DE1928670C - Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe einer aus wenigstens zwei Flüssigkeiten bestehenden Mischung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe einer aus wenigstens zwei Flüssigkeiten bestehenden Mischung

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DE1928670C
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Inventor
Hendrik Antoon Lorentz de Loenersloot Haas (Niederlande)
Original Assignee
Berg & Burg N.V., Breukelen (Niederlande)
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Description

i 928 670 ι 2
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung beispielsweise die konzentrierte Salzlösung bei der
zur Herstellung und Abgabe einer aus wenigstens Herstellung des Dislysates für eine künstliche Niere,
zwei Flüssigkeiten in genau festgelegtem Mischungs- wird diese Flüssigkeit vorzugsweise zuerst m den
verhältnis bestehenden Mischung, insbesondere zur Mischtank eingebracht. In diesem Fall kann die
Herstellung eines Dialysates für eine künstliche S Speiseanordnung für die erste Flüssigkeit einen Niere, mittels welcher abgemessene Mengen einer Speichertank und eine Pumpe, z. B. eine Zentnfugal-
ersten und einer zweiten Flüssigkeit periodisch mit- pumpe, aufweisen, welche im Ruhezustand einen un-
tels zweier gesteuerter Speiseanordnungen einem gehinderten Rückfluß der Flüssigkeit erlaubt, wobei
Mischtank über eine Abgabeleitung periodisch der diese Pumpe zwischen dem Speichertank und dem Verbraucherstelle zuführbar ist. io aufwärtsführenden Schenkel einer U-förmigen Ein- Bei der Herstellung eines Dialysates für eine laßleitung angeordnet ist, deren anderer abwärtsfüh-
künstliche Niere muß eine konzentrierte Salzlösung render Schenkel von oben her bis auf eine über dem
in einem konstanten Mischverhältnis von etwa 1: 25 Speichertank und der Zentrifugalpumpe . liegende
mit weichem Wasser gemischt werden, wobei dieses ausgewählte Höhe in den Mischtank hineinragt, in
Mischungsverhältnis stets genau den gewünschten 15 welchem ein etwas oberhalb der unteren Mündung Wert behalten muß. Die Vorrichtung muß bei Be- der Einlaßleitung angeordnetes zweites, auf den
trieb der künstlichen Niere im allgemeinen etwa Flüssigkeitsstand ansprechendes, die ZentrifugJ-
•ä Liter Mischflüssigkeit pro Minute abgeben pumpe abschaltendes Steuerorgan vorgesehen ist,
können. wodurch nach Abschalten der Pumpe eine geringe
Bei der Herstellung des Dialysates für eine künst- ao Flüssigkeitsmenge infolge der Siphonwirkung der Einliche Niere ist es selbstverständlich von ausschlag- laßleitung vom Mischtank in den Speichertank zugebender Bedeutung, daß die hierfür eingesetzte- rückführbar ist, bis der Flüssigkeitsspiegel auf die Mischvorrichtung mit unbedingter Zuverlässigke ι Höhe der Mündung der Einlaßleitung abgesunken ist. arbeitet, ohne daß irgendeine Möglichkeit einer Insbesondere ist vorgesehen, daß der in den Verschmutzung der hergestellten Mischung be- 35 Mischtank hineinragende Schenkel der Einlaßleitung steht. Aus diesem Grunde muß soweit wie möglich vertikal verstellbar ist. Die Höhe der Auslaßöffnung verhindert werden, daß die aggressive Salzlösung mit der Einlaßleitu.ig im Mischtank bestimmt daher geirgendwelchen empfindlichen Teilen der Vorrich- nau die Menge der aggressiven Flüssigkeit oder des tung, beispielsweise ."*en Dichtungen von Ventilen, Konzentrates, welches zu Beginn eines jeden Be-Plungerpumpen u. dgl., in Berührung kommen und 30 triebszyklus in den Mischtank eingepumpt wird, ohne auf diesen Salzkristalle ablagern kann, da derartige daß ι'· Flüssigkeit durch ein Ventil oder ein ähn-K ristal !ablagerungen einen schnellen vcrschleiß und liches Organ hindurchfließt. Dadurch, daß die dadurch einen Ausfall dieser Organe herbeiführen. Pumpe den ungehinderten Rückfluß der Flüssigkeit
