DE132169C - - Google Patents
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- DE132169C DE132169C DENDAT132169D DE132169DA DE132169C DE 132169 C DE132169 C DE 132169C DE NDAT132169 D DENDAT132169 D DE NDAT132169D DE 132169D A DE132169D A DE 132169DA DE 132169 C DE132169 C DE 132169C
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- pipe
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/04—Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Warmwasserheizungen sind Regler gebräuchlich, bei welchen ein von dem Warmwasser
durchflossenes Ausdehnungsrohr durch die Veränderung seiner Länge auf ein die Luftzufuhr
beeinflussendes Ventil wirkt. Der Dampf, insbesondere von Niederdruckdampfkesseln,
ist nicht genügend grofsen Temperaturunterschieden ausgesetzt, um ein derartiges Luftzufuhrventil
zu bewegen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, die ermöglicht, den Dampf derartig auf
das Ausdehnungsrohr einwirken zu lassen, dafs dasselbe in genau derselben Weise wirkt, als
wenn es durch Warmwasser beeinflufst würde. Zu diesem Zwecke verbindet man das Unterende
des senkrecht stehenden Ausdehnungsrohres des Reglers nach Art der communicirenden
Röhren mit einem zweiten Rohrschenkel und füllt das Ganze mit einer Sperrflüssigkeit
(Wasser). Das Oberende des Ausdehnungsrohres bringt man (durch Rohrleitungen u. s. w.) mit dem Dampfraum des
Kessels in Verbindung. Die Wirkungsweise einer solchen Einrichtung ist folgende: Für
gewöhnlich ist das ganze Ausdehnungsrohr mit Sperrflüssigkeit gefüllt. Steigt der Druck im
Kessel, so wird der Dampf einen Theil der Sperrflüssigkeit aus dem Ausdehnungsrohr herausdrücken,
dabei kommt der Dampf mit einem Theil der Wandungen des Ausdehnungsrohres in Berührung und dieser Theil des Rohres
wird eine Aenderung seiner Länge erfahren. Je höher der Druck im Kessel steigt, um so
länger wird das Rohrstück, aus dem .das Wasser verdrängt und welches vom' Dampf
erwärmt wird, um so gröfser wird also auch die Längenveränderung und die Beeinflussung
des Ventils im Luftkanal werden.
Um beim Nachlassen des Druckes im Kessel wieder ein Steigen der Sperrflüssigkeit im Ausdehnungsrohr
herbeizuführen, mufs man den mit ihm verbundenen Schenkel entsprechend lang machen bezw. an demselben eine entsprechende
Erweiterung zur Aufnahme der verdrängten Flüssigkeit anbringen.
Die Veränderung in der Länge des Ausdehnungsrohres hängt hier also nicht blofs
von der höheren oder niedrigeren Temperatur des Dampfes ab, als auch von dem im Kessel herrschenden Druck, welcher eine
gröfsere oder kleinere Länge des Ausdehnungsrohres der Einwirkung des heifsen Dampfes
aussetzt.
In Fig. ι ist α das Rohr, durch welches die
Verbrennungsluft zum Rost strömt. Die Oeffnung desselben kann durch ein Ventil b verschlossen
werden, c ist das U-förmig gebogene und mit einer Sperrflüssigkeit theilweise
gefüllte Standrohr, welches durch die Rohrleitung d mit dem Dampfraum des Kessels
in Verbindung steht; e ist der das Ventil b beeinflussende Regler mit Ausdehnungsrohr. Eine .
zur Ausführung vorliegender Erfindung besonders geeignete Bauart ist z. B. im Gebrauchsmuster
Nr. 100548 der Klasse 36 beschrieben, doch können andere, in ähnlicher
Weise wirkende Regler ebenfalls Anwendung finden.
Das Oberende des Reglers e steht durch ein hy mit dem einen Schenkel des U-förmig
gebogenen Standrohres in Verbindung, während das Unterende durch die Rohrleitung g mit
dem tiefsten Punkt des Standrohres verbunden ist.
Vor dem Anheizen des Kessels wird das Standrohr c mit der Sperrflüssigkeit (Wasser)
bis über die Abzweigung des Rohres f etwa bis in die Höhe der Linie x-x gefüllt. Das
Ventil b ist dabei vollständig geöffnet. Sobald der Druck im Kessel weiter steigt, drückt der
durch das Rohr d nach dem Standrohr c gelangende Dampf die in dem linken Schenkel
desselben enthaltene Sperrflüssigkeit nieder und macht dabei die Einmündung des nach dem
Regler e führenden Rohres f frei, so dafs der Dampf auch in den Regler gelangen kann. Da
der Regler mit dem Standrohr verbunden ist, wird der Dampf die Sperrflüssigkeit in das
Standrohr drücken. Das Ausdehnungsrohr des Reglers wird also zum Theil von dem eintretenden
Dampf bespült sein, während der übrige Theil von dem kalten Wasser des Standrohres bespült wird. Es wird sich nur
der unmittelbar vom Dampf bespülte Theil ausdehnen können und eine Verkleinerung der
Einströmungsöffnung des Rohres α bewirken.
