DE179900C - - Google Patents
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- DE179900C DE179900C DENDAT179900D DE179900DA DE179900C DE 179900 C DE179900 C DE 179900C DE NDAT179900 D DENDAT179900 D DE NDAT179900D DE 179900D A DE179900D A DE 179900DA DE 179900 C DE179900 C DE 179900C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D9/00—Central heating systems employing combinations of heat transfer fluids covered by two or more of groups F24D1/00 - F24D7/00
- F24D9/02—Hot water and steam systems
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 179900 KLASSE 36 c. GRUPPE
F. H. HAASE in BERLIN.
Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß man diejenigen Heizkörper einer Niederdruckdampfheizungsanlage,
welche unterhalb des Wasserspiegels des Dampfkessels aufgestellt sind, in ein Umlaufwasserheizungssystem zusammenfassen
kann, für welches der Wasserheizkessel durch den Wasserraum des Dampfkessels und
das Ausdehnungsgefäß durch den Dampfraum desselben vertreten wird; es gelten dann für
ίο die mit der Niederdruckdampfheizung kombinierte
Warmwasserheizungsanlage die gleichen Beziehungen wie für eine gewöhnliche Warmwasserheizungsanlage.
Demgemäß könnte, auch eine Beschleunigung des Wasserumlaufes, wie
sie bei manchen neueren Warmwasserheizungssystemen üblich ist, erwünscht sein. Aber der
Anwendung einer solchen steht der Umstand hindernd entgegen, daß hier das einer Warmwasserheizungsanlage
sonst eigentümliche, ander höchsten Stelle des Kessels anschließende Steigrohr wegfällt, welches für die erwünschte
Beschleunigung durch Mischung seines Inhaltes mit Dampf oder durch Entwickelung von
Dampf in ihm nutzbar zu machen wäre. Benutzt man jedoch nicht den ganzen Wasserraum
des Dampfkessels für die Warmwasserheizung, sondern nur ein mit diesem Wasserraume
in Verbindung stehendes Rohr, so kann dieses als Steigrohr dienen, in dem die Umlaufbeschleunigung
durch Dampf herbeigeführt wird, und es können die Dampfbläschen aus dem Steigrohre in den Dampfraum des Kessels
geführt werden. Dies ist wesentlich Gegenstand dieser Erfindung.
Damit das so in Dampf form aus dem Steigrohre in den Dampfheizkessel entwichene Wasser
wieder ersetzt wird, ist nach der Erfindung eine Verbindung des unteren Teiles des Steigrohres
mit dem Wasserraume des Kessels vorgesehen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist bei einer derartigen mit einer Dampfheizung verbundenen
Warmwasserheizanlage die Herbeiführung einer lebhaften Umlaufbewegung des Heizwassers, selbst bei Aufstellung von Wasserheizkörpern
tief unterhalb des Kessels, durch die im besagten Steigrohr enthaltenen Dampfbläschen,
zugleich mit Ersparnis eines Ausdehnungsgefäßes durch den Anschluß des oberen Endes des Steigrohres an den Dampfraum
des Dampfkessels.
Man kann bei Ausführung dieser Erfindung eine besondere Feuerstelle zur Erhitzung desjenigen
Teiles der Umlaufleitung, der als Steigrohr dient, vermeiden, wenn man diesen Teil
in der Feuerungsanlage des' Dampf kesseis selbst oder in der Nachbarschaft des Dampfkessels,
im letzteren Falle vielleicht mit Benutzung von Kesseldampf, der zuvor überhitzt wird,
heizt.
Die einfachste Lösung der Aufgabe ist in zwei Figuren in verschiedener Ausführungsart
dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ausführung, in welcher die an das Wasserheizungssystem anzuschließenden
Heizkörper nur unterhalb des Kesselwasserspiegeis stehen, wobei das Ausdehnungsgefäß
für die Wasserheizung vollständig durch den Dampfraum des Kessels vertreten werden kann.
Fig. 2 dagegen zeigt eine Ausbildung der Erfindung mit der Erweiterung, daß auch
Heizkörper vorhanden sind, welche oberhalb des Kesselwasserspiegels, aber innerhalb der
kleinsten Betriebshöhe des Wasserstandes der Kondenswasserleitung der Niederdruckdampfheizungsanlage
stehen.