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und eine erlaubt, ist es möglich, daß zuviel in den Mischtank Vorrichtung der eingangs genannten Art in der 35 hineingepumpte Flüssigkeit in den Speichertank zu-Wcise ausbilden, daß sie möglichst keine mechani- rückfließt, wenn die Pumpe abgeschaltet wird, da sehen Teile besitzt, welche verschleißanfällig sind diese Pumpe die Siphon-Wirkunj, der U-förmigen und infolgedessen leicht ausfallen können, so daß Hinlaßleitung nicht behindert. Eine derartige Pumpe sich eine unbedingt zuverlässige Vorrichtung ergibt, besitzt den weiteren Vorteil, daß sie keinerlei Abweiche außerdem relativ preiswert herstellbar sein soll. 4u dichtungen aufweist, auf denen Kristalle abgelagert
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung werden könnten. Pumpen dieser Art, insbesondere vor, daß die Abgabeleitung ein U-förmiges Siphon- Zentrifugalpumpen, welche einen ungehinderten Ablaßrohr mit einem vom Boden des Mischtanks bis Rückfluß in der vorbeschriebenen Weise erlauben zu einer einem festgelegten Flüssigkeitsstand im und zum Fördern aggressiver Flüssigkeit geeignet Mischtank entsprechenden Höhe aufwärtsführenden 45 sind, sind allgemein bekannt und brauchen daher Schenkel und einem unter den Boden des Misch- nicht weiter erläutert zu werden, tanks hinabführenden Schenkel sowie mit einem im Falls die zweite zu vermischende Flüssigkeit nicht oberen Bogen angeordneten, auf das Vorhandensein aggressiv ist und beispielsweise aus weichem Wasser von Flüssigkeit in diesem Bogen ansprechenden besteht, wie bei der Herstellung des Dialysates für Steuerorgan aufweist, daß für die beiden Flüssigkeit* 50 eine künstliche Niere, weist die Speiseanordnung für speiseanordnungcn eine derartige Steuerung vorge- die zweite Flüssigkeit vorzugsweise ein Abschaltvensehen ist, daß zuerst die Speiseanordnung für die til mit elektromagnetischer Steuerung auf. erste Flüssigkeit für eine bestimmte Zeitspanne zum Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung Einspeisen einer abgemessenen Flüssigkeitsmenge bestehen die beiden auf den Flüssigkeitsstand anin den Mischtank und anschließend die Speiseanord- 55 sprechenden Steuerorgane jeweils aus einem im obe nung für die zweite Flüssigkeit einschaltbar ist und ren Bogen der Abgabeleitung bzw. im Mischtank anuber das Steuerorgan im Siphonrohr diese zweite geordneten Elektrodenpaar. Derartige SteosTkrcise Seilanog in dem Augenblick abschattber ist, mh einem Elektrodenpaar, welches auf in welchem die gemischte Flüssigkeit den Bogen des das Vorhandensein einer leitenden Flüssigkeit swi-Siphonruhres erreicht und abzufmBen beginnt. 60 sehen den beiden in einem gewissen Abstand von·
Auf dime Weise wird erreicht, daB die Misch- einander angeordneten Elektroden ansprechen, sind
flüssigkeit aus dem Mischtank abfHeßt, sobald das an steh allgemein bekannt, so dafl sich «ine ge*
genaue Mischungsverhältnis erreicht ist, wobei diese neuen Beschreibung erübrigt.
Mbchftüssigkeh nicht durch tin Ventil oder ein Min- Eine genauere Erläuterung
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lieh« mechanisch«* Organ hindurchaufHeflen ·β sich aus der nachfolgenden Beschreibung braucht. rt AusfBhnangsbeispiels an Hand der Zefeh-
FaIh) eine der beiden miteinender zu vermischen· nung, welche diese Vorrichtung in Khematfacher 4en Flüssigkeiten aes Charakter besitzt, wie Darstellung zeigt.
