DE3802342A1 - Warmwasserumlaufsystem - Google Patents
WarmwasserumlaufsystemInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Warmwasserumlaufsystem, das ins
besondere für die Raumerwärmung verwendet wird und dazu
dient, Heißwasser, welches durch einen Brenner erhitzt wurde,
ohne Verwendung einer Umwälzpumpe mittels Dampfdruck einem
Heizkörper zuzuführen.
Ein Warmwasserumlaufsystem, welches die Zirkulation des
in einem Wasserboiler erhitzten Wassers zu einem Heizkörper
ohne Verwendung einer Umwälzpumpe unter Ausnützung des
Dampfdruckes bewirkt, ist bereits durch das veröffentlichte
japanische Gebrauchsmuster 5 39 29/1982 bekanntgeworden.
Das bekannte Umlaufsystem ist so konstruiert, daß der in
einem Wasserboiler durch einen Brenner erzeugte Dampfdruck
das im Wasserboiler vorhandene Wasser in einen Heizkörper
drückt und dann durch eine Rohrleitung, die zwischen
dem Heizkörper und einem offenen Tank verläuft, der an
einer Stelle oberhalb des Wasserboilers angeordnet ist,
in den offenen Tank gelangt und daß das Wasser, das in
dem offenen Tank gesammelt wird, durch Ein/Aus- oder ein
Absperrventil in den Wasserboiler zurückgeleitet wird.
Eine bekannte Konstruktion verwendet zur Zurückführung des
Wassers in den Wasserboiler ein Magnetventil anstelle des
Absperrventils und betätigt dieses Magnetventil durch einen
Pegelmesser.
Bei einem anderen bekanntgewordenen Warmwasserumlaufsystem
welches in der japanischen Patentanmeldung 97 966/1981 offen
bart ist, ist eine offene Rohrleitung vorgesehen, die
einen Wasserboiler und einen oberen Bereich eines offenen
Tanks miteinander verbindet. Ferner ist ein Druckreduzier
ventil vorgesehen, welches durch ein Signal eines Pegelmessers
gesteuert wird. Eine Rohrleitung, die einen Heizkörper
mit dem offenen Tank verbindet, führt unmittelbar zu dem
oberen Bereich des offenen Tanks.
Bei den vorstehend genannten herkömmlichen Warmwasser
umlaufsystemen wird der Rücklauf des in dem offenen Tank
gesammelten Wassers in den Wasserboiler durch ein Signal
eines Pegelmessers bewirkt. Hierdurch wird der Rücklauf
bereits beginnen, solange noch eine beträchtliche Menge
von Heißwasser in dem Wasserboiler vorliegt. Dies führt
aber dazu, daß das Verhältnis der Heißwassermenge, die
dem Heizkörper zugeführt wird, zu dem Volumen des Wasser
boilers bei jedem Umlaufzyklus des heißen Wassers ver
ringert wird.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Systeme ist darin
zu sehen, daß der im Wasserboiler vorliegende Dampfdruck
in den offenen Tank strömt und hierdurch einen großen
Energieverlust verursacht, wenn das im offenen Tank ge
sammelte Wasser in den Wasserboiler zurückströmt.
Ferner verbindet bei den bekannten Systemen die Rohrleitung
den Heizkörper und den offenen Tank unmittelbar. Außerdem
soll der offene Tank als Speichertank dienen, was den
Wärmeverlust noch vergrößert. In Anbetracht dieser Gesichts
punkte ist das herkömmliche System dazu geeignet, die Wärme
von Abgasen zur Vorwärmung von Wasser zu verwenden.
Trotzdem wird das im Heizkörper abgekühlte Wasser im wesent
lichen nur im Wasserboiler erhitzt.
Darüber hinaus bewirkt bei dem bekannten System ein
Temperaturanstieg des in den offenen Tank zurückgeführten
Wassers, was beispielsweise durch einen Temperaturanstieg
in einem Raum, in dem sich der Heizkörper befindet, eintreten
kann, eine Vergrößerung der vom offenen Tank verdampften
Wassermenge, so daß ein Nachfüllen des umlaufenden Wassers
häufig notwendig wird.
Es wäre daher außerordentlich wünschenswert, ein Warmwasser
umlaufsystem zu schaffen, bei dem die in jedem Umlaufzyklus
zirkulierende Wassermenge erhöht, der Energieverlust und
der Verlust durch die Verdampfung des Wassers dagegen ver
ringert würden.
Der Erfindung liegt daher einmal die Aufgabe zugrunde, ein
Warmwasserumlaufsystem zu schaffen, bei dem die in jedem
Umlaufzyklus zirkulierende Wassermenge beträchtlich erhöht
wird.
Ferner soll gemäß einer weiteren Aufgabe der Erfindung der
Energieverlust wesentlich verringert werden. Außerdem soll
die Zuführung des zu erwärmenden Wassers gleichmäßig und ruhig
erfolgen.
Darüber hinaus soll die Heizleistung beträchtlich verbessert
werden und außerdem sollen Verluste durch Verdampfung des
Wassers vermieden werden, wobei diese Forderung durch
eine einfache Konstruktion des Warmwasserumlaufsystems
erfüllt werden sollen.
Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Warmwasserumlauf
system mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorzugs
weise Ausbildungen des Warmwasserumlaufsystems sind durch
die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Warmwasserumlaufsystem umfaßt einen
offenen Tank, einen Wasserboiler, der unter dem offenen
Tank angeordnet ist, einen Heizkörper, dem das Wasser aus dem
Wasserboiler zugeführt wird und ein Rohrleitungssystem, das
den offenen Tank, den Wasserboiler und den Heizkörper mit
einander der Reihe nach verbindet. Dabei umfaßt das Rohrleitungs
system eine erste Rohrleitung, die den offenen Tank und den
Wasserboiler verbindet, eine zweite Rohrleitung, die den
Wasserboiler mit dem Heizkörper verbindet und eine dritte
Rohrleitung, die den Heizkörper und den offenen Tank ver
bindet. Ferner ist in dem System ein Ein/Aus- bzw. Auf/Zu-Ventil
in der ersten Rohrleitung vorgesehen, damit beim Schließen
dieses Ventils das heiße Wasser im Wasserboiler durch den
Heizkörper in den offenen Tank gedrückt wird und daß beim
Öffnen dieses Ventil das in dem offenen Tank befindliche
Wasser in den Wasserboiler fließt. Dies führt dazu, daß
die Wiederholung der Ventilbetätigung einen kontinuierlichen
Wasserumlauf durch das System bewirkt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Vorrichtung
zur Feststellung des Entleerungsvorganges vorgesehen ist,
die die Aufgabe hat, anzuzeigen, wann das im Wasserboiler
erwärmte Wasser auszufließen beginnt. Die Vorrichtung zur
Feststellung des Entleerungsvorganges ist am oder in der
Nähe des Wasserboilers angeordnet und unmittelbar oder
auch indirekt mit dem Ein/Aus-Ventil funktionell gekoppelt,
damit das Ein/Aus-Ventil öffnet, sobald die Vorrichtung zur
Feststellung des Entleerungsvorganges den Beginn des Aus
fließens des im Wasserboiler erwärmten Wassers anzeigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung kann die
Vorrichtung zur Feststellung des Entleerungsvorganges einen
Meßschalter enthalten, der entweder als Temperaturschalter
oder als Druckschalter ausgebildet sein kann.
Einzelheiten der Erfindung ergeben ich aus der nachstehenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Hierin zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausbildungsform
eines Warmwasserumlaufsystems nach der
Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltdiagramm der elektrischen Verbindung
zwischen einem Schalter zur Anzeige des Ent
leerungsvorganges und einem Druckreduzierventil,
die in das System nach Fig. 1 verwendet sind,
Fig. 3 ein Schaltdiagramm für die elektrische Ver
bindung eines Schalters zur Anzeige des Ent
leerungsvorganges und einer Anzeigevorrichtung
für den Pegelstand mit einem Druckreduzier
ventil, wie sie in dem System nach Fig. 1 ver
wendet sind,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer weiteren Ausbildung
eines Warmwasserumlaufsystems nach der Erfindung,
Fig. 5 ein Schaltdiagramm für die elektrische Ver
bindung zwischen dem Schalter für die Anzeige
des Entleerungsvorganges und einem Ein/Aus-
Ventil, wie sie in dem System nach Fig. 4 ver
wendet sind,
Fig. 6 ein Längsschnittbild einer Abwandlung des
Systems nach Fig. 4,
Fig. 7 ein Längsschnittbild einer weiteren Abwandlung
des Systems nach Fig. 4 und
Fig. 8 und Fig. 9 jeweils ein Längsschnittbild einer weiteren
Ausbildungsform eines Warmwasserumlaufsystems
nach der Erfindung.
In der Ausbildungsform des Warmwasserumlaufsystems nach
Fig. 1 ist ein Wasserboiler 12 unter einem offenen Tank 10
angeordnet. Ferner umfaßt das System einen Heizkörper 14,
dem das im Wasserboiler 12 erhitzte Wasser zugeführt wird
und ein Rohrleitungssystem 16, welches den offenen Tank 10,
den Wasserboiler 12 und den Heizkörper 14 miteinander ver
bindet um das Wasser durch das System zu zirkulieren.
Der Wasserboiler 12 wird durch eine Heizvorrichtung 18,
beispielsweise einen Brenner aufgeheizt. Der Brenner 18 be
findet sich in einem Gehäuse 19. Der Wasserboiler 12 ist auf
das Gehäuse 19 aufgesetzt.
Das Rohrleitungssystem 16 umfaßt eine erste Rohrleitung 20,
die den offenen Tank 10 mit dem Wasserboiler 12 verbindet,
eine zweite Rohrleitung 22 für die Verbindung zwischen
dem Wasserboiler 12 und dem Heizkörper 14 und eine dritte
Rohrleitung 24 für die Verbindung des Heizkörpers 14 und dem
offenen Tank 10.
In der ersten Rohrleitung 20 liegt ein Ein/Aus-Ventil 26.
Das Ventil 26 kann entweder ein Überdruckventil, eine
Kombination eines Überdruckventils und eines Magnetventils,
oder dergleichen sein, obwohl die Erfindung nicht auf die
genannten Ventile beschränkt ist.