In dem letzteren Falle kann ein besonderes Ausdehnungsgefäß nicht entbehrt werden, in
welchem der Wasserstand mit dem Kesseldruck schwankt, aber immer — selbst bei
niedrigstem Kesseldruck — oberhalb des höchsten Punktes der Umlaufleitung verbleibt, wqfür
ίο bei einem Zurückgehen des Kesseldruckes bis
auf Null z. B. dadurch gesorgt wird, daß ein vom Wasser getragener Schwimmer bei zu stark
sinkendem Wasserstande die Umlaufleitung vollständig von der Verbindung mit dem Kessel
absperrt. Fig. 2 zeigt für diesen Zweck die Verbindung eines Schwimmers s mit zwei in
einem Rohrkörper t geführten Absperrventilen, ' welche bei zu stark sinkendem Wasserstande
diesen Rohrkörper t selbst und damit zugleich
ao auch den Kessel von den außerhalb des letzteren liegenden Teilen der Wasserumlaufleitung
absperren.
In beiden Figuren ist die Dampf- und die Kondenswasserleitung der Niederdruckdampfheizungsanlage
mit den Buchstaben d und w bezeichnet, deren Bedeutung aus.Fig. 1 ersichtlich
ist, in welcher auch zwei Dampfheizkörper a' angedeutet sind. Die Wasserheizungsanlage
umfaßt die Leitungen C1, C1", C1"', die Heizkörper
α und α", sowie die Rücklaufleitung c2.
. Die letztere ist ebenso wie die Verteilungsleitung C1" mit dem Wasserraume des Kessels
verbunden, aber beide sind auch, wie Fig. 1 zeigt, an eine im Feuer liegende, in der Figur
punktierte Rohrschleife und an das von Heizgasen umspülte Rohr C1 angeschlossen. Nach
Fig. 2 ist dieser Anschluß durch den schon oben erwähnten Körper t vermittelt, in welchem sich
die zum Abschluß bestimmten, an dem Schwimmer s hängenden Ventile befinden. Nach Fig. 1 ■
ist das Rohr t ersetzt durch ein einfaches Verbindungsrohr C2'.
In beiden Fällen wird durch zweckmäßige Einschaltung von Absperrorganen g' und g" dafür
gesorgt, daß die in Feuerzügen des Kessels liegenden Rohrteile C1 jederzeit vollständig von
~"den obengenannten Leitungen der Wasserheizanlage abgesperrt werden können, daß aber
zugleich der Durchfluß des Wassers aus dem Kessel durch das Rohr C1 hindurch nicht unterbrochen,
sondern von einem Unteren Teil des Kessels oder von der Kondenswasserleitung der
Niederdruckdampfheizungsanlage her gesichert bleibt, weil bei vollständigem Abschluß jegliehen
Wasserzutrittes. zu diesem Rohre C1 sein Inhalt bald vollständig verdampfen würde und
dieses Rohr oder doch ein Teil desselben dann dem Verbrennen ausgesetzt wäre.
Die beiden Absperrorgane g' und g" bieten auch vorzügliche Hilfsmittel zur generellen
Regelung der Temperatur des Heizwassers für das Wasserheizungssystem, in dem sie einerseits
eine Mischung des aus C1 in die Leitung C1" überströmenden
Dampfes oder Wassers mit dem abgekühlten Wasser, das aus dem Rohre C2'
aufsteigt, und andererseits eine Mischung des zur Heizstelle fließenden Wassers der Rücklaufleitung
c2 mit heißerem .Kesselwasser ermöglichen.
Bei der in Fig. .1 dargestellten Anordnung des Absperrorganes g' dient dieses auch
dazu, die unmittelbare Verbindung zwischen den Rohren C2' und C1" je nach Bedarf ganz
abzusperren oder so zu drosseln, daß keine Störung der beabsichtigten Führung des Wassers
(aus c2' durch C1 hindurch) eintritt. Bei
dem Rohre t in Fig. 2 kann zum gleichen Zwecke eine Absperrung oder ein Blindflansch
eingefügt werden, welcher jedoch als nebensächlich nicht mit gezeichnet ist.
Wenn der in die Kesselfeuerung eingeführte Teil der Umlaufleitung des Wasserheizungssystemes
an einer Stelle sehr starker Erhitzung ausgesetzt ist, dann bedarf diese Stelle unter
Umständen nur einer sehr kleinen Heizfläche, so daß man dann das Rohr C1 unter Umständen
in einfachem, durch den Feuerherd hindurchgehenden Bogen an die Rücklaufleitung c2 anschließen
kann, wie dies in Fig. 1 in vollen Linien dargestellt ist; es unterliegt jedoch,
auch wenn eine größere Fläche für die Erhitzung des Rohres notwendig ist, keiner Schwierigkeit,
dieselbe, wie in punktierten Linien angedeutet, immer so unterzubringen, daß der erwünschte
Heizeffekt sicher erlangt wird.
Um die Dampfbläschen aus dem Rohre C1
sicher von dem Eindringen in die außerhalb des Kessels liegende Umlauf leitung der Wasserheizungsanlage
abzuhalten, genügt es, dieses Rohr C1 nach oben hin bis in den Dampfraum
des Kessels durch eine Abzweigleitung C1' zu verlängern, wie dies in beiden Figuren angedeutet
ist.