3 4
Die dargestellte Vorrichtung besitzt einen Haupt- tine enge Abluliluiumg 24 führt vom Heulen des
snischtank X mit einem Fassungsvermögen von etw« zweiten Mischtanks 18 zur Oberseite des Puffertanks
4 Litern. Der im allgemeinen zylindrische Tank be- 22, so daß der Tank 18 vollständig entleert werden
sjizt ein Oberteil 2 mit gegenüber dem Hauptteil I kann, wenn die Vorrichtung abgeschaltet wird,
lleinerem Durchmesser und ein kugelförmiges Unter- 5 Eine Leitung 25 führt vom Boden des Puffertanks
•pil 4, welches mit dem Hauptteil des Tanks durch 22 zu einer Zentrifugalpumpe 26, welche das Djiilysat
linen Rohrabschnitt 3 verbunden ist. Per Mischtank über eine Abgabeleitung 27 einer künstlichen Niere
}ht oben verschlossen, wobei ein Einlaßrohr 5 aus irgendeiner an sich bekannten und daher nicht dar-
Clas, weiches über den größten Teil seiner Länge gestellten Ausführung zuleitet. In der Abgasleitung
fiit einer rohrförmigen Metallelektrode 6 umbüllt ist, io 27 ist eine Prüfzelle 28 bekannter Ausführung ein-
durch den Deckel des Tanks in diesen hineinragt. gesetzt, mit welcher die Zusammensetzung des Dia-
J>ie untere Mündung 7 des Einlaßrohres 5 liegt in lysats überprüft werden kann. Außerdem führt von
dem verengten Rohrabschnitt 3 und ragt etwas aus der Abgabeleitung 27 zum Puffertank 22 eine Rück-
#>r Elektrode 6 heraus. Eine zweite Elektrode 8 laufleitung 29 für die Pumpe 26, wobei in dieser
jagt vom Boden des unteren Tankteiles 4 nach oben, 15 Rücklaufleitung ein Regelventil 30 eingesetzt ist.
ind beide Elektroden 6 und 8 bilden einen Teil einer In die Deckel des Speichertanks II, des Misch-
§uf den Flüssigkeitsstand ansprechenden elektrischen tanks 1, des Puffertanks 22 und des Mischtanks 18
Schalteinrichtung, welche später zu beschreiben sind Entlüftungsleitungen 31, 32, 33 und 34 einge-
sein wird. setzt, welche außerdem als Überlauf- oder Rück-
Eine Leitung 9 verbindet das Einlaßrohr 5 mit ao laufleitungen während üis Durchspiilens der Vorder Abgabeseite einer Zentrifugalpumpe 10, deren richtung dienen. Zu diesem '/.weck ist eine Speiselei-Ansaugseite mit einem Speicher tank Π für eine tung 35 mit einem Absperrhahn 36 und Abzweigleikonzentrierte Salzlösung verbunden ist. Dieser Spei- tungen 37, 38, 39, welche zu den Tanks II, 1 und chertank 11 liegt tiefer als der Mischtank 1, und die 18 führen, vorgesehen, um heißes Druckwasser mit Pumpe 10 liegt unter dem Speichertank 11, während as einer Temperatur von beispielsweise 1H) C in das die Leitung 9 von der Pumpe 10 bis über den Deckel System einspeisen zu können.
des Mischtanks 1 hinaufführt, um dort über einen Zur automatischen Steuerung der Arbeitsweise der
Bogen 12 mit dem oberen Ende des Glaseinlaßroh- Vorrichtung ist eine elektrische Steuerung 40 vorge-
res 5 verbunden zu werden. sehen, weiche über elektrische Leitungen 41 mit den
Eine zweite Einlaßleitung 13 mit einem Elektro- 30 beiden zusammenwirkenden Elektroden 6 und 8 des
magnetventil 14 verbindet das kugelförmige Unter- Mischtanks 1 und über Leitungen 42 mit den beiden
teil 4 des Mischtanks mit einer Abgabestelle für zusammenwirkenden Elektroden 19 im oberen Bogen
weiches Wasser, beispielsweise einer Entkalkungs- 16 des Siphonrohres 15 verbunden ist. Weitere Lei-
einrichtung, welche an die Hauptwasserleitung an- tungen 43 verbinden diese Steuerung 40 mit der Spule
geschlossen ist und das weiche Wasser mit einem be- 35 eines elektromagnetisch gesteuerten Schalters 46 im
stimmten Druck abgibt. Diese Leitung 13 mündet Stromkieis 47 eines Elektromotors 10« für die Pumpe
praktisch tangential in die untere Seite des kugelför- 10, während Leitungen 44 die Steuerung 40 mit dem
migen Unterteiles 4, so daß bei geöffnetem Ventil 14 Steuersolenoid 45 des Elektromagnetventils 14 ver-
das weiche Wasser wirbelnd in dieses Unterteil des binden.