Im Nachstehenden wird die Arbeitsweise des Umlaufsystems kurz
beschrieben:
Sobald das Ein/Aus-Ventil 26 geschlossen ist und der Wasser boiler 12 vom Brenner 18 erhitzt wird, übt der Wasserdampf des im Wasserboiler 12 erhitzten Wassers einen Druck auf die Oberfläche des im Wasserboiler befindlichen heißen Wassers aus und bewirkt, daß das heiße Wasser aus dem Wasserboiler 12 in den Heizkörper 14 gedrückt wird. Der Heizkörper 14 kühlt das ihm zugeführte Wasser ab, welches dann in den offenen Tank 10 zurückgeführt wird. Öffnet das Ein/Aus-Ventil 26, verringert sich der Druck im Wasserboiler 12 und es fließt Wasser aus dem offenen Tank 10 in den Wasseboiler 12. Auf diese Weise wird durch Wiederholung der Betätigung des Ein/Aus-Ventils 26 der Wasserumlaufzyklus wiederholt.
Sobald das Ein/Aus-Ventil 26 geschlossen ist und der Wasser boiler 12 vom Brenner 18 erhitzt wird, übt der Wasserdampf des im Wasserboiler 12 erhitzten Wassers einen Druck auf die Oberfläche des im Wasserboiler befindlichen heißen Wassers aus und bewirkt, daß das heiße Wasser aus dem Wasserboiler 12 in den Heizkörper 14 gedrückt wird. Der Heizkörper 14 kühlt das ihm zugeführte Wasser ab, welches dann in den offenen Tank 10 zurückgeführt wird. Öffnet das Ein/Aus-Ventil 26, verringert sich der Druck im Wasserboiler 12 und es fließt Wasser aus dem offenen Tank 10 in den Wasseboiler 12. Auf diese Weise wird durch Wiederholung der Betätigung des Ein/Aus-Ventils 26 der Wasserumlaufzyklus wiederholt.
In der gezeigten Ausbildung des Warmwasserumlaufsystems ist
ein Fühler 28 zur Anzeige des Entleerungsvorganges vorge
sehen, der anzeigt, wann das im Wasserboiler 12 durch den
Brenner 18 erhitzte Wasser in den Heizkörper 14 zu strömen
beginnt. Dieser Fühler 28 kann ein Schaltglied umfassen. In
der gezeigten Ausbildung des Warmwasserumlaufsystems ent
hält der Schalter zur Anzeige des Entleerungsvorganges einen
Temperaturschalter, der an der Rohrleitung 22 angeordnet
ist, die den Wasserboiler 12 mit dem Heizkörper 12 verbindet.
Er hat die Aufgabe, die Temperatur des durch die Rohrleitung
22 fließenden Wassers zu überwachen, um den Beginn des Ent
leerungsvorganges des Wasserboilers 12, bei dem das er
wärmte Wasser zum Heizkörper 14 zu fließen beginnt, festzu
stellen. Der Schalter 28 zeigt eine Temperaturänderung des
Wassers an, sobald dieses in Dampfform übergeht. Die
Temperatur des flüssigen Wassers, das frei von irgendwelchen
Chemikalien ist, liegt normalerweise bei etwa 100°C oder
darunter. Die Temperatur des Dampfes liegt in der Regel über
100°C. Wenn der Entleerungsvorgang beginnt, enthält der
Raum im Wasserboiler und in der Rohrleitung 22 praktisch
ausschließlich nur Wasserdampf, weil der Wasserboiler ent
leert ist.
In der gezeigten Ausbildungsform des Warmwasserumlaufsystems
kann ferner eine Druckreduziervorrichtung 30 zur Verringerung
des Druckes eingebaut sein. Hier handelt es sich um eine
Druckreduzierleitung 32, die einen oberen Raumbereich des
offenen Tanks 10 mit einem oberen Raumbereich des Wasser
boilers 12 verbindet. In dieser Druckreduzierleitung 32 sitzt
ein Druckreduziermagnetventil 34. Die Vorrichtung 30 zur
Verringerung des Druckes, die die Rohrleitung 32 und das
Ventil 34 umfaßt, dient dazu, das Ein/Aus-Ventil 26 zu be
tätigen und damit eine gleichförmige Wasserzuführung vom
offenen Tank 10 durch die Rohrleitung 20 zum Wasserboiler 12
zu gewährleisten, sobald der Temperaturfühler 28 den Beginn
des Entleerungsvorganges anzeigt. Zu diesem Zweck kann das
Druckreduzierventil 34 wie in Fig. 2 gezeigt, funktionell mit
der Vorrichtung zur Anzeige des Entleerungsvorganges bzw.
dem Temperaturschalter 28 verbunden sein. Sobald der Schalter
28 den Beginn des Entleerungsvorganges anzeigt, erzeugt
er ein Signal, das dem Druckreduzierventil 34 entsprechend dem
Schaltbild nach Fig. 2 zugeführt wird. Das Ventil 34 öffnet,
damit kann sich der Druck im Wasserboiler 12 durch die
Rohrleitung 32 in den offenen Tank 10 entspannen, sofern
der Druck in dem Boiler 12 über Atmosphärendruck liegt, solange bis
der Druck im Boiler 12 mit dem in dem oberen Raumbereich des
Tanks 10 vorliegenden Drucks übereinstimmt. Hierdurch wird
auf die Wasseroberfläche im offenen Tank 10 ein Druck aus
geübt, der wiederum bewirkt, daß das Ein/Aus-Ventil 26 öffnet,
so daß Wasser vom Tank 10 in den Boiler 12 fließt.
