DE288662C - - Google Patents

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DE288662C
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boiler
steam
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boilers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/16Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being hot liquid or hot vapour, e.g. waste liquid, waste vapour
    • F22B1/167Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being hot liquid or hot vapour, e.g. waste liquid, waste vapour using an organic fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 288662 KLASSE \3g. GRUPPE
hohen Siedepunktes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1915 ab.
Bei Dampfkesseln mit indirekter Beheizung wendet man bekanntlich als Wärmeträger hochsiedende Flüssigkeiten, wie öl, Glyzerin, Paraffin u. dgl., an, die in einem geschlossenen Rohrsystem im Kreislauf hindurchströmen. Derartige Anlagen sind so eingerichtet, daß die eine Rohrabteilung, nämlich der Wärmeempfänger, in die Feuerzüge der Heizung eingebaut ist, während die andere Rohrabteilung,
ίο der Wärmeabgeber, im Wasserraum des Dampfkessels angebracht ist. Derartige Anlagen haben den Nachteil, daß sich der Dampfkessel nur sehr schwer vom Kesselstein reinigen läßt, da das im Kesselinnern unterge-
IS brachte Heizrohrsystem den Zutritt zum Kessel zum Teil unmöglich macht, zum mindesten aber die freie Bewegung der Arbeiter beträchtlich hindert. Außerdem lassen sich solche Anlagen an vorhandenen Dampfkesseln nur schlecht anbringen, weil lange Röhren sich nicht ohne weiteres durch den Dom des Dampfkessels in diesen einführen lassen. In Röhrenkesseln mit direkter Feuerung läßt sich ein solches Heizrohrsystem überhaupt nicht oder nur in sehr beschränktem Maße unterbringen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, wodurch die angeführten Mängel beseitigt werden, so daß man an jedem vorhandenen Dampfkessel ohne große Unkosten eine indirekte Heizung nachträglich anbringen kann, und wodurch der Zutritt zum Innern des Kessels in keiner Weise gehindert wird. Sie läßt sich in wenigen Stunden an jedem Kesselsystem anordnen, so daß eine längere Betriebs-Unterbrechung nicht einzutreten braucht.
Die neue Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß mit dem vorhandenen Dampfkessel ein zweiter kleinerer Kessel oder Behälter (Nebenkessel), durch dessen Heizrohrsystem der Wärmeträger mit hohem Siedepunkt strömt, verbunden ist, wobei die Dampf- und Wasserräume beider Kessel durch besondere Rohre miteinander in Verbindung stehen, während der Wärmeempfänger an einer beliebigen Stelle der Heizanlage untergebracht wird; bei Cornwallkesseln z. B. wird man den Wärmeempfänger im Flammrohr in Form eines kleinen Röhrenkessels oder eines Rohrsystems unterbringen.
Auf der Zeichnung ist an einem Flamme rohrkessel die neue Einrichtung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι zeigt die Einrichtung im Schnitt C-D der Fig. 2, wobei der Nebenkessel neben dem Hauptkessel angeordnet ist;
Fig. 2 zeigt diese Anordnung im teilweisen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt die Einrichtung im Querschnitt an einem Flammrohrkessel, wobei der Nebenkessel über dem Hauptkessel angeordnet ist.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist bei den Ausführungsbeispielen der Wärmeträgererhitzer α in Form eines kleinen Röhrenkessels im Flammrohr des Dampfkessels K untergebracht. Er kann natürlich auch an jeder anderen geeigneten Stelle der Feuerzüge angeordnet werden. Dieser Erhitzer α steht durch
ein Rohr b mit einem Heizkörper oder Heizröhrensystem c, welches in dem Nebenkessel d angeordnet ist, in Verbindung. Der Rücklauf des Wärmeträgers vom Heizkörper c nach dem Erhitzer α geschieht durch das Rohr e. Damit der Wärmeträger sich ausdehnen kann, ohne einen schädlichen Druck zu erzeugen, und damit kein Luftraum im Heizkörper c entstehen kann, der eine Strömung unmöglich
ίο machen würde, ist an der höchsten Stelle des Heizrohrsystems c ein Rohr i abgezweigt, welches in ein offenes Expansionsgefäß k führt, durch welches auch die ganze Anlage mit dem Wärmeträger angefüllt wird. Die Wasser- und Dampfräume des Haupt- und Nebenkessels stehen durch Rohrleitungen f, g und h miteinander in Verbindung.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Der in dem Erhitzer α auf etwa 300 ° bis 320° C erhitzte Wärmeträger, beispielsweise öl, strömt durch das Steigrohr b nach dem im Wasserraum des Nebenkessels d liegenden Heizkörper c und erzeugt in diesem Nebenkessel eine lebhafte Verdampfung, wodurch der Wärmeträger entsprechend abgekühlt wird, so daß dieser durch das Rohr e nach dem Erhitzer α zurückfließt und so einen ununterbrochenen Kreislauf macht.
Es kann aber auch, wie Fig. 3 zeigt, der Nebenkessel d mit dem Heizkörper c über dem. Hauptkessel K angebracht werden, wobei das Speisewasser aus einem Vorwärmer durch das Rohr / in den Nebenkessel d gedrückt wird, in diesem bis zum Sieden erhitzt und teilweise verdampft wird. Das durch weiteres Speisen in den Nebenkessel d tretende Wasser kann in diesem nur so hoch steigen, bis es das Überlaufrohr m erreicht hat, durch welches es siedend in den Hauptkessel K fließt. · Auch bei dieser Ausführungsform stehen die Dampfräume des Haupt- und Nebenkessels durch ein Rohr h in Verbindung.
Die im Hauptkessel K durch unmittelbare Erhitzung erzeugte Dampfbildung wird durch die indirekte Erwärmung im Nebenkessel d bedeutend vermehrt, so daß die Leistungsfähigkeit eines vorhandenen Dampfkessels ohne größeren Brennstoffverbrauch erheblich gesteigert werden kann und ein vorhandener Dampfkessel in seinem Innern keinerlei hindernden Rohreinbau erhält. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der Zeichnung wird in der Praxis das zweckmäßigste sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Erzeugung von Dampf mittels im Kreislauf strömender Flüssigkeit hohen Siedepunktes, dadurch gekennzeichnet, daß an einen vorhandenen Dampfkessel (K) ein von hochsiedender Flüssigkeit beheizter Nebendampfkessel (d) derart angeschlossen ist, daß die Dampf- und Wasserräume beider Kessel miteinander in Verbindung stehen und der Erhitzer (a) für die hochsiedende Flüssigkeit an irgendeiner Stelle im Bereiche der Feuergase des Dampfkessels (K) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002006726A1 (en) * 2000-07-14 2002-01-24 Anders Kullendorff Process for heat extraction and power production with heat recovery

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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