Mischtanks einströmt. 40 Die Steuerung 40 arbeitet in der Weise, daß der
Eine U-förmige Siphon-Abgabeleitung 15 ist mit Grenzschalter mit den Elektroden 6 und 8 der Schal ihrem kurzen Schenkel 15a an das Unterteil 4 des ter46 betätigt wird und den Stromkreis 47 unter-Mischtanks ungeschlossen, wobei dieser kurze Sehen- bricht und den Antriebsmotor 10a der Pumpe 10 VeI ISa längs des Tanks 1 nach oben verlauft und abschaltet, während nach einer zeitlichen Verzögekurz unter dem Deckel des Tanks 1 in den oberen 45 rung von 10 bis 20 Sekunden das Solenoid 45 erregt Bogen 16 der Abgabeleitung übergeht. Der lange wird und das Ventil 14 öffnet, während beim AnSchenkel 15 b des Siphonrohres 15 verläuft von die- sprechen des Grenzschalters mit den Elektroden 19 sem oberen Bogen 16 bis unter den Boden des das Solenoid 45 wieder entregt und dadurch das Mischtanks 1 nach unten in einen zweiten Misch- Ventil 14 geschlossen wird und nach einer Zeitvertank 18, wobei sein Auslaufende 17 etwas über dem 10 zögerung von 10 bis 20 Sekunden der Schalter 46 Boden dieses Mischtanks 18 liegt. Im oberen Bogen wieder betätigt wird, um den Stromkreis für den 16 des Siphonrohres sind in geeignetem Abstande Pumpenmotor 10a zu schließen. Vorzugsweise bcvoneinander zwei Elektroden 19 angeordnet, welche sitzt die Steuerung 40 außerdem Bauteile zum Abeinen Teil einer zweiten auf den Flüssigkeitsstand schalten der Elektroden 6 und 8 bzw. 19 unmittelansprechenden elektrischen Schalteinrichtung bilden. 55 bar nach dem Ansprechen der jeweiligsn Grenz-
Im Boden de zweiten Mischtanks 18 ist ein elck- schalter, um diese Elektroden spannungslos zu
frisch betriebenes Rührwerk 20 angeordnet, und der machen, während die Elektroden 6 und 9 wieder
Mischiank ist über ein IMBrmiges Siphonrohr 21 mit tmtef Spannung gesetzt werden, sobald die Pumpe 10
einem unter diesem Tank 18 angeordneten Puffer* wieder eingeschaltet wird, und die Elektrode« 19
tank 22 verbunden. Das untere Ende 23 des nach So unter Spannung gesetzt werden, wenn da» Ventil 14
oben laufenden kanten Schenkels 21 α dieses Rohres wieder gyoffnet wird. Zur Durchfuhrung dieser
21 lieft etwas Über dem Auslaufende 17 des Abgabe- ' Steuerfunktionen kann die Steuerung 40 aus allge·
rohres 13, und e** obere Bogen des Siphonrohres 21 mein üblichen elektrischen und elektronischen EIe-
ttuft durch die Seitenwandung des Tank* 18 dicht menten in an sich Jedem Fachmann bekannter Weiae
unter dessen Decket nach außen. Dir abwttrtslau· «9 aufgebaut werden, so daß die ßmzeihettea dieser
(ende lange Schaukel 2t b des SJphonrohres 21 lauft Steuerung nicht dargestellt wurden,
durch den Deckel des Puffemnks 22 und endet in Die vorbeschriebene Vorrichtung arbeitet folgender·
dtaem unterhalb Utes Bodens de* Mischtanks 18. maßen·

Claims (14)

1 928 870
Im Beginn «irres MtsetKjrMtB iM der Mfeehtaflk 1 fHBf sieh dursfi das KemfvenüJ ft einiiefle&. tee» md des Ventil 14 gewMmgen» Burin SehfieBen Wenn das gestnite Kotttenif« tat SpetcBeftafilt It d9ht4ftlid PtOlOt bh JddfVrth bifttid
tee» m des g g p
de»9ehntte»4ftwlPidie PumpetOlnOanggesettt, wbtetreht JstunddfeVorrtehfunf abMKiaftttwird,
w daß de» nesBtgltettskefflnn^t vom Speielfi»· können dl« ttfseMedenen Ten*· and die Lertnagefi
tank It Über die Leitung? und dn Imtaßrohf I in · der Voffteftitmwn mit fwiBcm Warnt te der tent»
den MauptmrseJitanh 1 geptrmpi wfrd. Setati der§π» leseftrietemn Wein dvfetifnpttl wenten. Wenn die
stehende Wtts^fceitwptegit da» euter* Sude der Vofftehtenf wfedef !»^Betrieb fB werden
fifed fedv β rpfffttH, wird de? 8fftwnfcret§ den Grens» son* wttd) gunBenu dtf Ipelufiiimnlt H mti Mtehent
