DE121091C - - Google Patents
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- DE121091C DE121091C DENDAT121091D DE121091DA DE121091C DE 121091 C DE121091 C DE 121091C DE NDAT121091 D DENDAT121091 D DE NDAT121091D DE 121091D A DE121091D A DE 121091DA DE 121091 C DE121091 C DE 121091C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/02—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
- G05D23/024—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type
- G05D23/026—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
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- Temperature-Responsive Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVe 121091 -KLASSE 47g.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem Ventil, das durch ein Hülfsventil thermostatisch
in der Weise in Thätigkeit gesetzt wird, dafs, sobald Dampf zu entweichen beginnt, das
Ventil unter der Wirkung des Dampfes auf den Wärmeausdehnungskörper geschlossen wird.
Ein thermostatisch arbeitendes Ventil besitzt notwendigerweise eine vergleichsweise geringe
ßewegungsfähigkeit und daher eine vergleichsweise nur kleine Durchlafsöffnung. Dadurch
nun, dafs das Hauptventil durch ein Hülfsventil beeinflufst wird, läfst die geringe Bewegung
dieses thermostatisch betha'tigten Ventils eine weite Bewegung und grofse Oeffnung des
Haupt- oder Arbeitsventils zu.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt der Einrichtung; Fig. 2 ist
ein wagerechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι; Fig. 3 ist ein Aufrifs des Ventilsitzes
und die Fig. 4 und 5 sind bezw. eine Ansicht und ein Aufrifs eines Paares der in Fig. 1 dargestellten
thermostatischen Sä'ulenelemente.
Das Dampfwasser sammelt sich im Rohre a;
d bezeichnet den Auslafs dafür. Oberhalb des Hauptventils c ist ein Dom e auf das Rohr
gesetzt, der aus Eisen oder auch aus einem anderen Metall von geringerer Ausdehnbarkeit
als Messing besteht. Mitten durch den Deckel des Doms geht eine Regelschraube /, in deren
unterem hohlen Ende die Ventilstange g in ihrer Längsrichtung frei verschiebbar eingesetzt
ist. Am unteren Ende der Stange g sitzt das Hülfsventil h, dessen Sitz i sich oberhalb der
Oeffnung j im Deckel eines durch den mit Oeffnungen m versehenen Flantsch / im Dome e
gehaltenen Cylinders k befindet. , Das Hauptventil c ist oben zu einem im Cylinder k
spielenden Kolben η ausgebildet und mit einer durch den Kolbenboden gehenden feinen
achsialen Durchbohrung ο versehen.
Der zur Bewegung des Hülfsventils h dienende
Wärmeausdehnungskörper besteht aus einer Reihe (Säule) paarweise vereinigter "Elemente;
ein Elementenpaar ist in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht. Jedes Element setzt sich aus
einer Eisenplatte ρ und einer Messingplatte q zusammen, und zwei solcher Elemente sind
durch Niete r (Fig. 4) lose mit einander verbunden. Das oberste Elementenpaar der Säule
ist mit dem unteren Ende der Regelschraube/ verbunden, das unterste mit der Ventilstange g\
beide Paare sind durch Federn t, die in die zu Haken s ausgebildeten Verbindungsniete
eingehängt sind, mit einander verbunden. Diese Federn halten das Ventil h ununterbrochen in
einer der Länge der Säule entsprechenden Höhe.
Die Wirkungsweise dieses Wärmeausdehnungskörpers gründet sich auf dem Biegungsvorgange,
den ein verhältnifsmäfsig geringer Wärmeanstieg in jedem Elementenpaare der Säule erzeugt.
Die gröfsere Ausdehnung des Messings gegenüber dem Eisen bewirkt ein Concavwerden
jedes Elementes auf der Eisenseite unter dem Einflüsse der Hitze, so dafs jedes Elementenpaar
mit den Eisenplatten auf der Innenseite die Gestalt einer Bogenfeder annimmt. Benutzt
man eine gröfsere Zahl solcher Paare (in dem Beispiele Fig. 1 sind zwölf Paare auf die Ventilstange
g aufgezogen), so bewirkt die Summe der Ausbiegungen der Säulenglieder eine Abwärtsbewegung
der Ventilstange sammt dem Ventil h um einen wesentlichen Betrag und
entgegen der Wirkung der Federn i; die Weite
dieser Bewegung läfst sich durch die Schraube f regeln. Ersichtlicherweise kann man zu dem
angegebenen Zwecke, d. i. die Bethätigung des Hülfsventils h, auch andersartige Wärmeausdehnungskörper
anwenden.