In dem in Fig. 1 gezeigten Warmwasserumlaufsystem kann
ferner ein Pegelstandsmesser 36 eingebaut sein, beispiels
weise in Form eines Schwimmerschalters. Der Pegelstands
messer 36 hat die Aufgabe, das Absinken der Wasseroberfläche
in dem offenen Tank 10 zu überwachen und sobald diese einen
vorgegebenen Stand erreicht hat, das Druckreduzierventil 34
zu schließen. Hierzu ist der Pegelstandsmesser 36 mit
dem Druckreduzierventil 34, wie aus Fig. 3 zu sehen, ver
bunden. Die Bezugszeichen 38 und 40 kennzeichnen einen
Relaiskontakt bzw. ein Relais.
Hieraus ergibt sich folgende Arbeitsweise des beschriebenen
Warmwasserumlaufsystems:
Durch nicht gezeigte von Hand zu betätigende Bedienungs
vorrichtungen werden das Ein/Aus-Ventil 26 und das Druck
reduzierventil 34 geöffnet. Wasser fließt dann in den offenen
Tank 10. Dies führt dazu, daß auch Wasser durch die Rohr
leitung 20 und durch das Ventil 26 in den Wasserboiler 12,
den Heizkörper 14 und das Rohrsystem 16 fließt. Die Wasser
zuführung zum Tank 10 wird beendet, sobald sich eine geringe
Wassermenge im Tank 10 gesammelt hat.
Von Hand werden dann das Druckreduzierventil 34 oder das
Ein/Aus-Ventil 26 und das Druckreduzierventil 34 geschlossen.
Wird das Ein/Aus-Ventil 26 nicht von Hand geschlossen, so
wird es sich automatisch schließen, sobald der Druck im
Wasserboiler 12 ansteigt. Dann wird der Brenner 18 gezündet
und erhitzt den Wasserboiler 12. Dies führt dazu, daß das
im Boiler 12 befindliche Wasser Wasserdampf bildet, dessen
Druck auf die Wasseroberfläche des heißen Wassers im Boiler 12
wirkt und bewirkt, daß das Wasser in den Heizkörper 14
gedrückt wird. Hier wird das Wasser abgekühlt und in den
offenen Tank 10 zurückgeführt.
Sobald der Entleerungsvorgang des erhitzten Wassers aus
dem Wasserboiler 12 in den offenen Tank 10 über den Heiz
körper 14 beginnt, betätigt der Schalter 28 aufgrund der
gewaltsamen Zuführung des praktisch gesamten heißen Wassers
aus dem Boiler 12 in den Tank 10 das Druckreduzierventil 34,
damit dieses öffnet und der Druck im Boiler 12 gleich dem
jenigen im offenen Tank 10 wird.
Dies führt aber dazu, daß der Druck über dem Wasserspiegel
im Tank 10 das Ein/Aus-Ventil öffnet, damit das Wasser aus
dem Tank 10 durch die Rohrleitung 20 in den Wasserboiler 12
abfließt. Befindet sich der Wasserboiler 12 gerade in einem
überhitzten Zustand, dann wird das zufließende Wasser sofort
im Boiler verdampft und der Druck im Boiler 12 erhöht
sich. Das geöffnete Ventil 34 leitet aber den zu hohen
Druck im Boiler 12 durch die Rohrleitung 32 in den oberen
Raumbereich des offenen Tanks 10 ab, was dazu führt, daß das
Ein/Aus-Ventil 26 offen bleibt.
Wenn der Wasserspiegel im offenen Tank 10 bis zu einer
vorgegebenen Höhe absinkt, wird dies durch den Pegelstands
messer 36 angezeigt und das Druckreduzierventil 34 zum
Schließen veranlaßt. Auf diese Weise kann der Kreislauf
wiederholt ablaufen. Das Ein/Aus-Ventil 26 schließt auto
matisch, sobald der Druck in dem Wasserboiler 12 aufgrund
der Aufheizung des Boilers 12 durch den Brenner 18 erhöht
wird. Wie bereits aus dem Stand der Technik bekannt ist,
kann man einen Zeitmesser verwenden, um das offene Ventil 26
nach einer vorgegebenen Zeit wieder zu schließen.
Die Anordnung der Druckreduziervorrichtung 30, wie sie
in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel getroffen ist, ist
ganz besonders dann wirksam, ein Ansteigen des Druckes zu
verhindern, wenn Luft in Form eines Wasserdampf-Luft-
Gemisches im Raumbereich des Boilers vorliegt, da die Gegenwart
von Luft die Kondensation des Wasserdampfes verringert.
Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, wird die Anzeige
des Entleerungsvorganges dadurch gewonnen, daß man einen
Temperaturanstieg in der Rohrleitung 22, nicht aber einen
Temperaturanstieg im Bodenbereich des Boilers 12 mißt.
Wenn sich der Boiler 12 dem entleerten Zustand nähert, dann
wird heißes Wasser zusammen mit dem Wasserdampf aus dem Boiler 12
in die Rohrleitung 22 übergeleitet. Beginnt aber der Ent
leerungsvorgang des Boilers, dann gelangt nur Wasser in die
Rohrleitung 22. Die Rohrleitung 22 befindet sich auf der
Temperatur der Flüssigkeit, solange heißes Wasser durch sie
hindurch geleitet wird. Die Temperatur der Rohrleitung 22
erhöht sich aber bis auf die Temperatur des Dampfes, wenn
nur noch Dampf hindurch geleitet wird. Das heißt aber, daß
der Zustand der vollständigen Entleerung des Boilers 12
dadurch angezeigt werden kann, daß man die Temperatur der
Rohrleitung 22 mißt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Warmwasserumlaufsystem wird die
Anzeigevorrichtung für die Entleerung des Boilers dazu ver
wendet, den Beginn des Entleerungsvorganges, also das Ent
leeren des im Boiler erhitzten Wassers aus dem Boiler in den
Heizkörper festzustellen. Man kann also das gesamte heiße
Wasser des Boilers dem Heizkörper zuführen, was dazu führt,
daß die tatsächlich bei jedem Umlaufzyklus umlaufende Wasser
menge beträchtlich erhöht werden kann.