schalten 6. 8 geschlossen, wodurch die Zentrifugal- Konzentrat gefüllt und dann die Vorrichtung für
pumpe 10 abgeschaltet wird. Die Leitung 5, 12, 9 io mehrere Mischzyklen eingeschaltet, ohne daB dabei
bildet nun eine Siphonleitung, welche den Tank 1 die Abgabeleitung 27 an die künstliche Niere ange-
durch die Zentrifugalpumpe 10 hindurch mit dem schlossen wird, so daß Wasser, welches eventuell
Speiehertank 11 verbindet, wodurch überschüssige nach dem Durchspülen im System verblieben sein
Flüssigkeit im Mischtank 1 aus dem Tank abgesaugt sollte und das genaue Mischungsverhältnis stören
und in den Speichertank zurückgeführt wird, bis der ij könnte, entfernt wird.
Flüssigkeitsspiegel im Mischtank 1 auf die Höhe der Vorzugsweise ist das Einlaßrohr 5 vertikal verMündung 7 des F.inlaßrohres S abgesunken ist und stellbar, um die dem Mischtank 1 zugeführte Konder Abfluß durch Eindringen von Luft in dieses zentratmenge und dadurch das Mischungsverhältnis Rohr 5 abgestoppt wird. Der Mischtank 1 enthält für jeden Betriebszyklus einstellen zu können, dann genau die gewünschte Konzentratmenge. Nach u Vorzugsweise wird die Vorrichtung außerdem in der vorgenannten zeitlichen Verzögerung von etwa der Weise ausgebildet, daB die Abgabe an Misch-Id bis 20 Sekunden erregt die Steuerung 40 das flüssigkeit bei kontinuierlichem Betrieb der Vonich-Soleonid 45. wodurch das Ventil 14 geöffnet wird tung größer ist als die normalerweise pro Zeiteinheit und weiches Wasser unter Druck durch die Einlaß- von der mit der Leitung 27 verbundenen künstlichen leitung 13 wirbelnd in das untere Tankteil 4 ein- as Niere benötigte Flüssigkeitsmenge. In diesem Falle strömt, in welchem es innig mit dem Flüssigkeits- sollte jeder nachfolgende Mischzyklus erst dann in kon/entra; in diesem unteren Tanktet! vermischt Gang gesetzt werden, wenn der Puffertank 22 so weit wird. Mit dem Anstieg des Flüssigkeitsspiegels im leergepumpt iM. daß er den Inhalt des Mischtanks 1 Mischtank 1 steigt gleichzeitig die Flüssigkeit im Über den Mischtank 18 aufnehmen kann. Zu diesem Schenkel ISa der Siphon-Abgabeleitung 15 an, 3» Zweck ist für den Puffertank 22 vorzugsweise eine welche mit dem Unterteil 4 des Mischtanks verbun- Anzeigeeinrichtung für den Flüssigkeitsstand vorgeden ist. Sobald der Flüssigkeilsspiegel in diesem sehen, welche beispielsweise aus einer oberen Elek-Rohrschenkel ISa den oberen Bogen 16 erreicht und trode 48 und einer unteren Elektrode 49 besteht, die einen Kontakt zwischen den beiden Elektroden 19 in den Tank 22 hineinragen und von dessen tnetaldes zweiten Grenzschalters herstellt, wird der Strom- as lischer Wandung isoliert mit der Steuerung 40 über kreis dieses Schalters geschlossen, so daß das Ventil nicht dargestellte Leitungen verbunden sind. Dabei 14 sofort betätigt wird und die weitere Zufuhr von kann die Einrichtung in der Weise ausgebildet werweithctn Wasser zum Mischtank 1 abschaltet. In den, daß, wenn die Flüssigkeit im Tank 22 die Höhe diesem Augenblick wurde genau die richtige Menge der oberen Elektrode 48 erreicht, ein Signal abgegevon weichem Wasser zur Erzielung des gewünschten 4» ben wird, welches die Betätigung des Motorschalters Mischungsverhältnisses mit dem vorher in dem Misch- 48 verhindert und infolgedessen den Beginn des tank 1 eingeführten Konzentrat erreicht. Außerdem nächsten Mischzyklus verhindert, während, wenn der beginnt in diesem Augenblick die Siphon-Abgabe- Flüssigkeitsstand hu Puffertank 22 unter die untere leitung 15. den Inhalt des Mischtankes 1 abzusau- Elektrode 49 abgesunken ist, ein zweites Signal abgen und ihn in den zweiten Mischtank 18 abzuleiten. 45 gegeben wird, welches die Betätigung des Motor-Nach einer zweiten zeitlichen Verzögerung von 10 schalters 46 wieder ertaubt, bis 20 Sekunden, welche ausreicht, um den Hauptmischtank 1 vollkommen leerlaufen zu lassen, wird Patentansprüchedie Pumpe 10 für den nächsten Mischzyklus wieder