Bei stark anwachsendem Kesseldruck wird sich unter Umständen das Ausdehnungsgefäß
der Warmwasserheizungsanlage nach Fig. 2 auch vollständig mit Wasser anfüllen können.
Der Schwimmer wird dann so lange ansteigen, ' bis er durch die von ihm getragenen Ventile,
welche sich im Gehäuse t befinden, am weiteren ; Emporsteigen gehindert wird; wenn dann das
Wasser noch weiter ansteigt, so kann es etwa durch eine in Fig. 2, angedeutete Rohrleitung I
in das zur .Niederdruckdampfheizungsanlage gehörige Wasserstandsrohr St eingeleitet werden.
Ein solcher Überlauf wird indessen wohl nur vorkommen, wenn auch das Wasserstandsrohr
durch den Dampfdruck zum Überlaufen gebracht wird.
Die Höhenlage für das Ausdehnungsgefäß wird man zweckmäßigerweise so wählen, daß
der Schwimmer s in demselben bei kleinstem normalem Betriebsdruck, welcher der Wasser-
säulenhöhe h entspricht, die im Rohre t befindlichen
Ventile in gehobener Lage erhält.
Für die Wirkung der Wasserheizungsanlage ist natürlich einerseits die Höhe A2, auf welche
das abgekühlte Wasser gehoben werden muß, und andererseits die Höhe A1 des emporsteigenden
Heizwassers, sowie auch die Menge der in dem Rohre C1 aufsteigenden Dampfbläschen
maßgebend.
ίο Die Rechnung ergibt, daß, wenn nur ein Zehntel des Inhaltes des Rohres C1 jeweils in
Dampfbläschen besteht, die Höhe A2 bis zu fünfmal so groß sein darf wie die. Höhe A1.
Damit Wasser aus dem Kessel durch die
.15 Wasserheizanlage zirkulieren kann, ist erforderlich, daß, wie in den Fig. 1 und 2 angedeutet,
nahe dem oberen Ende des Rohres C1 eine Verbindung χ desselben (möglichst in
wagerechter Lage) mit dem Kesselwasser besteht. Durch diese Verbindung tritt auch als
Ersatz für die Dampfbläschen, welche zum Dampfraume des Kessels α emporsteigen, in
die -Leitung C1" Kesselwasser ein. Wenn
auch diese Verbindung des oberen Endes des .25 Rohres C1 mit dem Wasserraume des Kessels
nicht absolut notwendig erscheint, so dürfte es doch zweckmäßig sein, dieselbe anzuwenden,
bis die Erfahrung über den Wert oder Unwert ihrer Beibehaltung entschieden hat.
Claims (4)
- Patent-Anspruch!·: :i. Warmwasserheizungsanlage in Verbindung mit einer Niederdruckdampfheizungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu der ersteren gehöriges, im Anschluß an den Kessel der letzteren geheiztes Rohr (C1) mit seinem oberen Ende (C1) in den Dampfraum des Heizkessels mündet, zum Zwecke, die in ihm aufsteigenden Dampfbläschen, welche" zur Erleichterung der Wassersäule in ihm dienen sollen, in den Dampfraum des Kessels entweichen zu lassen.
- 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten, mit einer Niederdruckdampfheizung verbundenen Warmwasserheizungsanlage, gekennzeichnet durch eine Anordnung von Umschaltyentilen o. dgl. fg' und g") derart, daß mit ihnen das im Anschluß an den Dampfkessel geheizte Rohr (C1) aus dem Umlaufe der Wasserheizanlage ausgeschaltet werden kann, während es mit dem Wasserinhalte des Kessels in Verbindung bleibt.
- 3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten, mit einer Niederdruckdampfheizung verbundenen Warmwasserheizungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfblasen führende, der Wasserheizungsanlage angehörige Rohr (οΛ) in der Nähe seines oberen Endes nicht nur mit dem Dampfraume, sondern auch. (bei χ) mit. dem Wasserraume des Kessels verbunden ist, damit der den Dampf blasen entsprechende Ausfall an Wasser durch Kesselwasser gedeckt werden kann.
- 4. Eine Ausführungsform der mit einer Niederdruckdampfheizung verbundenen Warmwasserheizungsanlage nach Anspruch ι oder 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein Schwimmerventil, dessen Schwim- mev(s) bei zu stark sinkendem Wasserstande der Niederdruckdampfheizungsanlage durch sein Sinken in dem Ausdehnungsgefäße der Warmwasserheizungsanlage die letztere von dem Wasserinhalte des Dampfkessels absperrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179900C true DE179900C (de) |
Family
ID=444198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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