Der Druck in dem Wasserboiler 12 nähert sich unmittelbar
vor dem Beginn des Entleerungsvorganges etwa atmosphärischem
Druck. Das heißt aber, daß der Druck des durch die Öffnung
des Ein/Aus-Ventils 26 oder des Druckreduzierventils 34
entweichenden Dampfes im Vergleich zum Stand der Technik
ganz wesentlich verringert werden kann, was zur Folge hat,
daß auch der Energieverlust ganz wesentlich geringer ist.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausbildung eines Warmwasserumlauf
systems nach der Erfindung.
Das System nach Fig. 4 ist so konstruiert, daß das Wasser
aus einem offenen Tank in einen Wasserboiler zu fließen
beginnt, wenn gerade das im Boiler erwärmte Wasser aus dem
Boiler in einen Heizkörper zu fließen beginnt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausbildung ist der Temperatur
schalter 28 dazu geeignet, eine Änderung der Wassertemperatur
infolge des Überganges von Wasser in den Dampfzustand
festzustellen und damit den Beginn des Entleerungsvorganges
des aus dem Boiler in den Heizkörper strömenden Wassers
anzuzeigen. Dieser Temperaturschalter kann aber nicht an
zeigen, wenn Wasser aus dem Boiler in den Heizkörper fließt,
ohne daß der Entleerungsvorgang beginnt. Dies läßt be
fürchten, daß der Wasserboiler überhitzt wird und bewirkt,
daß von dem offenen Tank dem Boiler zugeführtes Wasser den
Boiler nicht kühlt. Es wird also eine große Menge Wasserdampf
im Boiler erzeugt, wodurch der Druck im Boiler soweit an
steigt, daß das Ein/Aus-Ventil 26 schließt und damit ver
hindert, daß Wasser in den Boiler zufließt. Um dieses Problem
zu verhindern, ist die Druckreduziervorrichtung eingebaut.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausbildung des Warmwasserumlauf
systems ist die Konstruktion so getroffen, daß das vorstehend
geschilderte Problem vermieden werden kann, ohne daß man eine
Druckreduziervorrichtung benötigt.
Zu diesem Zweck wird als Vorrichtung 28 zur Anzeige des Ent
leerungsvorganges ein Druckschalter für die Druckanzeige
im Wasserboiler 12 verwendet. Ein solcher Druckschalter ist
ganz allgemein dazu geeignet, kontinuierlich eine Änderung
des Druckes anzuzeigen. Die Verwendung eines Druckschalters
als Vorrichtung 28 zur Anzeige des Entleerungsvorganges be
wirkt, daß der im Wasserboiler 12 vor dem Beginn des Ent
leerungsvorganges des im Boiler erhitzten Wassers in den
Heizkörper 14 effektiv von dem Druck unterschieden wird, der
zum Zeitpunkt des Beginns des Entleerungsvorganges vorliegt.
Dies führt dazu, daß ein Ein/Aus-Ventil, das zu einem be
liebigen Zeitpunkt vor dem Beginn des Entleerungsvorganges
geöffnet ist, veranlaßt, daß Wasser den Boiler gerade dann
erreicht, wenn der Entleerungsvorgang beginnt. Demzufolge
können Vorrichtungen, beispielsweise die Vorrichtung zur
Druckreduzierung 30, die in dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel verwendet wurde, entfallen. Es soll
darauf hingewiesen werden, daß der Druckschalter dazu ver
anlaßt werden kann, eine Änderung des Druckes im Wasser
boiler im Bereich eines Überdruckes bis praktisch hin zum
atmosphärischen Druck festzustellen.
Der Druckschalter 28 kann zu diesem Zweck am Wasserboiler 12
oder getrennt von diesem angeordnet sein, solange er dazu
geeignet ist, den Druck im Boiler 12 anzuzeigen. In dem
Beispiel nach Fig. 4 ist der Druckschalter 28 in einem Ab
schnitt der ersten Rohrleitung 20 zwischen dem Ein/Aus-Ventil
26 und dem Wasserboiler 12 eingebaut. Das Ein/Aus-Ventil 26
kann funktionell unmittelbar mit dem Druckschalter 28 in
der in Fig. 5 gezeigten Weise verbunden sein.