Die Wirkungsweise des Ventils ergiebt sich aus Folgendem:
Bei normaler Temperatur hält die Ventilstange g unter der Wirkung der Federn i das
Ventil h um einen gewissen Betrag von seinem Sitz / entfernt, d. h. in Offenstellung. Demnach
kann das durch das Rohr a gehende Wasser unter Druck das Ventil c von seinem Sitz abheben
und durch d abfliefsen. Wasser, das anstatt durch das Ventil abzufliefsen, durch die
Bohrung ο in den Cylinder k gelangt, kann durch die Oeffnung j, Ventil h und Oeffnungen
m nach d ablaufen. Tritt aber anstatt Wasser Dampf durch das Rohr α, so wird
letzterer theilweise in den Dom e hinaufsteigen, entweder durch ο und j oder durch die Oeffnungen
m. Bei der Dampftemperatur dehnt sich die thermostatische Säule alsbald so weit
aus, dafs das Ventil h fest auf seinen Sitz gedrückt und die Oeffnung j damit verschlossen
wird. Sobald dieses geschieht, treibt der ununterbrochen durch ο in den Cylinder k eintretende
Dampf, da er nicht mehr entweichen kann, den Kolben η nieder und schliefst damit
das Hauptventil c. Ermöglicht ist dieses dadurch, dafs der innere Durchmesser des Cylinders
gröfser ist als der der Ventilöffnung im Sitz b, so dafs der Druck über dem Ventil c
nothwendigerweise gröfser ist als der Druck auf die Ventilunterfiäche.
Das' Ventil bleibt ersichtlicherweise so lange geschlossen, als Dampf auftritt; befindet sich
alsdann nur wieder Wasser im Rohre a, so verdichtet sich der Dampf im Dom e und die
damit verbundene Abkühlung zieht die Wärmeausdehnungskörper, d. h. die Säule wieder so
weit zusammen, dafs das Ventil h geöffnet wird und das Dampfwasser in α das Hauptventil c
wieder vom Sitz abheben und durchfliefsen kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Durch Wärmeausdehnung beeinflufstes Ventil, dadurch gekennzeichnet, dafs das Hauptventil durch ein Hilfsventil und dieses von einem durch entweichenden Dampf erregten Wärmeausdehnungskörper in Thätigkeit gesetzt wird.
- 2.. Ausführungsform . des im Anspruch ι gekennzeichneten Ventils, dadurch gekennzeichnet, dafs das Hauptventil c mit dem Kolben η eines Cylinders k verbunden ist, der mit dem Dampfwasserrohre durch eine Bohrung ο in Verbindung steht, und dessen Auslafs j vom Hülfsventil h eines Ausdehnungskörpers ρ q geschlossen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121091C true DE121091C (de) |
Family
ID=390110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121091D Active DE121091C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121091C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2619324A (en) * | 1948-02-02 | 1952-11-25 | Bassinger Ross | Percussion tool for wells |
DE1132400B (de) * | 1960-08-18 | 1962-06-28 | Klein | Thermostatisch gesteuertes Ventil, insbesondere Dampfwasserableiter |
DE1219041B (de) * | 1955-12-17 | 1966-06-16 | Dr Med Ludwig Domnick | Kondenswasserableiter |
-
0
- DE DENDAT121091D patent/DE121091C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2619324A (en) * | 1948-02-02 | 1952-11-25 | Bassinger Ross | Percussion tool for wells |
DE1219041B (de) * | 1955-12-17 | 1966-06-16 | Dr Med Ludwig Domnick | Kondenswasserableiter |
DE1132400B (de) * | 1960-08-18 | 1962-06-28 | Klein | Thermostatisch gesteuertes Ventil, insbesondere Dampfwasserableiter |
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