dem Rohr 6 führt das Rohr 9 in den Behälter 10 und von diesem das Rohr 11 in den Kessel 1 zurück. In das Rohr 11 ist an geeigneter Stelle der Behälter 14 eingeschaltet, welchen ein von dem Rohrstrang 4 abgezweigtes Rohr 16 in Schlangenwindung o. dgl. durchläuft. Das Rohr 16 ist in den oberen Teil des Steigrohres 2, und zwar möglichst nahe dem Verteilungsgefäß eingeführt, und.sein Durchmesser ist so gewählt, daß nur die geeignete Kühlwassermenge in das Steigrohr eintreten kann. Die ganze Warmwasserheizungsanlage ist in bekannter Weise mit der erforderlichen Menge Betriebswasser gefüllt. Wird nun das Wasser im Heizkessel auf etwas über ioo° erhitzt, so beginnt die Dampfbildung im Steigrohr, und zwar immer in der Höhe, in welcher der Druck der darüberstehenden Wassersäule gleich ist derjenigen Dampfspannung, welche der jeweiligen Wassertemperatur entspricht.
Das dem Rohrstrang 4 durch das Rohr 16 entnommene Warmwasser wird in dem Behälter 14 durch das Rückflußwasser gekühlt und . tritt in diesem Zustande in das Steigrohr 2 ein. Hierdurch wird der hochsteigende, in dem Steigrohr entwickelte Dampf niedergeschlagen, bevor er in das Verteilungsgefäß 3 und in die Rohrleitung gelangen und für den Betrieb der Anlage schädlich wirken kann. Die Einführung des Kühlwassers geschieht an einer Stelle des Steigrohres, welche
(2. Auflage, ausgegeben am it. August igoS.)
bei einem Überheizen des Wassers noch oberhalb der Dampfentwicklungszone liegt. Die Einführung des Kühlwassers in das Steigrohr hat noch den weiteren Vorteil, daß durch die fortwährende Kühlung ein zu tiefes Sinken der Dampfentwicklungszone selbst bei stärkerer Überheizung des Wassers vermieden und so ein Schlagen irrf Steigrohr vermieden wird.
ίο Für den Fall, daß trotz der Einführung des Kühlwassers in das Steigrohr doch noch etwas Dampf in den Behälter 3 gelangen sollte, wird er hier durch das kühlend auf das Wasser im Behälter 3 wirkende kältere Wasser des Behälters 10 niedergeschlagen und so ebenfalls unschädlich gemacht. Allein zu diesem Zweck ist der Behälter 10 angeordnet, und es ist nur naturgemäß, daß bei der Kühlwirkung des in demselben enthaltenen Wassers ein gewisser Wärmeausgleich durch die Wandung des Behälters 3 hindurch und damit eine Temperaturerhöhung des Wassers im Behälter 10 stattfindet. Der Behälter 10 könnte auch völlig fehlen. In diesem Falle wird das Rohr 9 unmittelbar an den Be-■ hälter 14 angeschlossen und das Niederschlagen des Dampfes lediglich durch Zuführung von Kühlwasser in das Steigrohr oder auch in das Verteilungsgefäß 3 bewirkt.
Das Heizwasser fließt im dargestellten Falle frei oder doch möglichst frei von Dampfblasen in bekannter Weise aus dem Verteilungsgefäß 3 in den Rohrstrang 4, durchfließt die Heizkörper 5 und gelangt im gekühlten Zustande durch die Rohre 6 und 9 in den Behälter 10, woselbst seine Temperatur aus dem oben angeführten Grunde wieder um einige Grad zunimmt. Aus dem Behälter ro fließt das Wasser durch den Behälter 14 und Rohr Ii in den Kessel ι zurück, wird hier wieder auf die erforderliche Temperatur gebracht und beginnt seinen Kreislauf aufs neue.
Das in das Sammelrohr 6 eingeschaltete Ventil 7 wird derart eingestellt, daß es sich bei einer gewissen Umlaufsgeschwindigkeit infolge des sich hieraus ergebenden Druckes öffnet, so daß dann das Rückflußwasser durch das Rohr 6 unmittelbar in den Kessel 1 zurückfließt.
Hierdurch entsteht in dem Kessel eine solche Abkühlung, daß die Dampfbildung nachläßt und die Umlaufsgeschwindigkeit wieder bis auf das gewünschte Maß vermindert wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Warmwasserheizung, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Erhöhung der Umlaufsgeschwindigkeit des Wassers in dem Steigrohr entwickelte Dampf durch Einführen von Kühlwasser in das Steigrohr wieder niedergeschlagen wird.
2. Ausführungsform der Warmwasserheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlwasser dem Verteilungsstrang (4) durch ein Rohr (16) entnommen und zwecks geeigneter Kühlung durch einen in die Rückleitung eingeschalteten Behälter (14) geführt wird.
3. Ausführungsform der Warmwasserheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Niederschlagen etwaigen trotz der Kühlung im Steigrohr in das Verteilungsgefäß (3) gelangten Dampfes dieses von einem Behälter (10) umgeben ist, welcher von dem abgekühlten Rückflußwasser durchströmt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5516588A (en) * 1991-03-27 1996-05-14 Widia Gmbh Composite body, its use and a process for its production

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5516588A (en) * 1991-03-27 1996-05-14 Widia Gmbh Composite body, its use and a process for its production

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