Ein unterer Tank 42 ist vorgesehen, der mit dem offenen
Tank 10 verbunden ist und den Wasserboiler 12 umgibt und
außerdem unmittelbar vom Brenner 18 erhitzt wird. Im darge
gestellten Ausführungsbeispiel ist der untere Tank 42 vom
offenen Tank 10 getrennt angeordnet. Eine dritte Rohr
leitung 24, die den Heizkörper 14 und den offenen Tank 10
verbindet, ist in zwei Abschnitte 24 a und 24 b unterteilt,
zwischen denen der untere Tank 42 eingebaut ist. Die Rohr
leitung 24 ist so ausgebildet, daß ein Abschnitt mit dem
offenen Tank 10 verbunden und für das Waser in dem Tank 10
offen ist. Der untere Tank 42 ist so angeordnet, daß er den
Wasserboiler 12 umgibt, wobei eine Abgasleitung 44 zwischen
beiden verläuft. Die übrige Anordnung entspricht voll
ständig derjenigen des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die in Fig. 4 gezeigte
Ausbildung eines Warmwasserumlaufsystems die Befürchtung
vermeidet, der Wasserboiler werde überhitzt und bewirke, daß vom
offenen Tank in den Boiler geliefertes Wasser den Boiler
nicht mehr kühlen kann und eine große Menge Wasserdampf im
Boiler erzeugt werde, wodurch der Druck im Boiler soweit er
höht wird, daß das Ein/Aus-Ventil schließt, um zu verhindern,
daß Wasser in den Boiler fließt, ohne daß man Vorrichtungen
verwendet, beispielsweise wie die Druckreduziervorrichtung 30
in der Ausführungsform nach Fig. 1.
Bei der Ausbildung nach Fig. 4 steht der untere Tank 42
mit dem Heizkörper 14 und dem offenen Tank 10 in Verbindung
und ist so angeordnet, daß er den Wasserboiler 12 umgibt
und unmittelbar vom Brenner 18 erhitzt wird, so daß das
im Heizkörper 14 abgekühlte Wasser im unteren Tank 42 auf
seinem Weg zum offenen Tank 10 erhitzt wird. Das Wasser
wird dann durch die Rohrleitung 24 b dem offenen Tank 10
zugeführt, während es auf einer hohen Temperatur gehalten wird. Dem
zufolge befindet sich auch das Wasser, das vom offenen
Tank 10 dem Wasserboiler 12 über die Rohrleitung 20, nach
dem Öffnen des Ein/Aus-Ventils 26 zugeleitet wird, auf
einer hohen Temperatur. Dies führt dazu, daß die Heißwasser
zufuhr vom Wasserboiler 12 zum Heizkörper 14 sehr schnell
beginnt und damit die Heizleistung verbessert wird.
In der Ausbildung des Warmwasserumlaufsystems nach Fig. 4
arbeitet der Wasserboiler 12 in der Hauptsache als Pumpe und
der offene Tank 10 arbeitet so wie ein herkömmlicher offener
Tank und auch als Wasserboiler im Zusammenwirken mit dem
unteren Tank. Das heißt, die Wärmeenergie, welche vom Brenner
18 dem Wasserboiler 12 zugeführt wird, wird hauptsächlich
für das Weiterpumpen des Wassers verwendet, um es vom offenen
Tank 10 in den Heizkörper 14 zu bringen, da der Wasser
boiler 12 von dem unteren Tank 42 umgeben ist, um die Heiz
leistung des Systems zu verbessern. Auf diese Weise
wird erreicht, daß die Zeit, die man für jeden Wasser
umlauf benötigt, ganz bedeutend herabgesetzt und die
Heizleistung verbessert wird.
Fig. 6 zeigt eine weitere Abwandlung der in Fig. 4 gezeigten
Ausbildungsform eines Warmwasserumlaufsystems, bei der
anstelle des Temperaturschalters 28 ein Druckschalter
eingebaut ist. Außerdem ist eine Druckreduziervorrichtung 30
zwischen dem Wasserboiler 12 und dem offenen Tank 10 ent
sprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 vorgesehen.
Der Temperaturschalter 28 ist in der zweiten Rohrleitung 22
wie bei der Anordnung nach Fig. 1 vorgesehen. Der übrige
Aufbau des in Fig. 6 gezeigten Systems entspricht der
Fig. 4. Die Vorteile des Systems nach Fig. 6 sind daher die
selben wie bei dem System nach Fig. 4.
Fig. 7 zeigt eine weitere Abwandlung des Systems nach
Fig. 4. Ein unterer Tank 42 ist hier einstückig mit dem
offenen Tank 10 ausgebildet. Das heißt, der untere Tank 42
ist durch eine nach unten gezogene Außenwand des offenen
Tanks 10 und einem Umfangsbereich eines Bodens des offenen
Tanks 10 gebildet, so daß er den Wasserboiler 12 in einem
Abstand, der für eine Abgasleitung 44 verwendet wird, umgibt.
Bei dieser Ausführungsform ist eine dritte Rohrleitung
24 nur deshalb vorgesehen, um den Heizkörper 14 mit
dem unteren Tank 42 oder dem oberen Tank 10 zu verbinden.
Wenn auch bei der Ausbildung nach Fig. 7 ein Pegel
standsmesser 36 wie er in dem System nach Fig. 4 vorgesehen
ist, nicht eingebaut ist, so kann man einen solchen Pegel
standsmesser trotzdem im offenen Tank 10 einbauen. Im
übrigen stimmen die Systeme nach den Fig. 7 und Fig. 4
vollständig überein und weisen auch die gleichen Vorteile
auf.
Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte weitere Ausbildung eines
Warmwasserlaufsystems hat die Aufgabe, den Wasserverlust
durch Verdampfung zu verringern und gleichzeitig dieselben
Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit den vorstehend be
schriebenen Systemen genannt wurden, aufzuweisen.