in Betrieb gesetzt. 50 1. Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe Das in den Tank 18 einströmende gemischte einer aus wenigstens zwei Flüssigkeiten in genau Dialysat wird durch das Rührwerk 20 in diesem festgelegtem Mischungsverhältnis bestehenden Tank 18 nochmals gemischt. Sobald der Flüssigkeits- Mischung, insbesondere zur Herstellung eines spiegel im Tank 18 die Höhe des oberen Bogens der Dialysates für eine künstliche Niere, mittels wel-Siphonleitung 21 erreicht, beginnt die Flüssigkeit aus 55 eher abgemessene Mengen einer ersten und einer dem Tank 18 in den Puffertank 22 abzufließen. Da zweiten Flüssigkeit periodisch mittels zweier gejedoch die Leitungsmündung 23 relativ hoch über steuerter Speiseanordnungen einem Mischtank dem Boden des Tanks 18 angeordnet ist, bleibt eine und die Mischung vom Mischtank über eine Abgewisse Flüssigkeitsmenge in diesem Tank zurück, gabeleitung periodisch der Verbraucherstelle zuwclche mit der in den Tank 18 während des nächsten 60 fühlbar ist, dadurch gekennzeichnet, Mischzyklus eingeführten Flüssigkeit vermischt wird. daß die Abgabeleitung ein U-fönniges Siphon-Diese verbleibende Flüssigkeit kann außerdem lang- Ablaßrohr (15) mit einem vom Boden (4) des sam durch die enge Ablaßleitung 24 direkt in den Mischtanks (1 bis 4) bis zu einer einem festge-Puffertank22 abfließen. Die Pumpe 26 fördert das legten Flüssigkeitsstand im Mischtank entspre-Dialysat vom Puffertank 22 über die Leitung 27 zur 65 chenden Höhe aufwärtsführenden Schenkel (15 α) nicht dargestellten künstlichen Niere 2, wobei die und einem unter den Boden des Mischtanks hin-Konzentration des Dialysates durch die Meßzelle 28 abführenden Schenkel (156) sowie mit einem im überprüft wird. Der Abgabednick in der Leitung 27 oberen Bogen (16) angeordneten, auf das Vorhan-
I 928
denseln iron Flüssigkeit in diesem Segen ansprechenden Steuerorgan (fΨ) aufweist, da© fßr die beiden PMssfgfceftsspelseanerttrmngen (10 und ί I) eine derartige Steuerung votgesehen ist, daß zuerst die Speleeflnoffdnuflg (Iffj fttr die erste FfBs- i^eit (Sr eine bestimmte Zeitspanne mm Einspeisen iriner abgemessenen Mössigkelisfnenge in aen Mlsi'htank und anschließend Uk Speiseanordnung(lj) für die zweite Flüssigkeit einschaltbar ist und t> ber das Steuerorgan im Siphonrohr diese to zweite Speiseanordnung in dem Augenblick abschaltbar ist, in welchem die gemischte Flüssigkeit den Bogen des Siphonrohres erreicht und abzufließen beginnt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. insbesondere für Mischungen aus zwei Flüssigkeiten, deren erstere aggressiven Charakter besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseanordnung für die erste Flüssigkeit einen Speichertank (11) und eine Pumpe, z. B. eine Zentrifugalpumpe (10). auf· weist, welche im Ruhezustand einen ungehinderten Rückfluß der Flüssigkeit erlaubt, wobei diese Pumpe zwischen dem Speichertank und dem aufwärtsführenden Schenkel (9) einer U-förmigcn Einlaßleitung (9. 12. 