Steigt der Dampfdruck noch weiter, so wird der Spiegel der Sperrflüssigkeit im linken
Schenkel des Standrohres und im Regler nach abwärts gedrückt; der Dampf wirkt auf immer
gröfsere Längen des Ausdehnungsrohres, mithin wird das Ventil b den Eintritt von Verbrennungsluft
immer mehr verringern. Wenn infolge dessen der Dampfdruck wieder sinkt, wird der Spiegel der Absperrflüssigkeit im
linken Standrohrschenkel und gleichzeitig im Regler wieder steigen. Das Ausdehnungsrohr
wird durch die Sperrflüssigkeit abgekühlt und zieht sich wieder zusammen, wobei sich das
Lufteinströmungsventil in entsprechendem Mafse öffnet und das Feuer wieder lebhafter brennt.
. Um zu verhüten, dafs im Regler der Dampf in unmittelbare Berührung mit der Sperrflüssigkeit
kommt, wodurch die' Temperatur derselben steigen könnte, giebt man zweckmäfsig
dem Verbindungsrohr f die Form eines umgekehrten U. Im oberen Theil desselben
wird beim Füllen der Vorrichtung Luft verbleiben, die dann als Schutzschicht zwischen
Sperrflüssigkeit und Dampf wirkt.
Damit bei einem zu starken Anwachsen des Dampfdruckes die Sperrflüssigkeit nicht aus
dem Standrohr c herausgeschleudert wird, mündet der rechte Schenkel des Standrohres c
in einen allseitig geschlossenen Behälter Λ, in dessen Deckel ein zweites nach abwärts gebogenes
und ins Freie mündendes Rohr i eingesetzt ist. Wächst der Dampfdruck über die
zulässige Grenze, so wird die Sperrflüssigkeit durch den rechten Schenkel von c in den Behälter
h gedrückt, während der Dampf durch das Rohr i ins Freie entweichen kann. Durch
ein in den Boden von h eingesetztes Rohr k gelangt die Sperrflüssigkeit wieder in den unteren
Theil des Standrohres c und bewirkt, da die Wassersäule des Rohres k höher ist als
die im Standrohrschenkel e, den Abschlufs der Dampfausströmung.
Für den Fall, dafs der zur Verfügung stehende Raum nicht die Anbringung eines
Standrohres von der nöthigen Höhe gestattet, setzt man dasselbe in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise zusammen. Statt nämlich das Rohr i ins Freie münden zu lassen, verbindet
man dasselbe mit einem zweiten Standrohr c1, in welches ebenfalls ein zum Auffangen der
Sperrflüssigkeit dienender Behälter hl eingeschaltet
ist, an den sich das ins Freie mündende Rohr i1 anschliefst. Nöthigenfalls würde dieses
wieder in ein drittes Standrohr münden können. Bei dieser Anordnung summiren sich die Druckhöhen
der einzelnen Standrohre.
Die beschriebene Einrichtung ermöglicht eine selbstthä'tige Regelung des Betriebsdruckes im
Heizkessel und gestattet gleichzeitig, diesen Druck innerhalb gewisser Grenzen zu regeln,
indem man das Standrohr mehr oder weniger hoch mit der Sperrflüssigkeit anfüllt.
Claims (2)
1. Einrichtung, um den Luftzutritt zur Feuerung, insbesondere von Niederdruckkesseln,
durch einen von einem selbsttätigen Regler bewegten Luftschieber zu beeinflussen,
dadurch gekennzeichnet, dafs das Ausdehnungsrohr des Reglers (e) an dem
einen senkrechten Schenkel eines U-förmig gebogenen, mit kaltem Wasser gefüllten
Rohres (c) angeschlossen ist, dessen Oberende mit dem Dampfraume in freier Verbindung
steht.
2. Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet,
dafs der das Ausdehnungsrohr enthaltende, senkrecht stehende Regler (e) mit beiden
Enden an das Rohr (c) angeschlossen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE132169C true DE132169C (de) |
Family
ID=400447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT132169D Active DE132169C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE132169C (de) |
-
0
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