Das System nach den Fig. 8 und 9 weist einen Dampfrück
gewinnungsaufbau, der allgmein mit dem Bezugszeichen 46
bezeichnet ist, auf, der über dem offenenTank 10 angeordnet
ist und mit diesem in Verbindung steht. Der Dampfrückge
winnungsaufbau 46 besteht aus einem Dampfrückgewinnungstank
48, der über dem offenen Tank 10 sitzt und aus einer Ver
bindungsleitung 50, die vertikal im Tank 48 verläuft. Die
Rohrleitung 50 ist an ihrem oberen Ende offen und führt
in den oberen Raumbereich des Tanks 48. Mit ihrem unteren
Ende steht sie mit dem offenen Tank 10 in Verbindung. In
dem dargestellten System mündet das untere Ende der Rohr
leitung 50 in eine obere Wand des offenen Tanks 10. Ferner
ist eine offene Rohrleitung 52 vorgesehen, deren eines
Ende mit der umgebenden Atmosphäre verbunden ist, während
ihr anderes Ende in einen tieferen Raumbereich des Tanks 48
ragt. Außerdem ist eine Dampfrückgewinnungsrohrleitung 54
vorgesehen, die mit ihrem oberen Ende mit einem am
tiefsten gelegenen Bereich des Tanks 48 verbunden ist,
und mit ihrem entgegengesetzten unteren Ende in den offenen
Tank 10 reicht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ragt die Rohr
leitung 54 mit ihrem unteren Ende in das Wasser des offenen
Tanks 10. Eine Kappe 56 im offenen Tank 10 kann entfernt
werden um Wasser nachzufüllen.
Im übrigen stimmt das System nach den Fig. 8 und 9 im
wesentlichen mit der Ausführungsform nach Fig. 7 überein.
Lediglich ist eine Rohrleitung 20 zur Verbindung des offenen
Tanks 10 mit dem Wasserboiler 12 mit ihrem unteren Ende
mit einem unteren Raumbereich des Boilers 12 verbunden.
Wenn Wasser des offenen Tanks 10 dem Wasserboiler 12 zu
geführt wird, wird der Wasserspiegel im offenen Tank 10
gesenkt. Siehe Fig. 8. Wenn das Wasser aus dem Wasserboiler
12 über den Heizkörper 14 in den offenen Tank 10 zurückgeführt
wird, dann steigt der Wasserspiegel an. Siehe Fig. 9. Hier
durch wird bewirkt, daß zugeführte Luft zwischen dem Tank 10
und dem Dampfrückgewinnungstank 48 kontinuierlich durch die
diese verbindende Rohrleitung 50 ausgetragen wird, was dazu
führt, daß möglicherweise Wasser in dem offenen Tank 10 in
Form von Wasserdampf verloren geht.
Im Ausführungsbeispiel reicht aber die Rohrleitung 50 mit
ihrem offenen unteren Ende in den oberen Raumbereich des offenen
Tankes 10. Und der Tank 48 steht über die offene Rohrleitung 52,
die mit ihrem unteren offenen Ende in den unteren Raumbereich
des Tanks 48 reicht, über deren oberes offenes Ende mit der
Atmosphäre in Verbindung. Sinkt also der Wasserspiegel im
offenen Tank 10 ab, dann wird kühle Luft aus der Atmosphäre
über die Rohrleitung 52 angesaugt und in den unteren Raumbereich
des Tanks 48 geleitet. Hierdurch wird heiße Luft im oberen Raum
bereich des Tanks 48 in den offenen Tank 10 hinüber gesaugt.
Wenn der Wasserspiegel schrittweise ansteigt, verbleibt
die Wasserdampf enthaltende Luft, die aus dem offenen
Tank 10 über die Rohrleitung 50 in den oberen Bereich des
Tanks 48 zugeführt wird, in diesem oberen Bereich, weil
sie heiß ist und stellvertretend wird Luft niedrigerer
Temperatur in dem unteren Raumbereich des Tanks 48
schrittweise durch die offene Rohrleitung 52 nach außen
abgeleitet. Währenddessen kommt die dampfenthaltende heiße
Luft im oberen Tankbereich 48 mit der kühlen Luft zusammen
und verringert ihr Volumen. Hierdurch kann heiße Luft
daran gehindert werden, durch die offene Rohrleitung 52 in
die Umgebung abzufließen. Das Wasser, welches man in dem
Dampfrückgewinnungstank 48 durch Kondensation des in der
heißen Luft enthaltenen Wasserdampfes infolge seines
Temperaturabfalles zurückgewinnt, wird durch die Rohrleitung
54 in den offenen Tank 10 zurückgeführt.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist zu erkennen, daß das
System nach den Fig. 8 und 9 so konstruiert ist, daß dampf
enthaltende Heißluft nicht an die Umgebung abgeführt wird,
sondern in den Dampfrückgewinnungstank 48 gelangt, von wo
sie dann in den offenen Tank 10 zurückgesaugt wird.
Es wird also wirksam verhindert, daß Dampf in die Umgebung
abgeführt wird.