5) angeordnet ist, deren anderer abwärtsfiihrender Schenkel (5) von oben h.r bis auf eine über dem Speiehertank und der Zentrifugalpumpe liegende ausgewählte Höhe in den Mischtank (1 bis 4) hineinragt, in welchem ein etwas oberhalb der unteren Mündung (7) der Einlaßleitung angeordnetes zweites, auf den Flüssigkeitsstand ansprechendes, die Zentrifugalpumpe abschaltendes Steuerorgan (6) vorgesehen ist, wodurch nach Abschalten der Pumpe eine geringe Flüssigkeitsmenge infolge der Siphonwirkung der Einlaßleitung vom Mischtank in den Speichertank zurückführbar ist. bis der Flüssigkeitsspiegel auf die Höhe der Mündung der Einlaßleitung abgesunken ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der in den Mischtank (1 bis 4) hineinragende Schenkel (5) der Einlaßleitung vertikal verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschalten der Speisepumpe (10) für die erste Flüssigkeit durch das zweite Steuerorgan (6) die Speiseanordnung (13) für die zweite Flüssigkeit nach Ablauf einer ausgewählten Zeitspanne automatisch einschaltbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschalten der Speiseanordnung (13) für die zweite Flüssigkeit durch das erste Steuerorgan (19) in der Abgabeleitung (15) die Pumpe (10) für die erste Flüssigkeit wiederum automalisch nach einer ausgewählten Zeitspanne einschaltbar ist.
6. Vorrichtung naeh einem der Ansprüche t bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf den Flüssigkeitsstand anspteeftenrferi Steuerorgane jeweils aus einem im liberal Βμβπ (16) der Abgasleitung (Ii) bzw. te» MJsehtank (1 bis 4) engeordneten Efekirodenpaef (f % 19 bzw. β, S) bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch (S, dadurch gekennzeichnet, daß das, das zweite Steuerorgan bildende flektrodenpaar aus einer am Boden des Mischlinks angeordneten Stiftelektrode (8) und einer den in den Mischtank hineinführenden Schenkel (5) der I inlaßleitung umgebenden rohrartigen Metallelektrode (6) besteht, wobei das untere Ende (7) der Einlaßleitung aus der Rohrelektrode unten herausragt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, insbesondere für Mischungen, hei denen die zweite Flüssigkeit nicht aggressiv ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseanordnung (13) für die zweite Flüssigkeit ein Abschaltventil (14) mit elektromagnetischer Steuerung (45) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Mischtank einen verengten Abschnitt (2) neben dem oberen Bogen (16) der Abgabeleitung (15) und oder einen verengten Abschnitt (3) neben der Mündung (7) der Einlaßleitung (5) besitzt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitung (13) für die zweite Flüssigkeit praktisch tangential dicht über dem Boden des im wesentlichen kugelförmigen Unterteiles (4) des Mischtanks einmündet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis ΙΠ. dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe leitung (15) in einen zweiten, tiefer als der Hauptmischtank (1 bis 4) angeordneten und mit einem Rührwerk (20) ausgestatteten Mischtank (18) einmündet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß vom zweiten Mischtank (18) eine zweite U-förmige Siphonleitung (21) zu einem tiefer liegenden Puffertank (22) führt und dadurch wenigstens der größte Teil der im zweiten Mischtank befindlichen Mischflüssigkeit aus diesem in den Puffertank ableitbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Mischtank (18) über eine enge Ablaßlcitung (24) direkt mit dem Puffertank (22) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13. dadurch gekennzeichnet, daß der PufTcrtank (22) über eine von seinem Boden aus abgehende Leitung (25) zwecks kontinuierlicher Abgabe der in ihm befindlichen Mischflüssigkeit an eine Zentrifugalpumpe (26) angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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