Claims (10)
1. Warmwasserumlaufsystem, gekennzeichnet
durch
- 1. einen offenen Tank (10),
- 2. einen Wasserboiler (12), der unter dem offenen Tank (10) angeordnet ist,
- 3. einen Heizkörper (14), dem aus dem Wasserboiler (12) erhitztes Wasser zugeführt wird,
- 4. ein Rohrleitungssystem (16) mit einer ersten Rohr leitung (20), die den offenen Tank (10) und den Wasserboiler (12) miteinander verbindet, mit einer zweiten Rohrleitung (22), die den Wasserboiler (12) und den Heizkörper (14) miteinander verbindet und mit einer dritten Rohrleitung (24), die den Heiz körper (14) und den offenen Tank (10) miteinander verbindet,
- 5. ein Ein/Aus-Ventil (26), das in der ersten Rohr leitung (20) sitzt und bewirkt, daß in geschlossenem Zustand des Ventils (26) das im Wasserboiler (12) vorhandene erwärmte Wasser über den Heizkörper (14) in den offenen Tank (10) gedrückt wird und daß im geöffneten Zustand des Ventils (26) das im offenen Tank (10) vorhandene Wasser in den Wasserboiler fließt, wobei eine Wiederholung der Ventilfunktion zu einem kontinuierlichen Wasserumlauf in dem System führt und
- 6. eine Vorrichtung zur Anzeige des Entleerungsvorganges (28), die dazu dient, den Beginn des Ausfließens des im Wasserboiler (12) erwärmten Wassers anzuzeigen und die am oder in der Nähe des Wasserboilers (12) ange ordnet ist, wobei die Vorrichung (28) zur Anzeige des Entleerungsvorganges funktionell mit dem Ein/Aus- Ventil (26) derart gekoppelt ist, daß das Ein/Aus- Ventil (26) geöffnet wird, sobald die Vorrichtung zur Anzeige des Entleerungsvorganges (28) den Beginn des Ausfließens des im Wasserboiler (12) erwärmten Wassers anzeigt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung zur Anzeige des
Entleerungsvorganges (28) einen Temperaturschalter ent
hält, der eine Temperaturänderung des Wassers von seiner
Temperatur als Flüssigkeit zu seiner Dampftemperatur
anzeigt.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Druckreduziervor
richtung (30) vorgesehen ist, die funktionell derart mit
dem Temperaturschalter (28) gekoppelt ist, daß sie, sobald
der Temperaturschalter den Beginn des Ausfließens des
Wassers anzeigt, betätigt wird um den Druck im Wasserboiler
zu verringern und das Ein/Aus-Ventil (26) zu öffnen.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckreduziervorrichtung (30) eine Druckverminderungs
rohrleitung (32), die zwischen dem Wasserboiler (12) und
dem offenen Tank (10) verläuft und ferner ein Druckre
duzierventil (34) enthält, das in der Druckreduzier
rohrleitung liegt, wobei das Druckreduzierventil (34)
mit dem Temperaturschalter (28) verbunden ist.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zur Anzeige des Entleerungsvorganges (28)
einen Druckschalter umfaßt, der eine Druckänderung im
Wasserboiler (12) von einem über dem atmosphärischen
Druck liegenden Druck bis praktisch zum atmosphärischen
Druck anzeigt.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein unterer
Tank (42) vorgesehen ist, der den Wasserboiler (12) umgibt
und mit dem offenen Tank (10) und mit dem Heizkörper (14)
über die zweite Rohrleitung (24) verbunden ist.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der untere
Tank (42) mit dem offenen Tank (10) einstückig ausge
bildet ist (Fig. 7).
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine Dampf
rückgewinnungsvorrichtung (46) vorgesehen ist (Fig. 8 und 9).
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Dampf
rückgewinnungsvorrichtung (46) einen Dampfrückgewinnungs
tank (48), der über dem offenen Tank (10) angeordnet ist,
eine Verbindungsleitung (50), die einen oberen Raumbereich
im offenen Tank (10) mit einem oberen Raumbereich des
Dampfrückgewinnungstanks (48) verbindet, eine offene
Rohrleitung (52), die mit ihrem einen Ende in einen
unteren Raumbereich des Dampfrückgewinnungstanks (48) und
mit ihrem anderen Ende in die umgebende Atmosphäre reicht
und eine Rückführungsleitung (54), die mit ihrem einen
Ende mit einer untersten Stelle des Dampfrückgewinnungs
tanks (48) verbunden ist und an ihrem anderen offenen
Ende in den offenen Tank (10) reicht, umfaßt.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich das
andere Ende der Rückführungsleitung (52) fortwährend im
Wasser des offenen Tanks (10) befindet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3802342A DE3802342C2 (de) | 1988-01-27 | 1988-01-27 | Warmwasserumlaufsystem mit einem offenen Tank und einem Wassererhitzer |
US07/150,110 US4915296A (en) | 1988-01-27 | 1988-01-29 | Hot water circulating system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3802342A DE3802342C2 (de) | 1988-01-27 | 1988-01-27 | Warmwasserumlaufsystem mit einem offenen Tank und einem Wassererhitzer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802342A1 true DE3802342A1 (de) | 1989-08-10 |
DE3802342C2 DE3802342C2 (de) | 1997-10-30 |
Family
ID=6346085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3802342A Expired - Lifetime DE3802342C2 (de) | 1988-01-27 | 1988-01-27 | Warmwasserumlaufsystem mit einem offenen Tank und einem Wassererhitzer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4915296A (de) |
DE (1) | DE3802342C2 (de) |
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1988
- 1988-01-27 DE DE3802342A patent/DE3802342C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-01-29 US US07/150,110 patent/US4915296A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TOYOTOMI CO. LTD., NAGOYA, AICHI, JP |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |